6000
Die Zahl 6000 ist kaum mehr als eine Vertausend­fachung, also eine von mehreren Erhö­hungen der Zahl 6. Daß ich heute seit 6000 Tagen gele­gentlich hier etwas schreibe, verleiht ihr auch keine Bedeu­tung. Außerdem ist nicht ein Tag wie 1000 Tage und damit eine Arbeit­swoche wie 6000 Tage, sondern biblisch ein Tag wie 1000 Jahre. Die sechs Arbeits­tage der Schöpfung entsprehen also 6000 Jahren, die bis zur Wieder­kunft Christi vergehen sollen. Die bekann­teste Berechnung von James Ussher legt den ersten Schöp­fungstag auf den julia­nischen 23. Ok­to­ber 4004 vor Christus. Trotzdem glaubten die Adven­tisten, daß auf der Basis einer anderen Rechnung bereits 1843 mit der Wieder­kunft zu rechnen ist. Als die ausblieb, wurde zur Korrektur behauptet, der Himmel würde weitere 1000 Jahre ausgefegt. So entstanden aus 3500 verblie­benen Jüngern 20 Milli­onen Siebenten-​Tags-​Adventisten.

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Hamburg 2020
Hamburg ist die letzte Bastion der SPD und wird es wohl auch bleiben. Ob das den Bürgern oder der Distanz zur Bundes­partei und deren Querelen zu verdanken ist, vermag ich nicht zu beur­teilen. Auch Erfurt und/oder Hanau werden/wird sich nicht eindeutig erkennen lassen. Gerne sähe ich die FDP wieder unter fünf Prozent, doch könnte das nach neun Jahren Über­bewertung auch eine einfache Normali­sierung sein.

Thüringen könnte von Hamburg lernen. Nicht aus der Koa­lition von SPD und KPD mit der PFD (heute FDP) im Jahre 1946 oder dem von 1953 bis 1957 regie­renden Hamburger Block aus CDU und FDP samt der rechten Deutschen Partei (DP) und dem Bund der Heimat­vertrie­benen und Ent­rech­te­ten (BHE). Eher von der Bündnis­freiheit dieses Jahr­tausends. Ab 2001 regierten unter Ole von Beust CDU und FDP mit der rechten Schill-Partei. Und nach dem Ende der nach­folgenden Allein­herrschaft der CDU wurde zudem Schwarz-Grün versucht.

Auch Bodo Ramelow hätte von Hamburg lernen können. Als 1986 die SPD ihre absolute Mehr­heit verlor, sogar knapp hinter der CDU landete und die grüne Frauen­riege der GAL keine Hilfe war, regierte Klaus von Dohnanyi mit einer Minder­heit noch ein halbes Jahr bis zu Neu­wahlen, die ihm die FDP als Koali­tions­partner bescherten. Nach der nächsten Wahl meinte die FDP schon damals, es sei besser nicht als falsch zu regieren, und ließ Henning Voscherau mit einer Stimme Mehrheit sitzen.

In den letzten Jahren erstarkte die SPD zwar nicht wieder zur alten Größe der Sech­ziger Jahre, doch mit Grünen und Linken zusammen ergibt sich ein progres­sives Lager von zuvor uner­reichten zwei Dritteln. Das zu halten wird funktio­nieren, wenn die Grünen die Verluste der SPD aus­gleichen.


Progressivität der Bürgerschaftswahlen in Hamburg (jpg)

Die ersten Prognosen nach der Wahl zeigen die gerecht­fertigten Verluste von FDP und AfD. Letztere sind schon aus der „Hamburger Runde“ verschwunden, Lindner darf noch zittern und weist schon einmal seiner angeblich unab­hängigen Partei in Hamburg die Schuld zu, weil sie mehrfach Anträge der AfD unter­stützt habe. Der CDU bleibt nichts anderes als schon vor dem Ascher­mittwoch Asche auf ihr Haupt zu streuen, während die geringer als erwarteten Verluste die SPD jubeln lassen. Und die Grünen mit ihrem nun höheren Gewicht in einer gestärkten Koalition müssen fürchten, daß es für die führende Partei von Vorteil sein kann, einen kleinen Koalitions­partner zu wählen, mit dem man knapp, aber deutlich über die Ziellinie kommt. Mit einer Jamaika-Koalition können die Grünen im Gegenzuge nicht drohen. Doch keiner wird den Unmut der Bevöl­kerung riskieren, wenn es nicht zu deren rot-grünen Lieblings­koalition kommt.

In der „Berliner Runde“ geht es nicht allein um Hamburg, sondern dank der leider erlaubten Anwesenheit eines AfD-Politikers wird ausgiebig über Hanau und Shisha-Bars gestritten, die es wie Poller vor Weih­nachts­märkten schon immer gab, da sich ja nichts geändert hat. Und nachdem ich dieses hier abge­lassen habe, wird immer noch über sog. undemo­kratische Parteien lamen­tiert, und zwar von Herrn Ziemiak Richtung links. SPD und Grüne interes­sieren keinen. Es geht weiterhin um Wahl­stra­tegien von FDP, CDU und AfD in Thüringen und das sog. Führungs­versagen der gesamten CDU.

Am späten Abend hat sich gezeigt, daß mehr die AfD wählen als bei einer Befra­gung nach Stimm­abgabe zugeben, zumindest dieser Effekt in Vorher­sagen nicht ausrei­chend berück­sichtigt ist. So sind aus 4,7 stolze 5,3 Prozent geworden. Wird nun ein Vertreter der AfD nach­träglich zu einem Gespräch eingeladen, weil er kurz nach 18 Uhr außen vor blieb? Interes­santer aber ist die FDP. Schafft sie es etwa wieder mit wenigen ppm über die Hürde?

Nun liegt das vorläufige Ergebnis der Wahl vor. Glück­licher­weise landete die FDP nach Korrektur eines Fehlers am Wahlabend unter 5 Prozent. Damit veran­schlage ich für das linke Lager aus SPD, Grünen und Linken stolze 725 und für das rechte aus CDU, FDP und AfD nur 214 Promille und errechne eine in der Abbildung darge­stellte Progres­sivität von 100·ln(725/214)=122. Das ist recht viel und verursacht Ängste, nicht nur bei den Unter­legenen, auch bei Anhängern ausge­glichener Verhält­nisse.

Bundestagswahlen

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Heulsusen
Hier ist nur wenig zum Anschlag in Hanau zu lesen. Auch ich habe schon lange das Interesse an solchen Ereig­nissen verloren, die gleich dem Corona-Virus nur dank medialer Aufmerksamkeit an mein Ohr dringen. Nun aber lese ich beiläufig eine Über­schrift der Bild­zeitung [1] mit der Frage, ob wir Ferhat und Sedal weniger beweinen als Seba­stian und Chri­stoph. [2] Ich jeden­falls nicht, da mich bisher keiner zu Tränen rührte.

Ich will nicht ungerecht sein: In der Überschrift [1] geht es nicht um mich, sondern um den Grad [3] des Weinens der Deutschen. Und der ist sicher­lich verschieden, denn es liegt in der Natur der Menschen, nicht nur um Verwandte, Freunde und Bekannte stärker zu weinen als über Fremde, auch über Angehörige des eigenen Volkes und der eigenen Ethnie, um dieses sonst jede Schandtat recht­ferti­gende Wort zu verwenden. Auch sind mir Schie­ßereien in einer Shisha-Bar lieber als im Theater.

Ich will nicht ablenken: Die blumige Überschrift [1] stellt eigentlich die Frage, ob wir rechts­radikalen Anschlägen mehr Verständnis entgegen­bringen als linken oder reli­giösen. Ja, denn wahr­scheinlich herrscht zur Zeit rechts breitere Begei­sterung als zu RAF-Zeiten klamm­heimliche Freude. Im Gegenzuge darf man unge­scholten die AfD der geistigen Brand­stiftung beschul­digen, während sonst mantrahaft zu hören ist, daß nicht alle Moslems Terro­risten sind, auch seien die nicht unzurech­nungsfähig.

Neben den regelmäßig im Vorfeld schlafenden Behörden, könnte man dank ihrer Zuwan­derungs­politik auch Angela Merkel Schuld zuschieben, selbst dem säbel­rasselnden Mohammed. Besser wären dagegen Anschläge erschwe­rende Maßnahmen. Und ich meine keine Poller auf Weihnachts­märkten, sondern ein umfas­sendes Verbot von Schuß­waffen, denn aus den USA wissen wir, wie sehr deren Zugäng­lichkeit vor allem die Besitzer und deren Umfeld gefährdet, so auch die fast verges­sene Mutter in Hanau. Statt endlosem Biathlon könnte im Winter Eis­stock­schießen das Fern­sehpro­gramm dominieren.

[1] Julian Reichelt: Weint Deutschland um die Terror-Opfer so, wie um Opfer mit deutschem Namen, Bild, 21.02.2020.
[2] Dazu habe ich nach den Namen der Opfer vom Breit­scheid­platz gesucht. Die waren nur zur Hälfte deutsch. Wenn man also die Frage nach dem Grad der Trauer in Abhän­gigkeit vom Namen unter­suchen möchte, bietet dieser Anschlag gleiche Rand­bedin­gungen für alle.
[3] Deutschland kann nicht weinen. Gemeint sind wohl die Deutschen, die auch nicht "so" oder anders weinen, sondern möglich­weise nicht so sehr oder derart. Bezöge man alle Personen mit "Wohnsitz oder gewöhn­lichem Aufent­halt in Schleswig-Holstein" ein, wären die vergos­senen Wasser­mengen kaum ausge­glichener.

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Dummdeutsch
Pipeline nach rechts | Brücken­narrativ | Kontakt­schuld | beklemmend | toxische Weib­lich­keit | Meinungs­korridor | immu­nogene Toxine | cyto­toxische Spike-Proteine | Basta. | Punkt. | Genau. | Noch Fragen? | verimpfen | Impfling | bremer­hafen | ich so: | Fakt | Stati | Visas | Campi | Flieger | Späti | Kombi | Konfro | Pizzis | Pieks | Klinika | Groko | 24/7 | F.D.P. | * : _ # @ $  | Triage | Desti­nation | Resilenz | teilen | googeln | merkeln | verorten | ausrollen | entsorgen | skalieren | sanktio­nieren | das paßt | es hat | es braucht | und/oder | ist nicht meins | wegen meiner | was schon immer dage­legen ist | zwei Kandi­daten haben sich heraus­gestochen | V statt U | das trifft den Nagel auf den Punkt | nicht auf die Kette bekommen | zu Stuhle kommen | unterwegs | alert sein | viral gehen | gefickt werden | nachhaltig | trauma­tisiert | aufge­stellt | proaktiv | zerti­fiziert | unschuldige Opfer | dynami­scher Prozeß | mentale Stärke | defi­nierte Figur | nukleare Teilhabe | inte­graler Bestand­teil | krasses Vertrauen | line­ares Fern­sehen | utili­tari­stisches Kalkül | digi­tales Ich | quali­fizier­tes Grün | profes­sionelle Hilfe suchen | staats­politi­sche Verant­wortung über­nehmen | erste isla­mische Rakete | radikal ergebnisoffen | Nilexperte | Strömungs­experte | Terro­rismus­experte | Protest- und Bewe­gungs­forscher | AHA | Mutante | Geschehen | Inzi­denzien | exponen­tiell | 292 infi­zierte Fälle | Wägen | ihr läuft | ihr fängt an | es bäckt sich einfach anders | das meist­verkau­feste Auto | gequellte Gelan­tine | ist mir vorge­schwebt | an den Nagel gehangen | Menschen, die durch den Terminal strömen | das dauert einfach Zeit | ich komme gebürtig aus | der Kirche nicht zuge­hörig | an den Start bringen | zur Auffüh­rung bringen | in die Umset­zung bringen | Dammbruch | Nähe­perspek­tive | Expo­sitions­länder | Neander­taler­gen | Daten­spende | Video­schalte | Telefon­schalte | auf Augen­höhe | Dialog der Kulturen | Sammel­platz für Demo­kraten | Schief­lage in der Sicher­heits­archi­tektur | Zeichen setzen | Druck aufbauen | Urlaubs­kasse auf­bessern | eine Ansage machen | klare Kante zeigen | DAX erholt | Gefühle verletzt | Grund­rechte zurück­geben | halal | veggie | lecker | fluffig | schlonzig | Süße und Säure | leichte Säure drin | Geschmacks­explo­sion | ein Stück weit | geht gar nicht | Ecken und Kanten | du mußt abliefern | sich neu erfinden | nichts desto trotz | Haltung | Mikro­rassismus | rassisti­fiziert | LGBT*-Szene | Studie­rende | Bundes­kanzle­rinnen­amt | Medien­macher­:innen | N****­******* | ich Bus, wo du? | bin eins vor Haupt­bahnhof | Vanille ist fertig | hoch­poten­zieren | durch­divi­dieren | ran­multi­pli­zieren | auf­oktro­yieren | Präzi­sions­genauig­keit | da ist Kopf­kino in meinem Kopf | so güstig kann Dinner sein | schreib die Regel neu | 30-Tage-​Orgas­musga­rantie | Kind oder Karriere, Benzin oder Diesel | was macht das mit uns? | du willst es doch auch | Geld in die Hand nehmen | kleinster gemein­samer Nenner | Menschen dort abholen, wo sie stehen | wir haben unseren Kompaß gefunden | Gänse­haut­moment | Adre­nalin pur | Achter­bahn der Gefühle | Schmetter­linge im Bauch | Seele baumeln lassen | lädt zum Wohl­fühlen ein | die Mitte wird margi­nali­siert | mein Leben hat sich um 360 Grad gedreht | Tempe­raturen hal­bieren sich von 20 auf 10 Grad | wir schenken Ihnen 200 Euro gratis | sieben gerade sein lassen | der ille­gale Handel mit Wild­tieren muß ver­boten werden | knorke | geil | echt | mega | hammer | Ober­hammer | mega krass | super entspannt | super oft | ultra schwer | total gut | moin | Mer losse d'r Dom in Kölle | Et Hätz schleiht em Veedel | al pastor | due espressi prego | Träum­schen | Stößchen | Armin Laschet hat es viel schwie­riger | Leute werden in Shisha-​Bars ver­drängt | ich war ganz schlecht in Mathe | Schock­wellen erfassen die Partei | Wie zahle ich das Geld für das kleine Haus zurück? | ihre Optik ist Bombe | läuft bei mir | auf dem Zettel haben | auf den Weg bringen

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Pünktchenpartei
Die FDP ist sich für nichts zu schade: Effekt­hasche­reien wie F.D.P., Überheb­lich­keiten wie das Projekt 18 und Königs­macherei als Züng­lein an der Waage nebst Beschaf­fung von fremd­finan­zierten Posten.

In Thüringen ist es wieder soweit, nur einen Grad härter: Die FDP entscheidet nicht wie früher, ob ein Christ- oder Sozial­demokrat die Regierung bildet, sondern reißt sich selbst den Posten des Minister­präsi­denten unter den Nagel.

Mit sowas hat wohl kaum einer gerechnet. Eine Koali­tion aus AfD, FDP und CDU unter Bernd Höcke hätte ich als demokra­tische Notwen­digkeit akzep­tiert. Thomas Kemmerich von der FDP ist eine Dreistig­keit.

Nun ist es an der AfD, unauf­fällige Minister zu stellen und vorsichtig mit einem Stroh­mann an der Spitze zu regieren. (Nachtrag: Realistischerweise ist die AfD mit dem erzeugten Wirbel zufrieden.)

18

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All-Different-Labyrinth
Eigentlich kommt man leicht aus dem kleinen Labyrinth des 350-Punkte-Abenteuers mit den lauter verschie­denen Gängen heraus, weil alle Positionen anders beschrieben werden. Ohne den Raum mit dem Auto­maten (Dead End) sind es elf Posi­tionen:

A107M-Ty-LYou are in a maze of twisty little passages, all different.
B131M-Tg-LYou are in a maze of twisting little passages, all different.
C132L-M-TyYou are in a little maze of twisty passages, all different.
D133Tg-M-LYou are in a twisting maze of little passages, all different.
E134Tg-L-MYou are in a twisting little maze of passages, all different.
F135Ty-L-MYou are in a twisty little maze of passages, all different.
G136Ty-M-LYou are in a twisty maze of little passages, all different.
H137L-Ty-MYou are in a little twisty maze of passages, all different.
I138M-L-TgYou are in a maze of little twisting passages, all different.
J139M-L-TyYou are in a maze of little twisty passages, all different.
K112L-M-TgYou are in a little maze of twisting passages, all different.

Die erste Spalte gibt meine Bezeichnung, die zweite die Nummer gemäß der Höhlen-Konfi­gura­tions-​Datei wieder. Von B bis J bzw. 131 bis 139 entsprechen sie sich lückenlos. Der Eingang des Laby­rinthes liegt bei A (107), der Batterie­automat wird von K (112) aus erreicht. In der dritten Spalte ist die in der vierten angegebene Beschrei­bung abgekürzt. Und zwar steht x-y-z für „You are in a f(x) f(y) f(z) passages, all different“ mit:
f(M) für „maze of“
f(L) für „little“
f(Tg) für „twisting“
f(Ty) für „twisty“
Es gibt sechs Reihenfolgen der Buch­staben M, L, T und zwölf, wenn dem T noch ein g oder y angehängt wird. Reali­siert sind im Laby­rinth nur elf. Es fehlt L-Tg-M, womit „You are in a little twisting maze of passages, all different.“ als Beschreibung nicht vorkommt.

Man könnte nun leicht meinen, es sei eine kombi­nato­rische Spie­lerei, die Don Woods in diesem Labyrinth umgesetzt hat. Doch dann hätte er eine weitere reguläre Position vorsehen müssen, etwa den Raum mit dem Batterie­automaten. Aber es gibt nur elf, eine mehr als die zehn Rich­tungen N, S, E, W, U, D, NW, NE, SW und SE, mit denen von jeder Posi­tion aus jede der zehn übrigen erreich­bar ist, mit einer Ausnahme: Es gibt keine Verbin­dung zwischen A und K, denn von A geht es mit D nach draußen und von K mit S zum Batterie­automaten. Schließt man diese Lücke, verbindet also A und K durch D und S mitein­ander, so entsteht ein von der Außen­welt abge­trenntes Laby­rinth:

      ABCDEFGHIJK
A­SSWNESEUNWEWND
BW­SENWSWNEUDNSE
CNWU­NSWSWNEEDSE
DUDW­NESWENNWSES
ENENNWSE­EDSUWSW
FNSEDSE­WSWNENWU
GEWUSWDS­NWSENEN
HSENESDUNWN­SWEW
IDENEUWNSSE­SWNW
JSWNWEWNDSEUS­NE
KSSWNENWSENEWDU­

Die Richtung r=N,S,...,SE in Zeile m=A,B,...,K und Spalte n=A,B,...,K besagt, daß von Posi­tion m aus der Weg in Richtung r zur Posi­tion n führt. Verschiedene Richtungen führen zu verschieden Zielen und nie in den Ausgangsraum zurück, weshalb in der Tabelle die Diago­nale leer ist und in jeder Zeile jede Richtung genau einmal vorkommt. Daraus folgt nicht, daß dies für die Spalten auch der Fall ist. Es ist aber so: Jeder Raum wird von den zehn übrigen mit jeweils einer anderen Richtungsangabe erreicht. Damit bildet jede der zehn Rich­tungen r=N,S,...,SE eine Permu­tation der Posi­tionen A,B,C,...,K:
N  ist Permutation 0=(AJEBIF)(CDHGK)
S  ist Permutation 1=(ABJIGFDK)(CEH)
E  ist Permutation 2=(AHJCIBKDG)(EF)
W  ist Permutation 3=(AIEJDCFGB)(HK)
U  ist Permutation 4=(AFKJHEID)(BGC)
D  ist Permutation 5=(AKI)(BHD)(CJF)(EG)
NW ist Permutation 6=(AGHFJBDIKEC)
NE ist Permutation 7=(ADE)(BFICH)(GJK)
SW ist Permutation 8=(ACGDFHIJ)(BEK)
SE ist Permutation 9=(AEDJGIH)(BCKF)
Schön wäre, stünden diese zehn Permu­tationen 0,1,2,...,9 für zehn ein­fache Dre­hungen eines anschau­lichen Objek­tes. Doch dem ist nicht so, denn sie spannen den gesamten Raum aller Permuta­tionen der Posi­tionen A,B,...,K auf: Die Zyklen­längen der Permu­tationen p=0,1,2,4 ergeben für ihre Inver­sen p'
0'=(KGHDC)(FIBEJA)=029
1'=(HEC)(KDFGIJBA)=123
2'=(FE)(GDKBICJHA)=217
4'=(CGB)(DIEHJKFA)=423
Die Permutationen p=2,3,5 weisen neben einem Zyklus der Länge 2 einen der Länge 9 bzw. drei der Länge 3 auf. Damit ist
x=29=(EF)
y=39=(HK)
z=53=(EG)
woraus man leicht sieben weitere Paarvertauschungen
0x0'=(AJEBIF)(CDHGK)(EF)(KGHDC)(FIBEJA)=(IJ)
0y0'=(AJEBIF)(CDHGK)(HK)(KGHDC)(FIBEJA)=(DG)
0z0'=(AJEBIF)(CDHGK)(EG)(KGHDC)(FIBEJA)=(HJ)
1x1'=(ABJIGFDK)(CEH)(EF)(HEC)(KDFGIJBA)=(CG)
1z1'=(ABJIGFDK)(CEH)(EG)(HEC)(KDFGIJBA)=(CI)
2y2'=(AHJCIBKDG)(EF)(HK)(FE)(GDKBICJHA)=(AB)
4x4'=(AFKJHEID)(BGC)(EF)(CGB)(DIEHJKFA)=(AH)
gewinnt. Die bildliche Darstellung dieser zehn Vertau­schungen
        D               K
        |               |
F---E---G---C---I---J---H---A---B
macht deutlich, daß jede beliebige Permu­tation aus ihnen und damit aus p=0,1,...,9 erzeug­bar ist.

Damit ist das kleine All-Different-​Laby­rinth entzau­bert. Unge­fähr­lich so und so, denn man muß nur verhin­dern, vom West­ende der langen Halle mit S hineinzufallen. Nur wer trödelt und Batte­rien benö­tigt, muß durch dieses Laby­rinth. Für diesen Fall zeigt die Über­gangs­ta­belle stolze neun Wege, in nur vier Schritten von der Halle zum Auto­maten zu gelangen, nämlich über jeden der neun Räume B bis J einen. Zum Beispiel über F mit S-U-U-S. Auch Rückwege gibt es neun, zum Beispiel über I mit N-D-D-D. Mit Blick in die Höhlen-​Konfigu­rations-​Datei kann man sagen: Die Räume B bis J und der Batterie­raum sind die mit den höch­sten Num­mern 131 bis 140. Sie scheinen als letzte ange­klebt und dienen nur der Ver­wir­rung.

5. Wandertag | Übersicht | abenteuer (pdf, 163 KB)

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Siedler IV, Original-CD, Dunkles Volk 10,
Der Spiegel zerbricht
Wieder kommt kein dunkles Volk vor, nur etwas abseits gelegenes dunkles Land. Und erneut sind drei Gegner zu bezwingen. Sie verfügen anfäng­lich über 49, 79 und 57 Soldaten gegen nur 13 eigene.
          /-------------------/
         /YYY                /
        / YYY YGGGGG  DDD   /
       /   YYYYYGGGGG  D   /
      /      YBBBGGG      /
     /        /          /
    /       B/B         /
   /        /          /
  /      W        RR  /
 /              RR   /
/-------------------/
R eigene rote Wikinger im Osten der Südinsel
B gegnerische blaue Römer auf Landbrücke
G gegnerische grüne Mayas in der Mitte der Nordinsel
Y gegnerische gelbe Wikinger im Westen der Nordinsel
D unbesiedeltes dunkles Land im Osten der Nordinsel
W Schiffswrack mit Goldbarren und Helmen
\ von Blau besetzte Landbrücke
Die Römer auf der Land­brücke haben einen kleinen Turm auf einer Insel, der von Soldaten nicht erreicht aber mit Thors Hammer zerstört werden kann. Zum einen gibt es Thors Hammer als Kriegs­maschine, die entgegen anderen Beschrei­bungen 15 und nicht 10 Mana benötigt. Neben einer Fahrzeug­manufaktur sind dafür zwei große Tempel erforder­lich, wenn man auf die Manapro­duktion über Imker, Honig­winzerein und kleine Tempel verzichtet. Entschließt man sich dagegen zur Manapro­duktion, liegt es nahe, lieber stolze 35 Mana für Thors Hammer als Zauber­spruch zu verschwenden. Dann reicht ein großer Tempel, und die Fahrzeug­manu­faktur entfällt. Diesen Weg habe ich einge­schlagen, zumal das über­schüssige Mana für Geschenke gut zu gebrauchen ist.


Die Priester schlagen mit Thors Hammer zu

Als erstes sind natürlich die blauen Römer zu bezwingen, da sie auf der Land­rücke sitzen. Danach kann man sich nach links den gelben Wikingern oder nach rechts den grünen Mayas zuwenden. Entgegen den meisten Beschrei­bungen habe ich mich für letz­teres entschieden, greife also wie in der Mission 9 zunächst den stärkeren Gegner an. Es gibt aber noch einen zweiten Grund: Da Thors Hammer bei zügiger Spiel­weise erst gegen Ende zur Verfügung steht, stünde zwischen mir und den gelben Wikingern das vom blauen Insel­turm beherrschte Gebiet, womit eine Landver­bindung zur Ausplün­derung des eroberten Terri­toriums fehlte, auf die zu verzichten nur ratsam ist, wenn man schlecht gespielt und kaum noch Träger hat.

Auch in anderen Kleinig­keiten, kann ich manchen Beschrei­bungen nicht folgen. So ist es bei zügigem Spiel nicht erforderlich, ein Lager für das Getreide des zu Beginn vorhan­denen Bauern­hofes zu erstellen, wenn eine Mühle nach sechs und eine Bäckerei nach 15 Minuten jeweils 16 Portionen absorbieren kann. Wenn dann nach 24 Minuten drei Kohle­minen arbeiten, ist ein Lager allenfalls für Kohle erfor­derlich, nicht für Nahrung. Es ist auch Quatsch, sofort ein mitt­leres Wohnhaus zu bauen, weil man sofort Siedler benötige und ein kleines Wohnhaus inef­fektiv sei. Doch spart es Material und ist sehr schnell gebaut. Und die wenigen zusätz­lichen Siedler reichen sogar für drei weitere Planierer, drei weitere Bauarbeiter und einen Geologen, da es zu Beginn nicht viel und weit zu tragen gilt.

Da Holz das Haupt­problem darstellt, werden die ersten vier Bauten drei Holz­fäller und ein Sägewerk sein. Mehr lassen die Werkzeuge nicht zu. Zwar belu­stigen mich Spieler, die das Wort Micro­manage­ment im Munde führen, obgleich sie recht lahm­arschig sind, habe mir hier aber die Frage gestellt, ob es sinnvoll ist, das Sägewerk erst zum Schluß zu bauen. Die Antwort hängt davon ab, wie schnell ein Sägewerk im Vergleich zu drei Holzfällern arbeitet. Hier ist die Antwort recht einfach. Da die drei Holz­fäller nicht auf ihre Höchst­rate kommen, kann das Sägewerk ihnen alle Baum­stämme abnehmen, weshalb es für die Gesamt­produktion besser ist, erst die volle Fäll­rate zu erreichen, das Sägewerk also an letzter Position zu bauen. Das gibt unterm Strich vielleicht ein Brett mehr, doch kommt es zu Beginn auch auf jedes an.

Nach all diesen Vorbemer­kungen, sind die ersten Bauten klar: Drei Holzfäller, Sägewerk, kleines Wohnhaus, zwei kleine Türme, Mühle, Fischer, Bäcker, Eisenmine, Kohlemine, Wasserwerk, Eisen­schmelze, Werkzeug­schmiede. Damit sind zehn Minuten um, das Holz geht zur Neige, und die Träger werden knapp. Doch dank der neuen Werkzeuge kann es nun weiter­gehen: Sägewerk, Holzfäller, Förster, kleines Wohnhaus, kleiner Turm, Holzfäller, Förster, kleiner Turm, Holzfäller, zwei kleine Türmen, mitt­leres Wohnhaus, kleiner Turm, Jäger, Sägewerk usw. Das alles ähnelt dem Beginn der Mission 9 mit Holz und Stein in ihren Rollen vertauscht. Und tatsäch­lich wird fast der gleiche Fort­schritt erzielt. Zwar ist der Holz­engpaß in dieser Mission deutlich unange­nehmer als der Stein­mangel in der voran­gehenden, doch gestal­tete sich der Aufbau der Montan­wirtschaft dafür etwas einfacher.


Eisenminen können nur neben dem Vorkommen gebaut werden

Der Startaufbau erfordert noch keine globalen Über­legungen, sofern wie hier ein schnelles Über­rennen des Gegners ausscheidet. Für den weiteren Ausbau sollte man aber etwas kalku­lieren. Die Gegner werden sich entwickeln, weshalb neben 100 Werk­zeugen 400 Waffen für Soldaten herzu­stellen sind. Dazu sind 500/2,5=200 Pro­duktions­minuten erfor­derlich. Bei vier Produktions­linien aus jeweis zwei Kohleminen, einer Eisenmine, einer Schmelze und einer Schmiede dauert das 50 Minuten. Da im Mittel aber erst nach 50 Minuten mit voller Kraft produ­ziert wird, ist mit einer Gesamt­zeit von 100 Min­uten zu rechnen, daß nach 110 Mi­nuten alle Soldaten vor dem Feind stehen könnten.

Nach 80 Minuten kann auch Gold gefördert werden. Vier Goldminen und vier Eisen­minen benötigen vier Gold­schmelzen, vier Eisen­schmelzen, vier Waffen­schmieden und 12 Kohle­minen, die pro Minute sechs Brote verschlingen. Dafür reichen vier Bäcke­reien, zwei Mühlen und vier Bauern­höfe. Die vier Eisen­minen benötigen zwei Fleisch­keulen pro Minute. Eine Tierzucht liefert 1,3 davon, ein Jäger etwa 0,5. Der fehlende Rest von 0,2 wird durch einen Fisch pro Minute ersetzt. Dazu reicht ein Fischer. Erst gegen Ende benötigen die Goldminen weitere zwei Fische pro Minute, wofür drei Fischer aus­reichen. Jede Minute erfordern die 6 Brote und 1,3 Fleisch­keulen 2 Wasser. Dafür reichen zwei Wasser­werke, auch wenn noch eine Honig­winzerei hinzukommt.

Setzt man alle guten Vorsätze auf dem Weg Richtung Westen zum Wrack und zu den Gold­bergen um, steht man nach 72 Mi­nuten mit 75 Sol­daten vor der Land­brücke, von der man die 49 Römer vertreiben kann, wenn es auch für die 265 der beiden anderen Gegner noch nicht reicht. Einen Angriff hat keiner der drei gewagt. Bei zügiger Spiel­weise ist es also völlig über­flüssig, eine Bastion zu bauen, wie es in Beschrei­bungen zu lesen ist und es die Youtube-Spieler aus purer Angst auch tun. Tatsäch­lich ist in dieser Mission früher als in vielen anderen mit Aufmun­terungs­angriffen zu rechnen, die bei schlechtem Spiel auch zu einem Verlust führen können. Auf keinen Fall aber ist zu befürchten, daß die Gegner ihre üppige Anfangs­ausstat­tung vorzeitig ausnutzen.


Das Ende der Mission 10 und meiner Siedler-Karriere

Der Rest ist einfach, wenn man nicht auf die Uhr achtet. Nachdem die blauen Römer bis auf einen Inselturm besiegt sind, geht es mit dem Nach­schub gegen die heran­rückenden grünen Mayas, die den Bogen­schützen zum Opfer fallen. Danach spazieren die Schwert­kämpfer durch ihr Land und erobern alle Türme. Mit weiterem Nach­schub geht es dann von Süden und Osten zu den gelben Wikingern, die noch einen Gegen­angriff versuchen und dabei so nett sind, unserem Nachschub in die Arme zu laufen. Während dieser Kämpfe­reien wurden auch die Priester in die Nähe des blauen Insel­turmes geschickt, den sie mit ihrem Zauber­spruch Thors Hammer vernichten. So ist der Sieg in 106 Minuten erreicht.

Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)

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