37
wuerg, 20.05.2005 01:55
Seit es nicht mehr nur Alpha‐Blogger gibt, schielen viele auf ihre GfK‐Zahlen. Mich dagegen interessiert mehr, welche Beiträge aus den Tiefen zunehmend schnell auf die ersten Plätze drängen. Dazu gehören neben meinen Einlassungen zur Quinte die Zahlen 13, 999 und 1729. Die Musik lasse ich hier außen vor, den Erfolg der 13 schiebe ich teilweise auf den letzten Freitag und das Interesse an der Hardy‐Ramanujan‐Zahl 1729 leuchtet mir ein. Warum aber 999? Es muß etwas mit den Zahlen 1729, 37 und 27 zu tun haben, gleichwohl ich dies den sog. Backlinks nicht entnehmen kann.
Zu Beginn meines Delta‐Blogger‐Dasein schrieb ich ausgehend von 20six über den vermißten 27. Buchstaben unseres Alphabetes, was mit den 10 Ziffern 37 Zeichen ergäbe. Das hätte sich gut zu 27·37=999 gefügt. Mit der weiteren Schönheit 27+37=64 (wie 27 eine Kubikzahl) leitete ich die Besonderheit der Zahl 1729 ab. Der Zusammenhang zur Zahl 666=18·37 schwebt natürlich mit, was sich in der gleichen Weise wie 999=27·37 aus 111=3·37 ableitet, weshalb einige der 666 zugeschriebenen Besonderheiten eigentlich solche der 111 sind. Doch darum soll es jetzt nicht gehen.
Vielmehr will ich darlegen, wie sich aus den simplen und recht endlichen Beziehungen 37·27=999 und 37−27=10 für manche Zeitgenossen überraschende und scheinbar in die Unendlichkeit zielende Beziehungen ergeben. So ist
Auf der Suche nach weiteren Beispielen kommt man auf 271·369=99999, also 1∕271=0,003690036900369… und 1∕369=0,002710027100271, was sogar zur Glorifizierung der 37 beitragen kann, denn 271=10·27+1 und 369=10·37−1. Doch das ist keine übernatürliche Fügung, sondern folgt bereits aus 37·27=999 und 37−27=10, denn
Hätten wir nicht unfair mehrere Eigenschaften kombiniert, wären wir in anderen Basen sehr oft fündig geworden. Zum Beispiel in der so beliebten hexadezimalen Zahldarstellung, mit der wir durch 8 Finger an jeder Hand durchaus hätten groß werden können. Zur Basis 16 gilt FFF=3F·41 mit 1∕3F=0,041041041… und 1∕41=0,03F03F03F… oder noch besser FFF=2D·5B mit 1∕2D=0,05B05B05B… und 1∕5B=0,02D02D02D…, weil dann die hexadezimale 5B noch eine weitere zur dezimalen 37 analoge Eigenschaft hätte, denn es wäre 111=3·5B und FFF die (5B−1)‑te Dreieckszahl wie dezimal 666 die (37−1)‑te Dreieckszahl ist. In der Bibel der Achtfingrigen könnte also FFF die Zahl des Tieres sein.
36 | 38 | 27 | 73 | 666 | 999
Zu Beginn meines Delta‐Blogger‐Dasein schrieb ich ausgehend von 20six über den vermißten 27. Buchstaben unseres Alphabetes, was mit den 10 Ziffern 37 Zeichen ergäbe. Das hätte sich gut zu 27·37=999 gefügt. Mit der weiteren Schönheit 27+37=64 (wie 27 eine Kubikzahl) leitete ich die Besonderheit der Zahl 1729 ab. Der Zusammenhang zur Zahl 666=18·37 schwebt natürlich mit, was sich in der gleichen Weise wie 999=27·37 aus 111=3·37 ableitet, weshalb einige der 666 zugeschriebenen Besonderheiten eigentlich solche der 111 sind. Doch darum soll es jetzt nicht gehen.
Vielmehr will ich darlegen, wie sich aus den simplen und recht endlichen Beziehungen 37·27=999 und 37−27=10 für manche Zeitgenossen überraschende und scheinbar in die Unendlichkeit zielende Beziehungen ergeben. So ist
37 · 27 = 999 37 · 27.027 = 999.999 37 · 27.027.027 = 999.999.999Somit 1∕37=0,027027027… und auf die gleiche Weise 1∕27=0,037037037…, was zwar recht interessant ist und vor allem die 37 mystifiziert, doch eigentlich nur an 37·27=999 liegt und mit anderen Zahlen ähnlich geht. So ist 1∕33=0,030303… und 1∕303=0,003300330033… wegen 33·303=9999.
Auf der Suche nach weiteren Beispielen kommt man auf 271·369=99999, also 1∕271=0,003690036900369… und 1∕369=0,002710027100271, was sogar zur Glorifizierung der 37 beitragen kann, denn 271=10·27+1 und 369=10·37−1. Doch das ist keine übernatürliche Fügung, sondern folgt bereits aus 37·27=999 und 37−27=10, denn
369·271 = (10·37-1)·(10·27+1) = 100·37·27 + 10·(37-27) - 1 = 100·(1000-1) + 10·10 - 1 = 100000 - 100 + 100 - 1 = 99999Und wieder kann eine Entzauberung durch Rückführung scheinbar merkwürdiger Zusammenhänge auf simple Tatsachen zur Mystifizierung beitragen, wenn man darin einen Beleg für die herausragende Bedeutung unserer Zahlbasis 10 sieht. Es entsteht also die Frage, für welche Basen b (bisher 10) die Zahl bⁿ−1 (n=3 für 999) das Produkt einer ganzen Zahl x (bisher 37) mit der Zahl x−b (bisher 27) ist. Für die Basis b=2 ist das eine Allerweltseigenschaft, die für alle geraden n erfüllt ist. Das ist nicht so interessant wie die anderen Kombinationen:
b Rechnung zur Basis b Rechnung dezimal 5 (1,3) · [(1,3)-(1,0)] = (4,4) = (1,0,0)-(1) 8·[8-5] = 24 = 5·5-1 13 (1,8) · [(1,8)-(1,0)] = (12,12) = (1,0,0)-(1) 21·[21-13] = 168 = 13·13-1 34 (1,21)·[(1,21)-(1,0)] = (33,33) = (1,0,0)-(1) 55·[55-34] = 1155 = 34·34-1Alle drei Beispiele sind zweistellig (n=2), und wenn ich mich nicht verrechnet habe, dann gibt es zu Basen b unterhalb von 100 keine dreistelligen Lösungen (n=3) außer der bekannten zur Basis 10. Damit scheint erneut eine herausragende Stellung der Zahl 37 zusammen mit 27 und 10 durch 37−27=10 nebst 37·27=999=10·10·10−1 belegt. Man darf aber nicht vergessen, daß wir zunächst die Besonderheiten in unserem System gesucht und dann in den anderen nicht gefunden haben. Wären wir zur Basis 12 oder 16 aufgewachsen, hätten wir ebenfalls vieles finden können, was zu anderen Basen schlecht paßt und insbesondere für 10 nicht gilt.
Hätten wir nicht unfair mehrere Eigenschaften kombiniert, wären wir in anderen Basen sehr oft fündig geworden. Zum Beispiel in der so beliebten hexadezimalen Zahldarstellung, mit der wir durch 8 Finger an jeder Hand durchaus hätten groß werden können. Zur Basis 16 gilt FFF=3F·41 mit 1∕3F=0,041041041… und 1∕41=0,03F03F03F… oder noch besser FFF=2D·5B mit 1∕2D=0,05B05B05B… und 1∕5B=0,02D02D02D…, weil dann die hexadezimale 5B noch eine weitere zur dezimalen 37 analoge Eigenschaft hätte, denn es wäre 111=3·5B und FFF die (5B−1)‑te Dreieckszahl wie dezimal 666 die (37−1)‑te Dreieckszahl ist. In der Bibel der Achtfingrigen könnte also FFF die Zahl des Tieres sein.
36 | 38 | 27 | 73 | 666 | 999
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mark793,
20.05.2005 02:00
Hm.
Ob der geschätzte Herr Kid das alles im Sinn hatte, als er seinen Bloggernamen wählte?
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mark793,
20.05.2005 02:08
A propos Buch:
Haben Sie mal dran gedacht, Ihr profundes Zahlenwissen in Buchform unters Volk zu bringen?
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wuerg,
20.05.2005 10:55
Nein, daran habe ich noch nicht gedacht. Zum einen sind meine Darstellungen nicht neu, zum anderen müßte ich in ein Buch wesentlich mehr Arbeit stecken, und zum dritten verkauft es sich nur, wenn man sich vorher einen bescheidenen Namen gemacht hat. Gewiß wird es immer leichter möglich, auch recht flache Inhalte erfolgreich zu publizieren, in Buchform wäre mir das aber peinlich. In einem Blog geht es. Da fehlt im Gegensatz zum Buch der Anspruch auf Genauigkeit, Tiefe und Vollständigkeit, auch wenn Alpha‐Blogger das nicht gerne hören: Es ist mehr etwas zum Ausbloggen.
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mark793,
20.05.2005 13:43
Kann ich nachvollziehen
Sie werden als Kenner der Materie schon wissen, wie hoch Sie die Latte für ein Buch legen müssten. Ja, da ist so ein Blöglein doch die wesentlich stressärmere Freizeitbeschäftigung. Auch wenn Sie bisweilen mit Ihrem Delta-Blogger-Dasein kokettieren - das Delta steht ja für Differenz, also Unterschied, von daher haben Sie sich gewiss nicht den schlechtesten griechischen Buchstaben ausgesucht.
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wuerg,
20.05.2005 17:02
Wir kokettieren doch alle, was ich seinerzeit in der Alpha-Delta-Diskussion für mich bereits eingeräumt hatte. Der schönste griechische Buchstabe ist aber das Delphi.
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wuerg,
23.05.2005 11:35
Nur noch 37,1 Prozent für die SPD in Nordrhein‐Westfalen. Noch zwei weniger und ich hätte heute unter dem Titel 35 einen eigenen Beitrag schreiben müssen. So aber reicht diese Bemerkung hier unter 37. Sollen die arbeitslosen CDU‐Wähler doch sehen, wie sie damit glücklich werden, vor allem nach der Bundestagswahl.
9,8%
9,8%
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mark793,
23.05.2005 12:18
Ach Gott,
ob die arbeitslosen CDU-Wähler nach der Bundestagswahl dann noch unglücklicher sein werden als arbeitslose SPD-Wähler derzeit, keine Ahnung, dafür fehlt uns wohl ein objektiver Vergleichsmaßstab.
Ehrlich gesagt glaube ich nicht mehr daran, dass es einen sonderlichen Unterschied macht, welche Partei nun gerade am Regieren ist. Es gibt sowas wie Regierungspolitik, und alles Genöle von den Oppositionsbänken ändert nichts daran, dass die Opposition es auch nicht so viel anders machen würde, wäre sie am Ruder...
Ehrlich gesagt glaube ich nicht mehr daran, dass es einen sonderlichen Unterschied macht, welche Partei nun gerade am Regieren ist. Es gibt sowas wie Regierungspolitik, und alles Genöle von den Oppositionsbänken ändert nichts daran, dass die Opposition es auch nicht so viel anders machen würde, wäre sie am Ruder...
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wuerg,
23.05.2005 13:01
Die SPD hat einen lange erkannten Fehler wiederholt, in Zeiten des wirtschaftlichen Niederganges die Regierung zu übernehmen. Nun sind genügend Verluste sozialisiert und es kommt wieder die Zeit der privatisierten Gewinne. Man mag der Meinung sein, die beiden großen Parteien unterscheiden sich nicht so sehr, dennoch wird sich über die Jahre ein schärferer Wind bemerkbar machen. Meinem Geldbeutel wird die CDU nicht schaden.
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mark793,
23.05.2005 13:06
Der Wind würde auch
schärfer werden, wenn die jetzige Regierungskoalition am Ruder bliebe. So groß ist der globale Wettereinfluss einer Bundesregierung dann doch wieder nicht.
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wuerg,
15.05.2007 02:03
Wer die allwissende Müllhalde „wie macht man aus sechs Sechsen die Zahl 37“ fragt, dem wird mein Beitrag zur Zahl 666 angeboten, der darauf gar keine Antwort gibt. Wäre dies eine Mathematikaufgabe aus der Schule, und hätte ich mich nie für 666 und 37 interessiert, würde ich mir, wie viele Zahlakrobaten es gerne tun, mit 6−6=0 und 6/6=1 etwas Dispositionsmasse beschaffen und
37 = 6 + 6·6 + 6/6 − 6
hinschreiben. Gesucht aber wurde wohl die etwas elegantere Lösung
37 = 666 / (6+6+6)
was die 37 aber nicht zu einer schlechten Zahl macht, wie sie durch
37 = 777 / (7+7+7)
auch nicht zu einer guten wird. Ich höre schon den Einwand: Es sind doch auch keine sieben Siebenen. Gut, dann eben neunmal die gute 9:
37037 = 999999 / (9+9+9)
37 = 6 + 6·6 + 6/6 − 6
hinschreiben. Gesucht aber wurde wohl die etwas elegantere Lösung
37 = 666 / (6+6+6)
was die 37 aber nicht zu einer schlechten Zahl macht, wie sie durch
37 = 777 / (7+7+7)
auch nicht zu einer guten wird. Ich höre schon den Einwand: Es sind doch auch keine sieben Siebenen. Gut, dann eben neunmal die gute 9:
37037 = 999999 / (9+9+9)
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wuerg,
03.09.2007 21:48
Schon wieder sucht einer über Google, wie man 37 aus sechs Sechsen bildet. Und das Suchergebnis ist wirklich traurig. Wird doch auf sog. Knobelseiten tatsächlich
37 = 6·6 + 6 − 6 + 6/6
37 = 6·6 + 66/66
angeboten, während
37 = 666 / (6+6+6)
unerwähnt bleibt. Muß sich nicht jeder fragen, warum eine derart einfache Aufgabe gestellt oder gedankenlos immer wieder abgeschrieben wird? Doch wohl nicht wegen der ersten beiden Lösungen!
37 = 6·6 + 6 − 6 + 6/6
37 = 6·6 + 66/66
angeboten, während
37 = 666 / (6+6+6)
unerwähnt bleibt. Muß sich nicht jeder fragen, warum eine derart einfache Aufgabe gestellt oder gedankenlos immer wieder abgeschrieben wird? Doch wohl nicht wegen der ersten beiden Lösungen!
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