13
Die 13 gilt ge­mein­hin als Unglücks­zahl, von vielen wird sie gemie­den, in ameri­kani­schen Hoch­häu­sern fehlt oft­mals das 13. Stock­werk, Freitag der 13. gilt als beson­derer Unglücks­tag. Bis zwölf haben wir eigen­stän­dige Zahl­wörter, ab 13 werden sie zusammen­gesetzt. Offen­sicht­lich ist 13 einer zuviel. Dabei könnte 13 auch als Erhö­hung der Zahl 12 gesehen werden, etwa Jesus und seine 12 Jünger. Welche posi­tive Bedeu­tung die Frei­maurer der 13 zumes­sen, möchte ich gar nicht wissen.¹ Das Bäcke­rdut­zend umfaßt 13 Bröt­chen, um nicht Gefahr zu laufen, aus Ver­sehen nur 11 einzu­packen. Gott soll 13 Eigen­schaf­ten haben, Paulus hat sich selbst zum 13. Apo­stel ernannt. Für die 13. Fee reichte das Geld nicht. Hinter jeder 12 kann eine geheime, mög­licher­weise gefähr­liche 13 ver­mu­tet werden. Das unter­stri­chene M von McDonald's ergibt um 90 Grad gedreht eine 13 und weist auf deren Schlech­tig­keit hin.

Der Kalender der Mayas kennt einen Zyklus von 13 Jahren. Im Luni­solar­kalender muß ab und zu ein 13. Monat einge­schoben werden. Und weil ein Monat etwas mehr als vier Wochen umfaßt, fällt in jedem Quar­tal eine 13. Woche an, weshalb Fernseh­serien oftmals 13 Folgen haben. Die zweite zen­trierte Zwölf­eck­zahl ist trivialer­weise 13=1+12 und wird hier nur erwähnt, weil sie des­halb zugleich zweite sechs­eckige Stern­zahl ist, auch wenn die Zacken wie auf dem ameri­kani­schen Dollar­schein nur aus einem Punkt beste­hen. Mirp-​Zahlen sind Prim­zah­len, die zif­fern­ver­tauscht eine andere Primzahl ergeben.² Damit schei­den 2, 3, 5, 7 und 11 aus und die 13 mit ihrer Umkeh­rung 31 ist die klein­ste Mirp-​Zahl.³ Die beiden Zif­fern sind wie bei 12 und 21 so klein, daß 13·13=169 und 31·31=961 eben­falls zif­fern­ver­tauscht sind. Die 13. Mer­senne-​Zahl 2¹³-1=8191 ist prim, die 13 ist Teil des pytha­gorei­schen Tripels 12²+5²=13² und kommt in der Folge der Fibo­nacci­zahlen 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, ... an siebter Stelle vor. Und was die Teil­barkeit durch 13 betrifft, so gilt wegen 1001=7·11·13 die gleiche Regel wie für die 7: Eine Zahl ist durch 13 teilbar, wenn man die alter­nie­rende Quer­summe von Dreier­blöcken durch 13 teilen kann.

   ●        3. Generation:            0 +           1   2=1+1
● ● ● ●     4. Generation:       0    1 +           0   3=2+1
 ● ● ●      5. Generation:    0  1    0 +      0    1   5=3+2
● ● ● ●     6. Generation:  0 1  0  0 1 +   0  1    0   8=5+3
   ●        7. Generation: 01 0 01 01 0 + 0 1  0  0 1  13=8+5  
Sternzahl, Kaninchenvermehrung⁴ und Bitketten (png)

Es ist mir keine Anwendung bekannt, in der mit Vorteil zur Basis 13 gerech­net wer­den kann, außer „Per Anhal­ter durch die Gala­xis“ von Douglas Adams, der zwar selbst gesagt hat, er mache keine Scherze zur Basis 13, doch sich gefal­len lassen muß, daß „Six by Nine. Forty two.“ als 6·9=42 zur Basis 13 inter­pre­tiert korrekt ist und mit „4 und 2“ (nicht 42) auch die Zahl 4·13+2=54=6·9 gemeint sein könnte. Ich bin wahr­schein­lich nicht der erste, der diesen Gedan­ken weiter­gespon­nen hat: Sehe ich auch 54 als eine Tre­dezi­mal­zahl, dann steht sie für 5·13+4=69. Und da sind sie wieder, 6 und 9! Deshalb habe ich mir den Spaß erlaubt, dieses Prinzip nach vorne und hinten fort­zuset­zen und kam so auf die Reihe 12, 15, 18, 21, 27, 33, 42, 54, 69, 87, 111, 183, 276, 435, 720, ... mit den genann­ten Zahlen 42, 54 und 69, aber auch der belieb­ten 111=3·37 und der 23. Drei­ecks­zahl 276 der Bibel. Schön wäre 666 gewe­sen. Des ungeach­tet meine ich, mit „4 und 2“ sei viel­leicht 24 gemeint, die eher etwas mit dem Uni­versum und allem zu tun haben könnte.

Und wenn ich schon die biblische 276 erwähne: Nach­dem Gerdhard Kringe im Inter­net die Zahl 12 geprie­sen hat, stimmt er nicht ein in eine Verdam­mung der 13 als Unglücks­zahl.⁵ Er unter­stützt die andere Sicht von der Erhöhung der 12 um eins. Was jedem sofort ein­fällt, sind Jesus und seine Jünger, die zusammen (die wilde) 13 bilden. Das läßt er aus, schreibt aber: „Die Zahl der heraus­geru­fenen Erst­lings­ge­mein­de ist die "13". Für diese Heraus­geru­fene steht der 13. Apostel, Paulus. In dieser Zahl ver­birgt sich nicht mehr die Zahl des Kos­mos. 13 ist auch die Zahl der Liebe (1.Kor.13).“ Doch Ablei­tun­gen aus Vers­num­mern sind den meisten Men­schen so fremd wie kon­stru­ierte Addi­tio­nen: „13 ist auch 10+3; 10 = die Voll­zahl, die Fülle, die Verant­wor­tung und das Ziel. 3 = die Ganz­heit, die Drei­einig­keit, die Gottes­offen­ba­rung. Ohne diese Zah­len über­strapa­zieren zu wol­len ...“ Und das will auch ich nicht.

 1 Manche sehen nicht nur auf dem Dollar­schein eine Unter­wande­rung der USA durch die Frei­maurer. Da passen die 13 Grün­dungs­staa­ten gut ins Bild.
 2 The On-Line Encyclopedia of Integer Sequences. Mirp-​Zah­len (emirps) A006567.
 3 Diese Bezeichnung erinnert an die Spaß­frage: Was macht eine Biene im Rück­wärts­gang? Mus, mus!
 4 Eine junge Zibbe (0) gebiert eine wei­tere (0) und wird alt (1). Eine alte Zibbe (1) gebiert eine weitere Nach­kom­min (0) und stirbt. Die Über­gangs­regeln zur nächsten Genera­tion lauten also 0→01 und 1→0. Man beginnt in der ersten Generation mit einer einzigen alten Zibbe 1, die in 0 übergeht, die wiederum in 01, gefolgt von 010 und so weiter. Die n-te Ge­ne­ra­tion besteht aus F(n) Zibben, davon F(n-1) jung und F(n-2) alt.
 5 Gerhard Kringe: Die Zahl 12 und 13. Gedanken zur Heilsgeschichte Gottes.

12 | 14 | 31 | 42 | Fr, 13. | Fibonaccizahlen | Teilbarkeitsregeln

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Positive Bedeutungen
Besteht das Jahr im Mondkalender nicht aus 13 Mondmonaten?

Für die Freimaurer hat die 13 womöglich gar keine besonders positive Bedeutung. Die Freimaurer sehen sich in der Tempelritter-Tradition, und der Freitag der 13. ist bekanntlich der Tag, als der Großmeister Jaques de Molay auf den Scheiterhaufen mußte...

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Der Mondkalender hat 12 Monate, die im Mittel 29,5 Tage lang sind. Damit ist das Mondjahr kürzer als das Sonnenjahr. Im Mond-Sonnen-Kalender sind die Tage auf den Mond- und den Sonnenlauf anzupassen. Daher gibt es in ihnen nicht nur Schalttage, sondern manchmal auch einen 13. Schaltmonat.

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In meinem endlichen Leben fehlt mir die Zeit, mich mit den Zahl­vorstel­lungen aller Sektierer zu beschäftigen. Unter allen Zahlen, denen Freimaurer eine Bedeutung zumessen, sticht die 13 heraus, weil oder weshalb eine heils­bringende Verbindung zu den Verei­nigten Staaten versucht wurde, die sich aus 13 einzelnen gründeten.

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Auch wenn Sie es
in Anbetracht Ihrer/unserer endlichen Lebenszeit vielleicht als Zeitverschwendung betrachten - ich wollte es nicht unerwähnt lassen, dass der Maya-Kalender mit seinem von mir nur ungenau erinnerten 13/20-Muster auch hier in der Nachbarschaft wieder Beachtung findet. Vielleicht erfahren wir nun endlich, worin genau das Verbrechen der babyloischen 12/60-basierten Rechenweise besteht. ;-)

Ach ja, und Superbenzin gabs heute für 1,28 €...

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Ich glaube, die sind mit Millionen gelandet und läuten die letzte Olympiade vor dem Weltuntergang ein. In einem anderen Mayablog [1] kommentierte ich heute, wenn auch recht kurz.

[1] hatomugi: REGENBOGENBRÜCKEN-Meditation

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Ach ja,
den hatte ich auch gesehen. Bei der anderen Adresse bin ich über ein paar Topoi (oder sollte ich sagen: Legenden?) gestolpert, die ich Ihnen gegenüber auch mal erwähnt hatte. Unter anderem die Geschichte von dem zerstörten fünften Planeten Maldek, der die bis dato bestehende Sphärenharmonie (ein Erdenjahr dauerte angeblich 360 Tage, daher auch die Einteilung des Kreises in 360 Grad etc.) im Sonnensystem aus dem Gleichgewicht gebracht haben soll. Aber irgendwie waren meine Surftouren in die twilight zone schon zu lange her, als dass ich Ihnen noch hätte darlegen können, wo die Eingeweihten die kosmologischen und zahlenbasierten Zusammenhänge gesehen haben wollen. Jedenfalls hatten sich da ein paar gar nicht unintelligente Leute daran gemacht, die großen kosmischen Zyklen und Größenordnungen samt und sonders als harmonische Vielfache der den Maya so wichtigen Zahlen 13 und 20 darzustellen, was mich als Laien auf diesem Gebiet durchaus ein wenig beeindruckte. Wie man nun in der Synchronisation mit unserem Kalender ausgerechnet auf das signifikante Datum der Wintersonnenwende 2012 kam, weiß ich aus dem Stand auch nicht mehr, vielleicht bemühen sich die Neo-Mesoamerikaner in unserer Nachbarschaft, diese Zusammenhänge nachvollziehbar aufzubereiten.

Ich habe allerdings die Befürchtung, dass es da nur um Anreißer geht, die irgendwelche schlauen Bücher (zum Preis von 13 Euro 20?) verkaufen sollen.

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Der Maya-Kalender soll ja genauer als der gregorianische sein, weshalb der Weltuntergang nicht plötzlich ein Jahr früher kommen wird. Es ist also noch Zeit zu klären, ob der 21. oder der 22. Dezember das richtige Datum ist. Aus Schönheitsgründen würde sich der 20.12.2012 anbieten.

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Dass das Datum 2012
den Weltuntergang markiert, dürfte wohl auf einem populären Missverständnis beruhen. Die meisten Vorhersagen, die sich explizit auf dieses Datum beziehen, verneinen dies ganz klar. Die gängige Auffassung ist die, dass hier ein großer Zyklus endet, aber nicht die Welt. So würde für viele, die sich nicht seelisch-moralisch und geistig auf diese neue energetische Zusatzdimension eingestimmt hätten, das Leben wahrscheinlich weitergehen wie bisher, vielleicht noch etwas mehr als bisher beeinträchtigt durch Naturkatastrophen und Kriege, aber sonst business as usual.

Den genauen Zeitpunkt dieses dimensionalen Übergangs markiert angeblich eine axiale Übereinstimmung unseres Sonnensystems mit der Ausrichtung des galaktischen Zentrums, so datums- und uhrzeitfixiert darf man das wohl nicht sehen und auch keine sekundengenau gezündeten Böller erwarten, wenn das dunkle Zeitalter, das Kali Yuga, sein Silvester feiert.

Das ist genauso subtil und diffus wie das vielzitierte Zeitalter des Wassermanns, wo sich die Esoteriker ja auch nicht so recht auf ein Datum verständigen können. Das Zeitalter der Fische brach zwar nach gängiger Auffassung um die Zeitenwende an - aber in der Breite wirksam wurde das Zeichen erst Jahrhunderte später, als die Religion, deren Anhänger sich am Zeichen des Fisches erkannten und deren Jünger sich als Menschenfischer verstanden, Staatsreligion im Imperium Romanum war und von da aus das Abendland in Beschlag nahm. Genauso wird der kommende Paradigmenwechsel wohl nicht um das Jahr 2160 für alle schon klar erkennbar zutage treten, sondern noch eine ganze Weile im Stillen wirksam sein. So sagt man jedenfalls in den In-Zirkeln. Aber was weiß ich als Nichteingeweihter in die höheren Mysterien schon? Ich verlasse mich halt bis zum Beweis des Gegenteils darauf, dass die Welt Ende 2012 schon allein deswegen nicht untergehen kann, weil Nostradamus ja zum Teil Vorhersagen gemacht haben soll, die bis weit ins vierte Jahrtausend reichen. ;-)

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Das Ende eines Zyklusses ist immer begleitet von der Angst, dies sei der letzte. Beim Maya-Kalender haben wir nun ein recht genaues Datum. Da kann man sich nicht so leicht herausreden wie beim Zeitalter des Wassermannes. Es kann aber immer noch eine Ehrenrunde angehängt werden. So haben die Siebententags-Adventisten von 6000 auf 7000 Jahre verlängert.

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Ich hatte 2120 nur als Hausnummer gelesen. Da Sie aber zu 2160 korrigierten, frage ich mich, was denn 2160 sein Ende finden wird. Wird Gott dann Videospiele verbieten? Im Jahr 2120 kann es wenigsten zum Einfang eines Asteroiden kommen. Der wird die Erde nicht treffen, aber bremsen.

Inzwischen habe ich bei Ihnen etwas über die Wiederkunft Christi im Jahre 2160 gelesen, die wohl nicht darauf beruht, daß der Tag des Vaters und der Arbeit dann endlich vereint werden, sondern auf der nicht selbstverständlichen Annahme, das Zeitalter des Fisches habe zur Zeitenwende begonnen und der platonische Monat dauere 2160 Jahre. Noch nicht einmal letzteres scheint auf das Jahr genau bekannt zu sein. Es sind eher 2150 oder weniger.

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Ja, ich wollte das
eigentlich schon gestern korrigieren, bzw. nachreichen, da kam mir (kosmischer Zufall?) der Serverausfall dazwischen. Sie werden um die taumelnde Rotationsbewegung der geneigten Erdachse wissen. Eine vollständige Kreisbewegung dauert um die 25.920 Jahre. Nun ist der Nachthimmel in die 12 Tierkreiszeichen eingeteilt, die Erdachse rotiert entgegen des Drehsinns, den die Kreiszeichen sonst durchs Jahr hindurch zeigen. Ein Zwölftel dieser 25.920 Jahre sind 2.160 Jahre, sprich so lange dauert das Zeitalter des Stieres, der Fische, des Wassermanns etc. Da man den Beginn des Zeitalters der Fische für gewöhnlich um die Zeitenwende herum datiert (mit den weiter oben genannten symbolischen Implikationen) würde das Jahr 2160 nach unserer Zeitrechnung also den Anbruch der Aquarius-Ära markieren.

Mit etwas Mühe kriegt man die Kurve, dem jeweils vorherrschenden Zeichen auch ein religiöses Paradigma zuzuordnen, und man wird vor dem Zeitalter der Menschenfischer-Religion tatsächlich ein paar Belege für Stiere finden, etwa, in dem Isis und Osiris (ebenso wie z.T. der frühe Jahwe samt seinem weiblichen Gegenpart einer lokalen Astarte-Variante) bisweilen als Stier und Kuh dargestellt wurden, das goldene Kalb nimmt darauf möglicherweise auch Bezug, ebenso wie der Minotauros oder Zeus in der Europa-Geschichte.

Die Breitenwirksamkeit dieser Paradigmen lässt sich auf der Zeitachse aber nun mal nicht synchron mit den Himmelserscheinungen in Übereinstimmung bringen, da ist immer ein gewisser Verzug dabei. Und schon allein von daher ist nicht damit zu rechnen, dass das kommende Paradigma im Jahre 2160 schon völlig klar zutage getreten ist.

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Wie ich sehe,
haben Sie das platonische Jahr und seine Implikationen schon selber gefunden. Weil Sie sich fragten, worauf die Annahme gründe, wann welches Zeitalter auf dem Zeitstrahl zu verorten sei: So genau erinnere ich es nicht, womöglich ist es dasjenige Zeichen, dass nach Sonnenuntergang (von Gizeh aus gesehen) als erstes am Abendhimmel auftaucht.

Aber wie gesagt: So viel hilft uns das genaue Datum nicht, denn die stilisierten Fischmaul-Mützen, mit denen die christlichen Bischöfe und höheren Würdenträger ihren Ornat im Zeitalter der Fische krönen, waren auch vorher schon im alten Babylon bei bestimmten Priestern Teil der Tracht. Und ebenso dürfen wir davon ausgehen, dass die aquarianische Saat auch schon längst gesät ist und wächst. Das zu sehen wird aber nur denjenigen gegeben sein, die schon ihre Sensorik entsprechend auf den passenden Frequenzbereich eingestimmt haben. Da ich aber bisher weder bei den Regenbogen-Meditationen noch bei den "Kosmischen Orgasmus-Tagen" mitgewirkt habe, muss ich befürchten, dass mir mein Berufsskeptizismus ein wenig im Weg stehen könnte, wenn es darum geht, mit all den Erleuchteten in die vierte Dimension gebeamt zu werden. ;-)

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Eine Präzession von einem Grad in 72 Jahren paßt den Menschen gut in den Kram. Damit wäre das platonische Jahr 360·72=25920 Jahre, der platonische Monat 25920/12=2160 Jahre, der platonische Tag wieder 25920/360=72 Jahre und die platonische Stunde 3 Jahre lang. Doch alles deutet auf weniger hin.

Im zweiten Band meines Buches über Himmelsmechanik sind 50,36 Se­kun­den pro Jahr angegeben. Es ist von etwa 26000 Jahren die Rede, denn eine Beobachtung ist nicht hinreichend genau und für eine Berechnung müßte man mehr über die Masseverteilung der Erde wissen. [1]

Inzwischen kreisten die Satelliten vierzig weitere Jahre. Ihre Bahndaten lassen auf die Verteilung der Erdmasse schließen. Tatsächlich sind es doch mehr als 50 Sekunden im Jahr, also eher 2150 Jahre für den platonischen Monat. Sehr genau weiß man es allerdings immer noch nicht, daß ein Tagesdatum für den Weltuntergang im 22. Jahr­hun­dert leider nicht angegeben werden kann.

Das alles nützt so und so nur was, wenn man den Beginn des Fischzeitalters auf die Zeitenwende festlegt und alle Tierkreiszeichen gleich groß annimmt. In Wirklichkeit aber sind die Fische mit 37 Grad wesentlich dicker als der Wassermann mit nur 24 Grad. Es besteht also noch Interpretationsspielraum.

[1] Bucerius und Schneider: Himmelsmechanik II. Bibliografisches Institut, Mannheim, 1967. Seite 135.

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Ein früherer NASA-Wissenschaftler,
namens Maurice Chatelain, der zum Thema Mayakalender auch ein par interessante Tidbits beigesteuert haben soll, rechnet mit dem Näherungswert von 25.000 Jahren für das plantonische Jahr. (Ansonsten gelten etliche seiner Annahmen als spinnert und willkürlich).

Haben Sie mal von der Niniveh-Konstante gehört in diesem Zusammenhang?

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Angeblich hat Herr Chatelain merkwürdige Übereinstimmungen der Katun-Länge von 7200 Tagen mit den Planetenumläufen festgestellt. Zunächst zählt er 54 Tage für den wahren Katun hinzu, und plötzlich stehen diese 7254 Tage in kleinzahligen Verhältnissen zu den Umlaufzeiten einiger Planeten.

Also gut: Ich habe einen neuen Planeten entdeckt. Er läuft in 1234 Tagen um. Acht Zyklen zu 7254 Tagen ergeben 58032 Tage, nur 34 mehr als mein Planet für 47 Umläufe benötigt. Ein Abweichung von unter 0,1 Prozent!

Und nun der Hammer: Sechs echte Katun haben 43200 Tage. Das sind nur 10 Tage mehr als mein Planet für 35 Umläufe benötigt. Eine Abweichung von weniger als 0,03 Prozent!

Die Niniveh-Konstante muß vom gleichen Schlage sein.

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Die Antwort auf alles ist 42, doch nicht unbedingt die Zahl 42. Eine übliche Interpretation ist zur Basis 13, dann stünde 42 für 54 das ist 6 mal 9, und abermals 54 zur Basis 13 ergibt 69, also wieder 6 und 9. Das alles paßt wunderbar in die Anhalter-Exegese. Setzen wir die Kette 42-54-69 nach vorne und hinten fort:

12,15,18, 21, 27, 33, 42, 54, 69, 87, 111, ...
Vor 12 gibt es keine Zahl mehr, und das ist doch nicht irgendeine. Auch 111 ist bemerkenswert. Man muß nur von allen Zahlen das berühmte Sechsfache nehmen, und schon hat man 666 dabei. Und bei wenig Durchblick könnte man sich wundern, daß die obige Zahlenreihe zur Basis 13 geschrieben das gleiche Aussehen hat.

Trotz allem neige ich der Auffassung zu, daß die zuerst ausgegebene 4 die Einerstelle und die 2 die Zehnerstelle ist, es sich also um die Zahl 24 handelt, die eher etwas mit dem Leben, dem Universum und allem zu tun haben könnte.

12 | 69 | 24+2

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Nachdem Gerhard Kringe im Internet die Zahl 12 gepriesen hat, stimmt er nicht ein in eine Verdammung der Unglücks­zahl 13. [1] Er unterstützt die andere Sicht von der Erhöhung der 12 um eins. Was jedem sofort einfällt, nämlich Jesus und seine Jünger, die zusammen (die wilde) 13 bilden, erwähnt er nicht. Aber: „Die Zahl der herausgerufenen Erstlingsgemeinde ist die '13'. Für diese Herausgerufene steht der 13. Apostel, Paulus. In dieser Zahl verbirgt sich nicht mehr die Zahl des Kosmos. 13 ist auch die Zahl der Liebe (1.Kor.13).“

Ableitungen aus Versnummern sind den meisten Menschen so fremd wie andere numerische Beziehungen: „13 ist auch 10+3; 10 = die Vollzahl, die Fülle, die Verantwortung und das Ziel. 3 = die Ganzheit, die Dreieinigkeit, die Gottesoffenbarung. Ohne diese Zahlen überstrapazieren zu wollen ...“ Und letzteres will auch ich nicht.

[1] Gerhard Kringe: Die Zahl 12 und 13. Gedanken zur Heilsgeschichte Gottes.

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Bei Ihnen ist es diesmal nur ein "ist" nach den Kaninchen, aber hier fehlt ein Schlüssel.

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Ich mag die 13. Und als Kind fand ich es sehr gemein, dass die 13. Fee nicht eingeladen wird, weil der König nicht genug goldene Teller im Schrank hat. Wozu ist er der König, wenn er es nicht schafft, noch einen organisieren zu lassen? Mal abgesehen davon, dass er selbst ja einen anderen Teller hätte nehmen können, damit die goldenen für die Gäste reichen.

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Wenn es nur sieben gute Feen gibt und die achte nicht mehr eingeladen wird, dann könnte sie auf die Idee kommen, in die Ukraine einzumarschieren.

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Jetzt erzählen Sie aber Märchen. ;-)

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