Endziffer 06
War es ein Zufall, daß mir gerade am Silvester­abend von '05 nach '06 bei der Wieder­holung des Kiddy-​Contest nicht nur die affigen Klein­kinder, sondern auch das blöde Gequat­sche von der Endziffer null-​eins bis zehn auffiel, wozu die sin­genden Tanz­bären auch noch Ziffern in die Luft stachen, was nur noch von Leuten über­troffen wird, die Anfüh­rungs­striche in Gebär­den­sprache dar­stellen? Ich verlange ja gar nicht, daß man von 0 bis­9 nume­riert oder dem zehnten Kandi­daten die End­ziffer 0 zuordnet. Nur hätte ich gerne den Plural gehört: Endzif­fern null (und) sechs.

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Polizeiruf 110
Auch gestern blieb der Polizeiruf 110 erwartungs­gemäß hinter einem durch­schnitt­lichen Sonntag-​Abend-​Tatort zurück, doch wegen der Palindrome

Die Liebe ist Sieger stets. Rege ist sie bei Leid.
Eine güldne gute Tugend: Lüge nie!
Nie solo sein.
Ein Ego-Genie
Namen nenne man!

habe ich mir den Film doch angesehen. Soweit ich ihn richtig verstand, wollte ein Zwillings­bruder mit Gewalt die verlo­rene Symme­trie zwischen Menschen wieder her­stellen, die eigent­lich nur eine Zwei- oder Gemein­samkeit war. Da die tote Hälfte nicht aufer­stehen konnte, mußte die lebende sterben. Und Verzweif­lung entstand, wo Symme­trie wieder herge­stellt werden sollte, die es nie gab.

Doch von einem parkett­legenden Mörder hätte ich höhere Symme­trien als die manda­lama­lender Indianer oder ehe­thera­pie­render Psycho­login­nen erwartet. So blieb mir in der Zeit zwischen Tages­schau und Snooker eben kein anderes Vergnügen als die Palin­drome selbst. Bekannt ist nicht von Goethe, sondern wohl Schopen­hauer:

Ein Neger mit Gazelle zagt im Regen nie.

Die halbe Miete sind schon die beiden vor- wie rückwärts lesbaren Wort­paare ein–nie und Neger–Regen, von denen es recht viele gibt: Tor–rot, Gras–Sarg, Mark–Kram, Lager-Regal. Letzteres führt gleich auf zwei wirkliche Palindrome: LAGERREGAL und REGALLAGER. Ich habe alle Buchstaben groß geschrieben, da es sonst eigentlich kein Palindrom im ganz strengen Sinne wäre.

Im täglichen Leben aber ist man großzügig und ignoriert zusätzlich alle Leer- und Satz­zeichen. Wie man vieles als symme­trisch bezeich­net, obwohl es gar nicht der Fall ist. Bei Schränken lasse ich mir Symme­trie noch gefallen, auch wenn nur die rechte Tür ein Schlüssel­loch hat. Im Krimi­nal­kommis­sar mit seiner Frau vom Strich sah ich sie von Anbe­ginn nicht, was im Film erst eine späte Lehre sein sollte.

Insgesamt war es ein Kurzkrimi, der durch Palin­drome, Symme­trien, Indianer, Thera­peu­tinnen und wert­volle Anre­gungen auf 90 Mi­nu­ten gedehnt wurde. Zur galak­tischen Abrun­dung fehlte mir nur noch der Hinweis, daß es uns alle nicht gäbe ohne eine kleine Unsym­metrie beim Urknall.

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42
Zur Zahl 42 gäbe es kaum mehr zu sagen als über viele andere Zahlen auch, hätte Deep Thought in „Per Anhalter durch die Gala­xis“ (HHGTTG oder H2G2) von Douglas Noel Adams (DNA) am Ende des Kapi­tels 27 auf die Frage nach dem Leben, dem Uni­versum und allem nicht eine Antwort bestehend aus vier und zwei gege­ben. [1] Seither wird die Zahl 42 heilig gehalten und über sie gerät­selt, zumal die Erde immer noch über die durch 42 beant­wor­tete Frage nach­denkt. Dabei spielt es natür­lich keine Rolle, daß Douglas Adams bekannte, die Zahl als eine (damals) ohne Bedeu­tung will­kürlich nach Gefühl gewählt zu haben. Wie sollte er auch anders zu einer Antwort gekommen sein, für die Deep Thought 75.000 Genera­tionen benö­tigte.

Im Folgeroman „Das Restaurant am Ende des Universums“ schließt das Kapi­tel 33 mit dem Ergeb­nis: „Das ist es. ‒ Neun mal sechs. Zweiund­vierzig ‒  Das ist es. Das ist alles.“ Wie kann 9·6=42 sein? Zur Basis 13, denn 9·6=54 und 42 zur Basis 13 gelesen ist eben­falls 4·13+2=54. Doch was nützt das? Ist 54 eine verständ­lichere Antwort als 42 auf eine Frage, die keiner kennt? Und hat Douglas Adams nicht gesagt, man mache keine Scherze zur Basis 13? Das nützt alles nichts mehr. Die 42 hat sich einge­prägt. Verfiel man früher mit 40 in Depres­sionen, hat man heute seine Wechsel­jahre erst mit 42.

Natürlich kommt die 42 auch in der Bibel vor, und Douglas Adams mag unbewußt daran gedacht haben. In 2. Kö­ni­ge 2,24 kommen 42 Kinder zu Tode, in 4. Mo­se 35,6 ist von 42 Städ­ten die Rede, in der Offen­barung mehr­fach von 42 Mona­ten. Das sind 3,5 Ja­hre oder 42·30=1260 sog. pro­pheti­sche Tage, gleich­wohl bei Daniel von 1+2+1/2 Jahren und 1290 bzw. 1335 Tagen die Rede ist. Das Neue Testa­ment beginnt im Matthäus-​Evan­gelium mit dem Stamm­baum Jesu, der seit Abra­ham drei­mal 14, also 42 Ge­schlech­ter auf­weist. Ich bin beim Nach­zählen auf 41 Perso­nen gekom­men. Nicht nur in der Bibel, auch in meiner wunder­baren Zeit­tafel der Welt­ge­schichte. Von Abra­ham bis David sind es 14, von David bis Jesus 28. David doppelt gezählt sind es 42.

Die Bibel schummelt in Matthäus 1,17 anders: „Alle Glieder von Abraham bis auf David sind vier­zehn Glieder. Von David bis auf die baby­loni­sche Gefan­gen­schaft sind vier­zehn Glieder. Von der baby­loni­schen Gefan­gen­schaft bis auf Christus sind vier­zehn Glie­der.“ Ist etwa zwischen Josia und Jojachin noch eine Pseudo­gene­ration „baby­loni­sche Gefan­gen­schaft“ einge­fügt? Das inter­essiert fromme Bibel­ausleger wie meinen William Barclay wenig, gleichwohl er auf die Bedeu­tung des heut­zutage so lang­weilen Stamm­baumes für die Juden und dessen Glie­derung in dreimal 14 gemäß David=DWD=4+6+4=14 hin­weist.

Mit 42=3·14 sind wir auch schon bei den abgelei­teten Bedeu­tungen der Zahl 42. Für die 14 steht neben David auch noch Bach=B+A+C+H=2+1+3+8=14 zur Verfü­gung. Natür­lich ist 42 auch 2·21, also die Summe der Augen­zahlen zweier Würfel. Ein Würfel hat nämlich 1+2+3+4+5+6=21 Augen, was der sech­sten Drei­ecks­zahl D₆ entspricht. Damit ist 42 als das Doppelte von 21 die sechste Rechteckzahl R₆=6·7. Ein Beispiel für ein solches Rechteck finden wir im Spielfeld von „Vier gewinnt“. Auch das Doppel­te 84=2·42=7·12 als Produkt zweier heiliger Zahlen ist nicht weit. Und weil der Uranus 84 Jahre für einen Umlauf um die Sonne benötigt, dauern dort Sommer- und Winter­halb­jahr jeweils 42 Erden­jahre.

Natürlich darf die 666 nicht fehlen: So ist 42=6·6+6, und 4+2=6 ist sogar die Quer­summe von 42. Ist qₙ die Quersumme von n, so git qₙ·(qₙ+1)=n nur für die vier Zahlen n=12,42,90,156. Addiert man anstelle der Multi­plika­tion, so bleibt nur eine Zahl mit qₙ+(qₙ+1)=n, nämlich n=17. Deshalb und wegen 42=7·2·3 nebst 17=7·2+3 soll die Zahl 17 eine privi­le­gierte Part­ner­schaft zur Zahl 42 haben. Und wenn dem so ist, sollte 42·42=1764 nicht ver­gessen werden. Darin sind neben der 17 die 64 Felder des Schach­brettes ent­halten, auf dem eine ein­zelne Dame maxi­mal 42 Po­si­tionen nicht angreift.

Und wer vor sowas nicht zurück­schreckt, der wird auch in der Näherung 3,14 der Zahl π gerne 3·14=42 sehen. Eine Stelle genauer erhält man in 3,142 schon wie­der 42. Aber das geht auch mit der Quadrat­wur­zel 1,4142 aus der Zahl 2. Eine andere Spie­lerei ist 42=((2·4)+2)·4+2, womit 42 das dritte Glied der Reihe 2, 10, 42, 170, 682, … ist, die nach der Regel „mal 4, plus 2“ gebil­det wird. Zur Basis 2 sind das die Zah­len 10, 1010, 101010, 10101010, 1010101010 usw. mit der Eben­mäßig­keit 101010 für die Zahl 42. Direkte Folge ist 2¹+2³+2⁵=2+8+32=42.

Nicht erwähnen will ich hier Formeln, die für alle Zahlen und somit auch für 42 gelten, dies aber vor dem unkun­digen Betrachter geschickt verbergen und als Beson­der­heit ver­kaufen. Nicht ganz so brutal ist die Tatsache, daß n⁷−n stets ein Vielfaches von 42 ist. Tatsäch­lich ist
17 - 1 =      1 - 1 =      0 =    0 · 42
27 - 2 =    128 - 2 =    126 =    3 · 42
37 - 3 =   2187 - 3 =   2184 =   52 · 42
47 - 4 =  16384 - 4 =  16380 =  390 · 42
57 - 5 =  78125 - 5 =  78120 = 1860 · 42
67 - 6 = 279936 - 6 = 279930 = 6665 · 42
was aber nicht vom Sockel hauen sollte, denn für jede Primzahl p>3 sind alle nᵖn durch 6p teilbar. Für p=7 liefert das die Teil­bar­keit von n⁷−n durch 6·7=42.

[1] Ich muß es anderen überlassen zu erforschen, in welchem Manuskript, in welchem Original, in welcher Übersetzung die Antwort „vier und zwei“ oder „Forty-Two“ oder einfach „42“ lautet. Ersteres könnte auch 24 bedeuten.

41 | 43 | 14 | 17 | 24 | 54 | 84 | Danielwoche

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My Way
Vorgestern lese ich, „My Way“ führe die Hitliste engli­scher Begräb­nis­musik an. Nun möchte Kanzler Schröder sich mit diesem Lied aus der Ruhmes­halle der Musik verab­schieden und in die für Poli­tiker einziehen. Erinnert es ihn an die siebziger Jahre, an die Revo­lution und die Sexfront? Der kamen bei den letzten Worten noch keine Hinter­gedanken: „The record shows I took the blows – And did it my way!“

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mostread
Die einen verfolgen das Auf und Ab der Fußball­vereine, die anderen das der Schlager und ich eben die 25 meist­gele­senen meiner Beiträge. Und ich freue mich, vermelden zu können, daß nunmehr die Schall­mauer von 1000 durch meine Ein­las­sungen zur Quadrat­zahl durch­brochen wurde. Vor einem halben Jahr hätte ich nicht gedacht, eine vier­stellige Zahl vor dem Jahre 2008 zu errei­chen, auch wenn andere darüber ange­sichts ihrer Mil­lionen­leser­schaft nur müde lächeln können.

Die absolute Höhe ist auch gar nicht so sehr von Bedeu­tung, 1000 ist nur der Anlaß, dies hier zu schreiben. Viel interes­santer finde ich die Ent­wick­lung der Beiträge zuein­ander. So dümpelte die 1729 zwei Jahre mit zuletzt 300 Aufrufen auf dem ersten Platz vor sich hin. Ihr folgten für jeweils einen Monat die 13 und die 7. Letz­tere wurde dann bei 500 Aufru­fen von den Quadrat­zahlen abgelöst, die sich mit 1000 inner­halb kürze­ster Zeit einen unauf­hol­baren Vor­sprung erar­beitet haben.

Schon lange Zeit frage ich mich, woran das liegt, denn mein zwei Wochen nach den Quadrat­zahlen geschrie­bener Beitrag über Drei­ecks­zahlen war bereits auf Platz 7 als die Quadrat­zahlen erst­mals unter den 25 Besten sichtbar wurden. Warum holten die Quadrat­zahlen die Drei­ecks­zahlen so spät und dann so brutal ein? Für die ersten 200 Aufrufe benötig­ten sie 140 Tage, und in weiteren 70 Tagen folgen dann 800. Mit den Bloggern, die sich nur für aktuelle Einträge interes­sieren, hat das nichts zu tun. Viel­leicht haben sich die Schüler nach den Herbst­ferien auf die Quadrat­zahlen einge­googelt.

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[1] 18.07.2024: Die Analyse meiner Homming­berger Geparden­forelle funkti­oniert natür­lich nicht mehr, denn es handelte sich nur um einen kurz­lebigen Spaß. Aber das Ergebnis der Auswer­tung ist noch in einem Kommentar zu lesen.

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41
Setzt man in das Eulersche Primpolynom n(n−1)+41 eine Zahl nach der anderen ein, so erhält man lauter Primzahlen:
n:          1  2  3  4  5  6  7  8   9  10  11  12  13  14  15  16 ...
n(n-1)+41: 41 43 47 53 61 71 83 97 113 131 151 173 197 223 251 281 ...
Das geht so weiter bis n=40 mit der Prim­zahl 1601, doch für n=41 kommt wegen n(n−1)+41=41⋅40+41=41⋅41 eine Quadrat­zahl heraus. Wie findet man solche Folgen ohne Computer und ohne viel Zahlen­theorie?

Die im Eulerschen Primpolynom enthal­tenen Recht­eck­zah­len n(n−1) sind gerade und lassen bei Divi­sion durch 3 nur die Reste 0 und 2. Deshalb enthalten die Folgen n(n+1)+6k+5 keine durch 2 oder 3 teil­baren Zahlen. Und für k=0,1,2,3,6 erge­ben sich tatsäch­lich Poly­nome n(n−1)+a mit a=5,11,17,41, die bis n=a−1 Prim­zahlen sind. Hinzu kommen a=2,3. Weitere habe ich bis 1000 nicht gefunden und gibt es wohl auch nicht, wenn ich [1] über­flie­gend recht ver­standen habe.

[1] Candy Walter: Das Gauss'sche Klassen­zahl-​Eins-​Problem. 2012.

Ulam-Spirale | Eszett

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