EPORN
Durch CSI:Miami kam ich auf die Zahl 420, über diese zu ihrem Drei­fachen 1260 aus der Offen­barung des Johannes, Kapi­tel 11, Vers 3 und unter Verdop­pelung auf 2520, die Anzahl der Tage in einer Daniel­woche von 7 Jahren. Diese Zahl ist durch 1 bis 10 teilbar und nicht nur in dieser Bezie­hung die kleinste. Auch unter den EPORN (Equal Product Of Rever­sible Numbers) ist 2520 nicht zu unter­bieten. Diese EPORN sind Zahlen, die sich auf mehr­fache Weise als Produkt einer Zahl mit ihrem Spiegel­bild schreiben lassen. Es ist

2520 = 210 ⋅ 012 = 120 ⋅ 021

was den mehr als flüch­tigen Beob­achter nicht vom Sockel hauen sollte, denn beide Produkte sind eigentlich nur Umstel­lungen der wenig origi­nellen Ziffern 0, 1 und 2. Wer von einer EPORN mehr erwartet als immer das gleiche in anderer Reihenfolge, muß sich Mühe geben und eine Weile suchen. Dann findet er auch eine ohne 0 am Ende, nämlich

63504 = 441 ⋅ 144 = 252 ⋅ 252

die sogar eine Quadratzahl ist.

[1] Shyam Sunder Gupta: EPORNS.
[2] The On-Line Encyclopedia of Integer Sequences. A066531.

... comment

 
Aha, neuer Titel.
Fragen Sie mich lieber nicht, womit ich gerechnet habe, als ich auf der blogger.de-Startseite auf EPORN+++ klickte. Jedenfalls nicht Zahlwort. Die Überraschung ist Ihnen gelungen... ;-)))

Nachtrag: Nachdem sich hier nun auch ein Blog namens "A*schlecken" tummelt, muss man ja auf alles gefasst sein.

... link  

 
persiflage auf den skihüttenmüll, meint man.

... link  


... comment
 
Es ist nun an der Zeit, meinen neuen Titel wieder etwas nach oben zu bringen, auf daß er die Nacht übers­tehe und morgen früh die Zahl der Aufrufe von der Start­seite über die Marke von 50 komme. Das ist mein beschei­dener Protest gegen …, die sich durch zweierlei wichtig und breit machen:

1. aufdringliche Pornografie
2. überlange Titel

... link  

 
Na Bitte!
54 Visits von der Startseite zähle ich. Ich hoffe inständig, dass Ihre Aktion die Zweizweiler-Pornographen dazu bewegt, ihre Blogtitel auch ein wenig zurückzunehmen. Allein mir fehlt der Glaube...

... link  

 
Es war schon interessant zu beobachten, wie die Zahl der Besuche von der Startseite aus binnen weniger Minuten von zwei auf zehn kletterte und am Morgen ohne jedes Zutun 50 erreichte. Sollte ich jemals einen neuen Blog beginnen, dann als Frau mit täglich wechselnden Männer auf der unerfüllten Suche nach dem einen.

... link  


... comment
 
Hat es gewirkt oder war alles nur ein Werbegag? Die Titel sind wieder ein­zeilig und die Inhalte sitt­samer. Nur die EPORN gibt es wirk­lich, die bleiben.

... link  


... comment
 
Die EPORN gehören sicherlich zu den Zahlen, deren haupt­säch­licher Witz darin besteht, einen schönen Namen zu haben, der mir gerade recht über den Weg lief. Das Inter­esse an EPORN und andern Spiel­chen mit Ziffern­vertau­schung liegt den Menschen, ist aber wegen der Abhän­gigkeit von unserer Zahl­darstel­lung von wenig allge­meiner Bedeu­tung. Das gleiche gilt auch für Zahlen mit bibli­schem, histori­schem oder aktu­ellem Bezug. Denn Zahlen sind nicht davon abhängig, daß wir zur Basis 10 darstellen, die Woche in sieben Tage teilen, die Oktave zwölf Halb­töne umfaßt und in der Bibel von 666 und 1260 geredet wird. Kämen Außerir­dische zu uns und nutzten ähn­liche Zusammen­hänge, würden die 12 Halb­töne mich nicht über­raschen, zufällig könnte es auch die Basis 10 oder die Sieben­tage­woche sein, womit 666 und 1260 gar nicht mehr so fern lägen. Sprächen sie jedoch auch noch die heilige ameri­kanische Sprache, kämen mir allmäh­lich Zweifel, die unsere außer­irdi­schen Freunde sicher­lich bald zer­streuen würden: Sie haben gerade uns aufge­sucht, weil wir wie sie zur Basis 10 rechnen und die Sieben­tage­woche haben. Zur Vorbe­reitung haben sie englisch gelernt, was auf der hundert­jährigen Reise zu uns fast zu ihrer Mutter­sprache wurde.

Kurz gesagt: Es ist möglich, daß biblische Bezüge und die Zahldar­stellung mit unseren 10 Zif­fern beson­dere Bedeu­tung haben. Ich kann daran aber sowenig glauben wie an die Astro­logie. Deshalb sind die EPORN für mich nur ein Spaß, und ein mäßiger dazu, denn sie kranken zunächst daran, daß bei Ziffern­vertau­schung führende Nullen auf­treten. Schlösse man diese aus, so wären in den EPORN bildenden Faktoren auch keine Nullen am Ende erlaubt. Damit fielen die kleinsten ein­schließ­lich 2520 weg. Die Enzy­klopädie für Zahlen­folgen nennt

2520,4030,5740,7360,7650,9760,10080,12070,13000,14580,14620,…

als die kleinsten EPORN. Sie sind allesamt uninter­essant. Sind a und b zwei ganze Zahlen (Ziffern) mit 9≥a>b≥1, so ist

P = 10⋅(10a+b)⋅(10b+a) = ⟨a,b,0⟩⋅⟨0,b,a⟩ = ⟨0,a,b⟩⋅⟨b,a,0⟩

eine EPORN. Natürlich soll darin ⟨x,y,z,…⟩ für die Zahl mit den Dezimalziffern x,y,z,… stehen. Analog funkti­oniert der Trick auch mit mehr als einer Zehner­potenz und mit mehr als zweistelligen Zahlen. Ein paar Beispiele:
  2520 =  210⋅012 =   021⋅120
 25200 = 2100⋅0012 = 0021⋅1200
 27010 =  730⋅037  =  073⋅370
205020 = 2010⋅0102 = 0201⋅1020
Sie haben alle minde­stens eine 0 am Ende, der von dem trivi­alen Fak­tor 10 herrührt und der nur mög­lich ist, weil füh­rende Nullen zuge­lassen sind. Eine End­ziffer 0 in einer EPORN die nicht aus einer End­ziffer 0 eines Faktors her­rührt, also aus dem Produkt von 2 und 5 entsteht, ist offen­sicht­lich unter­halb von 205⋅502 nicht möglich. Was ist aber mit 63504, der kleinsten EPORN ohne Null am Ende? Auch sie ist trivial: Ist wieder 9≥a>b≥1 und

m = ⟨a,b⟩ = 10a+b
n = ⟨b,a⟩ = 10b+a
M = mm = 100a2+10(2ab)+b2
N = nn = 100b2+10(2ab)+a2
Q = mn = 100ab+10(a2+b2)+ab

so sind M, N und Q sicher­lich drei verschie­dene Zahlen und damit

P = MN = QQ

eine EPORN, die zusätzlich auch Quadratzahl ist, sofern bei der Bildung von M, N und Q keine Überträge ent­standen sind. Für die recht kleine Basis 10 unserer Zahl­darstel­lung ist das leider nur bei a=2 und b=1 der Fall:

m=21 n=12 M=21⋅21=441 N=12⋅12=144 Q=21⋅12=252
P = 441⋅144 = 252⋅252 = 63504

Damit sind eigent­lich alle EPORN uninteressant. Die kleinen wegen des Faktors 10, die 63504 ist trivial aus einer Multi­plika­tionen ohne Über­trag, alle übrigen sind so groß, daß es auch einer großen Eigen­schaft bedürfte, sie bedeu­tend zu machen. So wundert es auch nicht, daß sich über den Erfinder Shyam Sunder Gupta hinaus kaum einer mit EPORN beschäf­tigt hat. Um sein Bemühen zu würdigen, eine schöne unendliche Folge von EPORN
      63504       =       144⋅441        =       2522
     7683984      =      1584⋅4851       =      27722
    782432784     =     15984⋅48951      =     279722 
   78384320784    =    159984⋅489951     =    2799722
  7839843200784   =   1599984⋅4899951    =   27999722
 783998432000784  =  15999984⋅48999951   =  279999722
78399984320000784 = 159999984⋅489999951  = 2799999722
xxyy 9zzzzz0 xxyy
die ich aus seinem Beitrag im Internet abgeschrieben habe.

... link  


... comment
 
Angesicht der im letzten Kommentar aufgezeigten unend­lichen Folge von EPORN

Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2
  = 1599…9984 ⋅ 4899…9951 = 2799…99722

mit m=16, n=49 und q=28 entsteht die Frage, ob es noch weitere zwei­stellige Lösungen gibt. Dazu kann man einen Computer bemühen und mit ihm leicht Lösungen finden, die gar keine sind, weil man irgendein Ausschluß­krite­rium vergessen und nicht alle ‚Lösungen‘ über­prüft hat. Es geht aber auch mit Überle­gungen, die viel­leicht auch für ein korrektes Programm nützlich sind. Zunnächst ist wieder
M = [m⋅(10i−1)] = ⟨a,9−b,9,...,9,9−a,bm = 10ab+10
N = [n⋅(10i−1)] = ⟨b,9−a,9,...,9,9−b,an = 10ba+10
Q = [q⋅(10i−1)] = ⟨c,9−c,9,...,9,9−c,cq = 9c+10
Jetzt könnte man alle 36 Möglich­keiten 1≤a<b≤9 über­prüfen, also m und n berechnen, prüfen ob mn eine Quadrat­zahl ergibt und falls ja, ob deren Wurzel q=9c+10 auf ein ganz­zahliges c führt.

Doch das hieße, auf halben Wege aufzugeben. Besser erscheint mir die Beobach­tung auszu­nutzen, daß q nur zehn verschie­dene Werte annehmen kann, nämlich alle Zahlen zwischen 10 und 99, die modulo 9 gleich 1 sind. Die Prim­faktoren der zuge­hörigen q² müssen sich auf m und n mit 11≤m<n≤100 verteilen. Das führt auf drei Kandi­daten, von denen zwei ausscheiden, weil die zuge­hörigen a und b nicht passen:
q    q hoch 2       m     n    a 9−b b 9−a  a,b konsistent?
10   2⋅2⋅5⋅5      geht nicht
19   19⋅19        geht nicht
28   2⋅2⋅2⋅2⋅7⋅7   16    49    1  5  4  8   bekannte Lösung
                   14    56    1  3  5  5    1+5 ≠ 9 ≠ 3+5
37   37⋅37        geht nicht
46   2⋅2⋅23⋅23     23    92    1  2  8  1    1+1 ≠ 9 ≠ 2+8
55   5⋅5⋅11⋅11    geht nicht
64   2 hoch 12    geht nicht
73   73⋅73        geht nicht
82   2⋅2⋅41⋅41    geht nicht
91   7⋅7⋅13⋅13    geht nicht
Damit ist die bereits bekannte Lösung mit m=16, n=49 und q=28 die einzige zweistellige Lösung.

... link  


... comment
 
Nach der einzigen unendliche Folge immer größerer werdender EPORN vom Typ

Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2

mit zweistelligen m, n und q stellt sich die Frage nach den drei­stel­ligen, evtl. auch den ein­stel­ligen. Die aber ist schnell beant­wortet: Bei ein­stel­ligem q ist die letzte Ziffer des quadra­tischen Faktors Q=q⋅(10−1) gleich der füh­renden. Aber beide müssen sich auch zu 9 addieren. Und da es keine Ziffer 4½ gibt, bleiben auch keine einstel­ligen Lösungen. Für drei­stel­lige q gilt die gleiche Über­legung bzgl. der zweiten und der vor­letzten Ziffer von Q.

Nach m=16, n=49 und q=28 ist die nächste Lösung also minde­stens vier­stellig. Ein Programm liefert hoffent­lich korrekt diese drei Lösungen:
     m                 n                  q         
1156 = 22⋅172     4489 = 672         2278 = 2⋅17⋅67
1456 = 24⋅7⋅13    4459 = 73⋅13       2548 = 22⋅72⋅13
2752 = 26⋅43      8428 = 22⋅72⋅43    4816 = 24˙7⋅43

               P              =       MN       =       Q2       
 51892839_9896214320_005189284=1155999_9998844⋅4488999_9995511=2277999_99977222
 64923039_9870153920_006492308=1455999_9998544⋅4458999_9995541=2547999_99974522
231938559_9536122880_023193856=2751999_9997248⋅8427999_9991572=4815999_99951842

... link  


... comment