EPORN
wuerg, 27.01.2006 21:42
Durch CSI:Miami kam ich auf die Zahl 420, über diese zu ihrem Dreifachen 1260 aus der Offenbarung des Johannes, Kapitel 11, Vers 3 und unter Verdoppelung auf 2520, die Anzahl der Tage in einer Danielwoche von 7 Jahren. Diese Zahl ist durch 1 bis 10 teilbar und nicht nur in dieser Beziehung die kleinste. Auch unter den EPORN (Equal Product Of Reversible Numbers) ist 2520 nicht zu unterbieten. Diese EPORN sind Zahlen, die sich auf mehrfache Weise als Produkt einer Zahl mit ihrem Spiegelbild schreiben lassen. Es ist
2520 = 210 ⋅ 012 = 120 ⋅ 021
was den mehr als flüchtigen Beobachter nicht vom Sockel hauen sollte, denn beide Produkte sind eigentlich nur Umstellungen der wenig originellen Ziffern 0, 1 und 2. Wer von einer EPORN mehr erwartet als immer das gleiche in anderer Reihenfolge, muß sich Mühe geben und eine Weile suchen. Dann findet er auch eine ohne 0 am Ende, nämlich
63504 = 441 ⋅ 144 = 252 ⋅ 252
die sogar eine Quadratzahl ist.
[1] Shyam Sunder Gupta: EPORNS.
[2] The On-Line Encyclopedia of Integer Sequences. A066531.
2520 = 210 ⋅ 012 = 120 ⋅ 021
was den mehr als flüchtigen Beobachter nicht vom Sockel hauen sollte, denn beide Produkte sind eigentlich nur Umstellungen der wenig originellen Ziffern 0, 1 und 2. Wer von einer EPORN mehr erwartet als immer das gleiche in anderer Reihenfolge, muß sich Mühe geben und eine Weile suchen. Dann findet er auch eine ohne 0 am Ende, nämlich
63504 = 441 ⋅ 144 = 252 ⋅ 252
die sogar eine Quadratzahl ist.
[1] Shyam Sunder Gupta: EPORNS.
[2] The On-Line Encyclopedia of Integer Sequences. A066531.
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mark793,
27.01.2006 23:04
Aha, neuer Titel.
Fragen Sie mich lieber nicht, womit ich gerechnet habe, als ich auf der blogger.de-Startseite auf EPORN+++ klickte. Jedenfalls nicht Zahlwort. Die Überraschung ist Ihnen gelungen... ;-)))
Nachtrag: Nachdem sich hier nun auch ein Blog namens "A*schlecken" tummelt, muss man ja auf alles gefasst sein.
Nachtrag: Nachdem sich hier nun auch ein Blog namens "A*schlecken" tummelt, muss man ja auf alles gefasst sein.
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wuerg,
28.01.2006 01:19
Es ist nun an der Zeit, meinen neuen Titel wieder etwas nach oben zu bringen, auf daß er die Nacht überstehe und morgen früh die Zahl der Aufrufe von der Startseite über die Marke von 50 komme. Das ist mein bescheidener Protest gegen …, die sich durch zweierlei wichtig und breit machen:
1. aufdringliche Pornografie
2. überlange Titel
1. aufdringliche Pornografie
2. überlange Titel
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mark793,
28.01.2006 13:49
Na Bitte!
54 Visits von der Startseite zähle ich. Ich hoffe inständig, dass Ihre Aktion die Zweizweiler-Pornographen dazu bewegt, ihre Blogtitel auch ein wenig zurückzunehmen. Allein mir fehlt der Glaube...
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wuerg,
29.01.2006 00:10
Es war schon interessant zu beobachten, wie die Zahl der Besuche von der Startseite aus binnen weniger Minuten von zwei auf zehn kletterte und am Morgen ohne jedes Zutun 50 erreichte. Sollte ich jemals einen neuen Blog beginnen, dann als Frau mit täglich wechselnden Männer auf der unerfüllten Suche nach dem einen.
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wuerg,
28.01.2006 13:04
Hat es gewirkt oder war alles nur ein Werbegag? Die Titel sind wieder einzeilig und die Inhalte sittsamer. Nur die EPORN gibt es wirklich, die bleiben.
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wuerg,
05.02.2006 12:52
Die EPORN gehören sicherlich zu den Zahlen, deren hauptsächlicher Witz darin besteht, einen schönen Namen zu haben, der mir gerade recht über den Weg lief. Das Interesse an EPORN und andern Spielchen mit Ziffernvertauschung liegt den Menschen, ist aber wegen der Abhängigkeit von unserer Zahldarstellung von wenig allgemeiner Bedeutung. Das gleiche gilt auch für Zahlen mit biblischem, historischem oder aktuellem Bezug. Denn Zahlen sind nicht davon abhängig, daß wir zur Basis 10 darstellen, die Woche in sieben Tage teilen, die Oktave zwölf Halbtöne umfaßt und in der Bibel von 666 und 1260 geredet wird. Kämen Außerirdische zu uns und nutzten ähnliche Zusammenhänge, würden die 12 Halbtöne mich nicht überraschen, zufällig könnte es auch die Basis 10 oder die Siebentagewoche sein, womit 666 und 1260 gar nicht mehr so fern lägen. Sprächen sie jedoch auch noch die heilige amerikanische Sprache, kämen mir allmählich Zweifel, die unsere außerirdischen Freunde sicherlich bald zerstreuen würden: Sie haben gerade uns aufgesucht, weil wir wie sie zur Basis 10 rechnen und die Siebentagewoche haben. Zur Vorbereitung haben sie englisch gelernt, was auf der hundertjährigen Reise zu uns fast zu ihrer Muttersprache wurde.
Kurz gesagt: Es ist möglich, daß biblische Bezüge und die Zahldarstellung mit unseren 10 Ziffern besondere Bedeutung haben. Ich kann daran aber sowenig glauben wie an die Astrologie. Deshalb sind die EPORN für mich nur ein Spaß, und ein mäßiger dazu, denn sie kranken zunächst daran, daß bei Ziffernvertauschung führende Nullen auftreten. Schlösse man diese aus, so wären in den EPORN bildenden Faktoren auch keine Nullen am Ende erlaubt. Damit fielen die kleinsten einschließlich 2520 weg. Die Enzyklopädie für Zahlenfolgen nennt
2520,4030,5740,7360,7650,9760,10080,12070,13000,14580,14620,…
als die kleinsten EPORN. Sie sind allesamt uninteressant. Sind a und b zwei ganze Zahlen (Ziffern) mit 9≥a>b≥1, so ist
P = 10⋅(10a+b)⋅(10b+a) = ⟨a,b,0⟩⋅⟨0,b,a⟩ = ⟨0,a,b⟩⋅⟨b,a,0⟩
eine EPORN. Natürlich soll darin ⟨x,y,z,…⟩ für die Zahl mit den Dezimalziffern x,y,z,… stehen. Analog funktioniert der Trick auch mit mehr als einer Zehnerpotenz und mit mehr als zweistelligen Zahlen. Ein paar Beispiele:
m = ⟨a,b⟩ = 10a+b
n = ⟨b,a⟩ = 10b+a
M = m⋅m = 100a2+10(2ab)+b2
N = n⋅n = 100b2+10(2ab)+a2
Q = m⋅n = 100ab+10(a2+b2)+ab
so sind M, N und Q sicherlich drei verschiedene Zahlen und damit
P = M ⋅ N = Q ⋅ Q
eine EPORN, die zusätzlich auch Quadratzahl ist, sofern bei der Bildung von M, N und Q keine Überträge entstanden sind. Für die recht kleine Basis 10 unserer Zahldarstellung ist das leider nur bei a=2 und b=1 der Fall:
m=21 n=12 M=21⋅21=441 N=12⋅12=144 Q=21⋅12=252
P = 441⋅144 = 252⋅252 = 63504
Damit sind eigentlich alle EPORN uninteressant. Die kleinen wegen des Faktors 10, die 63504 ist trivial aus einer Multiplikationen ohne Übertrag, alle übrigen sind so groß, daß es auch einer großen Eigenschaft bedürfte, sie bedeutend zu machen. So wundert es auch nicht, daß sich über den Erfinder Shyam Sunder Gupta hinaus kaum einer mit EPORN beschäftigt hat. Um sein Bemühen zu würdigen, eine schöne unendliche Folge von EPORN
Kurz gesagt: Es ist möglich, daß biblische Bezüge und die Zahldarstellung mit unseren 10 Ziffern besondere Bedeutung haben. Ich kann daran aber sowenig glauben wie an die Astrologie. Deshalb sind die EPORN für mich nur ein Spaß, und ein mäßiger dazu, denn sie kranken zunächst daran, daß bei Ziffernvertauschung führende Nullen auftreten. Schlösse man diese aus, so wären in den EPORN bildenden Faktoren auch keine Nullen am Ende erlaubt. Damit fielen die kleinsten einschließlich 2520 weg. Die Enzyklopädie für Zahlenfolgen nennt
2520,4030,5740,7360,7650,9760,10080,12070,13000,14580,14620,…
als die kleinsten EPORN. Sie sind allesamt uninteressant. Sind a und b zwei ganze Zahlen (Ziffern) mit 9≥a>b≥1, so ist
P = 10⋅(10a+b)⋅(10b+a) = ⟨a,b,0⟩⋅⟨0,b,a⟩ = ⟨0,a,b⟩⋅⟨b,a,0⟩
eine EPORN. Natürlich soll darin ⟨x,y,z,…⟩ für die Zahl mit den Dezimalziffern x,y,z,… stehen. Analog funktioniert der Trick auch mit mehr als einer Zehnerpotenz und mit mehr als zweistelligen Zahlen. Ein paar Beispiele:
2520 = 210⋅012 = 021⋅120 25200 = 2100⋅0012 = 0021⋅1200 27010 = 730⋅037 = 073⋅370 205020 = 2010⋅0102 = 0201⋅1020Sie haben alle mindestens eine 0 am Ende, der von dem trivialen Faktor 10 herrührt und der nur möglich ist, weil führende Nullen zugelassen sind. Eine Endziffer 0 in einer EPORN die nicht aus einer Endziffer 0 eines Faktors herrührt, also aus dem Produkt von 2 und 5 entsteht, ist offensichtlich unterhalb von 205⋅502 nicht möglich. Was ist aber mit 63504, der kleinsten EPORN ohne Null am Ende? Auch sie ist trivial: Ist wieder 9≥a>b≥1 und
m = ⟨a,b⟩ = 10a+b
n = ⟨b,a⟩ = 10b+a
M = m⋅m = 100a2+10(2ab)+b2
N = n⋅n = 100b2+10(2ab)+a2
Q = m⋅n = 100ab+10(a2+b2)+ab
so sind M, N und Q sicherlich drei verschiedene Zahlen und damit
P = M ⋅ N = Q ⋅ Q
eine EPORN, die zusätzlich auch Quadratzahl ist, sofern bei der Bildung von M, N und Q keine Überträge entstanden sind. Für die recht kleine Basis 10 unserer Zahldarstellung ist das leider nur bei a=2 und b=1 der Fall:
m=21 n=12 M=21⋅21=441 N=12⋅12=144 Q=21⋅12=252
P = 441⋅144 = 252⋅252 = 63504
Damit sind eigentlich alle EPORN uninteressant. Die kleinen wegen des Faktors 10, die 63504 ist trivial aus einer Multiplikationen ohne Übertrag, alle übrigen sind so groß, daß es auch einer großen Eigenschaft bedürfte, sie bedeutend zu machen. So wundert es auch nicht, daß sich über den Erfinder Shyam Sunder Gupta hinaus kaum einer mit EPORN beschäftigt hat. Um sein Bemühen zu würdigen, eine schöne unendliche Folge von EPORN
63504 = 144⋅441 = 2522 7683984 = 1584⋅4851 = 27722 782432784 = 15984⋅48951 = 279722 78384320784 = 159984⋅489951 = 2799722 7839843200784 = 1599984⋅4899951 = 27999722 783998432000784 = 15999984⋅48999951 = 279999722 78399984320000784 = 159999984⋅489999951 = 2799999722 xxyy 9zzzzz0 xxyydie ich aus seinem Beitrag im Internet abgeschrieben habe.
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wuerg,
27.02.2006 00:14
Angesicht der im letzten Kommentar aufgezeigten unendlichen Folge von EPORN
Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2
  = 1599…9984 ⋅ 4899…9951 = 2799…99722
mit m=16, n=49 und q=28 entsteht die Frage, ob es noch weitere zweistellige Lösungen gibt. Dazu kann man einen Computer bemühen und mit ihm leicht Lösungen finden, die gar keine sind, weil man irgendein Ausschlußkriterium vergessen und nicht alle ‚Lösungen‘ überprüft hat. Es geht aber auch mit Überlegungen, die vielleicht auch für ein korrektes Programm nützlich sind. Zunnächst ist wieder
Doch das hieße, auf halben Wege aufzugeben. Besser erscheint mir die Beobachtung auszunutzen, daß q nur zehn verschiedene Werte annehmen kann, nämlich alle Zahlen zwischen 10 und 99, die modulo 9 gleich 1 sind. Die Primfaktoren der zugehörigen q² müssen sich auf m und n mit 11≤m<n≤100 verteilen. Das führt auf drei Kandidaten, von denen zwei ausscheiden, weil die zugehörigen a und b nicht passen:
Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2
  = 1599…9984 ⋅ 4899…9951 = 2799…99722
mit m=16, n=49 und q=28 entsteht die Frage, ob es noch weitere zweistellige Lösungen gibt. Dazu kann man einen Computer bemühen und mit ihm leicht Lösungen finden, die gar keine sind, weil man irgendein Ausschlußkriterium vergessen und nicht alle ‚Lösungen‘ überprüft hat. Es geht aber auch mit Überlegungen, die vielleicht auch für ein korrektes Programm nützlich sind. Zunnächst ist wieder
M = [m⋅(10i−1)] = ⟨a,9−b,9,...,9,9−a,b⟩ m = 10a−b+10 N = [n⋅(10i−1)] = ⟨b,9−a,9,...,9,9−b,a⟩ n = 10b−a+10 Q = [q⋅(10i−1)] = ⟨c,9−c,9,...,9,9−c,c⟩ q = 9c+10Jetzt könnte man alle 36 Möglichkeiten 1≤a<b≤9 überprüfen, also m und n berechnen, prüfen ob m⋅n eine Quadratzahl ergibt und falls ja, ob deren Wurzel q=9c+10 auf ein ganzzahliges c führt.
Doch das hieße, auf halben Wege aufzugeben. Besser erscheint mir die Beobachtung auszunutzen, daß q nur zehn verschiedene Werte annehmen kann, nämlich alle Zahlen zwischen 10 und 99, die modulo 9 gleich 1 sind. Die Primfaktoren der zugehörigen q² müssen sich auf m und n mit 11≤m<n≤100 verteilen. Das führt auf drei Kandidaten, von denen zwei ausscheiden, weil die zugehörigen a und b nicht passen:
q q hoch 2 m n a 9−b b 9−a a,b konsistent? 10 2⋅2⋅5⋅5 geht nicht 19 19⋅19 geht nicht 28 2⋅2⋅2⋅2⋅7⋅7 16 49 1 5 4 8 bekannte Lösung 14 56 1 3 5 5 1+5 ≠ 9 ≠ 3+5 37 37⋅37 geht nicht 46 2⋅2⋅23⋅23 23 92 1 2 8 1 1+1 ≠ 9 ≠ 2+8 55 5⋅5⋅11⋅11 geht nicht 64 2 hoch 12 geht nicht 73 73⋅73 geht nicht 82 2⋅2⋅41⋅41 geht nicht 91 7⋅7⋅13⋅13 geht nichtDamit ist die bereits bekannte Lösung mit m=16, n=49 und q=28 die einzige zweistellige Lösung.
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wuerg,
23.07.2024 23:41
Nach der einzigen unendliche Folge immer größerer werdender EPORN vom Typ
Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2
mit zweistelligen m, n und q stellt sich die Frage nach den dreistelligen, evtl. auch den einstelligen. Die aber ist schnell beantwortet: Bei einstelligem q ist die letzte Ziffer des quadratischen Faktors Q=q⋅(10ⁱ−1) gleich der führenden. Aber beide müssen sich auch zu 9 addieren. Und da es keine Ziffer 4½ gibt, bleiben auch keine einstelligen Lösungen. Für dreistellige q gilt die gleiche Überlegung bzgl. der zweiten und der vorletzten Ziffer von Q.
Nach m=16, n=49 und q=28 ist die nächste Lösung also mindestens vierstellig. Ein Programm liefert hoffentlich korrekt diese drei Lösungen:
Pi = [m⋅(10i−1)] ⋅ [n⋅(10i−1)] = [q⋅(10i−1)]2
mit zweistelligen m, n und q stellt sich die Frage nach den dreistelligen, evtl. auch den einstelligen. Die aber ist schnell beantwortet: Bei einstelligem q ist die letzte Ziffer des quadratischen Faktors Q=q⋅(10ⁱ−1) gleich der führenden. Aber beide müssen sich auch zu 9 addieren. Und da es keine Ziffer 4½ gibt, bleiben auch keine einstelligen Lösungen. Für dreistellige q gilt die gleiche Überlegung bzgl. der zweiten und der vorletzten Ziffer von Q.
Nach m=16, n=49 und q=28 ist die nächste Lösung also mindestens vierstellig. Ein Programm liefert hoffentlich korrekt diese drei Lösungen:
m n q 1156 = 22⋅172 4489 = 672 2278 = 2⋅17⋅67 1456 = 24⋅7⋅13 4459 = 73⋅13 2548 = 22⋅72⋅13 2752 = 26⋅43 8428 = 22⋅72⋅43 4816 = 24˙7⋅43 P = M ⋅ N = Q2 51892839_9896214320_005189284=1155999_9998844⋅4488999_9995511=2277999_99977222 64923039_9870153920_006492308=1455999_9998544⋅4458999_9995541=2547999_99974522 231938559_9536122880_023193856=2751999_9997248⋅8427999_9991572=4815999_99951842
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