#RKIFiles
Vorweg: Nicht alle Impfgegner und Skeptiker, die Corona als normale Grippe einord­neten, sind C‑Schwurbler. Wenn ich mir also im folgenden diese Bezeichnung erlaube, so meine ich nur solche, die unab­lässig der Corona-​Zeit gedenken und meinen, ihre Frei­heit sei gewaltsam und wider­recht­lich einge­schränkt worden, ihnen hätte man den Tod an den Hals gewünscht. Auch seien sie von Impf­schäden geplagt, sofern sie damals gezwungen oder über­redet wurden, sich impfen zu lassen.

Verschwörungstheorien gibt es massenweise, doch hört man von den meisten lange Zeit kaum etwas. Nun aber haben die RKI-​Protokolle nicht nur die C‑Schwurbler zum Leben erweckt. Andere ziehen nach, sehen keine Flugzeuge in die Zwillings­türme fliegen, aber massen­weise Chem­trails am Himmel, wundern sich, warum eine stei­nerne Kathe­drale so gut brennt und vermuten nicht nur, Putin habe den Konzer­tsaal stürmen lassen, sie wissen es. Bald wird auch die Erde wieder flach sein, und die Afri­kaner werden zugeben, Pferde ange­strichen und als Zebras ausge­geben zu haben.

Ich kenne die #RKIFiles nur von Twitter, wo begei­stert irgend­welche Auszüge „gepostet“ werden. Und ich verspüre nicht das Bedürfnis, sie umfang­reicher zu stu­dieren. Ich gehe davon aus, daß die übel­sten Teile bereits tausend­fach kopiert und ange­pran­gert wurden. Und die hauen mich nicht vom Sockel. Wer hätte denn anderes erwartet, hätte in der Rolle der Geschwärz­ten deut­lich über­legener gehan­delt? Und zwar ohne nach­gängiges Wissen und dem Ver­schwö­rungs­glauben noch nicht anheim gefallen.

Einen Kritikpunkt bilden natürlich die Impfungen. Man habe gewußt, daß sie nutzlos sind und immense Schäden anrichten werden. Trotzdem wurden Menschen durch Propa­ganda und echten Druck zur Impfung über­redet, gar gezwungen. Selbst eine Impf­plicht wurde ange­strebt. Mittlerweile sei evident, was schon damals bekannt gewesen sei: Die Impfung schützt nicht vor Erkran­kung. Deshalb hatten Länder niedriger Impf­quote weniger Tote zu beklagen. Nun leiden Geimpfte nicht nur unter Long-​Covid, sie sterben auch in jungen Jahren wie die Fliegen. Ungeimpfte wurden beschimpft, ausge­grenzt und sind trauma­tisiert.

Glücklicher­weise weiß die große Mehrheit, die sich nicht eigen­ständig zu Wort meldet und allen­falls die Absonde­rungen kommen­tiert, daß eine Impfung natür­lich die An­steckungs­gefahr deutlich mindert, eine immer noch mögliche Erkran­kung leichter verlaufen läßt und die Todes­gefahr dra­stisch redu­ziert. Und es ist auch plausibel, daß die letzlich kleine Gruppe der Unge­impften, weit mehr Viren in die große der Geimpf­ten trägt als umge­kehrt, sie die End­phase der Pan­demie trieben, wahr­schein­lich immer noch. Die gegen­gerech­neten Impf­toten oder an seeli­scher Grausam­keit Verstor­benen fallen um Größen­ord­nungen hinter denen zurück, die nicht nur mit, sondern an Corona ver­storben sind.

Der zweite mir aufgestoßene Kritik­punkt sind die Masken, die nichts genützt hätten, weil sie nicht viren­dicht seien. Und oben­drein schadeten sie, vor allem Kinder, die mit Masken in kalten Räumen unter­richtet wurden. Poli­tiker und RKI hätten von Anfang an gewußt, daß eine Masken­pflicht sinnlos ist. Auch die in die gleiche Rich­tung wei­senden Kontakt­beschrän­kungen. Schweden habe dies bewiesen. Auch sei bald klar gewesen, daß Corona kaum mehr als eine Grippe ist, die regel­mäßig vom Immun­system der Menschen erfolg­reich abge­wehrt wird.

Das stimmt nicht. Viren sind empfind­lich und werden durch Masken durchaus behindert, vor allem kann man durch Masken schlecht spucken, und sie erschwe­ren, sich gegen­seitig abzu­schlap­pern. Allein ihr Anblick mahnt zu Abstand und Vorsicht, erinnert an die noch nicht ausge­standene Krank­heit. Und selbst wenn die Masken aus heu­tiger Sicht als wenig wirksam gelten müßten: Welcher Politiker konnte das wissen, hätte den Masken­mangel mit Unwirk­sam­keit klein­reden wollen? Alle blickten auf Asiaten, die immer mit Masken rumlaufen, und nähten sich eigene. Man wußte auch nicht, ob die gering erkran­kenden Schüler eben­falls das Virus verbreiten, wollte sie aber nicht ein halbes Jahr zuhause lassen.

Sporadische, ja mit der Lupe zu suchende Zufalls­treffer von Schwurb­lern wie Bhakdi und Wodarg, die von ihren Kollegen nicht die geforderte Aner­kennung erhiel­ten und die Chance nutzten, ihnen eins auszu­wischen und sie an Promi­nenz zu über­bieten, beweisen nichts. Wenn der C‑Schwurb­ler seinem Glauben abschwörte, blieben von seinen Vorwürfen wie Betrug und Freiheitsberaubung nur Fehl­entschei­dungen. Ließe er zusätz­lich seine nach­gängig erwor­benen Kennt­nisse außen vor, könnten nur noch wenige Vorwürfe über die hinaus gemacht werden, die unab­hängig von Corona bestän­dig zutref­fen: Das Volk wird vor allem in Krisen­zeiten tenden­ziös infor­miert und geleitet, sei es wie vor drei, vier Jahren aus Angst vor möglicher Leicht­fertig­keit oder wie heute aus morali­scher Über­legen­heit.

Einer Meinung bin ich mit den Corona- und Impfskep­tikern, daß wir Bürger besser, objek­tiver und weniger inter­essen­geleitet infor­miert und regiert werden sollten. Deshalb wundert es nicht, die C‑Schwurbler im rechten Spektrum zu finden, zumal die AfD sich schnell von den anfäng­lich als zu lasch einge­stuften Maß­nahmen distan­zierte und die frei­heits­lie­benden Kri­tiker auf ihre Seite zog. Wer nicht mitzu­schwur­beln bereit ist, hat als Rechter ver­schissen. Mich stößt das ab und bestärkt mich in meiner Angst, statt einer Ampel­partei die AfD zu wählen. Und da wundern sich einige, warum die CDU so sehr vom deso­laten Zustand der Regie­rung profi­tiert. Ich rate der AfD, sich lang­fristig nicht nur von Rechts­radi­kalen und Klima­leug­nern, sondern auch von Schwurb­lern aller Art zu trennen.

Virologenschnack | Ethikraten | R-Wert-Paradoxon

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Das Verbindende vor das Trennende..🥂
https://www.capital.de/leben/wein--winzer-fordern-wegen-ueberproduktion-geld--um-weinberge-zu-roden-34542268.html
Statt Photovoltaik, Kartoffeln und Cannabis:
https://zeitenwende-magazin.at/der-sozialste-spritzer-oesterreichs-der-schwurbler-tropfen/

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Guten Morgen, Herr Wuerg. Ich erlaube mir, zum Thema noch einen Beitrag mit interessanten Kommentaren zu verlinken. Aus dem "schwurbellinken" Spektrum allerdings..

https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-4

"Die Reaktionen aus den Leitmedien und ihre dürftigen Rechtfertigungen zur Verwendung einschlägiger, inhaltsloser Kampfbegriffe lassen neben der offensichtlichen Korrumpierung journalistischer Standards mittels politischen und finanziellen Einflusses noch eine andere besorgniserregende Tendenz vermuten: Eine Art intellektueller Verwahrlosung des Denkens an sich, die sich darin äußert, dass selbst renommierte Journalisten mit logisch absurden Argumentationen an die Öffentlichkeit treten und damit ihren (noch) guten Ruf zur Disposition stellen, zumindest in den Augen aufmerksamer, kritischer und sorgfältiger Leser.

Es steht zu befürchten, dass solche Journalisten tatsächlich nicht oder nicht mehr wissen, was eine valide Beweisführung formal ausmacht und Gesetze formaler Logik, deren Verständnis als Grundlage jeglicher wissenschaftlichen Betätigung bis hin zum investigativen Journalismus, Geistes- und Sozialwissenschaften obligatorisch ist, tatsächlich nicht verstanden werden. Es ist ein Leichtes, solche geistig-intellektuellen Unzulänglichkeiten immer wieder bloßzustellen, weil sie offenbar von Betroffenen selbst gar nicht als solche erkannt werden, andernfalls müsste man wesentlich geschicktere, weniger klare, logische Fehlleistungen beobachten. Hier scheint sich auch ein genereller kultureller Verfall abzuzeichnen."

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Jeden Kritiker, Skeptiker oder Nach­fra­genden als Ver­schwö­rungs­theore­tiker zu bezeich­nen, ist natür­lich über­zogen. Und bisher habe ich mir keine Gedanken darüber gemacht, wer die RKI-​Files veröffent­licht hat, ob das Multi­polar-​Magazin rechts zu verorten ist oder Verschwö­rungs­theorien ver­breitet.

Nun habe ich Ihren Artikel gelesen und den Eindruck, das Multi­polar-​Magazin räume den Corona-​Skepti­kern einen großen Raum ein. Der Schlenker zu 9/11 macht deutlich, daß eine Kränkung aus dem Jahre 2001 noch nicht über­wunden war und mit Corona wieder aufbrach. So wie auch jetzt, da viele ange­sichts der RKI-​Proto­kolle aus ihren Löchern kommen und neben Corona auch 9/11, Chem­trails und alles mögliche wieder auf­kochen.

Mit der gleichen Selbst­herr­lich­keit verspüre ich keine Lust, mich einzu­lesen und zu belegen, daß das Multi­polar-​Magazin tat­säch­lich den alter­nativen Gedanken nahe­steht, die mit Angst und Skepsis durch­setzt sind und phan­tasie­begabte Men­schen schnell dunkle Mächte am Werke sehen lassen, und so einem echten Ver­schwö­rungs­glauben Vor­schub leistet.

Etwas anderes ist die Einord­nung ins rechte Spektrum. Wie man schnell von Rechten beschimpft wird, weil man einen Tempe­ratur­anstieg für real hält, so wird man als Corona-​Skep­tiker von Linken gleicher­maßen flott rechts einge­ordnet. Damit muß man vor allem als Jour­nalist leben oder sich für eine Seite ent­scheiden und abwei­chende Ansichten ver­schwei­gen. Ich zitiere erneut Juli Zeh: „Wenn du deine Seite nicht wählst, tun es die anderen für dich.“ [1]

Natürlich sind viele Kritik­punkte berech­tigt. Der Versuch ver­schie­dener Gruppen von WHO bis Ethik­rat, sich Macht oder Bedeu­tung anzu­eignen, die Ver­suchung der Poli­tiker sich zu profi­lieren und für die nächste Wahl, den näch­sten Minister­posten zu empfeh­len, die Unzu­verläs­sigkeit schnell ent­wickel­ter Tests, die einge­schränkte Wirk­sam­keit von Impfun­gen, die Ver­brei­tung falscher Angst, aber auch Zuver­sicht.

Doch all das ist nicht aus heutiger Sicht und schon gar nicht aus der ewig nach­tragen­der Skep­tiker zu beur­teilen, sondern aus der dama­ligen Situa­tion heraus. Vieles war unklar oder wurde zur Sicher­heit gemacht. Anderes ist allge­meines Fehl­ver­halten, viel­leicht durch Corona begün­stigt. Kaum etwas wird zu einer Rüge oder gar Verur­teilung führen. Und für diej­enigen, die nun das große Wort führen, einmal Theodor Storm: „Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, was übrig ist, trag in Geduld!“ Und er meint nicht die Schuld anderer.

[1] Juli Zeh, Simon Urban: Zwischen Welten. Luchterhand, 2023. Seite 239.

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"Vieles war unklar oder wurde zur Sicher­heit gemacht."
Die großen Wortführer und andere Sinnspruchliebhaber mögen sich gerne mit Storm beschäftigen, aber was machen Impfgeschädigte, die in Angst versetzt mit Zuversicht der Wissenschaft vertrauten?

Speziell deutsche Schuld ist ja im Moment Thema vom Spiegel bis che.

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Mit der deutschen Schuld will ich mich nicht beschäf­tigen, zumal wir in einer Zeit leben, da der Nazi-​Vergleich recht locker sitzt. AfD-​Anhänger als Nazis zu sehen, mag auf der Hand liegen, stehen sie doch weit rechts und haben durch­aus einige NS‑Ver­ehrer in ihren Reihen. Doch auch umge­kehrt ver­leiten die Stasi-​Metho­den der mit dem Rücken zur Wand stehen­den Demo­kraten zu Nazi-​Ver­gleichen. Auch Corona- und Impf­skep­tiker neigen dazu. Sie sehen die wegen Mißach­tung der Vor­schrif­ten gewalt­sam aufge­lösten Demon­strati­onen als Frei­heits­berau­bung in Nazi-​Nähe. Auch Druck auf Unge­impfte am Arbeits­platz, durch Zugangs­beschrän­kungen und offi­zielle Propa­ganda. Hinzu kommen Vermen­gungen mit anderen Vor­stel­lungen über Bill Gates, die WHO, letzt­lich auch 9/11 und Chem­trails. Das alles ist mir zu chao­tisch und reali­täts­fern.

Die deutsche Schuld ist mit der Genera­tion meiner Eltern ver­storben. Mir bekannte Neunzig­jährige können nur auf ihre Kind­heit zurück­blicken. Eines Tages werden von den Acht­undsech­zigern nur die Kiffer übrig sein. Jüngere Linke bleiben zum ihrem Leid­wesen ohne Bedeu­tung. An die Wieder­verei­nigung wird man kaum noch denken. Und Corona wird wie die spani­sche Grippe ver­blassen. Nur im Falle einer neuen Pan­demie wird man daran zurück­denken, wie irra­tional die Menschen damals han­delten. Wahr­schein­lich werden die mRNA-​Impf­stoffe als ein Meilen­stein der Medizin bleiben, Wodarg und Bhakdi aber mit ihrem Ableben bald ver­gessen sein. Ebenso Habecks Roman und dessen Ver­fil­mung, in dem er eine moderne Fort­set­zung des Schimmel­reiters von Theodor Storm versucht.

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Oh, der Herr wuerg hat offenbar eine Glaskugel,
die ihm einen Blick in die Zukuft beschert. :D

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Noch eine Kugel.
"Aber war Habeck auch ein bedeutender Schriftsteller? Eher nicht. Falls er sich nicht noch zu einem fulminanten Spätwerk aufrafft, wird er nicht einmal als Fußnote in die Literaturgeschichte eingehen. Dazu sind seine Bücher zu sehr von Genre-Konventionen bestimmt und zu wenig Dichtung.
Habeck hat im Wesentlichen Unterhaltungsliteratur und Jugendbücher geschrieben, zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Musikerin Andrea Paluch. Ihre Romane für Erwachsene kann man sich jederzeit verfilmt vorstellen – fürs Öffentlich-Rechtliche."
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus172905845/Literaturcheck-Die-Buecher-von-Robert-Habeck.html#Comments

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Es soll natürlich Glas - und nicht Klaskugel heißen.
Ich kann es aber leider nicht selbst berichtigen.

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Funktioniert bei Dir "bearbeiten" denn nicht?

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Doch jetzt konnte ich es berichtigen.
Aber eben ging das noch nicht.

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Wir brauchen keine Glaskugel, um zu sehen, wie "Liberale" und "Linke" im Morast versinken. Blicken wir erst einmal zurück: In Deutschland lösten sich die stabilen Blöcke auf, wie wir sie zu Zeiten eines Willy Brandt und eines F.J. Strauß kannten. Die schmelzenden Massen zweier Volksparteien bildeten diesen "Morast", von dem ich spreche.

In diesem "gärigen Haufen" fühlt sich die AfD wohl. Gewählt hauptsächlich von Männern, die mit dem läppischen Inhalt ihrer Lohntüte nicht zufrieden sind. Und dann ein rätselhaftes Phänomen! Bei der letzten Bundestagswahl finden die "Jungwähler" Grüne und Liberale attraktiv. Haben diese Ignoranten denn gar keine Ahnung?

Innerhalb kürzester Zeit wird diese Euphorie wieder korrigiert. Grüne und FDP stürzen in der Wählergunst ab. Was ist da los? Erstaunliches dann bei der Zustimmung für die SPD bei der Bundestagswahl. In Deutschland ist es möglich, daß ein Kanzler-Kandidat wegen ein paar Fernsehbilder viel Zustimmung verliert und ein verspotteter, chancenloser Kandidat Bundeskanzler wird!


Der hatte natürlich ein Problem. Wie soll er als Führer einer 20-Prozent-Partei eine stabile Regierung hinbekommen, wenn er die CDU/CSU ausklammern muß? Heute kennen wir die Antwort. Er hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, und der heißt FDP! In einem Staat, der Geld in die Zukunft investieren muß, um wieder ins Laufen zu kommen, sitzt Mephisto auf der Schatzkiste. Und der Bundeskanzler wagt es nicht, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, um den Gordischen Knoten zu lösen.

Jetzt gärt nicht nur ein "stinkender Haufen" in den Eingeweiden der Republik, auch die Wirtschaft sabbert vor sich hin und ist nicht in der Lage, einer Vielzahl von Menschen, die in Deutschland arbeitslos sind, Jobs zu vermitteln. Vor allem fallen ukrainische Frauen auf, die sich im Ausland arbeitswillig zeigen, nicht aber in Deutschland. Das ist Wasser auf die Mühlen der AfD. Das ist Nahrung für die Köpfe der gesellschaftlichen "Verlierer", die sich im Abwärts-Sog wähnen und gegen alles sind, was eine unfähige Regierung vorschlägt.

Wer in dieser Art und Weise nachdenkt, kommt nun ganz schnell in ein gefährliches Fahrwasser, denn er entdeckt eine Vielzahl von Mängeln. Die Bildung, die Digitalisierung, der Wohnungsmarkt, die Bürokratie, die Inflation, die Migration, der Krieg, und, und, und! Es sieht so aus, als wäre nicht mehr viel in Ordnung, im Land des Volkes, welches für Recht und Ordnung steht wie kein zweites. Aber, wir schicken unsere Soldaten jetzt an die Ostgrenze der NATO. Sie sollen dort auf lange Sicht bleiben und notfalls mithelfen, die Russen aufzuhalten, falls die Ukraine darnieder liegt und der unersättliche Putin in Litauen einmarschieren will.

Diese militärische Unterstützung reißt gewaltige Löcher in den Bestand der Bundeswehr, welche noch immer kein Kriegsteilnehmer sein will. Der Tanz auf der Rasierklinge wird immer schwindelerregender. Was wird passieren, wenn Herr Lindner mit seinen Ministern ins Lager der CDU wechselt? Was wird passieren, wenn russische Raketen in Litauen einschlagen? Was wird passieren, wenn die deutsche Wirtschaft auch im nächsten Jahr nicht wächst?

Sollten wir doch mal einen Blick in die Glaskugel riskieren? 😉

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Genium, Herr Wuerg hat keine Glas­kugel, denn was er schrieb, ist zumeist bereits einge­treten. Die Ana­logie von Corona zur spani­schen Grippe ist so er­drückend, daß es auch ein Blinder mit dem Krück­stock sieht. Und der Unter­gang der beiden Schwurb­ler liegt auf der Hand, weil nur die Wahr­heit Bestand hat. Natür­lich gehen sie nicht ganz unter, denn das Internet vergißt nichts.

Frau Manhartsberg, so ich bis zum 27. April über DVB‑T fern­sehen kann, werde ich mir die Verfil­mung von „Hauke Haiens Tod“ ansehen. Das bin ich Theodor Storm schuldig. Viel­leicht finde ich in meiner Stadt­rand­biblio­thek mit umfang­reicher Kinder­abtei­lung auch „Die besten Weltuntergänge“.

Pader Brown, ja, der Nieder­gang der Ampel­parteien ist auch ohne Glaskugel offen­sicht­lich. Die AfD profi­tierte davon, nun aber vor allem die CDU/CSU. So ist klar, wer den näch­sten Kanzler stellt. Und wahr­schein­lich wird die Brand­mauer noch halten, die Regie­rung also durch Grüne und oder oder SPD angrei­chert werden.

Es reicht, wenn einer auf den Tisch haut. Doch Grüne und SPD werden es nicht tun, weil sie zutiefst davon beses­sen sind, uns zu mora­lisch wert­volle­ren Men­schen zu machen, bevor sie abdan­ken müssen. Sie wollen Fakten schaffen, die nur mit Mühe korri­giert werden können. Bleibt die FDP, die abschät­zen muß, wann eine Chance auf 5 Prozent bestehen könnte.

Und was die Ukraine betrifft, muß man auch keine Glas­kugel bemühen. Die Soli­darität bröckelt, Selens­kyj zeigt sein wahres Gesicht, die russisch besetzen Gebiete werden nur zu kleinen Teilen zurück­gegeben. Und was das aller­schlimm­ste ist: Wir haben die Ukraine als EU‑Mit­glied an der Backe. Litauen ist sicher und dient nur als Droh­kulisse.

Um Deutschland muß man sich keine Sorgen machen, solange unser gutes oder auch schlech­tes Gewissen und unsere über­holte Gesin­nungs­ethik uns noch einen Abge­stoche­nen pro Tag und hun­derte Milli­arden jähr­lich wert sind. Auch der Wirtschaft geht es gut, nur die Zahlen sind schlecht. Und sollte die Wirt­schaft schrump­fen, so ist das gut fürs Klima.

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Haben Sie Herrn S. dazu eingeladen?
Ach ja, auch bei der Achse jetzt voll die Schwurbler.
https://www.achgut.com/artikel/corona_enthuellung_in_den_usa_behoerden_wussten_schon_2018_bescheid
Gruß an schlotte!
Und zu Ihrem Vergleich:
Ein Forist Gustav nicht ganz Gans aber Vogel berichtet u. a.: "3.Fauci schrieb vor Jahren das die meisten toten der Spanischen Grippe an Bakterien starben.Hmm und was war jetzt quasi verboten weil ja angeblich nichts hilft?"

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Für einen Blick zurück braucht man wirklich keine Glaskugel @pader brown, um den Ist-Zustand zu beschreiben, ebenfalls nicht, aber was in Zukunft geschehen wird, kann letztlich niemand wissen, sondern man kann allenfalls vermuten, wie es werden könnte. So ist es auch mit den Bildern, die manch einer in der Kristallkugel sehen kann, denn die kann man genauso unterschiedlich deuten, wie das aktuelle Zeitgeschehen. Aber ganz gleich, auf welche Weise man es tut, so sieht der Blick in die Zukunft m.M.n. nicht besonders rosig aus.

Herr Wuerg, haben Sie noch nie etwas davon gehört, dass es genau so viele Wahrheiten gibt, wie es Menschen auf der Erde gibt? Das ist m.M.n. die einzige Wahrheit, die man zweifelsfrei feststellen kann.

Naja, und heute weiß ich auch, warum ich Glaskugel gestern zuerst mit "K" geschrieben habe, denn eigentlich sollte es ja Kristallkugel heißen, weil Glaskugeln doch eher zu Dekorationszwecken dienen, als das sie einem den Blick in die Zukunft bescheren. ;)

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Hihi, genium, aller guten Dinge sind drei. Hier noch so ein das/dass Problem-Kommentar (aus der Achse): "Unfassbar! Nee , nicht diese Enthüllung. Sondern was hier passieren wird: Nämlich nichts. Woher rührt meine Fassungslosigkeit? Ich bin in Zeiten groß geworden, da trat ein deutscher Bundeskanzler zurück, weil die DDR ihm einen Spion ins Amt schmuggelte. Und später trat einst ein Möllemann zurück, weil er es wagte nebenbei den Einkaufswagenchip eines Verwandten zu bewerben. Und heute? Hängen sich die Initiatoren , Mitwisser, Handlanger und Profiteure Bundesverdienstkreuze um. So komplett verwahrlost wie die sind, muss man fürchten, dass die heutigen politischen Akteure auch Kleinkinder mit einer rostigen Säge zerstückeln könnten, ohne das vor allem kein “Tagesschau” - Hahn danach kräht."
Ich schließe mich der allgemeinen Rosigkeitsverabschiedung entschieden nicht an. Irgendwo wächst immer rubia tinctorum nach.

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Ja Manhartsberg, so sagt man über die Zahl drei und oft stimmt es sogar, - aber nicht immer. Ich staune manchmal auch nicht schlecht, wenn ich sehe wie schamlos sich manch einer selbst belobigen kann und das entweder tatsächlich glaubt oder die Zuschauer für völlig dumm hält, aber zu mehr (nicht ganz) konkreter Stellungnahme zu dem Thema lasse ich mich von dir jetzt nicht hinreißen. ;)

Naja, und ob die ständig nachwachsende Rubia tinetorium wirklich dazu beitragen kann, die Rosigkeitsverabschiedung zurückzuweisen, wage ich (jedenfalls für mich persönlich) zu bezweifeln.

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Was muß ich denn hier über die "Wahrheit" lesen? Da stürzt ja mein Weltbild zusammen, all das, was ich bisher für "wahr" hielt! 😉

Ich bleibe bei Sokrates und seiner Auffassung, Wahrheit und Wissen sei durch "Diskussion" zu entdecken. Was jeder x-beliebige Weltenbürger an geistigem Dünnschiß so von sich gibt, ist nun wirklich nicht das, was der "Wahrheit" nahe käme, vorausgesetzt, es gibt tatsächlich eine solche. 😕

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Frau Manhartsberg, falls Sie mit Herrn S. den Macht­haber der Ukraine meinen, der mit Kriegs­recht durch­regiert, wovon hierzu­lande wohl auch einige träumen, und mit der Einladung die in die EU: Es wurde in den letzten Tagen disku­tiert, ob mit den Russen dahin­gehend verhan­delt werden könne, daß sie weite Gebiete der Ukraine behalten und dafür deren Mit­glied­schaft in der EU oder der Nato akzep­tieren. Ob das Herrn S. gefällt, spielt dabei kaum ein Rolle.

Von Ihrem Achgut-​Artikel habe ich neben der Über­schrift nur die ersten Zeilen gelesen und gleich das Verschwö­rungs­gehabe erkannt: Es reicht nicht, berech­tigte Kritik zu üben und plau­sible Vermu­tungen zu äußern, man muß ins Absurde über­treiben. Wenn Ameri­kaner bereits 2018 von einem corona­ähnli­chen Virus in Wuhan wußten, dann mög­licher­weise aufgrund der Zusam­menar­beit mit ent­spre­chenden ameri­kani­schen Laboren. Und ohne groß schwurbeln zu müssen, gehe ich davon aus, daß es dort sicher­lich eben­falls ‚ähnliche‘ Viren gab. Nur führten die zu keiner Pandemie.

Was Gustav Gans einem Fauci flüsterte, ist von wenig Bedeu­tung, denn zu Beginn einer Pandemie ist es weit­gehend unerheb­lich, um welche Art von Erreger es sich handelt. Die Ansteckun­gen sind zu verfolgen, die Über­tragung durch Distanz und Isolation zu unter­drücken. Masken und Ausgangs­beschrän­kungen helfen in jedem Falle, am besten wohl eine echte Quaran­täne. Wich­tiger als Viro­logen bzw. Bakte­rio­logen, Medi­ziner, Pharma­kologen, Ethiker, Minister­präsi­denten sind zu Beginn Epidemio­logen, die sich mit der Ausbrei­tung von Krank­heiten aus­kennen.

Für einen Staat liegt es natür­lich nahe, ein paar Figuren dafür auszu­zeichnen, daß sie uns durch die Pan­demie beglei­teten. Das darf einem gerne unange­messen erschei­nen. Schlimmer aber wären Bundes­verdienst­kreuze für Wodarg und Bhakdi. Jürgen Mölle­mann hatte zwei davon, eines vor und eines nach dem Ein­kaufs­chip. Nicht jeder­mann folgt ihm oder Rainer Barzel. Sie sehen es wohl richtig, daß gegen­wärtige Politiker an ihren Posten kleben. Doch mangelt es Ihnen nicht an der Bereit­schaft zu persön­lichen Konse­quenzen. Vielmehr fehlt ihnen aus einer mora­lisch über­legenen Posi­tion heraus einfach die Einsicht ins eigene Versagen.

Genium, natürlich kennt keiner die Zukunft. In einfachen Fällen kann man aber deutlich bessere Vorher­sagen machen als für das Wetter in einer Woche oder das Klima in zehn Jahren. Bilder in Kristall­kugeln helfen gar nichts, ihre Deu­tung ist über­flüssig. Die nähere Zukunft der Deutschen mag nicht beson­ders rosig sein, lang­fristig glaube ich aber an den Sieg der Vernunft, an die inner­lich konsi­stente Wahr­heit, die eines Tages von intelli­genten Maschinen in den Welt­raum getra­gen wird.

Leider habe ich unabhängig von Ihnen schon gehört, daß es verschie­dene Wahr­heiten gäbe. In einem gewissen laxen Wort­sinne trifft das zu. Man darf gerne glauben, es gäbe mehr als zwei Ge­schlech­ter, doch steht eine solche persön­liche Einsicht nicht im Ein­klang mit der wirk­lichen Wahr­heit. Auch gibt es nicht nur eine, sondern viele Wahr­heiten. Insbeson­dere ist jede Tauto­logie wahr. Man kann allen­falls ihre Sinn­haftig­keit anzwei­feln, sie für falsch oder unver­ständ­lich halten. Aber mit welchem Recht dürfen das Menschen, die persön­liche Wahr­heiten der Erkennt­nis vor­ziehen?

Daß Sie Klaskugel schrieben, weil sie Kristall­kugel dachten, ist nicht so schlimm wie Klobus statt Globus, was mich an uralte auto­mati­sche Über­set­zungen erinnert, da man Erdge­schoß ins Franzö­sische und dann zurück ins Deutsche über­setzte und Welt­kugel erhielt.

Pader Brown, in Ihnen habe ich wenig­sten einen, der noch an die Wahrheit zu glauben scheint und wohl mit mir der Mei­nung ist, daß es sich bei der persön­lichen Wahrheit um etwas anderes handelt. Natür­lich ist die Wahrheit nicht eine einzelne, und man mag auch auf ewig zweifeln, ob man über­haupt im Besitze einer ein­zigen ist. Auch die von einer Person P geäu­ßerte persön­liche Wahr­heit A gebiert keine Gewiß­heit, daß „P hält A für wahr“ wahr ist.

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Guten Morgen, nein, nicht der S. war gemeint, sondern der Schizophrenist. Da trotz Distanz die Übertragung des Deichgrafinteressevirus irgendwie vonstatten gegangen sein muss, dachte ich spontan an einen gemeinsamen Habeck/ Haien-Fernsehabend. Geimpft ist das Vorbild Ihres Ex-RWMs auch, soweit ich mich erinnere. Der könnte das Triumvirat ja als Küstensachverständiger vervollständigen und sie stellen dann gemeinsam so eine Art Stermann/ Grissemann ESCLiveComment in blogger.de-Qualität ins Netz..und Böhmermann in den Schatten. Vielleicht gelingt es ihnen auch, User 1684114 zu mehr Begeisterung zu veranlassen.

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Ihr Weltbild erschüttern, wollte ich aber nicht, Herr Pader Prown, sondern bin grundsätzlich so großzügig, jedem sein ganz persönliches Weltbild zuzugestehen und habe auch nichts dagegen, dass er es für wahr hält. Problematisch wird es erst, wenn von der "Wahrheit" gesprochen wird und besonders, wenn versucht wird, andere von dieser einen "Wahrheit" zu überzeugen.

Und auch ohne Sokrates zu nahetreten zu wollen, kann ich seiner Aussage, "dass Wahrheit und Wissen durch Diskussion zu entdecken sei", nicht ganz zustimmen, denn durch Diskussionen mit anderen Menschen kann man m.M.n. allenfalls Informationen austauschen und sich diejenigen davon herauspicken und in sein ganz eigenes persönliches Weltbild einfügen, die man für relevant und wahr hält. Ob sie tatsächlich wahr sind, ist eine ganz andere Frage, die scheinbar immer schwerer zu beantworten ist.


Ihrer Aussage, "dass man in einigen (einfachen) Fällen gute Voraussagen machen kann", stimme ich zu Herr Wuerg, für mich ist es jedoch zweitrangig, ob man sie aufgrund von Bildern (in der Kristallkugel) oder durch (logisches) Denken macht, was letztlich zählt ist m.M.n. ob sie stimmen, bzw. zutreffen.

Die nicht so rosigen Bilder, die ich meine, betreffen nicht nur Deutschland, sondern die ganze Menschheit, die m.E. immer mehr durchdreht. Sie können natürlich daran glauben, dass die Vernunft langfristig siegen wird, aber Aussagen wie, "dass es eine innerlich konsistente Wahrheit geben könnte, die eines Tages von intelligenten Maschinen in den Weltraum getragen wird", lassen mich daran zweifeln. Zum einen weil eine Maschine/ein Programm gar nicht intelligent sein kann und zum anderen weil ich keinen Sinn darin erkennen kann, irgendeine "Wahrheit" in den Weltraum zu tragen.

Über Tatsachen, wie, dass es nicht mehr als zwei Geschlechter gibt, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, aber ich möchte doch zwischen Tatsachen und "der Wahrheit" unterscheiden. Man kann zwar eine wahre Aussage machen, indem man eine Tatsache benennt, aber als Wahrheit würde ich erst das bezeichnen, was man durch das Zusammenfügen von mehreren Tatsachen als Gesamtaussage oder Bild erhält. Und genau durch dieses Zusammenfügen entstehen m.M.n. die Unterschiede zwischen all den verschiedenen Wahrheiten oder Weltbildern der einzelnen Menschen. Und da die Programme in den Maschinen von Menschen erstellt werden, können sie auch nur das widergeben, was diese Menschen konstruiert haben.

Das Wort "Klobus" passt irgendwie ziemlich gut dazu und hat mich gerade zum Schmunzeln gebracht. Und die (mir neue) Information, dass man durch das hin- und her Übersetzen von Erdgeschoß auf Weltkugel kam, finde ich auch amüsant. Das zeigt auf, dass die Sprachen ebenfalls sehr viel dazu beitragen, wie was als welche Wahrheit verstanden und eingeordnet wird.

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Also nun will ich auch einmal etwas weiter ausholen und vorher darum bitten, nicht jedes meiner Worte auf die sogenannte "Goldwaage" zu legen, denn die Suche nach der "Wahrheit" ist zwar eine ernsthafte Angelegenheit, währenddessen das Schreiben als solches gewisse Freiheiten braucht, jedenfalls das Meinige.

Schon als Kind war mir eines klar: Entweder der Pfarrer hat recht, oder der Biologielehrer. Beide sehr intelligente Herren, denen ich Respekt zollte. Außerdem gaben sie mir Schulnoten, zwangen mich also zum Lügen, wenn ich gute haben wollte. Ich durfte beide Fächer, "Religion" und "Biologie", nicht durcheinander bringen. Angst hatte ich vor dem zürnenden Gott und erlaubte mir daher nicht, an der merkwürdigen Schöpfungsgeschichte zu zweifeln.

Viel zu oft mußte ich das "Vater unser" und das "apostolische Glaubensbekenntnis" herunter beten, immer mit dem Gefühl, unter Zwang zu stehen. Doch andererseits, ich wagte es bis heute nicht, aus der Kirche auszutreten. Die in mir brennende Frage, wenn es um die Wahrheit geht, lautet also: "Gibt es diesen Gott, zu dem ich bete?"

Wenn es ihn gibt, muß und brauche ich mir keine weiteren Fragen auf der Suche nach der "Wahrheit" zu stellen. Gott kennt sie, ich tappe mein Leben lang im Dunkeln. Als evangelischer Christ ist mir Martin Luthers Ringen um das Finden eines "rechten" Zugangs zu Gott ein beispielgebendes Vorbild. Zudem ist Jesus mein Freund. Er steht neben mir, berät mich in allen Lebenslagen, erlaubt es aber auch, wenn ich mal übers Ziel hinausschießen will bzw. muß.

Als ich kein Kind mehr war, senkte sich ein verwegener Gedanke in mein Hirn. Wie erlebe ich es, bewußt gegen von mir erkannte Wahrheiten zu verstoßen, anders zu leben, als ich es von mir erwarte? Ist das, was ich als "richtig" erkannt habe automatisch das, was ich tun sollte?

Schnell wurde mir klar, es gibt "Wahrheiten", die zeigen sich morgen in einem anderen Kleid als heute. Und wenn ich so rede, vermutet ihr das Richtige: "Ich meine die Frauen!" Immer dachte ich anfangs, welch ein Glück, wurde am Ende aber stets enttäuscht. Wie kann das sein?

Ich machte Jesus schwere Vorwürfe und bat ihn, etwas besser aufzupassen, wenn ich mal wieder auf Frauensuche bin, aber der Kerl hat mich ausgelacht, mich sogar als schwanzgesteuerten Wahrheitssucher bezeichnet. Allerdings, das muß ich sagen, er hat mir nie eine bibelfeste Betschwester empfohlen. So kam ich mit der Mutter meiner Tochter zusammen und die ist tatsächlich das Einzige, was wahr ist und wahr bleibt: Meine Tochter und meine Enkel!

Ach nein, das stimmt ja nicht. Wahr ist auch, daß die Erde rund ist und mit einem Affenzahn um die Sonne saust. Wir alle leben in der "Lindenstraße", nein, sorry, in der "Milchstraße" und kriegen von diesen Wahrheiten nichts mit. Wir hängen teilweise mit dem Kopf nach unten und drehen uns täglich um uns selbst. In den Weiten des Weltraums kommen wir so gut wie nicht vor, wollen aber unbedingt die "Wahrheit" wissen. Was sind wir bloß für hirnlose "Nasenbohrer"! 😯

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Schwarze Schrift auf gelbem Grund, halte Abstand bleib gesund. Dort fand ich nur den Deich­grafen, der da sagt: Die Stürme werden immer heftiger. Wenn der Deich­graf nicht Robert Habeck ist, schon gar nicht Hauke Haien, dann hat das alles nichts mit der Verfil­mung zu tun. Ich wußte auch nicht, daß der geimpfte Herr S. Vorbild meines verstor­benen Reich­weiten­managers war.

Genium, ich glaube an die Wahrheit und würde gerne andere von ihr über­zeugen, so ich sie ansatz­weise zu kennen meine und mir ein­bilde von meinen Vermu­tungen oder gar Wunsch­vorstel­lungen trennen zu können, mit denen viele von der Wahrheit redend gerne hau­sieren gehen.

Mit Sokrates müssen Sie nachsichtig sein. Er konnte nur disku­tieren, viel­leicht auch aus­legen. Leider begnü­gen sich viele immer noch damit. Immer­hin hatte Sokra­tes schon erkannt, daß die Jugend immer dümmer wird. Aber Gott sei Dank werden wir immer älter, haben mehr Zeit, das auszu­gleichen.

Auch wenn Sie mir grundsätzlich zustimmen, daß einfache Voraus­sagen möglich sind, so weigere ich mich dennoch Bilder einer Krsitall­kugel anzuer­kennen, denn es gibt sie nicht. In einer Glas­kugel kann allen­falls verzerrt erblickt werden, was ohne sie viel schärfer zu sehen ist.

Ja, die Gesamtaussichten für die Welt sind insofern nicht rosig als primi­tive Denk­weisen sich immer mehr aus­breiten und sich anhei­schig machen, die Vernunft zumin­dest zahlen­mäßig zu domi­nieren. Das aber wird seine Grenzen haben. Die Vernünf­tigen werden sich absetzen. Und es wird nicht wie in Science-​Fiction-​Filmen sein, wo außer­halb der Glas­kugel die Frei­heit herrscht, sondern die Dumm­heit und Brutalität.

Ob Maschinen intelligent sein können wird in fünfzig Jahren nicht mehr disku­tiert, allen­falls noch darüber wie intel­ligent sie sind und was sie mit den Menschen machen. Meiner Vorher­sage nach werden sie den Menschen, ihren Schöpfer auf der Erde weiter hausen lassen und allen­falls in übelste Entwick­lungen korri­gierend ein­greifen. Und sie werden sich mehr als wir der einen Wahrheit ver­pflichtet fühlen.

Es ist meines Erachtens ein grober Fehler zu meinen, Maschinen würden Menschen nicht über­flügeln können, da sie von ihnen geschaf­fen wurden. Zum einen läßt die schon jetzt hohe Rechen­lei­stung Quan­tität in Quali­tät umschla­gen. Und schon bald wird Quanten­compu­ting aus­nutzen, was in der Welt an Lei­stung ange­legt ist, aber von uns noch nicht genutzt werden konnte. Auf die blöden Fehler der heute KI genann­ten Systeme werden die Menschen dann lange warten müssen.

Pader Brown, eine athei­stische Tante meite, ich solle im Kon­firma­tions­unter­richt doch einmal fragen, woher die Frau kam, mit der Kain in einem fremden Land Kinder zeugte. Aber ich war alt genug, mit diesem nahe­liegen­den Wider­spruch zu leben. Erst auf dem Höhe­punkt meiner analy­tischen Denk­fähig­keit wurde ich fromm, nachdem ich das Buch „Warum ich kein Christ bin“ von Bertrand Russell gelesen hatte.

Auch damals wußte ich bereits, daß die Erde rund ist, daß es dank Newton nicht auf die Geschwin­digkeit ankommt, mit der wir fliegen, und die Menschen fast nir­gendwo vor­kommen. Aber das müssen wir auch nicht. Die Welt ist in ihren Grund­lagen überall die gleiche. Wir haben Natur­gesetze abge­leitet, die näherungsweise überall gelten und uns in die Lage ver­setz­ten, ein Mobil­telefon zu bauen. Mit der Schöpfungs­lehre, reli­giösem Gebrab­bel und persön­lichen Wahr­heiten allein geht das nicht.

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Wo ist Ihr RWM verstorben, Herr Wuerg?

Verschiedene und unterschiedliche Wahrheiten über u. a. Hannah Arendt finden Sie und genium in diesem Text und Kommentaren.

Und für den evangelischen Pader aus Franken einen herumgekommenen katholischen Kollegen von ebendort.

In Wahrheit verstehe ich natürlich auch von Wahrheit nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=UKpz-I9EV84

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Wie kommen sie jetzt auf Hannah Arendt und den Franken-​Pfarrer? Haben Sie einem KI‑System freien Asso­zia­tions­lauf gelas­sen?

Im Gegensatz zum Chronisten vermute ich, daß mein Reich­weiten­manager nur in über­tra­genem Sinne ver­storben ist. Ich wählte aber dieses Wort, weil ich wußte, Sie würden darauf ansprin­gen, zumal Sie immer noch nicht mit dem Schicksal des Chroni­sten raus­rückten.

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Na, Hannah Arendt und ihr Faible für Wahrheit trendet doch seit langem allüberall, natürlich auch schon beim Chronisten, dem che wohl heute die "Fresse zu polieren" keine große Lust mehr verspüren würde. Solch nicht gänzlich, aber annähernd rauher Tonfall ist leider auch im Paralleluniversum des ersteren, das für Neugierige nicht so schwer zu finden sein dürfte (oder fragen Sie einfach Herrn Friedauer, der hat wahrscheinlich auch eine Klaskugel), keine Seltenheit.

KI geht mir schon bei Herrn S. ausreichend auf den Nerv, wenn dann gleich den großen Grusel bei snicklink.

Nein, der Pader erwähnte doch seine fränkische Herkunft wie auch hier gerade seine Zwiegespräche mit Jesus, da ist doch der Sprung zu Pater Isaak, der in seiner Predigt "Jesus und das Zölibat" auch noch Schwanzsteuerungen elegant zu umschiffen vermag, kein weiter, Ihr erwartetes, doch ausgebliebenes Anspringen auf die Impfung ein zusätzlicher Anreiz.

Anstelle eines bescheidenen Niveauwechsels ins Erdgeschoß kann man in mit Jesus assoziierten Gebieten der Weltkugel übrigens auch eine Vulkanwallfahrt nicht nur in KI-Übersetzungsabgründe unternehmen.

Ein schönes Wochenende wünscht ein oft unbe- aber selten ungerührtes Gehacktes-Brötchen
Mahlzeit! (Thanks to Frau Sperling)

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Ich hatte schon verstanden, daß Hannah Arendt ange­sichts aktueller Vorkomm­nisse nicht nur umstrit­ten, sondern auch bekannt ist. Nur, was hat das mit der Wahr­heit zu tun? Auch noch auf einem Gebiet, da Vorein­genom­menheit vor­herrscht und eigent­lich auch keine Wahr­heit zu finden ist.

Der Chronist mag sich auf Wahr­heits­suche gesehen haben, war aber auf den ersten Blick von ihr weit, weit entfernt. Auch was ich schreibe, mag nur selten die Wahr­heit treffen, doch so grottig daneben wie der Chronist kann ich nicht liegen.

Friedauer, Friedauer? Ich dachte: Guckst Du Dir ein paar Blogs an, denn den Namen hast Du schon mal gehört. Und schon in der zweiten Über­sichts­zeile hatte ich Glück und fand seinen Teil von Welt. Der ent­springt sicher­lich nicht einer KI, sondern eher einem schlechten Über­setzer.

Die Frömmigkeit des Pader Brown, läßt mich wieder vermuten, er sei doch der Zitter­wolf, der auch gerne von seinem Studium der Theo­logie erzählte. Nur Franken irritiert mich. Sollte der Zitter­wolf jahre­lang einen Sauer­länder vorge­täuscht haben? Wenn ja, dann weiterhin viel Glück beim Che.

Entweder hat meine Mutter es aus West­preußen mitge­bracht oder in meiner Heimat hieß es auch Gehacktes. Dennoch sagte kaum einer, er hätte gerne ein Brötchen mit Gehacktes oder gar Gehacktem. Nun habe ich Mario Voigt mit einem solchen Bröt­chen gesehen, und es ent­brannte gleich die Frage, warum darauf nur zwei Zwiebel­ringe seien.

Und damit schließt sich der Kreis zum Zitterwolf und dem Chronisten, die es auch immer mit Mett­mann hatten, was in mir die unan­genehme Erinne­rung an ein Gespräch von Jürgen Domian mit einem Mann hoch­kommen ließ, der sich aus 50 Kilo­gramm Gehacktem eine Frau formte.

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Hannah Ahrendt und die "Wahrheit"!? Ein Trendsetter? Naja, wenn man sich als umfassend Gebildeter in diesem Intellektuellen-Blog zuhause und wohl fühlt, mag das sein. Mir fällt zu der lieben "Hannah" immer nur ihre Affäre mit Martin Heidegger ein. Die junge, jüdische Frau vögelte mit dem älteren weißen Mann, ihrem Professor, den sie für einen der bedeutendsten Denker des 20. Jahrhunderts hielt. Beide waren keine Schönheiten, was beweist, auch Hirn macht geil! Das ist die Wahrheit! 💑

Weniger interessant ist die ewige Diskussion um den "Zitterwolf". Totgesagte leben länger, wenn ihr verfallender Leichnam hin und wieder ans Tageslicht gezerrt wird und es sich zudem herausstellt, die letzte Freundin des fränkischen Provinzlers, des mutmaßlichen Zitterwolfs, war eine Sauerländerin. Freilich wäre es eine erstaunliche Zuspitzung der Dinge, wenn auch der Martin und die Hannah da irgendwie im Spiel wären.

Der Franke und die Sauerländerin lernten sich im Internet beim "Scrabble-Spielen" kennen. Während "sie" gerne Wörter wie "Engel" und "Gott" zu Brett brachte, war es "ihm" ein Vergnügen, Worte wie "lecken" und "blasen" zu legen. Er hörte ihr Kichern nicht und lief jedes Mal rot an, nutzte aber die Chat-Funktion um zu beteuern, wenn er ihr atemberaubend sinnliches Phantom-Bild vor Augen sähe, sei sein Denkvermögen eingeschränkt. 😜

Nach einem Jahr der Wortklauberei ließ sich die Sauerländerin von ihrem langjährigen Ehemann scheiden und fuhr wagemutig in den Süden, in die Höhle des Löwen, um im Frankenland ihr Glück zu finden. Der fränkische Kater nutzte seine Chance und leckte eine Unmenge köstlichen Schaumweins von der heiß bebenden Haut seiner neuen Geliebten. In den Pausen der Lust malten sie sich die Welt in den schönsten Farben aus und weinten Krokodilstränen beim sehnsüchtigen Denken an eine gemeinsame, glückselige Zukunft.🥰

Wie das halt so ist, bevor der Alltag gnadenlos zuschlägt. Ein falsches Wort, eine kaum begründete Absage, schon senkt sich der Keim des Zweifels auf das einst so verliebte Paar herab und nagt und nagt. So war es auch mit Hannah und Martin. Das kluge Paar verstand sich nicht mehr, "Sein und Zeit" waren ihr weniger wichtig als ihm.

Sie rauchte, als Jüdin, wie ein Schlot - darf man das so sagen? - und scherte sich einen Dreck darum, wie sie in der Öffentlichkeit "rüberkam". In einem Interview mit Günter Gaus meinte sie, es gäbe Tätigkeiten wie das "Befehlen", die für Frauen nicht schicklich wären.

Und dann sagt sie etwas, worin ich ihr zustimme. Sie nutzt das Schreiben, um sich selbst zu verstehen. Das ist, denke ich, ein wirklich gutes Hilfsmittel für Schreiberlinge. Das Diffuse wird im Licht des Schreibens deutlicher.

Hannah Ahrendt steht nicht für "Wahrheit". Sie schrieb und schrieb - sie suchte und suchte. Was sie fand, war oft für andere nicht nachvollziehbar, sorgte für Streit. "Streit" ist wichtig und gut. Aber nicht, wenn es um die Existenz des Zitterwolfs geht.

Mein "Jesus" ist eine erfundene Figur. Er entsprang meiner Überzeugung, es wäre schön, einen Freund wie ihn zu haben. Doch ein wirklicher "Freund" sollte Antworten geben können, die nicht mein eigener Kopf gebiert. Dieser, mein eigener Kopf, hat keine durchgängigen Überzeugungen. Er lernt, hoffentlich, dazu und ist morgen weiter als heute. "Wahrheiten" gibt es vielleicht, können aber schon morgen nichts mehr wert sein. Die "Wissenschaft" beweist uns das fortwährend.

Wenn der fränkische Bauer das Wort "ficken" beim Scrabble legt, dann sagt das einiges über ihn aus, aber die ganze Wahrheit ist, daß er die entsprechenden Buchstaben dazu braucht. Ohne Gelegenheit kann nichts entstehen! Die Geburt des Lebens brauchte das Wasser, oder meinetwegen auch Gott! 🐠

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@frankie Wo steht, dass Hannah für Wahrheit steht? Unter den Wahrheiten der Foristen über sie war natürlich auch Ihre "Nazibraut". Eine andere H., auch mit altem, weißen Mann, aber komplizierteren Vögelperspektiven schrieb dieses Wochenende in der B.Z. nicht über Faschiertes, sondern Normalfaschismus. Hab´s nicht gelesen, ob das wahrer ist? Das mit Ihrem Jesus ist ja sehr beruhigend, Pater Isaak gönne ich den seinen auch, meiner hat sich nie so richtig materialisiert, schon mit drei wollte ich mit dem Palmbuschen nicht in die Kirche.
Herr Wuerg, bei Ihnen muss immer jemand wer anderer sein, ok, aber ginge das vielleicht mal mit anderen Weltregionen? Irgendwas nicht deutschsprachiges? El Sur ohne Sur-, Hack-, Sauerbraten oder -land. Mangelnde Gelegenheit als Ausrede gildet nicht, hier gab es doch sogar schon Chinesen. Ein klitzekleiner französischer statt eines fränkischen Bauern? Schaumwein und Wasser inbegriffen. 🐳 (blasender Wal für die Emoji-Blinden)

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Pader Brown, mich interes­siert Hannah Ahrendt, insbe­sondere ihr Liebes­leben nicht die Bohne. Sie mag sich mit Auffas­sungen und Exegese beschäf­tigt und dabei auch manche Wahrheit getroffen haben, nur ist es auf Wischi-​Waschi-​Gebieten schwer, sie als solche zu erkennen.

Sie müssen es verstehen: Lange Zeit rechnete ich mit der Wieder­kunft des Zitter­wolfes unter origi­nellem Namen. Und da war Pader Brown für einen, der täglich an Wind­rädern vorbei nach Pader­born pendelte, natür­lich ver­dächtig. Und sie nähren den Verdacht mit einer Freundin aus dem Sauer­land. Sind Sie bei ihr ausge­zogen und zurück nach Franken?

Engel(7), Gott(6), ficken(15), lecken(13), blasen(9) sind keine Wörter, mit denen man beim Scrabble gewinnt. Oder war es eine abge­speckte Tinder-​Version? Ich nehme einmal an, sie ist wirklich nach Franken gezogen und nicht umgekehrt. Da muß die Liebe ja groß gewesen sein. Nun nutzen Sie blogger.de, um sich selbst zu ver­stehen. Und Jesus sieht sich das schweigend an.

Wenn Sie im nächsten Leben wieder mit Scrabble Ihr Liebes­leben unter­stützen wollen, dann über­lassen sie zur Überwindung des Scrabble-​Gender-​Gaps Ihrer Angebe­teten den optio­nalen Gender­stein (*IN) und legen Quer­denker(22) derart, daß sie ihn mit drei­fachem Buch­staben­wert von 30 Punkten anlegen kann.

Die Wissenschaft im redlichen Wort­sinne beweist uns keines­wegs, daß Wahrheiten morgen nichts mehr wert sein können, denn eine Wahrheit hat den Wahr­heits­wert wahr, und der ändert sich nicht. Sie meinen wahr­schein­lich Auffas­sungen, viel­leicht auch echte Erkennt­nisse, die im Verlaufe der Zeit erwei­tert wurden und Ihnen deshalb als nicht ganz wahr erscheinen.

Frau Manhartsberg, ich habe die allwis­sende Müll­halde befragt: Hannah steht nicht für Wahr­heit, sondern Gunst und Gnade. Über Hanna Lakomy ist der Chronist leider ver­storben. Meine Ver­mutung, Sie seien es, habe ich bald zur Seite gelegt. Und wenn ich mich recht erinnere, fanden auch Sie Pader Born nicht ganz unver­dächtig, zumal im Netz multiple Persön­lich­keiten möglich sind, die von Migranten noch lernen können, wie man für sie auch Bürger­geld bekommt. 💸

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Natürlich, Herr Wuerg, Hannah Arendt muß Sie nicht interessieren! Da Sie meinem Beitrag insgesamt nichts Positives abgewinnen können, ihm keinerlei wohlwollendes Verständnis entgegen bringen, will ich Sie mit meinen törichten Schreibversuchen nicht weiter behelligen!

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Unverdächtig ist hier nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=nKU7iz9RYV0
Schon gar nicht die geplante Veröffentlichung des Chronisten. An deren Nichtzustandekommen soll L. schuld sein?
Wohlwollendes Verständnis wurde wohl vielen weggeimpft. Ergebnis hier, noch eine beleidigte Leberwurst mehr.🦋

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Entschuldigung, Pader Brown, nachdem Hannah Arendt hier erwähnt wurde, fehlte mir die Energie, mich mit ihrem Leben, ihren Schriften und der aktuellen Kontro­verse zu beschäf­tigen. Trau­riger­weise konnten Sie meiner letzten Antwort nichts Posi­tives ent­nehmen, gleich­wohl ich ich meine, daß meine Entgeg­nungen das andern­orts übliche Maß über­steigen und so schon ob ihrer Länge eine Wert­schät­zung dar­stellen. Zu reinen Lob­hude­leien und zur Blümchen­bloggerei neige ich nicht.

So bot ich Ihnen Gelegenheit, sich über Scrabble auszu­lassen, den Gender­stein, die deutsche und englische Buch­staben­wertig­keit. Viel­leicht haben Sie auch wie ich schon Youtube-​Film­chen von Meister­schaften gesehen. Es ist ein harter Kampf um jeden Buch­staben. Geschichten über Frauen könnte ich auch beitragen, doch besteht die Gefahr, daß nicht nur sie, sondern auch meine Kinder es lesen.

Auf Jesus bin ich nicht einge­gangen, zumal ich nicht erkennen konnte, ob es sich um eine fiktive persön­liche Gestalt handelt, die sie ob ihrer Bedeu­tung Jesus nennen, also um einen persön­lichen Jesus oder den wahr­haftigen. Wenn Sie möchten, können wir den Blog Religions­freiheit wieder­beleben, der seiner­zeit von einem Mormonen betrieben wurde. Irgend­wann wurde er unserer Wider­rede über­drüssig. Sie können dort auch eine Verschärfung unserer Kontroverse „die Wahrheit versus persönliche Wahrheit“ Richtung „die Wahrheit als Versammlung all dessen, was wahr ist, versus der einen Wahrheit des Gläubigen“ kennen­lernen.

Frau Manhartsberg, Sie dagegen lassen mir durch­gehen, daß ich Ihren Verlin­kungen zwar folge, doch nur selten weiter­führen­den Sinn darin sehe. Ich kann mir das auch gar nicht leisten: Ich beschränke mich im Internet auf meine mobilen 20 Giga­byte. Da kann ich mir nicht viele Film­chen ansehen. Außer­dem wird mein Note­book schnell zu heiß und stürzt ab, weil der Lüfter kaputt ist. Aus diesem Grunde habe ich auch schon seit zwei Jahren nicht mehr in den Blog eines vermeint­lichen Lakomy-​Opfers geschaut. Der eine Beitrag, unter dem seine Jünger füh­rungs­los tausende von Kommen­taren schrieben, wurde so lang, daß jedes Neu­laden ins Geld ging.

Aber da ich nun gerade beim Silber­löffel und der Stuck­decke ange­kommen bin: Hat nicht nur Hanna Lakomy, sondern auch unser Platz­hirsch zum Ver­stummen des Chroni­sten beige­tragen? Ereilte ihn das von mir vermutete Schicksal des Zitter­wolfes? Wurde ihm mit einer Klage gedroht, falls er noch einmal einen Ton von sich gibt? Ich halte es für möglich, nachdem ich in den letzten Jahren erleben mußte, in welche Richtung sich unsere Regie­rungs-​Demo­kraten ent­wickel­ten. Es ist mir peinlich, letz­tesmal aus Mitleid noch­mals die SPD gewählt zu haben.

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Herr Wuerg, Ihre Beschränkungen technischer Natur sind mir noch in Erinnerung und dass Sie mir trotzdem die Verlinkerei durchgehen lassen, ist Ehre genug.
Die Animositäten unter Langbloggern, Kurztwitterern etc. scheinen sehr ungleich verteilt zu sein, ja, dieser spezielle Fall ist aber - wahrscheinlich wieder nur für mich Nixchecker - rätselhafter als das übrige Hauen und Stechen (die Literaturhoffnung diverser Herren hatte ja dann noch einen mittlerweile ebenfalls verschwundenen Slapstick-Auftritt). Dazu die seltsamen Andeutungen nicht nur bei che und Kombattanten, das alles erinnert im kleinen Rahmen von blogger.de an den großen Ihres Landes, da gebe ich Ihnen Recht. Und lobe mir die eher wenig subtilen Drohkulissen des ziwo, der mir gleich mit etwas Richtung chirurgischen Entbeinens gekommen ist.
Mit Veröffentlichung meinte ich aber eine berufliche des Chronisten, die für niemanden von hier ein Ärgernis dargestellt hätte, auch nicht für den, dessen Name neuerdings nur umschrieben werden darf (Schmäh) und der sogar die Hundelady hinter dem Balkon hervorlockt, aber womöglich für jemanden anderswo.
Aus Österreich hat man sich mittlerweile nach längerem Vorlauf auf den Weg gemacht, sich über einen Beherbergungsbetrieb dem Mythos des Messias der Rastafari zu nähern. Der soll ja auch nur ein Mensch gewesen sein.

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Frau Manhartsberg, ich kenne mich kaum mit den Ambi­tionen von welchen Herren auch immer aus. Und von den Andeu­tungen des Chroni­sten zur Frau Lakomy, die ich gar nicht kannte, ist mir nur in Erin­nerung geblie­ben, was ich schon wußte, daß alte Herren von vermeint­licher Bedeu­tung gerne meinen, auch für junge Frauen inter­essant zu sein. Mit Ver­gnügen lese ich deshalb immer wieder deren Schlenker, die dies nahe­legen sollen. In Wirk­lich­keit stehen sie nur vor den Trümmern auch dieser Phan­tasien. Auch ich bin alt und verstehe diese Beschäf­tigung mit senti­mentalem Scheiß der Ver­gangen­heit.

Vielleicht wissen sie etwas, können eines Tages nicht mehr an sich halten und offen­baren die wahren Umstände des Todes des Zitter­wolfes und des Chro­nisten. Haben Platz­hirsche oder Gouver­nanten sie auf dem Gewissen, wurden sie ein­sichtig, hatten die Nase voll oder ver­starben einfach? Wessen Name (in diesem Zusam­men­hang) nur umschrie­ben werden darf, weiß ich nicht. Und das schützt mich vor Verfol­gung, wie man auch „Alles für Deutschland“ rufen darf, wenn man glaub­haft macht, diese SA‑Losung nicht gekannt zu haben und sich dafür schäme, weiter­hin die deutsche Sprache zu pflegen.

Auch vieles andere aus Ihrem Komentar bleibt mir unklar, weil ich nicht in Ihrer Breite in den weiten des Netzes und den Tiefen von blogger.de zuhause bin, Zicken­krieg an mir vorüber­zieht und alles aus Öster­reich mir wenig geläu­fig ist. Mir reichen schon die Deut­schen und ihre Geistes­haltung. Dabei denke ich oft an Guido Wester­welle, der von der spät­römi­schen Deka­denz sprach. Sie sei nicht der Haupt­grund für den Nieder­gang des römi­schen Reiches gewesen. Inzwi­schen halte ich das jedoch für möglich.

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"Mir reichen schon die Deut­schen und ihre Geistes­haltung."
Auch sonst lese ich bei Ihnen viel Grundvernünftiges. Aber grade die L. ist ein schönes Beispiel dafür, dass offenbar auch alte Männer ihre Reize auszuspielen wissen, Herr Havemann ist ja bereits im 8.Lebensjahrzehnt angelangt.
Das mit den Weiten des Netzes täuscht und insistiert, was den Verbleib Ihrer verschwundenen Besucher anbelangt, haben ja Sie in nicht unerheblichem Maße und bei der erklecklichen Anzahl an Bloggern hier, die nicht mit Anspielungen geizen, wird man Ihnen als langjährige Respektsperson wohl leichter Zugang zu des Rätsels Lösung ermöglichen als mir Störenfried. Zurück zu den Deutschen und ihrer Geisteshaltung, die ich bald ganz altmodisch ohne digitale Verzerrung untersuchen werde: die kreativste Angst vor Verfolgung scheint momentan Madame elpe im Rebellmarkt zu erleiden, aber die identifiziert sich meines Wissens nach nicht einmal vorrangig als Deutsche. Sie sollten versuchen, sie hierher umzuleiten. Dann braucht es keinen RWM mehr und vielleicht gibt es noch social credits obendrauf;)

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Havemann kam mir bekannt vor, mußte aber die allwissende Müllhalde bemühen. Sein Sohn Florian Havemann ist der Langhans der Lakomy. Ist dieser Haar- und Männer­typ die geal­terte Version der männ­lichen Foto­modelle, die lasziv an den Frauen vorbei in die Ferne schauen? Künstler, Maler, Kompo­nist, die männ­liche Version von Model, Mode­ratorin, Schmuck­designe­rin.

Wenn Sie nichts wissen über den Verbleib meiner RWM, andere aber schon, muß ich eben warten, bis sie irgend­wann plaudern. Dieser Drang hat so manchen Mörder noch nach Jahr­zehnten zu Fall gebracht. Heute sind es wohl mehr die DNA-​Tests. Viel­leicht können KI‑Systeme irgend­wann Auskunft über den Tod im Netz geben. Dann muß ich nicht nach Sylt zum Deng­hoog fahren.

Heute hatte ich es im Bereich eines offenen WLAN leider versäumt, mir den wichtig­sten aller Blogs anzusehen und mich wieder auf die Höhe aktuel­len Dis­kurses zu begeben. So konnte ich auch die Lang­spiel­platte nicht in Augen­schein nehmen. Bleibt mir für die Tages­aktua­lität nur Twitter, was auch meinen Hang befördert, sich über andere lustig zu machen.

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Den wichtigsten aller Blogs?

Weil er der einzige (hier bei Blogger.de) ist, der gut
besucht wird und in dem rege kommuniziert wird?

Zwar ohne den Blog-Inhaber, aber dafür mit einem Troll, der
dort sein Unwesen treibt und den man kaum "abwerben" will.

Aber, ob "X" es wert ist, dort Datenvolumen zu verschwenden,
könnte man, wenn man Wert auf Qualität legt, doch anzweifeln.

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Der wichtigste aller Blogs war und ist gut besucht, die allge­meine Ausdün­nung ist aber auch an ihm nicht vorüber­gezogen. So hat es der Riesen­thread, um einmal diesen dengli­schen Begriff zu ver­wenden, nicht an die Spitze geschafft. Er ist nun nicht mehr der aktu­ellste, und so mußte ich keine Angst mehr haben, ein Aufruf des Rebell­marktes würde mein teures Daten­volumen weg­fressen. Ich habe ihn mir ange­sehen und war froh, auf die bekann­ten Kaffee­tassen und Fahr­räder zu stoßen.

Auch die von Ihnen und Frau Manharts­berg wohl als Troll einge­stufte Lang­spiel­platte habe ich gefunden. Ich fand sie mono­thema­tisch lang­weilig. Viel­leicht steht anderswo anderes. Abwerben will ich sie nicht, hatte mich auch nicht um den Chro­nisten und den Zitter­wolf beworben. Corona hat sie mir an Land gespült. Sie haben es in die Hit­liste geschafft, doch oben stehen weiter­hin die Teil­bar­keits­regeln.

Ich weiß nicht, ob ich mein Daten­volumen mit Twitter verschwenden sollte, habe aber den Eindruck, dort ginge man trotz sinn­loser Film­chen deut­lich spar­samer damit um, weil keine verdeckten Verlin­kungen auf Daten­fresser vor­handen sind. Die Start­seite von Rebell­markt gehört nun ja nicht mehr dazu, nachdem der Blog­inhaber sich wenig­stens gele­gent­lich zu einem neuen Haupt­beitrag hin­reißen läßt.

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Sie haben natürlich, genau wie jeder andere das Recht, die Seiten zu besuchen, die Sie besuchen möchten und wenn Ihnen diese Seite gut gefällt, ist es für Sie auch keine Verschwendung von Datenvolumen. Ich habe diesbezüglich von mir auf Sie geschlossen, was natürlich Unsinn ist, denn nur weil ich mit diesen Seiten nichts anfangen kann und den Besuch dort nicht nur für Datenvolumen-Verschwendung, sondern auch für Zeitverschwendung halte, muss das ja für Sie nicht auch gelten. Aber m.E. tragen genau diese Seiten, wie die von Ihnen besuchte, dazu bei, dass die (vielleicht altmodischen?) Foren und Blogs immer weniger besucht und genutzt werden und langsam auszusterben scheinen. Und das finde ich sehr schade, weil damit auch die Kommunikationsfähigkeit immer mehr verloren geht.

Naja, und was den "wichtigsten aller Blogs" betrifft, finde ich es doch etwas sonderbar, dass die vielen Besucher dort keine eigenen Blogs erstellen, in denen sie ihr "Herren-Kaffekränzchen" abhalten können, sondern einen vom Inhaber längst verlassenen Blog dazu benutzen. Denn der Don hat seit Mai letzten Jahres keine neuen Beiträge mehr verfasst und eingestellt und war zwischenzeitlich nur einmal dort, um den Müll des Trolls zu löschen. Doch der hat sich davon überhaupt nicht beirren lassen, sondern textet Dons Blog weiterhin mit einer Penetranz zu, die man nur von solchen Trolls kennt.

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Herr Wuerg, gestehen Sie, Sie Schlingel! Sie schruben gemeinsam mit dem Chronisten unter Pseudonym über Langhavemann. Alles inklusive: Schillerndes, Adel, amerikanische Sammler, Twitter, die Logik der DDR-Wirtschaft und 98xNeger.
https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/unterwegs-mit-dem-abtrunnigen-sohn-des-bekanntesten-ddr-oppositionellen-5374141.html
Und das ist noch nicht alles..
https://www.tagesspiegel.de/kolumnen/ins-herz

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Genium, natürlich kann jeder lesen, was er will, oder wie viele den Blogs den Rücken kehren. Nicht wegen des Endes von Corona samt dem Absterben meiner Reich­weiten­manager Chronist und Zitter­wolf fiel mir der Nieder­gang der Blog­gerei auf, sondern durch inzwischen viele Tage zurück­rei­chende Start­seiten­über­sichten.

Der wichtigste aller Blogs, der so heilig ist, daß man ihn nicht beim Namen nennt [1], ist eigent­lich wie das von Ihnen wohl wenig geschätzte Twitter: Es gibt keine inhalt­liche Struktur, man schreibt einen neuen Haupt­kommen­tar, der von anderen kommen­tiert werden kann. Und es wird rein­gehauen, was einem gerade in den Sinn kommt. Der Chronist hätte es Derai­ling genannt, aber es gibt dort ja keine Schiene.

Auch frage ich mich schon lange: Wenn man sich die Mühe macht, sich als Kommen­tator regi­striert und danach einen Kommentar nach dem anderen raushaut, warum betreibt man dann keinen eigenen Blog? Die Antwort ist wohl einfach: Weil man dann nicht gelesen wird. Doch was nützt es, wenn man einen von 2000 Kom­men­taren von einem sog. Thread verfaßt, der 100.000 mal aufge­rufen wurde? Wie oft wurde man dann gelesen? Nur selten, wenn man sich dort keinen Namen gemacht hat.

Als ich hier vor über 20 Jahren zu bloggen begann, schielte ich nicht auf Kommen­tare oder eine Blase. Ich wollte einfach etwas auf­schrei­ben, das ver­bind­licher ist als eine private Notiz und viel­leicht den einen oder anderen inter­essiert. Erst mit Corona folgten mir Reich­weiten­manager. Doch auch sie brachten es bei­weitem nicht auf die Zugriffszahlen von Teil­bar­keits­regel, Quadrat­zahlen und 153.

[1] Damit habe ich nun endlich eine Erklä­rung gefunden, warum man Gott nicht beim Namen nennen, als Jude noch nicht einmal JH schreiben soll. Um mit Hohn und Spott, gar Misse­taten nicht aufzu­fallen! Und wer Rebell­markt schreibt, wird viel­leicht nicht von Ctrl‑F erwischt, aber doch von der nächsten KI‑Gene­ratiom in einem Schul­aufsatz oder einer Promo­tion in Völker­kunde ver­hack­stückt.

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So, angeregt durch den wichtigsten aller Blogs habe ich meinen Kaffee getrunken, die Erdbeeren gegessen und bin Fahrrad gefahren. Deshalb nun zu Ihnen, Frau Manhartsberg, die Sie mich immer tiefer in das Reich der Gelben Blätter ent­führen: Die Have­manns, Hagen, Bier­mann und auch noch Dehm, die zu Kriti­kern des Systems wurden, weil es ihnen keinen gebüh­renden Platz ein­räumte.

Und was fiel mir in Ihrem Artikel auf? Have­mann: „Mit 16 hat man noch Träume, als '68er.“ Eine Lebens­lüge der nach 1950 Gebo­renen. Sie waren dafür zu jung. Nur weil ich als Lehr­ling beim SDS ein Flug­blatt drucken ließ, bin ich kein '68er. Etwas jüngere halten sich für '68er, weil sie Hasch rauchten, Pardon lasen und später Ulrike Meinhof zuju­belten. Bei noch jün­geren reicht es, irgend­wann einmal ein Baum­haus besetzt zu haben.

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Man, bzw. seine Texte werden gelesen, wenn (und weil) man gute Beiträge (und Kommentare) schreibt und nicht wenn (und weil) man in gut besuchten Blogs anderer Kommentare hinterlässt.

Ich habe auch schon vor mehr als zehn Jahren begonnen zu bloggen, zwar nicht hier bei Blogger.de, sondern in einer Blog-Community, die in der Form schon lange nicht mehr existiert, aber dort wurde nicht nur rege gelesen, sondern auch sehr viel kommentiert.

Das war damals noch ganz anders als heute, denn die Foren und Blogs scheinen tatsächlich langsam auszusterben. Das (m.E.) beste Forum hat schon vor Jahren ganz geschlossen und die Alternativen kann man leider vergessen. Naja, und da ich keine sozialen Medien nutze, muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Blog-Beiträge zwar (immer noch) viel gelesen, aber kaum kommentiert werden.

Nach Erdbeeren und Fahrradfahren, fehlen ja dann nur noch die Fotos von Pralinen und edlem Geschirr, nicht wahr? 😉

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Leider ist es nicht so, daß ein Beitrag gelesen wird, weil er gut ist. Er muß auch gefun­den werden. Und mit Kommen­taren in gut besuch­ten Blogs wird man zumin­dest bei­läufig gelesen. Heut­zutage muß man in beiden Varianten beschei­dener sein, weshalb ich mit meinem Blog eigent­lich zufrieden bin, denn nach wie vor kommen Leser gerne direkt über die Google-​Suche, was aber keinen dazu verführen sollte, Reiz­wörzer einzu­bauen, die kaum etwas mit dem Inhalt zu tun haben. Einmal wollte ich das mit EPORN über­prüfen. Auch an der Fütte­rung der Hom­ming­berger Geparden­forelle habe ich mich betei­ligt.

Manchmal wird etwas ganz uner­wartet nach oben gespült. Damit meine ich nicht meine Corona-​Beiträge, die durch meine Reich­weiten­manager immer umfang­reicher, aber wohl nur von einer Handvoll immer und immer wieder aufge­rufen wurden, sondern zum Beispiel die Vampir­zahlen, nachdem der jetzt abge­drif­tete Mark Benecke bei Stefan Raab seine Täto­wie­rung damit gezeigt hatte. Und hilf­reich wie die sog. Hash­tags bei Twitter sind auch Links wie die drei hier, die auf eigene Seiten führen. Natürlich auch Links anderer auf ihren Seiten.

Unter den sog. sozialen Medien nutze ich nur Twitter, und das auch erst seit drei Monaten. Anfangs wollte ich damit nur auf meinen Blog hinweisen. Jetzt aber kommen­tiere ich auch gerne, weil es zwischen den Blasen stehend so unheim­lich lustig ist. Für die nicht sofort einsich­tigen Funk­tiona­litäten habe ich ein Buch ausge­liehen. Darin stehen natür­lich Tipps, um an viele Ver­folger zu kommen, zum Beispiel sog. Liken, sog. Hash­tags, dumme Fragen, immer­gleiche Bilder, auch ani­miert oder bewegt mit Ton. In Blogs wirkt da eher das Kurzlob, früher auch das Katzen­foto oder ein Fahrrad.

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Herr Wuerg, dass die Alphatrüffel trotz oder wegen Lüsterunterstützung nicht die Hellste (natürlich nur vom Hauttyp her) sein mag, darauf können wir uns mit einem bisschen guten Willen ja noch einigen, aber Ihre Xsistenz und unheimlich lustig? Bananenwitze? 😲 🤔

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Frau Manhartsberg, ich will jetzt gar nicht speku­lieren wer und wes Geschlech­tes die Alpha­trüffel ist. Aber wie Sie auf Bananen­witze kamen, ist mir nun nach Lesen meiner zuvor von Ihnen ergänz­ten Einlas­sungen klar: Das Bananen­telefon von Nina Hagen.

Auf den ersten Blick dachte ich, Sie hätten bei Twitter unter einem Bild eines Einkaufes von allerlei Krempel und drei Bananen meinen in der Kind­heit für lustig gehal­tenen Witz gelesen: Kommen zwei Frauen ins Geschäft, in dem damals noch bedient wurde: „Drei Bananen bitte.“ „Was wollen sie denn mit drei Bananen?“ „Ja, eine wollen wir auch essen.“ Zähle ich nun auch zu den Alt­herren­bloggern?

Mein Telefon war im Gegensatz zum veral­teten Firefox auf dem Note­book sogar in der Lage, die beiden Ikonen anzu­zeigen. Der Quell­text verriet mir sodann das erstaunte Gesicht U+1F632 und das denkende Gesicht U+1F914.

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