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1000
wuerg, 11.03.2019 00:49
Heute hat Ronnie O'Sullivan sein tausendstes Century-Break gespielt. Dazu noch im letzten Frame des Finales der Players Championship. Es wäre zudem eine Total-Clearance mit 141 Punkten geworden, wenn nach dem Lochen des letzten schwarzen Balles nicht auch der weiße in einer Tasche verschwunden wäre, was auch nicht gerade häufig vorkommt. So verblieb die Höchstpunktzahl des Turnieres bei seinem Endspielgegner Neil Robertson. Hinzu kommt, daß die 100 Punkte exakt mit einem roten Ball erreicht wurden, den der vorzugsweise rechts spielende Ronnie O'Sullivan demonstrativ linkshändig lochte. Schön, das live bei Eurosport gesehen zu haben.
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Neubauten
wuerg, 11.02.2019 18:26
Ist nach Jahren die Planung abgeschlossen und die Baugenehmigung erteilt, ziehen Handwerker Gebäude innerhalb kurzer Zeit hoch, sofern sie nicht durch Planungsfehler oder Geldmangel ausgebremst werden. Nun wird auf der Hartz-IV-Brache der SPD endlich ein Stein auf den anderen gesetzt. Und schneller als gedacht zieht die CDU gleich und will auf den Ruinen von Gutmenschlichkeit und Haltung ein rentables Gasthaus errichten.
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Sperrmüll
wuerg, 08.01.2019 13:13
Als gestern mein Elektroherd und anderes Alteisen von meinem Sperrmüllhaufen gestohlen wurde, war ich ja noch dankbar und habe mit dem Abräumer auch noch gesprochen. Kurze Zeit später aber sah ich den gleichen Mann mit einer Zange an meinem Kühlschrank, den ich zuvor gereinigt und mit einer Aufschrift versehen hatte, daß er noch voll funktionsfähig sei. Offensichtlich hatte dieser marodierende Sperrmüllplünderer nur die Kupferteile samt Stromkabel abgeschnitten. Mein Mitleid mit armen Menschen, die für einen kleinen Gewinn viel zerstören und es auch untereinander an Solidarität fehlen lassen, hat damit einen Tiefpunkt erreicht. Hätte er mich gefragt, wäre er um viele Kabel reicher. Dazu gepunztes Zinn im Werte von einigen Euro statt weniger Cent. Sollte ich einmal wirklich Wertvolles zu verschenken haben, dann an einen wohlhabenden Unternehmer. Der soll sich davon eine Flasche Schampus kaufen, wenn er den Rest in Arbeitsplätze investiert.
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Generalverdacht
wuerg, 03.01.2019 01:14
Woher weiß ich, daß in Bottrop und Essen ein psychisch kranker Mann sein Auto in Gruppen vorwiegend ausländisch aussehender Menschen lenkte? Die rechtslastige Presse habe ich Tage nicht verfolgt, auch hat sie gar kein Interesse an der Verbreitung solcher Nachrichten. Und für die anderen gilt doch die Maxime der Tagesschau, über regionale Vorfälle nur bei allgemeiner Bedeutung zu berichten. Egal, es handelt sich um einen Einzelfall, der nicht zu einem Generalverdacht gegenüber psychisch Kranken führen darf. Der Vorfall ist differenziert zu betrachten, die Mehrheit aller Deutschen fährt vorschriftsmäßig.
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2019
wuerg, 01.01.2019 01:41
Zehn Prozent mehr Idioten im Wohngebiet, und das Feuerwerk verdoppelt sich. Ein Blick vom Balkon entschädigt: Den Polen meiner Straßenseite rollt ein Riesenböller auf die andere, worauf verärgert das Wort Polenböller fiel. Leider kam es nur zu leichten Handgreiflichkeiten.
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Kunst, Wunst, Dunst
wuerg, 04.12.2018 19:42
"Kunst kommt von Können" hat einen eigenen Beitrag in der Wikipedia. Käme sie von wollen, hieße sie Wunst. Und Dunst, wenn sie denunzierte wie das sog. "Zentrum für politische Schönheit", deren Sprecher mit schiefem Kragen und kindlichem Kohleabrieb im Gesicht erneut aus der Grube gefahren kam, um die mehrheitlich rechtsradikalen Demonstranten zu entlarven. [1] Zunächst nur die eigenen Nachbarn und Facebookfreunde, die "monatelang" aufgenommen "tausende von Gigabyte" füllen, also ein paar Dutzend moderne Mobiltelefone.
Man arbeite an einer Datenbank und einer Gesichtserkennung, die Nazis von nicht vorhandenen besorgten Bürgern unterscheiden kann. Was eine Hybris. Nichts werden sie auf die Reihe bekommen. Auch die Überwachung des Herrn Höcke rund um die Uhr blieb ergebnislos, weil sie nie stattfand. Der feuchte Traum der Dünstler mag von der Kunstfreiheit gedeckt sein wie der Abklatsch des Holocaust-Mahnmals im Nachbargarten, in dem jeder auch künstlerisch unbeleckt einen Strauch als Phallus schneiden darf. [2]
Es würde mich nicht wundern, wenn einige "Künstler gegen den Krieg", die im Jahre 2006 mit dem Libanonkrieg hier bei "blogger.de" kurz der Versenkung entstiegen und auf dem Breitscheidplatz eine abgedroschene "Tödliche Überraschung" präsentierten, nun im "Zentralkomitee für politische Schönheit" ihre Seele auskotzen, bestenfalls ein kleines Zubrot verdienen. [3] Später hat es ein einzelner am Breitscheidplatz besser hinbekommen, gleichwohl er die toten Körper nicht in Form eines Sinnspruches plazierte.
Ebenfalls besser als armselige Künstler wird der gemeine unpolitische Mensch die Bild-, Gesichts- und Nazierkennung arglos einsetzen. Dank einer milliardenschweren Industrie, an die er massenweise Geld abdrückt. Zunächst werden Onlinefreunde und Nachbarn erfaßt, dann wie Sammelbilder getauscht und letztlich vom persönlichen Assistenten mit weiteren Daten abgeglichen, zum Beispiel den Bewegungsmustern unter der Sturmhaube. Doch noch sind wir in einem Stadium, da wir unsere Daten selbst sammeln und "teilen" müssen.
[1] Arno Frank: Gezielte Eskalation. Spiegel, 03.12.2018. Eine Glorifizierung des Denunziantentums durch politisch Korrekte.
[2] Matthias Thüsing: Mahnmal bei Höcke: Das ist Kunst und muss nicht weg. MDR Thüringen, 23.03.2018
[3] Künstler gegen den Krieg. Die Software muß sehr gut sein, soll sie im alltäglichen Kontext den Künstler mit der Glatze korrekt klassifizieren.
Man arbeite an einer Datenbank und einer Gesichtserkennung, die Nazis von nicht vorhandenen besorgten Bürgern unterscheiden kann. Was eine Hybris. Nichts werden sie auf die Reihe bekommen. Auch die Überwachung des Herrn Höcke rund um die Uhr blieb ergebnislos, weil sie nie stattfand. Der feuchte Traum der Dünstler mag von der Kunstfreiheit gedeckt sein wie der Abklatsch des Holocaust-Mahnmals im Nachbargarten, in dem jeder auch künstlerisch unbeleckt einen Strauch als Phallus schneiden darf. [2]
Es würde mich nicht wundern, wenn einige "Künstler gegen den Krieg", die im Jahre 2006 mit dem Libanonkrieg hier bei "blogger.de" kurz der Versenkung entstiegen und auf dem Breitscheidplatz eine abgedroschene "Tödliche Überraschung" präsentierten, nun im "Zentralkomitee für politische Schönheit" ihre Seele auskotzen, bestenfalls ein kleines Zubrot verdienen. [3] Später hat es ein einzelner am Breitscheidplatz besser hinbekommen, gleichwohl er die toten Körper nicht in Form eines Sinnspruches plazierte.
Ebenfalls besser als armselige Künstler wird der gemeine unpolitische Mensch die Bild-, Gesichts- und Nazierkennung arglos einsetzen. Dank einer milliardenschweren Industrie, an die er massenweise Geld abdrückt. Zunächst werden Onlinefreunde und Nachbarn erfaßt, dann wie Sammelbilder getauscht und letztlich vom persönlichen Assistenten mit weiteren Daten abgeglichen, zum Beispiel den Bewegungsmustern unter der Sturmhaube. Doch noch sind wir in einem Stadium, da wir unsere Daten selbst sammeln und "teilen" müssen.
[1] Arno Frank: Gezielte Eskalation. Spiegel, 03.12.2018. Eine Glorifizierung des Denunziantentums durch politisch Korrekte.
[2] Matthias Thüsing: Mahnmal bei Höcke: Das ist Kunst und muss nicht weg. MDR Thüringen, 23.03.2018
[3] Künstler gegen den Krieg. Die Software muß sehr gut sein, soll sie im alltäglichen Kontext den Künstler mit der Glatze korrekt klassifizieren.
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I bims, die Ehrenfrau
wuerg, 16.11.2018 18:36
Ehrenmann/Ehrenfrau zum Jugendwort des Jahres 2018 gekürt. Ehrenmann und Ehrenfrau ist Jugendwort des Jahres 2018. Zwei Beispiele für den Verfall der deutschen Sprache unter Journalisten, die nur noch von Jugendlichen übertroffen werden. Wie wäre es mit: Ehrenmann und Ehrenfrau sind Wörter des Jahres 2018. Meinetwegen auch: Ehrenmann bzw. Ehrenfrau ist Jugendwort des Jahres 2018.
Interessant ist auch die Frage: Wie kann ein deralt verstaubtes Wort wie Ehrenmann in Kombination mit seiner weiblichen Ableitung zum Sieger gekürt werden? Weil die Alternativen alle schwachsinnig waren, weil unter ihnen nur diese Kombination den Genderwahn verdeutlicht, oder weil der messerstechende Ehrenmann wieder Konjunktur hat?
Muß i denn
Interessant ist auch die Frage: Wie kann ein deralt verstaubtes Wort wie Ehrenmann in Kombination mit seiner weiblichen Ableitung zum Sieger gekürt werden? Weil die Alternativen alle schwachsinnig waren, weil unter ihnen nur diese Kombination den Genderwahn verdeutlicht, oder weil der messerstechende Ehrenmann wieder Konjunktur hat?
Muß i denn
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