Krämer-Und
Vor 18 Jahren begab ich mich auf die Suche nach einem 27. Buch­sta­ben, um zusam­men mit den zehn Zif­fern auf 27·37=999 zwei­stel­lige alpha­nume­ri­sche Be­zeich­nun­gen zu kom­men. Ein paar Son­der­zei­chen, Um­laute und Liga­tu­ren schied ich aus. Damit ei­gent­lich auch die Liga­tur & aus klei­nem E und T, das Amper­sand, Et‑Zei­chen, kauf­män­ni­sches Und und mir als Krä­mer‑Und in Erin­ne­rung.

Erst später vernahm ich, daß & früher letz­ter Buch­stabe im eng­li­schen Alpha­bet war und so unter den vie­len sei­ner­zeit ge­bräuch­li­chen Liga­tu­ren eine beson­dere Stel­lung ein­nahm. Da eng­li­sche Kinder das Alpha­bet am Ende mit „x, y, z, and per se and“ auf­sag­ten, bür­ger­te sich die Be­zeich­nung Amper­sand ein.

Aber auch dieses Krä­mer‑Und schei­det für mich als 27. Buch­stabe aus. Wie Klam­mer­affe und Dol­lar ist es in der Daten­ver­arbei­tung oft­mals ein Meta­zei­chen, ins­beson­dere unter HTML. Ähn­li­ches gilt auch für andere in letz­ter Zeit in Fließ­texte ein­ge­drun­gene Zei­chen wie #, +, - und alle Satz­zei­chen. Damit ist die Suche beendet.

27 | 999 | ASCII | Unterstrich | Klammeraffe | Dollar | Eszett | Umlaute

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Ich habe 30 Buchstaben auf der Tastatur.

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Unser Alphabet hat 26 Buch­staben, keine 52 (groß und klein) und auch keine 30, denn Ä, Ö und Ü sind Umlaute, Eszett ist eine Ligatur.

Ich hätte es gerne gesehen, wenn statt der däm­li­chen Recht­schreib­re­form die Umlaute samt Eszett abge­schafft worden wären, da sie bis auf den heu­ti­gen Tag in der Daten­ver­arbei­tung Ärger be­reiten.

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Mass & Ziel dann statt des ß? Oder weiss / weiß, schissen statt schießen, Sosse statt Soße fallen mir so auf Anhieb ein.

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Ja, an dass und die Geschirr­rückgabe haben sich die mei­sten auch gewöhnt, und der Ziwo ist mit unsee­ligem Rumm­machen sei­ner Zeit voraus. Bloß ein biß­chen Grieß würde ich schon ver­mis­sen, die nach­fol­gende Gene­ra­tion aber nicht. Bei allen Vor­be­hal­ten gegen­über den Amis, wäre es doch sinn­voll ge­we­sen, alle hätten sich auf den US-ASCII-Code beschränkt. Auch die Chi­ne­sen. Com­puter und Uni­code haben sie geret­tet.

Hätten die Deutschen durch ihre Welt­kriege nicht die Füh­rung in der Wissen­schaft einge­büßt, wäre es viel­leicht zu einem welt­weiten DSKIA-Code mit Umlau­ten, Eszett und En­dungs‑S gekom­men. Nun aber ist der Uni­code mit Chi­ne­sisch, Korea­nisch, Smi­leys und anderem Gekra­kel zuge­müllt, während man abseits mathe­mati­scher Symbole Frak­tur darin ver­geb­lich sucht.

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Danke für diese interessante Information.

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