Dollar
Wenn nicht der Klammer­affe oder der Unter­strich, so könnte doch das Dollar­zei­chen den 27. Buch­sta­ben abge­ben. Es wird im Com­puter­be­reich gerne in Namen ver­wen­det und fast als ein alpha­nume­ri­sches Zei­chen ge­se­hen. Doch steht dem Dol­lar dieser Rang zu, dann auch dem Yen und dem Euro. Und da Geld nicht die Welt regie­ren sollte, fällt für mich das Dollar­zei­chen als Zusatz­buch­stabe aus. Doch Spaß bei­seite: Es kommt schon wegen seiner be­son­de­ren Bedeu­tung unter Unix nicht in­frage.

27 | 999 | ASCII | Unterstrich | Klammeraffe | Krämer-Und | Eszett | Umlaute

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Klammeraffe
Wenn einem ein 27. Buch­stabe fehlt, dann könnte man wie die Grie­chen ein­fach ein ande­res Zei­chen hin­zu­neh­men. Im ASCII-​Code direkt vor A lie­gend bie­tet sich das auch Klam­mer­affe genannte At‑Zei­chen @ an. Doch zum einen gab es das in Deutsch­land frü­her nicht (DIN 66003 mit § statt @), zum ande­ren hat es oft­mals eine reser­vierte Bedeu­tung (Master­space unter Exec 8) und zum drit­ten bricht man sich beim Schrei­ben eins ab (Alt Gr und Q).

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Unterstrich
Vor dem Siegeszug der Binnen­majus­keln wie in Word­Star oder MyBlog durch die Pascal-Pro­gram­mie­rer hatte man in der Daten­ver­arbei­tung WORD_STAR oder MY_BLOG ge­schrie­ben und damit den unse­li­gen Unter­strich fast in den Rang eines alpha­nume­ri­schen Zei­chens erho­ben, sozu­sagen als sicht­ba­res Leer­zei­chen oder gro­ßer Bin­de­strich, zu allem Über­fluß gerne am Beginn eines Wor­tes ver­wen­det. Wer ein­mal ein unter­stri­che­nes Wort mit Unter­strich gese­hen hat, der weiß, daß er als 27. Buch­stabe aus­schei­det.

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27
Die alten Grie­chen hatten noch weni­ger Buch­sta­ben im Alpha­bet als wir. Sie haben ein­fach drei hinzu­genom­men, um auf 27 zur Darstellung der Zah­len 1–9, 10–90 und 100–900 zu kommen. Das machte sie zu schlech­ten Rech­nern. Mehr hatte ich im Jahre 2003 nicht zur 27 ge­schrie­ben. Inzwi­schen sind 18 Jahre ver­gangen:

Auch wir haben nur 26 Buch­sta­ben. Zwar benö­ti­gen wir keinen 27. mehr, um mit ihm 900 zu schrei­ben, doch 27 Buch­sta­ben wür­den zusam­men mit den zehn Ziffern genau 27⋅(27+10)=999 zwei­stel­lige alpha­numeri­sche Be­zeich­nun­gen von AA bis Z9 oder A0 bis ZZ zulas­sen. Die Eng­län­der hatten früher & dem Z nachge­stellt. Der ASCII-​Code legt ein @ vor dem A nahe.

Natürlich fällt auf, daß 27=3⋅3⋅3 eine Kubik­zahl ist. Damit hat die aus den ersten drei zen­trier­ten Sechs­ecken gebil­dete Pyra­mide eben­falls 1+7+19=27 Punkte. Außerdem ist 1+9+17=27 die dritte Zehn­eck­zahl. Daß 27=3²+3²+3²=5²+1²+1² die klein­ste Zahl ist, die auf zwei­fache Weise als Summe von genau drei ech­ten Qua­dra­ten dar­stell­bar ist, haut nicht vom Sockel, denn mit zuge­lasse­ner Null bzw. weni­ger als drei Sum­man­den geht es auch für 9, 17, 18, 20, 25 und 26.

Die Ziffern der Periode von 1/7=0,142857 erge­ben 27 in der Summe. [1] Die 27 ist die ein­zige Zahl, die das Drei­fache ihrer Quer­summe ist. [2] Reich­lich konstru­iert ist 27 als kleinste zusam­menge­setzte Zahl, die durch keine ihrer Zif­fern teilbar ist. [3] Die Summe der Zahlen von der führen­den 2 bis zur hin­te­ren 7 ist 27. Das ist ein Witz gegen­über 28 als der sieb­ten Drei­ecks­zahl, aber die Summe der Punkte der far­bigen Bälle beim Snoo­ker. Eben­falls außer­halb ech­ter Zahlen liegt der Klub 27 mit seinen im 28. Le­bens­jahr verstor­be­nen Musi­kern. Und für Fromme blei­ben neben der drei­fachen Drei­fal­tig­keit 3⋅3⋅3 die 27 Bü­cher des Neuen Testa­men­tes.

Herausragend aber ist, daß 27 stolze 111 Schrit­te bis zur 1 benö­tigt, wenn man fort­wäh­rend gerade Zah­len hal­biert und unge­rade verdrei­facht und 1 ad­diert. [4] Das Collatz- oder (3n+1)‑Pro­blem be­steht in der Frage, ob alle Zah­len letzt­lich auf 1 füh­ren. Das scheint von wenig mathe­mati­scher Bedeu­tung, hat aber vie­len Jahre ihres Lebens ge­kostet.

[1] Nicht erst 1/14 kommt wieder auf diese stolze Summe, auch 1/13=0,076923 (A036275, A270392)

[2] Einstellige Zahlen scheiden aus, mehr als zwei­stel­lige sind zu groß, bleiben 3(a+b)=10a+b, also 2b=7a. Damit muß b durch 7 teilbar sein, also b=0 oder b=7.

[3] Die kleinsten Zahlen, die durch keine ihrer Ziffern teilbar sind, lau­ten 23, 27, 29, 34, 37, 38, 43 (A038772). Die Ein­schrän­kung auf zusam­men­ge­setzte Zah­len besei­tigt die füh­rende 23.

[4] 27→82→41→124→…​→9232→…​→20→10→5→16→8→4→2→1 (A008884, A006577).

26 | 28 | 999 | 1729 | 142857 | & | $ | @ | zweifache Quersumme

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999
In einem Verkürzungwahn wollte ich einmal die drei­stellige Numerie­rung meiner Klein­bild­filme von 001 bis 999 durch eine zwei­stellige alpha­nume­rische Bezeich­nung ersetzen. Läßt man vorne nur die 26 Buch­staben, hinten aber zusätz­lich die 10 Ziffern zu, so kommt man leider nur auf 26·36=936. Wie schön wäre da ein Alphabet mit 27 Buch­staben, denn 27·37=999.

Da 999=3·3·3·37=1000−1, ist eine Zahl genau dann durch 3, 9, 27, 37, 111, 333 bzw. 999 teilbar, wenn die Quer­summe der Dreier­blöcke durch sie teil­bar ist. Für 3 und 9 gibt es natür­lich ein­fache­re Regeln.

26 | 27 | 37 | 1729 | Teilbarkeitsregeln

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26
An 20six hat mir einzig gefal­len, daß der Name von den 26 Buch­sta­ben des Alpha­be­tes her­rührt. Sie hät­ten sich natür­lich auch nach den 10 Zif­fern nen­nen kön­nen, denn wenn die Welt keine 26 Dimen­sio­nen hat, dann wenig­stens 10.

Das war Ende September 2003. Inzwischen sind fast 18 Jahre ver­gan­gen. Ich hatte mich richtig ent­schie­den, denn im Gegen­satz zu 20six gibt es blogger.de immer noch. Auch wenn Dirk Olbertz durch­hält, die Kraft der Blog­ger ist weit­ge­hend er­schöpft. [1] Bevor ich alles archi­vie­ren muß, sol­len heute meine alten mageren Bemer­kun­gen zur Zahl 26 ergänzt wer­den, auch wenn es kaum mehr zu sagen gibt als damals.

Vermerkt wird gerne, daß 26 die ein­zige Zahl zwi­schen einer Qua­drat- und einer Kubik­zahl ist. Das kön­nen sich bib­lische Zahlen­sucher nicht ent­ge­hen las­sen. [2] Tritt man vor sei­nen Gott (26), dann sitzt zu seiner Rech­ten Jesus. Das ist für von links nach rechts schrei­bende, denkende und zäh­lende Christen die Posi­tion 25. Da bleibt für den Hei­li­gen Geist nur die 27. Und flugs findet sich auch etwas: Fünf ist die Zahl des Soh­nes, und Jesus ist Sohn Got­tes und des Men­schen, also 5·5=25. Für 27=3·3·3 muß man nicht lange suchen, denn der Hei­lige Geist kom­plet­tiert die Drei­faltig­keit. Es bleibt die 26=10+5+6+5=Jod+He+Waw+He=JHWH, also Gott.

Ordnet man den Buch­sta­ben des Alpha­be­tes Ziffern für 1 bis 9, 10 bis 90 und 100, 200 usw. zu, und stellt Zahlen damit wie in der Antike üblich ein-, zwei oder drei­stellig dar, so kommt man mit unseren 26 Buch­staben nur bis 899. Nicht nur deshalb wären 27 schöner, auch wegen der 27·(27+10)=999 mit einem Buch­staben begin­nenden zwei­stel­ligen alpha­nume­rischen Bezeich­nungen. Die Juden kamen dank ihrer fünf End­buch­sta­ben auf die gefor­derten 22+5=27. Und die Griechen nutzten drei veral­tete Buch­staben, um 24+3=27 Ziffern zur Verfü­gung zu haben.

Für manche sind es vielleicht nicht zufällig 10 Zif­fern und 26 Buch­staben. Und so ist es schön, eine wei­tere Bezie­hung zu finden. Tatsächlich sind sie die beiden klein­sten Non­co­to­tients. [3] Da kommt es gele­gen, daß 14 und 26 die beiden klein­sten gera­den Non­to­tients sind, denn dadurch wird 26 zur klein­sten Zahl, die sowohl Nonto­tient als auch Non­coto­tient ist. [4] Damit ist die hei­lige Sequenz 25–26–27 die klein­ste dreier Non­to­tients in Folge mit einer Non­coto­tient in der Mitte.

[1] Von meinem Beitrag Nummer 230 am 29.09.2003 bis heute, den 29.07.2021 sind es 433 Bei­träge oder Kommen­tare pro Tag. Es gab Zeiten mit mehr als 1000, der­zeit nur 150.

[2] Gerhard Zint: Bedeutung der Zahlen. Die Bibel - Chronologie - Zahlen - Namen.

[3] Die Eulersche Phi-Funktion φ(n) mit dem engli­schen Spaß­namen totient function gibt an, wieviele zu n teiler­fremde Zahlen von 1 bis n exi­stie­ren (A000010). Ein Bei­spiel: Nur 1, 5, 7 und 11 haben kei­nen gemein­samen Teiler mit 12. Deshalb ist φ(12)=4. Zah­len im Bild der totient func­tion heißen To­tients, nicht vorkom­mende Nonto­tients. Da φ(n) nur gerade oder 1 sein kann, interes­sie­ren nur die gera­den. Die klein­sten sind 14 und 26 (A005277). Einen gemein­samen Tei­ler haben dann nφ(n) Zah­len. Das ist die coto­tient func­tion (A051953). Im Bild lie­gen die Coto­tients, die nicht mögli­chen sind die Nonco­to­tients. Die klein­sten sind 10 und 26. (A005278).

[4] Die ungeraden Nonto­tiens stören nicht, da ja nur die gera­de 10 zu strei­chen ist (A058763). Und wem die Frage in den Sinn kommt, ob alle unge­ra­den Zah­len außer der 1 zwar keine To­tients, aber Coto­tients sind: Wahr­schein­lich ja, denn gäbe es eine unge­rade Nonco­to­tient, wäre die Gold­bach­vermu­tung falsch.

25 | 27 | 999 | & | $ | @ | 20six

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20six
Ich wollte es auch einmal mit einem Weblog probie­ren. Da es hier vor ein paar Tagen noch nicht mög­lich war, ver­suchte ich es aus Ver­zweif­lung bei 20six. Doch irgend­wie habe ich es nicht in den ver­spro­che­nen zwei Minu­ten geschaftt. Eigent­lich gar nicht.

26 | 37 | 230

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