Wahlbeeinflussung
wuerg, 13.02.2025 18:28
Wahlen werden ständig beeinflußt. Dem einfachen Menschen gelingt das nur in bescheidenem Maße, auch wenn er für eine Partei aktiv ist. Mehr Chancen haben bekannte Politiker oder Prominente, darunter auch Ausländer wie Elon Musk oder gar fremde Mächte. Noch besser ist dran, wer an der Macht ist und sogenannten Nichtregierungsorganisationen Milliarden für Propaganda, Mobilisierung und Menschentransporte zustecken kann. Noch mehr Einfluß aber besitzen Attentäter, die allein wegen ihrer Nationaltät und ihres Glaubens enormen Einfluß ausüben.
Das gilt auch für deutsche Christen. Und so befürchtete ich, in München könne heute ein Unzufriedener von hinten in eine Kundgebung gefahren sein, der mehr als einmal AfD gesagt hat. Aber nein, was für ein Zufall, wieder ein Afghane, der längst hätte sitzen oder angeschoben werden müssen.
Und was ich ebenfalls nicht erst jetzt bemerke: Die Anschläge werden immer ungeplanter und zielen nicht auf Einrichtungen, ausgewählte Personen oder Gruppen, sondern direkt auf Menschen, die besonders schutzlos und einfach zu ermorden sind. Insofern wundert es nicht, daß unter den Opfern auch fremdländische Kleinkinder sind. Hauptsache tot oder verletzt!
Und immer wieder, wenn ich diesen Niedergang der Terrorkultur seit der RAF und 9/11 beobachte, denke ich an Peter Scholl-Latour, den ich wegen seines Gebrabbels nie verstand und der meiner schwachen, wenn nicht fehlerhaften, ja falschen Erinnerung nach sagte: Es gäbe schon viel mehr Tote, wäre da nicht die arabische Unfähigkeit.
Das gilt auch für deutsche Christen. Und so befürchtete ich, in München könne heute ein Unzufriedener von hinten in eine Kundgebung gefahren sein, der mehr als einmal AfD gesagt hat. Aber nein, was für ein Zufall, wieder ein Afghane, der längst hätte sitzen oder angeschoben werden müssen.
Und was ich ebenfalls nicht erst jetzt bemerke: Die Anschläge werden immer ungeplanter und zielen nicht auf Einrichtungen, ausgewählte Personen oder Gruppen, sondern direkt auf Menschen, die besonders schutzlos und einfach zu ermorden sind. Insofern wundert es nicht, daß unter den Opfern auch fremdländische Kleinkinder sind. Hauptsache tot oder verletzt!
Und immer wieder, wenn ich diesen Niedergang der Terrorkultur seit der RAF und 9/11 beobachte, denke ich an Peter Scholl-Latour, den ich wegen seines Gebrabbels nie verstand und der meiner schwachen, wenn nicht fehlerhaften, ja falschen Erinnerung nach sagte: Es gäbe schon viel mehr Tote, wäre da nicht die arabische Unfähigkeit.
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Twitter
wuerg, 17.01.2025 15:33
Raider heißt jetzt Twix und Twitter X. Neu ist auch die Parteinahme von Elon Musk für die AfD. Umso trauriger, daß ich wegen „violent speech“ gesperrt wurde. Ich wollte schon das Fenster schließen und X den Rücken kehren, war aber neugierig und wollte wissen, welche mageren Worte denn gewaltig sind.
Artig folgte ich den fetten Menupunkten, identifizierte mich als Mensch und bekam zu lesen, was beanstandet wurde. Zum bekannten Filmchen aus Riesa vom Wochenende, da ein Polizist unter Einsatz seines Hundes einen übergriffigen Demokraten in die Schranken wies, schrieb ich: Ein Schlag mit dem Knüppel hätte auch gereicht.
Als Gegner von Umerziehung und Gehirnwäsche, verweigerte ich das Angebot, durch Drücken des Remove-Knopfes die Sperre aufzuheben, und nahm die Gelegenheit wahr, mich kurz zu äußern: „Wer den Sarkasmus (Knüppel statt Hund) nicht versteht, tut mir leid. Wer war der Denunziant?“
Wie konnte es dazu kommen? Wenn künstliche Intelligenz mich rausfilterte, sollte an ihr noch gearbeitet werden. Daß ein X‑Mitarbeiter mich fand, vermag ich mir wegen der zahllosen Kommentare kaum vorzustellen. Die werden sich auch wenig für Einzeiler ohne Bild interessieren.
Wahrscheinlich hat ein Denunziant die Einstufung „violent speech“ gleich mitgeliefert, und bestenfalls ein demokratischer Mitarbeiter ohne profunde Kenntnis der deutschen Sprache auf Return gedrückt. Den Kontext und meine übrigen Einlassungen hat sich keiner angesehen.
shred -fuxz wuerg.htm | Löschungen | Lösch-Künstler | Mimosen
Artig folgte ich den fetten Menupunkten, identifizierte mich als Mensch und bekam zu lesen, was beanstandet wurde. Zum bekannten Filmchen aus Riesa vom Wochenende, da ein Polizist unter Einsatz seines Hundes einen übergriffigen Demokraten in die Schranken wies, schrieb ich: Ein Schlag mit dem Knüppel hätte auch gereicht.
Als Gegner von Umerziehung und Gehirnwäsche, verweigerte ich das Angebot, durch Drücken des Remove-Knopfes die Sperre aufzuheben, und nahm die Gelegenheit wahr, mich kurz zu äußern: „Wer den Sarkasmus (Knüppel statt Hund) nicht versteht, tut mir leid. Wer war der Denunziant?“
Wie konnte es dazu kommen? Wenn künstliche Intelligenz mich rausfilterte, sollte an ihr noch gearbeitet werden. Daß ein X‑Mitarbeiter mich fand, vermag ich mir wegen der zahllosen Kommentare kaum vorzustellen. Die werden sich auch wenig für Einzeiler ohne Bild interessieren.
Wahrscheinlich hat ein Denunziant die Einstufung „violent speech“ gleich mitgeliefert, und bestenfalls ein demokratischer Mitarbeiter ohne profunde Kenntnis der deutschen Sprache auf Return gedrückt. Den Kontext und meine übrigen Einlassungen hat sich keiner angesehen.
shred -fuxz wuerg.htm | Löschungen | Lösch-Künstler | Mimosen
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biodeutsch
wuerg, 14.01.2025 00:07
Biodeutsch ist das Unwort des vergangenen Jahres. Gegenwärtige Deutungshoheit sieht darin eine rassistische und nationalistische Bezeichnung für sich als deutsch sehende deutschstämmige Menschen ohne Migrationshintergrund. Für letzteres muß ein Elter gar man selbst eingewandert sein. Über die Details kann man sich streiten. Ich lese mich als biodeutsch, gleichwohl meine Mutter Flüchtling war.
Da ich als Biodeutscher zudem auch deutsch spreche, fällt es mir nicht schwer, die Vorsilbe bio angemessen zu interpretieren, mich für einen biologischen Deutschen zu halten, weil ich von Deutschen abstamme. Im Gegensatz zum Beutedeutschen. Das muß er hinnehmen, auch in einer Zeit, da biologische Männer Frauen sein wollen. Schließlich kann ich auch nie Bioschweizer werden, bin nur in Deutschland ein Einheimischer. Meine Kinder könnten Schweizer werden, doch keine Bioschweizer.
Da ich als Biodeutscher zudem auch deutsch spreche, fällt es mir nicht schwer, die Vorsilbe bio angemessen zu interpretieren, mich für einen biologischen Deutschen zu halten, weil ich von Deutschen abstamme. Im Gegensatz zum Beutedeutschen. Das muß er hinnehmen, auch in einer Zeit, da biologische Männer Frauen sein wollen. Schließlich kann ich auch nie Bioschweizer werden, bin nur in Deutschland ein Einheimischer. Meine Kinder könnten Schweizer werden, doch keine Bioschweizer.
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Jahr 2025
wuerg, 01.01.2025 19:55
Aus der Schule wissen wir hoffentlich:
1½ zum Quadrat gleich 1⋅2+¼ gleich  2¼ gleich  2,25;
2½ zum Quadrat gleich 2⋅3+¼ gleich  6¼ gleich  6,25;
3½ zum Quadrat gleich 3⋅4+¼ gleich 12¼ gleich 12,25;
4½ zum Quadrat gleich 4⋅5+¼ gleich 20¼ gleich 20,25;
Damit ist 45²=2025. Und wem die 9. Dreieckszahl D₉=45 auffällt, weil er das sog. Sudoku-Geheimnis kennt, der weiß vielleicht auch, daß Dₙ² die Summe der ersten n Kubikzahlen ist. Insbesondere also
(1+2+3+4+5+6+7+8+9)2 = 452 = 2025 = 13+23+33+43+53+63+73+83+93
für n=9. Eine Eigenschaft der Zahl 2025, von der man mit dem Jahreswechsel allenthalben lesen kann.
Das heilige Jahr 2025 hat der Papst schon mit dem Geburtstag Jesu, also im Inkarnationsstil am Vorabend des 25. Dezember beginnen lassen, nicht im Circumcisionsstil am 1. Januar mit der Beschneidung. Und es endet erst mit den Heiligen drei Königen am 6. Januar, umfaßt also zweimal die zwölf Rauhnächte zwischen den Jahren.
Nicht unerwähnt bleiben soll das Diaschisma genannte Intervall 2048/2025, das zwischen dem (ersten) Tritonus (45/32, 590 Cent) und dem zweiten Tritonus (64/45, 610 Cent) liegt.
45 | Dreieckszahlen | 25 | Diaschisma
1½ zum Quadrat gleich 1⋅2+¼ gleich  2¼ gleich  2,25;
2½ zum Quadrat gleich 2⋅3+¼ gleich  6¼ gleich  6,25;
3½ zum Quadrat gleich 3⋅4+¼ gleich 12¼ gleich 12,25;
4½ zum Quadrat gleich 4⋅5+¼ gleich 20¼ gleich 20,25;
Damit ist 45²=2025. Und wem die 9. Dreieckszahl D₉=45 auffällt, weil er das sog. Sudoku-Geheimnis kennt, der weiß vielleicht auch, daß Dₙ² die Summe der ersten n Kubikzahlen ist. Insbesondere also
(1+2+3+4+5+6+7+8+9)2 = 452 = 2025 = 13+23+33+43+53+63+73+83+93
für n=9. Eine Eigenschaft der Zahl 2025, von der man mit dem Jahreswechsel allenthalben lesen kann.
Das heilige Jahr 2025 hat der Papst schon mit dem Geburtstag Jesu, also im Inkarnationsstil am Vorabend des 25. Dezember beginnen lassen, nicht im Circumcisionsstil am 1. Januar mit der Beschneidung. Und es endet erst mit den Heiligen drei Königen am 6. Januar, umfaßt also zweimal die zwölf Rauhnächte zwischen den Jahren.
Nicht unerwähnt bleiben soll das Diaschisma genannte Intervall 2048/2025, das zwischen dem (ersten) Tritonus (45/32, 590 Cent) und dem zweiten Tritonus (64/45, 610 Cent) liegt.
45 | Dreieckszahlen | 25 | Diaschisma
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Mitternacht
wuerg, 01.12.2024 16:13
Weckt man einen Amerikaner zureichender Schulbildung um 12am (midnight) und fragt ihn nach der Lösung einer quadratischen Gleichung, so soll er spontan ax²+bx+c=0 im Kopf haben und die midnight formula
“X one two equals minus B plus minus square root of B squared minus 4 (times) (per se) A (times) C (all) divided by twotimes (per se) A”
runterbeten können. [1] Ein Deutscher könnte um Mitternacht (0 oder 24 Uhr) in der Lage sein, die Gleichung zunächst durch den führenden Koeffizenten a zu teilen, erhält x²+px+q=0 und nennt
„(X eins zwei gleich) minus P halbe plus minus (Quadrat)wurzel aus P halbe zum Quadrat minus Q“
Seine Mitternachtsformel ist deutlich kürzer [2] und erlaubt einen ruhigeren Schlaf. Auch nennt er sie zumeist pq‑Formel und die amerikanische im Kontrast dazu abc‑Formel. Weckt man dagegen einen Mathematiker, könnte er sagen:
Die Formel habe ich vergessen, deshalb addiere ich auf beiden Seiten die quadratische Ergänzung (p/2)² und komme auf (x+p/2)²=(p/2)²−q. Der Rest ist trivial.
[1] Es steht ihm frei, times in Klammern mitzusprechen. Das durchgestrichene sollte er meiden, um einem spitzfindigen Lehrer nicht Raum zu geben, zumal ja durch a geteilt und nicht mit a multipliziert werden muß. Und durch per se macht man nicht nur deutlich, den führenden Koeffizienten a zu meinen und nicht den unbestimmten Artikel, also 4ac und nicht 4 mal irgendeinem C oder auch nur 4c, sondern außerdem ein Schreiber zu langer Sätze und alter Besserwisser zu sein, der die Buchstaben A, I und & von den Wörtern a, I & and unterschieden sehen will.
[2] Wegen der Kürze und in der Hoffnung, bald weiterschlafen zu können, sollte man das sinnleere eins, zwei und eigentlich auch X und gleich weglassen.
Harvard | noon | &
“X one two equals minus B plus minus square root of B squared minus 4 (times) (per se) A (times) C (all) divided by two
runterbeten können. [1] Ein Deutscher könnte um Mitternacht (0 oder 24 Uhr) in der Lage sein, die Gleichung zunächst durch den führenden Koeffizenten a zu teilen, erhält x²+px+q=0 und nennt
„(X eins zwei gleich) minus P halbe plus minus (Quadrat)wurzel aus P halbe zum Quadrat minus Q“
Seine Mitternachtsformel ist deutlich kürzer [2] und erlaubt einen ruhigeren Schlaf. Auch nennt er sie zumeist pq‑Formel und die amerikanische im Kontrast dazu abc‑Formel. Weckt man dagegen einen Mathematiker, könnte er sagen:
Die Formel habe ich vergessen, deshalb addiere ich auf beiden Seiten die quadratische Ergänzung (p/2)² und komme auf (x+p/2)²=(p/2)²−q. Der Rest ist trivial.
[1] Es steht ihm frei, times in Klammern mitzusprechen. Das durchgestrichene sollte er meiden, um einem spitzfindigen Lehrer nicht Raum zu geben, zumal ja durch a geteilt und nicht mit a multipliziert werden muß. Und durch per se macht man nicht nur deutlich, den führenden Koeffizienten a zu meinen und nicht den unbestimmten Artikel, also 4ac und nicht 4 mal irgendeinem C oder auch nur 4c, sondern außerdem ein Schreiber zu langer Sätze und alter Besserwisser zu sein, der die Buchstaben A, I und & von den Wörtern a, I & and unterschieden sehen will.
[2] Wegen der Kürze und in der Hoffnung, bald weiterschlafen zu können, sollte man das sinnleere eins, zwei und eigentlich auch X und gleich weglassen.
Harvard | noon | &
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Harvard
wuerg, 26.11.2024 02:12
Es ist sicherlich kein Zufall, daß Youtube mir dauernd Filmchen vorschlägt, in denen schlecht englisch brabbelde Clickbaiter mathematische Aufgaben lösen und Wörter wie Harvard im Titel führen. Oftmals sind sie geradezu simpel, werden umständlich und langatmig vorgerechnet und ernten neben Lob von Ahnungslosen gerne auch abschätzige Kommentare. So auch eine sich 16 Minuten hinziehende Lösung der Gleichung x⁶−4=0.
Üblicherweise werden um 98 Prozent Fehlschläge behauptet. Das könnte auch hier zutreffen, da es laut Beitext nicht um eine reelle, sondern alle komplexen Lösungen geht. Für die sechs Lösungen xₖ (k=0,…,5) muß man aber keine geschlagene Viertelstunde rechnen. Sie lauten einfach
xk = ∛2 ⋅ e(k/6)⋅2π i
Da wohl nur Lösungen anerkannt werden, die Real- und Imaginärteil explizit ausweisen, kann man ein Sechseck bemühen:
x0 = ∛2 , x3 = −∛2 und für k=1,2,4,5:
xk = ∛2⋅(±cos60°±i sin60°) = ½∛2⋅(±1±i√3)
[1] Can you solve this University Entrance Question? Higher Mathematics, Youtube, November 2024.
Üblicherweise werden um 98 Prozent Fehlschläge behauptet. Das könnte auch hier zutreffen, da es laut Beitext nicht um eine reelle, sondern alle komplexen Lösungen geht. Für die sechs Lösungen xₖ (k=0,…,5) muß man aber keine geschlagene Viertelstunde rechnen. Sie lauten einfach
xk = ∛2 ⋅ e(k/6)⋅2π i
Da wohl nur Lösungen anerkannt werden, die Real- und Imaginärteil explizit ausweisen, kann man ein Sechseck bemühen:
x0 = ∛2 , x3 = −∛2 und für k=1,2,4,5:
xk = ∛2⋅(±cos60°±i sin60°) = ½∛2⋅(±1±i√3)
[1] Can you solve this University Entrance Question? Higher Mathematics, Youtube, November 2024.
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Wählerpotential
wuerg, 24.11.2024 18:57
Die Angst geht um und mit ihr keimt die Hoffnung auf Besserung. Wohl auch ein Grund, das Wählerpotential auszugraben. Das sind die Anteile der Wahlbevölkerung, die sich grundsätzlich vorstellen können, eine Partei zu wählen.
Dem Fernsehen sind nur die Hauptdemokraten wichtg: CDU mit 55, SPD mit 47 und Grüne mit 33 Prozent. Zusammen sind das satte 74 Prozent mehr als ihre Prognose. Angelten sie davon nur jeden dritten Prozentpunkt, könnte die CDU auf 40, die SPD auf 25 und die Grünen auf 20 Prozent kommen, doch nicht alle drei zusammen. Realistischer sind 28, 18 und 14 in der Nähe der aktuellen Prognose.
Geträumt wird auch auf der anderen Seite der Brandmauer. Bei derzeit 19 Prozent für die AfD jubelt man über 25 Prozent Wählerpotential. Ist das viel oder wenig? Das Verhältnis von Potential zu Prognose ist mit 25/19=1,3 winzig im Vergleich zur SPD mit über 3. Wenn man aber die Realität der Brandmauer anerkennt, dann sind diese 25 Prozent Potential der AfD natürlich höher zu bewerten als die Potentiale der Demokraten, die sich einen ‚Demokratenwechsel‘ untereinander gut vorstellen können.
Bleiben wir realistisch: Die AfD wird wohl noch wachsen, aber kaum über ihr ‚Potential‘, solange sich die Demokraten nicht weitere Klopse oder gar einen Krieg leisten, der ihnen allerdings in Aussicht stellt, ohne Wahlen weiterzumachen. Ohne FDP, Linke und andere Splittergruppen im Bundestag wären das fast 30 Prozent der Sitze. Zumindest Rot-Grün wäre dann ausgeschlossen, Schwarz-Grün hoffentlich auch.
Brandmauer
Dem Fernsehen sind nur die Hauptdemokraten wichtg: CDU mit 55, SPD mit 47 und Grüne mit 33 Prozent. Zusammen sind das satte 74 Prozent mehr als ihre Prognose. Angelten sie davon nur jeden dritten Prozentpunkt, könnte die CDU auf 40, die SPD auf 25 und die Grünen auf 20 Prozent kommen, doch nicht alle drei zusammen. Realistischer sind 28, 18 und 14 in der Nähe der aktuellen Prognose.
Geträumt wird auch auf der anderen Seite der Brandmauer. Bei derzeit 19 Prozent für die AfD jubelt man über 25 Prozent Wählerpotential. Ist das viel oder wenig? Das Verhältnis von Potential zu Prognose ist mit 25/19=1,3 winzig im Vergleich zur SPD mit über 3. Wenn man aber die Realität der Brandmauer anerkennt, dann sind diese 25 Prozent Potential der AfD natürlich höher zu bewerten als die Potentiale der Demokraten, die sich einen ‚Demokratenwechsel‘ untereinander gut vorstellen können.
Bleiben wir realistisch: Die AfD wird wohl noch wachsen, aber kaum über ihr ‚Potential‘, solange sich die Demokraten nicht weitere Klopse oder gar einen Krieg leisten, der ihnen allerdings in Aussicht stellt, ohne Wahlen weiterzumachen. Ohne FDP, Linke und andere Splittergruppen im Bundestag wären das fast 30 Prozent der Sitze. Zumindest Rot-Grün wäre dann ausgeschlossen, Schwarz-Grün hoffentlich auch.
Brandmauer
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