Üblicherweise werden um 98 Prozent Fehlschläge behauptet. Das könnte auch hier zutreffen, da es laut Beitext nicht um eine reelle, sondern alle komplexen Lösungen geht. Für die sechs Lösungen xₖ (k=0,…,5) muß man aber keine geschlagene Viertelstunde rechnen. Sie lauten einfach
xk = ∛2 ⋅ e(k/6)⋅2π i
Da wohl nur Lösungen anerkannt werden, die Real- und Imaginärteil explizit ausweisen, kann man ein Sechseck bemühen:
x0 = ∛2 , x3 = −∛2 und für k=1,2,4,5:
xk = ∛2⋅(±cos60°±i sin60°) = ½∛2⋅(±1±i√3)
[1] Can you solve this University Entrance Question? Higher Mathematics, Youtube, November 2024.
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4x = 12
olympisch nennt. [1] Natürlich ist
x⋅log4 = log12 = log4+log3 und damit
x = 1 + log3/log4 = 1 + ½⋅ld3 ≈ 1,79248
Im Video wurde wohl mit dem Taschenrechner gerechnet und der Zehnerlogarithmus verwendet:
x = 1 + lg3/(2lg2) = 1 + 0,4771/(2⋅0,301) = 1,7925
Schöner wäre gewesen: Berechne x ohne Taschenrechner auf drei signifikante Stellen. Dann sollte ein Olympionike aus der Musik wissen, daß zwölf Quinten recht genau sieben Oktaven sind, also (3/2)¹²≈2⁷ und damit ld3≈19/12, was x≈43/24≈1,7917 ergibt. Ein Bonuspunkt in Musik ergibt sich aus 53 Duodezimen auf 84 Oktaven und x≈95/53≈1,79245. Desgleichen für eine reine Quinte von ziemlich genau 702 Cent und x≈2151/1200≈1,7925.
[1] Can you solve this? | An Extreme Olympiad Problem. Click Academics, Youtube, November 2024. Für die Lösung benötigt er glücklicherweise nur drei Minuten. Die restlichen zwölf beinhalten ‚Bonusaufgaben‘.
53 | 84 | Quinte
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v = (−b±√(b2−4ac)) / 2a = (1±√5) / 2
Da v>0 sein muß, bleibt nur die Lösung mit dem Pluszeichen:
x = logv / log4 = log((1+√5)/2) / log4
Das war es auch schon. Keine dezimale Näherung, nichts von Interesse, nichts fürs Leben. Zur Anfangsaufgabe hätte man ld(3/2)≈7/12 mitnehmen können, weil 12 Quinten etwa 7 Oktaven sind. Hier wäre es v=Φ gewesen, die goldene Zahl samt ihrer Veranschaulichung und Größe 1,618. Ich hätte Schüler zu x=ldΦ/2≈0,34712 die Probe machen lassen:
4x = 40,34712 = 1,618 = Φ 16x = 160,34712 = 2,618 = Φ2 = Φ+1 64x = 640,34712 = 4,236 = Φ3 = 2Φ+1und ihnen den goldenen Schnitt φ=1/Φ=Φ−1 nicht verschwiegen.
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x = (7⋅log8−8⋅log7) / (log7−log8) = −0,4399
Es ist wenig elegant, wenn sowohl Zähler als auch Nenner negativ sind. Und eine Probe wäre gut, denn das Ergebnis ist jenseits von Gut und Böse. Offensichtlich hat er mit dem Zehnerlogarithmus nur den Zähler 7lg8−8lg7≈−0,4392 zu berechnen versucht.
Gesunder Menschenverstand sagt einem schon, daß für x=0 die linke Seite 7⁸ deutlich größer ist als die rechte 8⁷ und man schon mehrfach (x>0) links mit 7 und rechts mit 8 multiplizieren muß, um diese Lücke zu schließen.
Wesentlich sicherer und schöner ist eine Berechnung mit
x = (8log7−7log8)/(log8−log7) = log8/(log8−log7)−8 = 3/(3−ld7)−8
die man auch ohne Taschenrechner überschlägig ausführen kann. Mit dem Cloudy getauften Intervall 7⁵/2¹⁴=16807/16384 nähert man ld7≈14/5 und damit x=3/(3−ld7)−8≈7.
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Natürlich verwendet er (a+b)²+(a−b)² für a=3000 und b=111, aber nicht
(a+b)2+(a−b)2 = 2(a2+b2) = 2(30002+1112) = 18.024.642
sondern rechnet
30002+
= 30002+30002+1112+1112 = 2⋅30002 + 2⋅1112 = 2⋅(30002+1112)
= 2⋅(9000000+12321) = 2(9012321) = 18,024,652
Rote Klammer von mir, schlampige Zahlen, insbesondere | statt 1, überflüssige Klammern mit schwankendem Gebrauch, unvollständige Termstreichung und zwischendurch noch die schriftliche Multiplikation von |||×|||, die man auch von Taschenrechnerspäßen wie 11111⋅11111=123454321 kennen könnte.
Dieser ‚Multiplikationstrick‘ ist nur nützlich, wenn er schneller ausgeführt werden kann als das normale Multiplikationsverfahren. Bei kleinen Zahlen zu lahm, bei großen abseits konstruierter Fälle wie hier nur selten einsetzbar. Zur Ehrenrettung sei aber gesagt: Als Aufgabe zur Verinnerlichung binomischen Rechnens halbwegs geeignet. Doch bitte etwas zügiger und ohne Dilettantismus.
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Unter „Soln“ zunächt die erste Methode mit (a+b)²=a²+2ab+b² samt a=x und b=3 in fünf weiteren Schritten zu x(x+6)=0 und. Im neuten zu x₁=0, im zehnten x₂=−6.
Die zweite Methode mit a²−b²=(a+b)(a−b) samt a=x+3 und b=3 wieder über (x+6)x=0 in nur noch sieben Schritten ans Ziel, jedoch mit x=0 und x=−6 ohne Indizes.
Die halbe Zeit ist um und ich habe nach Ausmultiplikation zu 1x²+6x+0=0 mit der Mitternachtsformel für a=1, b=6 und c=0 gefolgt von
x=(−(6)±√((6)2−4(1)(0)))/(2(1))
x=(−6±√(36−0))/(2)
x=(−6±√(36)/2
x=(−6±6)/2
x₁=(−6+6)/2=0/2=0
x₂=(−6−6)/2=(−1)(6+6)/2=(−1)12/2=(−1)6=−6
gerechnet, doch stattdessen hat er unter „To Check“ die zweite Hälfte damit zugebracht, die Lösungen zu prüfen.
Wie wäre es mit einer vierten Methode gewesen, nämlich auf beiden Seiten die Wurzel zu ziehen, um x+3=±3 zu erhalten. Oder noch besser, die beiden Lösungen einfach zu sehen.
Grundsätzlich ist es ja gut zu zeigen, daß nicht jede quadratische Gleichung auf die Normalform ax²+bx+c=0 gebracht werden muß, um dann einfach an die Mitternachtsformel zu glauben. Doch bitte nicht mit kaum einfacheren Methoden und vor allem nicht mit einer Aufgabe, der man die beiden Lösungen sofort ansieht.
[1] Olympiad Exponential Equation | Check the Methods. ScholarTutors, Youtube, November 2024. Quadrieren der Unbekannten macht noch keine Exponentialaufgabe! Und: Bekommen Muttersprachler keinen Ohrenkrebs, wenn sie hören müssen, wie selbst einfache Wörter wie three und six hingebaerbockt werden? In einem anderen Video war es vor allem two. Und warum muß man sich an deutschen Universitäten in Übrungsgruppen mit brabbelnden Chinesen und ähnlichen zufriedengeben, wenn man sich nicht morgens um sechs am Computer die besten geschnappt hat? Warum wird eine deutsch angekündigte Vorlesung eines deutschen Professor in englischer Sprache gehalten, weil ein Hörer es gerne möchte und keiner der anderen von seinem Recht auf deutsche Sprache Gebrauch macht? Weil wir uns selbst erniedrigen wollen? Oder weil nicht alle, aber einige das in ihrem woken Wahn erwarten und wir Angst vor ihnen haben?
Mitternachtsformel
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Gefordert ist aber wohl ein Beweis. Der darf zwar nicht mit einem Taschenrechner erbracht werden, doch geht es auch mit Hand am Arm: 1,1²=1,21, 1,1³=1,331<4/3 und 1,1⁴=1,4641<3/2 sind schnell errechnet, womit 1,1¹¹<(3/2)²(4/3)=3 und somit 11¹¹<3⋅10¹¹<10¹².
Wenn auch solche Rechnereien nicht erlaubt sind, könnte man leicht herausfinden, daß die Folge nⁿ/(n−1)ⁿ⁺¹ fällt und schon für n=5 kleiner als 1 ist, also auch für n=11.
Meine erste Idee war etwas abstrakter: Ich habe mich an den Beweis erinnert, daß a hoch b größer ist als b hoch a, wenn e<a<b gilt. Analog beweist man nicht nur für a=10 und b=11, sondern für alle 4≤a<b
ab+1 > ba+1 mittels loga/(a+1) > logb/(b+1)
weil die Funktion logx/(x+1) für x>4 streng monoton fällt.
Und was macht der Youtuber mit #maths im Titel seiner Filmchen? Er rechnet und rechnet und rechnet und benutzt dann „Euler's formula (1+1/n)ⁿ=e“. [2] Um einen erheblichen Faktor eingedampft:
1111 = 11⋅(1+1/10)10⋅1010 < 11⋅e⋅1012/100 < 1012
Besonders lustig fand ich seine anfängliche Erläuterung, daß a/b>1 und a>b gleichwertig sind. Ebenso a/b<1 und a<b.
[1] FRANCE || 99% Students failed || #maths. Learn with Christian Ekpo, Youtube, Dezember 2024.
[2] Gut, man kann auch lim(1+1/n)ⁿ=e für n→∞ so nennen. Vielleicht habe ich ihn in seinem Genuschel auch nur nicht verstanden, und er hatte tatsächlich (1+1/n)ⁿ<e gesagt, zumindest gemeint und nur falsch geschrieben, was in der ebenfalls schlampigen Notation einem unbedarften Zuschauer kaum auffällt.
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[1] A Nice Olympiad Exponential Multiplication Problem. Numbers & Numbers, Youtube, Dezember 2024.
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Zunächst vermutete ich, die Exponenten seien so gewählt, daß sehr genau zu rechnen ist, um festzustellen, welche Seite die größere ist. Doch wegen 5³=125<128=2⁷ ist einfach
54311 < 24311⋅7/3 = 210059 = 45029,5 < 45311
Der Unterschied ist riesig und beträgt fast 200 Dezimalstellen.
Erst danach habe ich mir das Youtube-Filmchen angesehen. Es ist schlimmer als vermutet. Erwartungsgemäß wurde 311 beiden Exponenten abgeknappst. Da das nicht reichte, nochmals. Die ewig lange Rechnung kurz zusammengefaßt:
54311 = (54)689⋅(55)311 = 625689⋅3125311 < 1024689⋅4096311 = (45)689⋅(46)311 = 45311
Und nicht verkneifen will ich mir die musikalische Lösung: Die Aufgabe ist gleichwertig zu der Frage, ob 4311 große Terzen weniger als 2000 Oktaven sind. Offensichtlich!
[1] FRANCE || 98% Students failed || Comparison Problem || #maths. Learn with Christian Ekpo, Youtube, Dezember 2024.
[2] FRANCE || 99% Students failed || Comparison Problem || #maths. Learn with Christian Ekpo, Youtube, Dezember 2024.
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0 = x3+x−10 = x3−23+x−2 = (x−2)(x2+2x+22)+x−2
  = (x−2)(x2+2x+5) also x−2=0 oder x2+2x+5=0
Wer komplexe Zahlen kennt, wird sich langweilen, die übrigen werden es nicht verstehen, allenfalls in i nur eine Kurzschreibweise für √(−1) sehen.
[1] GERMANY || 98% Students failed || Comparison Problem || #maths. Learn with Christian Ekpo, Youtube, Dezember 2024.
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Da bleibt noch Zeit für x⋅x⋅x+x=30. Das gleiche in grün wie hier: (x−3)(x²+3x+10)=0, also x gleich 3 und (−3±i√31)/2. Ebenfalls witzlos.
[1] The HARDEST Exponential Problem EVER | No One Has Ever Solve This. Click Academics, Youtube, Dezember 2024.
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ooooooooo----+ o o | o o | o o | o o| o o o o |o o | o o | o o | o o +----oooooooooHaben die horizontalen und vertikalen Kanten die Länge x, so ist die der diagonalen (1−x)√2. Also x=(1−x)√2, damit x(1+√2)=√2 und
√2 √2(1−√2) √2−2 x = ---- = ------------ = ----- = 2−√2 ≈ 0,5858 1+√2 (1+√2)(1−√2) 1−2Es ist also etwas von allgemeiner Bedeutung zu lernen, nämlich wie man die Wurzel aus dem Nenner bekommt.
Im Video ein Schuß von hinten durch die Brust: Die Diagonalen mit ‚Pythagoras‘ berechnet, um sich zwei Lösungen x=(4±√8)/2 einzufangen. Die obere ist zu groß, und die erste muß noch umgerechnet werden, da die Mitternachtsformel statt der pq‑Formel einen dämlichen Nenner 2 eintrug.
[1] Oxford Admission Test –Find the value of x. Nath Queen, Youtube, Dezember 2024. Englisch sprechende Deutsche, die um Größenordnungen besser zu verstehen ist als brabbelnde Inder.
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Answer is not 14 __ ____ √−4 × √−49Eine Frau, die schlimmer schreibt als spricht, krakelt
__________ √4×−1×49×−1 und leitet _2×7×√1 ⇒ 2×7=14als fehlerhaft und __ __ 2×7×√−1×√−1=14×L×i=14˙L² ⇒ 14(−1) als richtig ab.
Üble Anfängerfehler! Hält man wie in der Schule suggeriert i für die einzige Wurzel aus −1, wäre man gut beraten, wenigstens −2 als Wurzel aus 4 in Erwägung zu ziehen, um den Fehler zum richtigen Ergebnis zu bügeln.
Diese Auffassung von der Wurzel versagt spätestens bei den dritten. Sie macht normale Potenzgesetze falsch. Das sollte ein Mathematiker nicht dulden und sieht deshalb alle Lösungen von xⁿ=a als n-te Wurzeln von a. Dann ist die Quadratwurzel aus −1 sowohl i als auch −i und man erhält die korrekten Lösungen ±14, egal in welcher Reihenfolge und nach welchen Verrechnungen der Radikanten man die Wurzel zieht.
Das haben auch größere Mathematiker als ich erklärt. [2] Nicht weil es auch für höhere Potenzen, ja beliebige komplexe Zahlen in der Basis und im Exponenten wirklich schwierig ist, sondern weil so blöde Probleme wie diese in letzter Zeit überall als vermeintliche Geistesblitze, wenn nicht als Widersprüche in der Mathematik hochpoppen.
Presh Talwalkar [3] folgt mit −6 der Mehrheitsmeinung. Er nennt 8% für 6, 11% für ±6, 26% für undefined und stolze 55% für −6. So auch WolframAlpha mit −6 auf „product of the square root of −4 and the square root of −9“. Ja, ja, und auf sqrt(−4) lautet die Antwort tatsächlich i√4, noch nicht einmal 2i.
Das schreibe ich so ausführlich, weil ich vor Jahren auch darauf reinfiel. Ich wollte mit Mathematica eine Gleichung vierten Grades über die Formel lösen und landete auf der Schnauze, weshalb ich mir mit „solve ax⁴+bx³+cx²+dx+e=0“ einfach alle vier Lösungen berechnen ließ. Genaues Lesen der Dokumentation von Mathematica hätte mit gesagt, daß immer die primitive Wurzel berechnet wird, falls mit dem Kehrwert exponentiert wird. So ergibt −8 hoch 1/3 den Wert 1+√3i, nicht −2 wie cubicroot(−8).
[1] Every one thought the answer was 14 and got it wrong. Can you do it right? Fast and Easy Math! Youtube, Dezember 2024.
[2] Michael Penn: math professor explains viral square root problem. Youtube, Dezember 2024.
[3] Presh Talwalkars: A simple question most people get wrong. MindYourDecision, Youtube, November 2024. Erstaunlich, mit welcher Vehemenz er als Mathematiker auf −6 besteht.
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∛991026973 ≈ 1000⋅∛(1−0,009) ≈ 1000⋅(1−0,009/3) = 997
Es steht zu vermuten, daß 997 die exakte Wurzel ist, was durch
9973 = (1000−3)3 = 10003 − 3⋅10002⋅3 + 3⋅1000⋅32 − 33
= 1.000.000.000 − 9.000.000 + 27.000 − 27 = 991.026.973
schnell bestätigt wird. Als wenn er die Lösung nicht kennte, beginnt der Mathematikdarsteller mit der hier am Ende vorkommenden 27000−27 und ist in weiteren neun Schritten bei der binomischen Formel dritten Grades, die er rückwärts nutzt. Danach sind es nur noch sechs Zeilen bis zur „final answer“ 997.
Kein sittlicher Nährwert! Wenn er wenigstens an das Pascalsche Dreieck für den Fall errinnert hätte, daß einem die binomische Formel dritten Grades nicht im Schlaf geläufig ist. Oder wenn er darlegte, wie man die dritte Wurzel allein mit den Grundrechenarten auch dann zieht, wenn es keine so eine einfache Zahl wie hier ist:
Das Newton-Verfahren führt von einer Näherung xₙ von ∛a durch xₙ₊₁=(2xₙ+a/xₙ²)/3 auf eine deutlich bessere. Hier beginnend mit x₀=1000
x1 = (2⋅1000 + 991026973/10002) / 3 = 997,008991
Ein kleiner Einblick in die Welt dieses in vielen Fällen einsetzbaren Verfahrens wäre sinnreicher als eine elende Rechnerei ohne Sinn und Verstand.
Wegen seiner Nervigkeit und Fehleranfälligkeit würde ich nicht zu dem der normalen Division und der Quadratwurzel angelehnten Verfahren greifen. Es schadet aber nichts, es einmal gesehen zu haben. Hier für den simplen vorliegenden Fall:
∛991.026.973 = 997 a=9 b=9 a=99 b=7 729 262.026 : 300⋅92 = 11,... 300⋅a2 24.300 2.940.300 241.229 30⋅ab 2.430 20.790 20.727.973 : 300⋅992 = 7,... b2 81 49 20.727.973 26.811 2.962.139 0 ⋅b 241.299 20.727.973Wenn die rote 11 oder ein anderes Mysterium irgendeinen zu einem auf dieses Verfahren bezogenen Kommentar hinreißen läßt, erkläre ich es gerne genauer. Auch warum es im Vergleich zum Ziehen der Quadratwurzel soviel umständlicher ist, wie man die Nebenrechnungen vereinfacht und warum das Verfahren zurecht auch nicht vor der Erfindung des Taschenrechners allgemein gelehrt wurde.
[1] No Calculator Allowed || 90% of Students Failed This Tricky Math Test || #maths. Learn with Christian Ekpo, Youtube, Dezember 2024. Nichts daran ist ‚tricky‘, sondern unter unredlicher Kenntnis des Ergebnisses nur Genialität vortäuschend. Oft kopiert, ob durch ihn oder von ihm.
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Ich gebe zu, zunächst gedacht zu haben: Wie soll ich die Zeit für 6 Männer und 5 Frauen herausfinden, wenn ich nicht mehr weiß, als daß 3 Männer und 5 Frauen 12 Tage benötigen. Sollte ich etwa annehmen, daß Frauen die gleiche Leistung erbringen wie Männer? Dann aber lief das Video mit 3m=5w=12 an, und ich bemerkte, or als and gelesen zu haben, fragte mich aber sofort, was denn m=4 und w=2,4 für Kennzahlen sein sollen. Tage pro Mann bzw. Frau? Sind dann für eine Erledigung in 60 Tagen 15 Männer bzw. 25 Frauen nötig? Nein, die Frau hat einfach nicht gerafft, daß Gleichheit zwar weniger als Identität ist, aber auch mehr als Proportionalität oder eine irgendwie geartete Beziehung.
Sodann schwadroniert sie weiter, stellt dank 3m=5w fest, daß 3 Männer 5 Frauen sind und in der Folge 6 Männer und 5 Frauen insgesamt 15 Frauen. Sie wiederholt 5w=12 und schreibt direkt darunter 5w=1/12. Deshalb 15w=1/4, und schwupp die korrekte Antwort: 4 Tage!
Das ist leicht, wenn man die Antwort kennt, den Mist gar abgeschrieben hat und meint, in Rußland würde das als Mathematik durchgehen.
Und gerne schiebe ich meine ‚Probe‘ nach: Eine Brigade von 3 Männern schafft die Arbeit in 12 Tagen weg, ebenso eine von 5 Frauen. Beide Brigaden zusammen benötigen deshalb 12/2=6 Tage. Weitere 3 Männer bilden eine dritte Brigade. Somit 12/3=4!
Vielleicht sollte ich dieses Filmchen den Grünen oder Faktencheckern melden, damit bei solchen Autoren der Staatsschutz um 6 Uhr vor der Tür steht und den Computer des Sohnes mit dem Ziel beschlagnahmt, noch mehr Fake-Math und Sexismus zu finden. Auch sollten sie sich für ein Verbot des Gleichheitszeichens stark machen, um eine Gleichbehandlung der AfD zu unterbinden.
[1] How long will 6 men an 5 women take? 99% failed to do this very tricky Russian Math test question. Fast and Easy Math! Youtube, Dezember 2024.
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Auch „9ⁿ+12ⁿ=16ⁿ“ [2] ist in Ordnung. Bei „aⁿ+bⁿ=cⁿ liegt eine Reduktion auf 1+y=yᵐ mit y=(b/a)ⁿ und m=log(c/a)/log(b/a) nahe. Eine realistische Lösungschance besteht praktisch nur bei einfachen m wie hier mit m=2. Und das ist auch die Grundlage des ‚Tricks‘ im Video. 1+y=y² liefert wieder einmal die goldene Zahl y=Φ, denn y=−φ<0 scheidet aus. Damit ist n=logΦ/log(4/3)≈1,67727, was 39,56+63,85=103,31 ergibt. Diese ‚Probe‘ war jedoch im Video keiner Erwähnung mehr wert. Die restliche Zeit zur Standardlänge von acht Minuten wurde mit einer weiteren Aufgabe totgeschlagen.
Und so ich dies schrieb, poppte eine weitere Trivialität hoch: „500²−499²“ [3] 500+499=999! Wirklich „A Simple Problem“, aber eine „Olympiad Challenge‘ nur in Disziplinen wie Beach Volleyball. Dort etwa nach der „Method 1“, nämlich 500² als (499+1)² darzustellen oder der „Method 2“ mit 499² als (500−1)² Und statt einer Method 3, nämlich der dritten binomischen Formel, wird wieder die restliche Zeit mit einer anderen Aufgabe totgeschlagen.
„Can you solve? – No Calculator! – 25⁷⁵/75²⁵?“ – Solve using Two Diff.Methods“ [4] Was sollte ein Calculator bringen? 9,31 Nonilliarden? Die erste Methode klammert 25 aus, die zweite 3. Beide führen auf (625/3)²⁵, nicht etwa auf 5¹⁰⁰/3²⁵, was ein normaler Mensch „simplified“ nennen könnte „right?‘
[1] Olympiade, Équation dans N. Éducation Plus. Youtube, Dezember 2024.
[2] Einstein Failed To Solve This | A Challenging Exponential Equation. Click Academics, Youtube, Dezember 2024. Ich habe ein hochgestelltes n statt x geschrieben, da es letzteres im Unicode nicht gibt und echte Hochstellung den Zeilenabstand versaut.
[3] Simple Problem Many People Fail to Solve | A Nice Olympiad Challange. Click Academics, Youtube, Dezember 2024.
[4] "Impossible" Math Problems Solved Easily: Simplify Completely. NEW TRACK MATHEMAICS VIDEO, Youtube, Dezember 2024.
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Hier [1] ist xx6=27 zu lösen, also x=exp(W(6ln27)/6). Mit Productlog(1,6ln27) erhält man bei WolframAlpha ln9, womit x=∛3 ist. Doch wenn das erlaubt ist, könnte man auch gleich „solve x^x^6=27“ eingeben und erhielte neben vielen komplexen Lösungen ebenfalls ∛3.
Natürlich kann man auch ohne Hilfsmittel W(6ln27)=W(9ln9)=ln9 finden, doch kommt man darauf nicht ohne weiteres. Deshalb löste ich in der begründeten Hoffnung, daß x von der Form 3^(1/k) sein wird, durch
xx6 = 336/k/k = 33 = 27 , also 36/k=3k
Als ganzzahlige k kommen nur 1, 2, 3 und 6 infrage, und k=3 ist erfolgreich. So einfach ist das, und so genial soll es erscheinen, wenn man ‚trickreich‘ dieses Wissen rückwärts zu einem Video verhackstückt und eigentlich kaum mehr als eine Probe macht. Nix mit „Bending the Rules of Mathematics“.
[1] Solving an IMPOSSIBLE Equation | Bending The Rules of Mathematics. Click Academics, Youtube, Dezember 2024.
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[1] School Never Taught This! | Solve ANY Problem Using This Concept. Click Academics, Youtube, Dezember 2024. Dieses Konzept sollte er unbedingt Robert Habeck vorstellen.
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Zusatzfrage: An welchen Tagen bin ich genau viermal so alt wie meine Freundin?
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Leichte Rechnung ergibt v=44−x+3y und a=88−2x+6y mit dem Jahrgang j=2024−a−z=1936+2x−6y−z, worin z=1, falls mein diesjähriger Geburtstag noch aussteht, z=0 sonst. Nun könnten die acht Fälle (x,y,z=0,1) überprüft werden. Schöner ist aber die Feststellung, daß j im Bereich von 1929 bis 1938 liegen muß. Darin gibt es nur zwei Primzahlen, die des Zwillings 1931/1933.
1933 scheidet aus, denn wegen geradem a müßte z=1 und a=90, damit v=45 sein. Bei der Geburt also a′=68,67 und v′=23,22. Darin ist kein a′=3v′ zu sehen. Also j=1931, z=1, a=92, v=46 mit a′=70,69 und v′=24,23. Nur 69 ist das Dreifache von 23. Also a′=69, v′=23, x=1 und y=1.
Wegen z=1 ist aus der Sicht vom 29.12.2024 mein 93. Geburtstag dieses Jahr noch zu feiern. Da der 23. Geburtstag meiner Feundin zu diesem Zeitpunkt ebenfalls noch ausstand und wegen x=1 ihr 22. vor meinem 92. liegen muß, bleibt für sie nur der 30. und für mich der 31. Dezember. Und wie man leicht überprüft, war gestern der einzige Tag, da ich mit 92=4⋅23 viermal so alt war wie sie. 93% aller Harvard-Absolventen scheiterten an dieser Aufgabe.
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Frohes Neues!
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Weder Hugh Hefner noch Johannes Heesters inspirierten mich zu dieser Aufgabe. Es liegt viel, viel näher.
Handelt es sich beim Hasengesicht, der Mikrobe, der Couch mit Lampe und dem Rennmotorrad um ein Bilderrätsel? Oder sollte es mir nur zeigen, daß ich wirklich zu alt bin, denn mein Firefox unter Ubuntu zeigt sie gar nicht an, mein Mobiltelefon nur drei.
[1] Sicherlich hatten alle bemerkt, daß ich versehentlich 44+45=99 schrieb und so das Geburtsjahr 1926 von Hugh Hefner taf. Doch 1936 ist auch ganz schön. Oder darf man das nicht schreiben?
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Wenn es dereinst einmal signifikant zur Klarheit beitragen sollte, werde ich für Formeln ein mit Tex generiertes PDF-File beifügen. Vielleicht auch nur ein Bild einfügen, wenn dessen Schärfe ausreichend ist. Und wenn ich meinen neuen Rechner endlich in Betrieb genommen habe, dann vermag ich vielleicht auch Emoji-Folgen flüssig zu lesen.
Fritz, zu ihrer Frage: Nostalgie ist es nicht, denn so alt ist das Internet noch nicht, auch wenn bei Antville und vielen modernen Menschen das CR‑LF-Problem wohl immer noch aktuell ist. Geiz auch nicht, denn ich bin kein Vegetarier. Eher die übrigen drei, aber auch innere Ruhe, die ohne WLAN auskommt.
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Das ist ja schon fast delinquent wie ein 18-jähriger, der oben auf einer S-Bahn surft, mit Silvesterknallern in der einen und Kugelbombe in der anderen Hand.
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Ich kann auf kurzlebigen Schnickschack verzichten, muß nicht die zehnte Programmiersprache erlernen, nicht das zehnte Betriebssystem verstehen. Nach 60 Jahren Informatik, Programmierung, Rechenzentrumsbetrieb und Systemanalyse kann mich Oberflächenakrobatik nicht beeindrucken.
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Was mich dagegen ärgert, ist teure Software, die frech behauptet, mein Browser sei zu alt. War man zu faul, unfähig oder zu geizig, abwärtskompatibel darzustellen? Oder gibt es kein Geld für Werbung, die dem Kunden nicht angezeigt wird?
Und Sie werden es kaum glauben, hier auf meinem Zweit-Rechner mit Firefox 133 unter Windows 10 eine Mikrobe wie ein Schwimmbecken:
Am Motorrad könnte noch gearbeitet werden:
Auch ich kann auf die erneute Erwähnung des Offensichtlichen verzichten, hoffte aber auf eine zeitliche Neuordnung der Vergangenheit Ihrerseits: Vor 60 Jahren gab es noch gar keine Informatik an deutschen Hochschulen.
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Habe ich es bei den Simpsons gesehen, oder geträumt, wo in der Frühzeit der Computer einer sagt, "bald werden Rechner so groß sein wie ein Haus und nur die fünf reichsten Könige von Europa werden sich einen leisten können."
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Irgendwo hatte ich auch geschrieben, daß ich im Zeitalter der Kybernetik dachte, Rechner würden größer und größer werden, um vielleicht eine halbwegs intelligente Leistung erbringen zu können. Sie wurden aber nicht groß und schlau, sondern klein und dumm. Auch wenn sie neuerdings mit bemerkenswerten Fähigkeiten glänzen, sind Mobiltelefone und Heimcomputer weiterhin dumm, selbst dann wenn auf ihnen eine sog. KI betrieben wird, die standalone ja nichts lernt, nur ein Reiz-Reaktions-System ist. Das ist nicht abschätzig gemeint, wie vor 50 Jahren ein Kollege zu einem der ersten Schach-Taschenrechner sagte: Es ist unwichtig, ob er gut spielt, beeindruckend ist bereits, daß er nur korrekte Züge macht.
Bei Colossus dachte ich nie an den Rechner der Briten aus dem Jahre 1943 und auch nicht an den Großrechner von Elon Musk, durch den er allenfalls zu einem König unter tausenden wird, sondern natürlich an den aus dem gleichnamigen Film des Jahres 1970. Schon damals muß es den DoS-Angriff gegeben haben, nach dem Colossus die Verursacher erschießen ließ. Das gibt es nicht mehr. Es ist keine Herrschaar von Spitzeln wie in 1984 oder bei der Stasi mehr nötig. Heute geht man mehr statistisch vor, weitet seinen Einfluß bis an den Rand der Legalität und verschiebt diesen sodann im eigenen Interesse.
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Woran ich mehr anecke, ist, wenn die Macher, deutsche Muttersprachler, in der App starke Verben beugen wie schwache. Da kann man nur mit den Schultern zucken und sagen: friss oder stirb, fresse oder sterbe!
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Skat als Dreipersonenspiel ist zumindest theoretisch schwerer. Es gibt keine optimale Strategie. Anders ist es natürlich allein gegen zwei (sich nicht absprechende und die Karten vorschriftsmäßig mischende) Computerspieler. Sie sollen noch nicht sehr ausgereift sein. Deshalb würde ich raten, im Internet gegen richtige Menschen um 1, 2 oder 3 Cent pro Punkt zu spielen.
Das mit der schwachen Beugung bis hin zur Verwendung falscher Wörter oder Redewendungen bemerke ich verstärkt bei Youtubern, die sich mit Blick auf eine hohe Beitrags-Rate und viele Klicks nicht mehr die Zeit nehmen, ordentlich zu formulieren und munter rumplappern. Als uraltes Paradebeispiel dient mir: Ich habe das Bild aufgehangen. Das fällt in der Welt substantivierter Partizipien gar nicht mehr dumm auf. Aber immer noch besser als die KI‑Sprecher, die auch Cis-Personen dauernd mißgendern.
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die unter der Progression geleidet haben
daß die Ukraine von den USA abhängig sind
was es in der Vergangenheit gegeben hatten
um Dinge zum Besseren zu machen
Elon Musk hat den Arm nach vorne geschmeißt
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https://der-artikel.de/Verb/schmei%C3%9Fen.html
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https://www.goodreads.com/book/show/439732.Life_Is_Like_a_Chicken_Coop_Ladder
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https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20250121_OTS0130/gruene-fordern-nach-mutmasslichem-hitlergruss-verweigerung-der-einreise-fuer-elon-musk
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Sicherlich bestanden hat man diesen Teiltest, wenn man wie im Filmchen ‚straight forward‘ versucht, die Gleichung a²+b²=c² für a=10 zu lösen. Das führt über (c+b)(c−b)=100 auf die fünf Fälle c+b=10,20,25,50,100. Nur c+b=50 nebst c−b=2 ergibt eine ganzzahlige Lösung, nämlich b=24 und c=26.
Eingestellt hat Musk hoffentlich den einen, der schrieb: Die einzigen pythagoreischen Tripel mit einer Kathete 1, 2, 5 oder 10 (Teiler von 10) sind (5,12,13) und das Doppelte (10,24,26) davon. Letzteres ist die Lösung.
Ich hätte noch eine kleine Kritik an der Aufgabenstellung „a=10cm, c=?, b=? für a,b,c∈ℕ“ angefügt, denn es sollte entweder c=?cm und b=?cm oder a,b,c[cm]∈ℕ heißen.
[1] Einstellungstest Tesla – Rechtwinkliges Dreieck. Herr Mathe. Youtube, Januar 2025.
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Die erste Antwort ist leicht, bei der zweiten Antwort muss man sich Gedanken machen.
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[1] Näherungsweise ist die Erde flach, die Entfernungen sind damit 1+1/2πn Meilen, also mehr als eine und weniger als 1,16 Meilen. Für echte Flacherdler gibt es nur die eine Lösung am Nordpol.
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