Deutschland - Portugal
Deutschland gegen Portugal, und die Ruhe in den Blogs ist noch größer als sonst, vor allem wenn der Chronist und der Ziwo schon wieder vor der Glotze mit Havertz und Gündogan gegen­einander mit­kicken.

Ich sehe die Deutschen gerne verlieren, weil dann immer so schöne Kommen­tare zu hören sind: Wir konnten unsere mentale Stärke nicht auf den Platz bringen. Ver­lieren die anderen, wird ähnlicher Schwach­sinn nicht gesendet, außer­dem verstehe ich ihn nicht.

Auf der anderen Seite wäre es schön, wenn der Hetz­blogger Scheiß­fuß­maaz vom Neuen Deutsch­land sich über einen Sieg der deut­schen Mann­schaft grün und blau ärgerte.

Ein anderer Höhepunkt des Tages: Ich konnte in Teilen das Spiel der Fran­zosen gegen Ungarn sehen. Wirklich faszi­nierend, die 65.000 Zuschauer im Stadion. Wäre Ungarn nicht eine Heim­statt für den Chro­nisten?

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1. Schwanzvergleich


Inzidenzen der Bundesländer gemessen am Durchschnitt (png)

Corona geht zumindest in Deutschland seinem (ihrem) Ende entgegen. Und so ist die Zeit gekommen, da die Leistungen der Bundes­länder verglichen werden können, sich mangels Masse die Plazie­rungen nicht mehr ändern werden, nachdem sich heute Berlin auf den vierten Platz verab­schiedet hat und Bayern wieder auf die Tribüne lassen mußte. [1]
1. SN +56,5%  5. HE +3,2%   9. BB  -3,2%  13. RP -15,5%
2. TH +34,0%  6. NW +1,3%  10. HH  -6,7%  14. NI -27,1%
3. BY +10,2%  7. BW +0,5%  11. SL  -7,1%  15. MV -38,8%
4. BE +10,2%  8. ST +0,3%  12. HB -10,6%  16. SH -50,9%
Deutlich zu sehen ist die zweite Welle, nach einer ersten Konsoli­dierung der Verhält­nis­zahlen. Die unter­schied­lichen Ent­wick­lungen sind keine Folge auftre­tender Muta­tionen oder ein­zelner Aus­brüche auf Spargel­feldern, sondern ganz klar Ergebnis von Fehl­verhalten und Arg­losig­keit auf der einen sowie Dis­ziplin und Ein­schrän­kungen auf der anderen Seite. Zunächst kata­pul­tierten die Party­gänger die großen Städte nach oben, die jedoch dank des direkten Zugrif­fes auf ihre Bevöl­kerung sich wieder kon­soli­dieren konnten. Auf dem Lande, wo die Bauern­burschen unbeein­druckt durch die Gegend kut­schie­ren, ging alles lang­samer. Nicht Tschechen, sondern Reni­tenz und Igno­ranz ließen aus dem Südosten der Zone eine Welle Rich­tung Norden schwappen. Begin­nend in Sachsen, folgten Thü­ringen und Sachsen-​Anhalt, aber auch Branden­burg und letztlich Meck­lenburg-​Vorpom­mern, was dadurch die rote Laterne an Schleswig- Holstein abgeben mußte.

[1] 03.05.2023: Es hat sich alles hingezogen und vieles noch verschoben. Doch seit einem Jahr verfolge ich das nicht mehr. Es ist langweilig geworden.

Corona | Schwanzvergleich 2 3 4 5

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fontes, origine, nihilo
Nun scheinen sich ja im Chronisten und Che zwei gefunden zu haben. Ersterer sonnt sich im Renommee des letzteren, der wahrscheinlich vergeblich auf einen sog. Diskurs hofft. Der „blaue Mond“ taugt nur noch zum vollumfänglich geschulten russischer Derailer. Ich bin schon eine Weile draußen, weil es nicht mehr um Zahlen, sondern nur noch um Corona ad fontes, ab origine und ex nihilo geht. Aber ich rechne es meiner Penetranz zu, daß der Chronist sich nicht mehr zu Kaskaden von Nullen hinreißen läßt.

Als ich &dbquo;Marx ad fontes“ las, blitzen in mir ein Gedanke (Steilvorlage) und eine Erinnerung (theoretische Festköperphysik ab origine) auf. So wie ad fontes etwas für das Geschichtsstudium ist, kommt man mit dem reinen, auch schon etwas vom Ursprung abweichenden Hamiltonoperator eines Festkörpers auch nicht über die Einleitung hinaus. Man muß schon angemessene Näherungen finden, nicht nur in der Praxis.

Ich hätte mir diese dummen Bemerkungen verkniffen, wenn ich heute nicht ein Büchlein gekauft und bei meinem ersten Indoor-Latte seit Monaten zu lesen begonnen hätte. [1] Um die Null zu erklären, breitet der Autor seine Belesenheit aus und kann auch an ex nihilo nicht vorbei. Das ist durchaus interessant, doch für einen Ingenieur sowenig relevant wie Marx für Corona. Trotz meiner Abschätzigkeit: Ab und zu finde auch ich Gefallen am großen Bogen und sentimentalen Erinnerungen.

[1] Umberto Bottazzini: Wie die NULL aus dem NICHTS entstand - und weitere Sternstunden der Mathematik. dtv, München, 2021.

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Derail- und -tailing
Wer nicht nur abstruse Gedanken verbreitet, sondern auch mit Zweiflern eine Diskus­sion beginnt, lernt natür­lich schnell ein paar Schlag­wörter, mit denen man meint, andere ent­larven zu können. Und da für jede Abart mensch­lichen Ver­haltes heut­zutage mehr oder minder verstan­dene und deshalb als griffig empfun­dene englisch­sprachige Begriffe zur Verfü­gung stehen, hat der Chro­nist sich Derai­ling [1] und nun auch Detai­ling [2] ange­eignet, obgleich er es selbst ist, der durch eine unend­liche Fülle von oftmals zusam­menhang­losen bis abstru­sen Details, wenn nicht schon im Schotter gelandet, so doch auf ein Abstell­gleis geraten ist, von dem andere ihm gerne helfen würden. Aber es ist ja kein totes Gleis, wenn es gelingt den Prell­bock zu besei­tigen, den Unver­ständige und Betrüger auf seinem Weg ins Glück errich­tet haben.

Das hier schreibe ich nicht, weil mich viele seiner sog. Argu­mente ankotzen, sondern weil der Chronist sich erneut erdrei­stete, Kommen­tare zu ent­fernen, auch wenn seine eigenen darunter sein mögen. Das kann ich nicht durch­gehen lassen, zumal ich andere bereits kriti­sierte, die mich nur in geringem Umfange löschten. Und ich meine nicht das Ver­schwinden nach Jahren oder bei Blog­schlie­ßung. Deshalb werde ich zunächst damit beginnen, in den nach­fol­genden Kommen­taren wieder­zugeben, was ich in mühe­voller und zeit­rauben­der Arbeit bei ihm nieder­schrieb. [3] Wenn ich Zeit und die Quellen finde, ergänze ich das um kursiv geschrie­bene Einlas­sungen anderer. Ein der­artig exem­plari­scher Blödsinn darf nicht unter­gehen, jeden­falls nicht vor dem Ende von blogger.de.

[1] Chronistenpflicht: checkerchecken. „Blödelndes derailing mag ich nicht. Die feigste Art zu Handeln.“

[2] Entweder habe ich mich verlesen oder Detai­ling wurde zu Derai­ling nach­editiert. Egal, denn Derai­ling ist ja der ekel­hafte Mode­begriff. Und wenn es ein Tipp­fehler war, dann nur einer von tau­senden, die in einer lieder­lichen Sprache zumeist unter­gehen. Da mir die Verwech­selung gefällt, belasse ich sie in der Über­schrift.

[3] Nur wenige meiner in den nachfol­genden Kommen­taren wieder­holten Einlas­sungen wurden wirklich gelöscht. Doch kann das ja noch kommen.

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Masse mal Beschleunigung
In der Einführungsvorlesung für Physiker wird trotz Einstein und Mpemba immer noch mit den Newtonschen Gesetzen begonnen. Jetzt kommt heraus, daß Isaac Newton nicht nur einen an der Klatsche hatte und Gold­münzen zu billig verkaufte, sondern auch vorein­genommen war und mög­licher­weise den Kolo­nia­lismus begün­stigte. [1] Er solle nicht mehr Genie oder Gründungs­vater genannt werden, Bezeich­nungen die uns Deutschen so und so fremd sind.

Natürlich geht es auch um Maßein­heiten, die impe­rialen sind schon von Namen her falsch, die metrischen scheiden wegen Napoleon aus, die meisten übrigen wegen der Römer. Und die Kraft in Newton hat sich so uns so nicht im Alttag durch­gesetzt. Am besten befreit man sich von einigen oder allen Dimen­sionen. Solange Ales­sandro Volta unbedenk­lich ist, kann Newton durch 1,23 MeV zum Quadrat, später dimen­sionslos [2] durch 8,26 mal 10 hoch -45 ersetzt werden.

[1] Gina Thomas: Newton unter Verdacht. FAZ, 20.05.2021.
[2] Politisch korrekte Ausdrucks­weise bezieht sich nicht nur auf Frauen und Nicht­weiße, sie macht sich ganz allge­mein breit. So solle man nicht von dimen­sionslos, sondern von der Dimen­sion Zahl sprechen. Und das spezi­fische Gewicht heißt Massen­volumen­dichte. Ich glaube, der moderne Mensch fürchtet nichts so sehr, wie durch ungenaue oder mißfal­lende Sprache falsch ver­standen zu werden.

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Muttertag
Vor dreizehn Monaten dachte ich, am Muttertag könne alles vorüber sein. Eine Abnahme des R‑Faktors nach dem Höhe­punkt um den 1. April im gleichen Maße wie im März hätte eine Normal­vertei­lung sehr gut getroffen, und es wäre mit der glei­chen Geschwin­digkeit bergab wie bergauf gegan­gen. Dann wären die Neu­infek­tionen am Muttertag denen Ende Februar gleich­gekommen: Höch­stens fünf pro Tag. Und viel­leicht zehn nach­kleckernde Tote.

Doch wir haben uns wegen nachlassender Bemühungen einen Ratten­schwanz im auslau­fenden Ast der Normal­vertei­lung gelei­stet. Vom bla­mab­len Rest will ich gar nicht reden. Heute haben wir erneut Mutter­tag. Die Zahlen dafür gibt es morgen. Weil Mutter­tag ein Sonntag ist, nur etwa 7000 Neuin­fizierte (mehr als auf dem Höhe­punkt der ersten Welle) und 70 Tote. In der Woche um Mutter­tag herum rechne ich mit 90.000 Infi­zierten und 1.400 To­ten, mehr als der gesamte März 2020 ein­fuhr.

Barbara Schöneberger | Guido Cantz | Tote um Muttertag 2020 | Disziplinlosigkeit | Prognose | Herdenimmunität | Unredlichkeit | Tote | Corona | Rattenschwanz | Zweite Welle

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kreuzweise
Ich habe mich in den letzten Tagen zusammengerissen und keine Kreuzwitze gerissen. Auch bei ELI-Spot habe ich mich mit Spott und dem mitt­leren der sieben Worte Jesu am Kreuz zurück­gehalten. Nicht immer ist klar, worin in manchen Wort­bildungen die Kreu­zung besteht, manchmal ist es nur ein ein­facher Wechsel. Ich kenne jetzt den Unter­schied zwischen einer Kreuz- und einer Parallel­cousinen­heirat. Der Kreuz­kümmel [1] und die Kreuz­immunität kommen mir schon zu den Ohren raus. Und jetzt sehe ich eine zweite Gruppe von Menschen, die den Geimpften, Genesenen und Gete­steten gleich­zustellen ist, die Kreuz­geimpften. Man mag sich fragen, wo denn bei ihnen sich das Kreuz verbirgt. Es ist die Impfung mit zwei verschie­denen Präpa­raten. Hätten sie nicht besser trans-Geimpfte heißen sollen? Dann wäre ich demnächst ein erster Klasse cis-geimpfter alter weißer heterosexueller cis-Mann. [2]

Zunächst hatte ich vor, hier vorzurechnen, daß Umfang und Kenntnis der Kreuz­immunen für die Bewäl­tigung einer Epi­demie weit­gehend bedeu­tungs­los sind. Aber es reicht auch eine ein­fache Über­legung: Zumin­dest zu Beginn (und dazu gehört die gesamte erste Welle) ist es nicht nur schwer, die von Natur aus immunen Menschen auszu­machen, sie spielen auch gar keine Rolle. Wäre die Hälfte aller Deut­schen von Anbe­ginn immun oder nur wenig empfäng­lich für Corona, so änderte das nichts am Verlauf, am berühm­ten R-Faktor. Nur R0 wäre dann dop­pelt so hoch. [3]

Natürlich dürfen einzelne wissen wollen, ob sie (inzwischen) immun sind, sie zum Beipiel eine Infektion über­standen haben oder ihre Impfung erfolg­reich war. Und sie dürfen sich glück­lich schätzen, daß dies über­prüft werden kann. Nur müssen die so positiv Geteste­ten einsehen, daß sie dadurch keine Privi­legien erlangen, zumin­dest jetzt noch nicht. Auch können sie nicht fordern, daß flächen­deckend auf Immu­nität getestet wird, so groß ihre Gruppe auch (von Anfang an) sein mag. [4]

Zwischenzeitlich wütet Corona mehr als ein Jahr, viele haben eine Immu­nität erwor­ben, die Geimpften, die Genesenen und die mal geleug­neten, mal ins Feld geführ­ten uner­kannt Erkrank­ten. Die Grund­rechte werden schritt­weise wieder zurück­gegeben, und man darf durch­aus fordern, sie bei nach­gewie­sener Immu­nität gleich anderen auch zu erhalten. Nur eines sollte meines Erachtens klar sein: Ein solcher Test wird nicht von der All­gemein­heit bezahlt, solange er teuer ist und die Gesamt­lage nicht zu bessern vermag.

Wäre ein Immunitätstest billig und flächendeckend durch­führbar, hätte ich eine andere Meinung, weil man dann Impf­stoff sparen könnte, indem nur Men­schen geimpft wer­den, die nach­weis­lich nicht immun sind. Doch solange eine sinn­lose Ver­impfung an Immune weitaus billiger ist und für die berühm­ten ELI-​Testun­gen keine Kapa­zitäten bestehen, sollte die Entschei­dung klar sein: Wer geimpft ist, darf hof­fent­lich bald frei herum­laufen, wer nur nachweis­lich immun ist, zunächst nicht.

Auch wenn es nach meinen vorste­henden Ausfüh­rungen völlig egal ist, ob ein hoher Anteil bereits von Anfang an immun war, möchte ich doch noch zu einem saublöden Argument des Chro­nisten Stellung nehmen: Auf den Hinweis des Ziwo, in Groß­britan­nien gingen die Inzi­denzen seit dem 10. Ja­nuar wegen der Ver­impfun­gen zurück, schämte er sich nicht zu ant­worten: „Gamme­lige Propa­ganda - Leere Propa­ganda­behaup­tung. Schauen Sie ein­fach noch mal nach. Wenn die Impf­rate z.B. 20% ist und die Welle kommt nicht hoch, warum auch immer, dann haben die "Impfun­gen" daran einen maxi­malen Anteil von 20%. So ein­fach.“ [5] Punkt. Basta.

Mit anderen Worten: Es gibt eine geheime Kraft, die zu jedem Geimpf­ten (20%) die vierfache Menge (80%) auf unbe­kannte Weise schützt, zum Bei­spiel durch eine uner­kannte bereits vorhan­dene Immu­nität. Schön, nur hätte dieser Löwen­anteil an dunkler Energie auch letztes Jahr schon wirken müssen. Und meine vorste­henden Über­legungen machen deut­lich, daß der Einfluß natür­licher Immu­nität nicht dem Epi­demie­verlauf entnommen werden kann, auch wenn er sehr hoch wäre.

Was mich aber am meisten aufregt, ist die abgrund­tief schwach­sinnige Über­tragung von irgend­welchen Prozent­zahlen aus dem einen Bereich in einen anderen. Einiger­maßen richtig wäre: Der R-Wert müßte wegen 20-pro­zen­tiger Impfung um 20 Pro­zent gefallen sein. Das zieht aber nur eine Besse­rung nach sich, wenn er vorher unter 1,25 gelegen hat, also durch 20% Abschlag unter Eins fallen konnte. Eine weitere Voraus­setzung ist die zeit­liche Konstanz von R0.

Mein Vorschlag zur Güte: Der Chronist sucht sich 99 wei­tere Unge­impfte, die nach bestem Wissen noch nicht an Corona erkrankt waren und macht mit Ihnen den ELI-​Spot-​Test. Geht der bei mehr als 10 Per­sonen positiv aus, sage ich: Jawohl, es gibt eine natür­liche Immu­nität, denn auch bei hoher Dunkel­ziffer sollten keine 10 Prozent sich unbe­merkt infi­ziert haben. Bei mehr als 50 würde ich sagen: Es könnte ange­zeigt sein, auf Immu­nität zu testen, um den einen ihre Grund­rechte zurück­geben und allein den übri­gen die medi­zini­schen Anstren­gungen ange­deihen zu lassen.

Ich fürchte, die 100 Leute wird es nicht geben. Nicht wegen der hohen Kosten, sondern weil sie im Grunde ihres Herzens schon wissen, was dabei heraus­kommen wird, nämlich eine Wider­legung ihrer Behaup­tungen, eine Zerstö­rung ihrer Hoff­nungen und ein Davon­schwimmen ihres letzten Stroh­halmes. Außerdem glaube ich, daß solche Erhe­bungen bereits vorliegen. Ich suche nicht nach ihnen, weil sie für den Verlauf der Epi­demie belang­los sind. Die Flach­erdler werden welche kennen, und die werden negativ ausge­fallen sein, sonst würden sie kräf­tiger in ihre Hörner stoßen.

[1] Nachtrag: Es tut mir leid, wieder einmal nicht echten Kümmel, aber Kreuz­kümmel mit Schwarz­kümmel verwech­selt zu haben. Wert­volles Thymo­chinon ist nur im Schwarz­kümmel zu finden. Das ändert aber wenig an der Kreuz­immu­nität. Leider hat kein Leser mich auf diesen Fehler auf­merk­sam gemacht. Nun ist er korri­giert.
[2] Berthold Kohler: Der implantierte Impfneid. FAZ, 08.05.2021. Er weist nicht nur auf den Unter­schied zwischen Biontech-​Porsche und Opel-​Astra hin, sondern stellt sich auch meine Frage: Wie teilen Bill und Melinda den Zugriff auf die implan­tierten Chips auf?
[3] Ist p der Anteil Immuner und R₀ die vielge­prie­sene Anzahl von Men­schen, die ein Infi­zierter anstecken würde, wenn sie alle­samt nicht immun wären, dann kennen wir besten­falls das Produkt R=(1-p)R₀, weder p noch R₀. Es wäre von Erkennt­nisin­teresse, beide Größen besser einzu­grenzen, für die Bewäl­ti­gung der Epi­demie ist es aber weit­gehend egal. Nicht so extrem, doch im Prinzip ist es auch so mit der Gravi­tations­konstan­ten und der Sonnen­masse. Beide sind für Bio­logen, doch nicht Physiker hin­rei­chend genau bekannt. Besser steht es dage­gen um ihr Produkt.
[4] Ein Fachmann mag mir wider­sprechen, doch nahm ich schon immer an, daß viele Menschen selbst gegen so brutale Krank­heiten wie die Pest immun sind. Sollte das auch für Corona in erheb­lichem Maße zutref­fen, müßte es inzwi­schen aufge­fallen und sogar erwie­sen sein.
[5] Chro­nisten­pflicht: checkerchecken. Kommentar des Blog-Betrei­bers selbst zu seinem Beitrag „Szientismus“, 07.05.2021.

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