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Trendwende
wuerg, 26.04.2021 00:08
In den letzten Tagen hatte selbst ich eine Besserung gesehen. Eine Woche lang fiel der R‑Wert täglich um 0,03. Doch kurz vor der Einslinie war die Talfahrt zuende. Jetzt bewegen wir und schon mehrere Tage knapp darüber. Natürlich beeindrucken mich kurzzeitige Schwankungen nicht, die durchaus einmal den Eindruck einer säkularen Entwicklung machen können. Doch war sie erstaunlich gradlinig. Schon zu Halloween konnte ich ähnliches beobachten: Ein schneller, sehr gleichmäßiger Abfall ging plötzlich in einen langsameren, ebenso gleichmäßigen über, und mit dem Erreichen der Einslinie stagnierte alles.
Auch damals ging es um mögliche Einschränkungen. Und wenn ich dazu noch an den allerersten Lockdown denke, an dessen Ende das Robert-Koch-Institut frech verkündete, der R‑Wert sei bereits zuvor unter Eins gesunken, dann bleibe ich bei meiner Einschätzung: Wenn alles katastrophal läuft und endlich Maßnahmen angedroht werden, dann reißen sich alle zusammen oder bekommen Angst und der R‑Wert fällt. Ist dann endlich ein Entschluß gefaßt und stehen Maßnahmen ins Haus, schwindet das Verlangen, auf den letzten Drücker noch einen guten Eindruck machen zu können. Zusammen mit der Aussicht, die angedrohten Maßnahmen werden es schon richten, lassen die Bemühungen nach.
Was bleibt, ist die Hoffnung auf besseres Wetter, mehr Geimpfte und Druck, Druck, Druck, dem die Landesfürsten nicht ausweichen können und der es den Landräten nicht gestattet, sich wie schon immer bei Problemen eins in die Tasche zu lügen, um gegenüber dem Nachbarn gut dazustehen.
Disziplinlosigkeit | Virologenschnack | Prognose | Lebenswert | Ethikraten | Herdenimmunität | Unredlichkeit | Tote | Nationalstaaten | Erste Welle | Rattenschwanz | Förderalismus | Unterleben | Reproduktion | Siebentage‑R | Zweite Welle | Notbremse | 160‑Stunden‑Inzidenz | Dritte Welle | 99,9 | Zack! Peng! | Dritte Ableitung | Tote‑luegen‑nicht | COMIRNATY | Positive Fakten
Auch damals ging es um mögliche Einschränkungen. Und wenn ich dazu noch an den allerersten Lockdown denke, an dessen Ende das Robert-Koch-Institut frech verkündete, der R‑Wert sei bereits zuvor unter Eins gesunken, dann bleibe ich bei meiner Einschätzung: Wenn alles katastrophal läuft und endlich Maßnahmen angedroht werden, dann reißen sich alle zusammen oder bekommen Angst und der R‑Wert fällt. Ist dann endlich ein Entschluß gefaßt und stehen Maßnahmen ins Haus, schwindet das Verlangen, auf den letzten Drücker noch einen guten Eindruck machen zu können. Zusammen mit der Aussicht, die angedrohten Maßnahmen werden es schon richten, lassen die Bemühungen nach.
Was bleibt, ist die Hoffnung auf besseres Wetter, mehr Geimpfte und Druck, Druck, Druck, dem die Landesfürsten nicht ausweichen können und der es den Landräten nicht gestattet, sich wie schon immer bei Problemen eins in die Tasche zu lügen, um gegenüber dem Nachbarn gut dazustehen.
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