Freitag, der 13.
wuerg, 13.05.2005 15:23
Die Bedeutung der Zahl 12 ist unbestritten, manchen ist sie sogar heilig, wodurch sie zum Problem für die 13 wird. Sie kann als Überhöhung der 12 gesehen werden, aber auch als eins zuviel. Wurde Matthias für Judas als zwölfter oder ergänzend als dreizehnter Apostel nachgewählt? Oder hat Paulus sich selbst dazu ernannt? Ebenfalls unklar ist die Rolle des Freitag. Er steht am Beginn des Wochenendes, aber auch am Ende einer Arbeitswoche. Man kann am Freitag mit den Hochzeitsfeierlichkeiten beginnen oder schnell noch Jesus kreuzigen. Die Kombination von beiden, dem Freitag und der 13, scheint eine gewisse Faszination auszuüben, die sich in den letzten Jahrhunderten breit machte. Sicherlich steckt darin auch ein gewisser Trotz gegenüber römischer und christlicher Bevorzugung der 12, daß es nicht verwundert, wenn Sektierer und Anhänger Luzifers die 13 lieben.
Da kommt es nur gelegen, daß 13 amerikanische Staaten ihre Unabhängigkeit erklärten. In vielen Kartenspielen nutzt man vier Farben zu je 13 Karten. Die 13. Tarot‐Karte ist der Tod. Der berühmte Freitag‐der‐13te‐Virus fiel nicht auf den 13. Oktober 1989, sondern wurde auf ihn gelegt. Der Börseneinbruch am Freitag, den 13. Mai 1927 kam gerade recht, um die Legende vom schwarzen Freitag zu verstärken. So wurde auch der Beginn der Weltwirtschaftskrise auf einen Freitag, wenn auch nur den 25. Oktober 1929 gelegt. Man hat sich auf Freitag und insbesondere den 13. als Unglückstag geeinigt.
Zwar scheint die Triskaidekaphobie, die Angst vor der Zahl 13 verbreitet und der Aberglaube wieder auf dem Vormarsch zu sein, doch ist es nicht mehr gefährlich, sondern sogar beliebt, sich über ihn lustig zu machen, das böse Omen zu ignorieren oder gar herauszufordern. Und wenn es darum geht, ordentlich zu saufen und abzutanzen, dann ist ein Freitag, der 13. so recht wie jeder andere Anlaß. So kommt es eines Tages vielleicht dazu, einen Freitag, den 13. wieder neutral zu sehen, auch nicht umgekehrt als Glückstag, nur weil die erste gezogene Lottozahl eine 13 und damals Freitag noch Zahltag war. Doch wer ist heute noch Wochenlohnempfänger?
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Da kommt es nur gelegen, daß 13 amerikanische Staaten ihre Unabhängigkeit erklärten. In vielen Kartenspielen nutzt man vier Farben zu je 13 Karten. Die 13. Tarot‐Karte ist der Tod. Der berühmte Freitag‐der‐13te‐Virus fiel nicht auf den 13. Oktober 1989, sondern wurde auf ihn gelegt. Der Börseneinbruch am Freitag, den 13. Mai 1927 kam gerade recht, um die Legende vom schwarzen Freitag zu verstärken. So wurde auch der Beginn der Weltwirtschaftskrise auf einen Freitag, wenn auch nur den 25. Oktober 1929 gelegt. Man hat sich auf Freitag und insbesondere den 13. als Unglückstag geeinigt.
Zwar scheint die Triskaidekaphobie, die Angst vor der Zahl 13 verbreitet und der Aberglaube wieder auf dem Vormarsch zu sein, doch ist es nicht mehr gefährlich, sondern sogar beliebt, sich über ihn lustig zu machen, das böse Omen zu ignorieren oder gar herauszufordern. Und wenn es darum geht, ordentlich zu saufen und abzutanzen, dann ist ein Freitag, der 13. so recht wie jeder andere Anlaß. So kommt es eines Tages vielleicht dazu, einen Freitag, den 13. wieder neutral zu sehen, auch nicht umgekehrt als Glückstag, nur weil die erste gezogene Lottozahl eine 13 und damals Freitag noch Zahltag war. Doch wer ist heute noch Wochenlohnempfänger?
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blue sky,
16.05.2005 01:18
Interessanterweise fürchtet man sich in Italien eher vor Freitag, dem 17. Nach der einzigen (hanebüchenen) Erklärung, die ich bislang gehört habe, soll die 17 in früheren Zeiten deswegen als unheilbringend gegolten haben, weil die römischen Ziffern XVII umgestellt VIXI ergeben ("ich habe gelebt" ), eine Chiffre für Tod. Naja...
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wuerg,
17.05.2005 00:23
VIXI ist XI−VI=11−6=5 für römische Spaßvögel, die vor VC (95) und IC (99) nicht zurückschreckten. In anderen Ländern soll es der schwarze Dienstag sein, meinetwegen auch der 17. Tag (VI+XI) des Monats, der seit Pythagoras als übel gilt. Es erschien ihm mehr als überflüssig, daß zwischen 16 und 18 noch eine Zahl liegt.
Epogdoon
Epogdoon
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pathologe,
17.05.2005 12:03
Absolut unverständlich ist diese Angst bei Fluglinien oder der Bahn. Abhängig von der Fluglinie fehlt manchmal Reihe 13, manchmal Reihe 17, manchmal beide.
Bei der Bahn gibt es keinen Wagen 13 im ICE, in normalen IC's wird er jedoch eingestellt. Aber Sitz 13 gibt es nicht. In ICE's fehlt auch Wagen 8, der in anderen Zügen wiederum vorkommt. Also konsequent ist das nicht. Verständlich auch nicht.
Und kulturell gesehen bringt in China die 13 Glück, während dort die 4 als Unglückszahl gilt.
Bei der Bahn gibt es keinen Wagen 13 im ICE, in normalen IC's wird er jedoch eingestellt. Aber Sitz 13 gibt es nicht. In ICE's fehlt auch Wagen 8, der in anderen Zügen wiederum vorkommt. Also konsequent ist das nicht. Verständlich auch nicht.
Und kulturell gesehen bringt in China die 13 Glück, während dort die 4 als Unglückszahl gilt.
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wuerg,
18.05.2005 00:29
Selbstverständlich hat das alles keinen rationalen Hintergrund, und es wäre höchst verwunderlich, wenn es in verschiedenen Kulturen zu den gleichen Bewertungen von Zahlen käme. Trotzdem gehe ich davon aus, daß Außerirdische dieselben Primzahlen haben wie wir. Wenn ihr Jahr ebenfalls 12 Monate hätte, dann könnte bei ihnen die Zahl 13 ebenfalls umstritten sein. Daß es gewisse Zahlen gerne trifft, ist nicht nur kulturspezifische Willkür, es liegt auch an den Zahlen selbst.
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wuerg,
18.05.2005 11:04
Diesen Fragebogen habe ich von weitem kommen sehen. Welches Buch ich gerade im Bus lese und welches ich vor dem Verschenken zuletzt gelesen habe, weiß ich natürlich schon. Über den Rest müßte ich aber einmal nachdenken. Wir beide wissen, daß Diffusionen von Fragebögen vordergündig die Klickzahlen erhöhen sollen, dahinter aber der eigentliche Wunsch steckt, über die anonymen Blogger etwas zu erfahren.
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mark793,
18.05.2005 12:35
Bin Ihnen gewiss nicht gram,
wenn Sie das Stöckchen liegen lassen. Über die für Ihr Spezialgebiet relevante Lektüre lassen Sie sich ja immer wieder mal aus auf diesen Seiten. Damit ist den Informationsinteressen der Umwelt im Prinzip schon hinreichend Rechnung getragen;-)
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wuerg,
18.05.2005 15:10
Soweit die allwissende Müllhalde mir eine korrekte Auskunft erteilt hat, fehlen Wagen 13 der ersten Klasse sowie Wagen 7 und 8 der zweiten Klasse in den IC und ICE meistens, aber nicht immer. Auch fehlt der Platz 13 nur dann, wenn es in seinem Bereich keine Sitzplätze gibt. Es steckt keine angstbesetze Planung dahinter, eher selektive Wahrnehmung.
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wuerg,
19.05.2005 10:49
Hier meine Antworten auf den Fragebogen:
1. You're stuck inside Fahrenheit 451. Which book do you want to be?
„Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand“ von David Hume wegen der Schlußbemerkung: „Nehmen wir irgendein Buch zur Hand, z.B. über Theologie oder Schulmetaphysik, so laßt uns fragen: Enthält es eine abstrakte Erörterung über Größe und Zahl? Nein. Enthält es eine auf Erfahrung beruhende Erörterung über Tatsachen und Existenz? Nein. So übergebe man es den Flammen, denn es kann nichts als Sophisterei und Blendwerk enthalten.“
2. Have you ever had a crush on a fictional character?
Was immer auch ein crush sei, sehr beeindruckt hat mich der Alte aus „Immensee“ von Theodor Storm abermals wegen der Schlußworte: „Dann rückte er auch den Stuhl zum Tische, nahm eins der aufgeschlagenen Bücher und vertiefte sich in Studien, an denen er einst die Kraft seiner Jugend geübt hatte.“
3. The last book you bought:
Noch ungelesen als Geschenk „Sieben Geschichten von Sex und Tod“ von Patricia Duncker.
4. The last book you read:
Ebenfalls als Geschenk „Sommerhaus, später“ von Judith Hermann. Darin fand ich „6. Hunter‐Tompson‐Musik“ am besten, auch wegen meiner Antwort im letzten Fragebogen: Glenn Gould.
5. What are you currently reading?
„Zahlen“ von Gerald Kuba und Stefan Götz, was leicht verständlich mir eine Grundlegung der Zahlen wieder ins Gedächtnis ruft, und „Unsere liebe Frau vom Wald“ von David Guterson, worin bis auf eine entscheidende Lücke berichtet wird, wie aus dem Nichts ein katholischer Massenwahn entsteht.
6. Five books you would take to a desert island:
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, erster Band
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, zweiter Band
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, dritter Band
„An introduction to the theory of numbers“ by Hardy and Wrigth
„Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des alten und neuen Testamentes“
1. You're stuck inside Fahrenheit 451. Which book do you want to be?
„Eine Untersuchung über den menschlichen Verstand“ von David Hume wegen der Schlußbemerkung: „Nehmen wir irgendein Buch zur Hand, z.B. über Theologie oder Schulmetaphysik, so laßt uns fragen: Enthält es eine abstrakte Erörterung über Größe und Zahl? Nein. Enthält es eine auf Erfahrung beruhende Erörterung über Tatsachen und Existenz? Nein. So übergebe man es den Flammen, denn es kann nichts als Sophisterei und Blendwerk enthalten.“
2. Have you ever had a crush on a fictional character?
Was immer auch ein crush sei, sehr beeindruckt hat mich der Alte aus „Immensee“ von Theodor Storm abermals wegen der Schlußworte: „Dann rückte er auch den Stuhl zum Tische, nahm eins der aufgeschlagenen Bücher und vertiefte sich in Studien, an denen er einst die Kraft seiner Jugend geübt hatte.“
3. The last book you bought:
Noch ungelesen als Geschenk „Sieben Geschichten von Sex und Tod“ von Patricia Duncker.
4. The last book you read:
Ebenfalls als Geschenk „Sommerhaus, später“ von Judith Hermann. Darin fand ich „6. Hunter‐Tompson‐Musik“ am besten, auch wegen meiner Antwort im letzten Fragebogen: Glenn Gould.
5. What are you currently reading?
„Zahlen“ von Gerald Kuba und Stefan Götz, was leicht verständlich mir eine Grundlegung der Zahlen wieder ins Gedächtnis ruft, und „Unsere liebe Frau vom Wald“ von David Guterson, worin bis auf eine entscheidende Lücke berichtet wird, wie aus dem Nichts ein katholischer Massenwahn entsteht.
6. Five books you would take to a desert island:
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, erster Band
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, zweiter Band
„Theodor Storms sämliche Werke in drei Bänden“, dritter Band
„An introduction to the theory of numbers“ by Hardy and Wrigth
„Die Bibel oder die ganze Heilige Schrift des alten und neuen Testamentes“
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wuerg,
07.11.2008 00:26
Heute sehe ich Wagen 14 vorbeifahren, steige zwei Wagen weiter ein und sehe auf meinem Platz Leute sitzen, denn ich war im Wagen 11 und nicht im Wagen 12. Da fiel mir auf, was ich eigentlich wußte: Der Wagen 13 fehlt normalerweise.
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sid,
19.05.2005 13:25
Wenn ich mich richtig erinnere ist es in Spanien Dienstag, der13. Insofern die Hysterie hier nicht ganz verständlich. Jedem Land seine Zahlen. Ich hab schon als Kind im Flieger festgestellt, daß wohl nicht die Reihe 13 allein aus dem Flieger kippen würd, aber nun ja. Es gibt auch Häuser ohne direkten 13ten Stock - die Wohnungen im 12ten sind 2 geschoßig.
Persönlich mag ich die 13, ob Freitag oder nicht, weil ich 11 genauso mag, wie auch andere Primzahlen. Allerdings mag ich auch sehr die 9, auf die Primzahl ja nun nicht zutrifft. Das liegt aber vllt an der Faszination für die 3.
Persönlich mag ich die 13, ob Freitag oder nicht, weil ich 11 genauso mag, wie auch andere Primzahlen. Allerdings mag ich auch sehr die 9, auf die Primzahl ja nun nicht zutrifft. Das liegt aber vllt an der Faszination für die 3.
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wuerg,
19.05.2005 15:19
Dienstag soll es nicht nur in Spanien, sondern auch in Griechenland sein. Daß es in den USA oft kein 13. Stockwerk gibt, das nach unserer Zählung das 12. Obergeschoß wäre, konnte ich noch nicht in Augenschein nehmen, habe es aber schon sehr oft gehört. Den 12. Stock zweigeschossig anzulegen, ist eine gute Idee, die den Zwang zur lückenlosen Numerierung bei gleichzeitiger Auslassung befriedigt.
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arboretum,
13.01.2006 12:35
Ich mag die 13 und finde es sehr gemein und ungerecht, wie diese hübsche Zahl behandelt wird.
Aber ich fand es auch als Kind immer sehr gemein, dass die 13. Fee von Dornröschens dämlichen Eltern nicht eingeladen wurde - sie hatte allen Grund sauer zu sein. Und wenn die Eltern so abergläubisch waren, hätten sie halt einfach noch jemanden mehr einladen sollen, damit es mindestens 14 Leute sind, aber die taten so als gäbe es bei Königs nicht genug zu essen.
Freitag, der 13., ist übrigens auch gar nicht schlimm. Ich habe an so einem Tag eine Abiturprüfung in katholischer Religion abgelegt - und dabei bin ich evangelisch.
Aber ich fand es auch als Kind immer sehr gemein, dass die 13. Fee von Dornröschens dämlichen Eltern nicht eingeladen wurde - sie hatte allen Grund sauer zu sein. Und wenn die Eltern so abergläubisch waren, hätten sie halt einfach noch jemanden mehr einladen sollen, damit es mindestens 14 Leute sind, aber die taten so als gäbe es bei Königs nicht genug zu essen.
Freitag, der 13., ist übrigens auch gar nicht schlimm. Ich habe an so einem Tag eine Abiturprüfung in katholischer Religion abgelegt - und dabei bin ich evangelisch.
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wuerg,
13.01.2006 12:54
Ich hatte mir vorgenommen, am heutigen Freitag, den 13. Januar 2006 hier zu erwähnen, daß in diesem Jahr der erste 13. auf einen Freitag fällt. Umgekehrt kommt das ja nie vor!
Daß die 13 so schlecht wegkommt, liegt vornehmlich an unseren amerikanischen Freunden, gleichwohl sie mit 13 Staaten begonnen haben.
Auch Jesus zusammen mit seinen 12 Jüngern oder Paulus als der 13. Apostel hätten der Zahl positive Aspekte verleihen können.
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Daß die 13 so schlecht wegkommt, liegt vornehmlich an unseren amerikanischen Freunden, gleichwohl sie mit 13 Staaten begonnen haben.
Auch Jesus zusammen mit seinen 12 Jüngern oder Paulus als der 13. Apostel hätten der Zahl positive Aspekte verleihen können.
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mark793,
13.01.2006 13:00
Damit wäre die Theorie
widerlegt, dass Amerika das neue Babylon der Apokalypse ist. Denn im alten Babylon galt die 13 als ausgesprochene Glückszahl.
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wuerg,
13.01.2006 14:12
Im Gegenteil: Die Amerikaner sind das auserwählte Volk, und Gott hat die Geschicke der Welt so gelenkt, daß die Bibel in englischer Sprache Grundlage aller Interpretation werden sollte. Zumal in Hollywood festgestellt wurde, daß fast alle Zeitreisenden vorwiegend Menschen mit englischer Muttersprache antrafen.
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mark793,
13.01.2006 15:25
Ich weiß, dass die das so sehen.
Es wird nicht offen ausgesprochen, aber in bestimmten Kreisen wird die Kenntnis dieser Annahme stillschweigend vorausgesetzt, dass Engländer und Amerikaner die Nachfahren der biblischen Stämme Manasse und Ephraim seien (also die von Joseph abstammende Linie). Die Kelten hingegen sehen sich hingegen in der Traditionslinie des Stammes Dan. So bieten die zehn verlorenen Stämme Israels für jedwedes Völkchen unter der Sonne eine willkommene Projektionsfläche, wenn es darum geht, sich geistig für das herannahende Eschaton zu wappnen. Selbst für die Nachfahren der Germanen finden sich notfalls noch Urahnen unter den zwölf Söhnen Jakobs.
Sie werden nun vielleicht fragen, wie solch verworrenes Gedankengut Liaisonen eingehen konnte mit diversen antisemitischen Ideologien. Und das stößt uns auf die spannende Frage, ob diejenigen, die sich heute als Juden bezeichnen, tatsächlich für sich reklamieren können, Abrahams Nachfahren zu sein. Aber dazu ein andermal mehr...
Sie werden nun vielleicht fragen, wie solch verworrenes Gedankengut Liaisonen eingehen konnte mit diversen antisemitischen Ideologien. Und das stößt uns auf die spannende Frage, ob diejenigen, die sich heute als Juden bezeichnen, tatsächlich für sich reklamieren können, Abrahams Nachfahren zu sein. Aber dazu ein andermal mehr...
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wuerg,
15.01.2006 17:29
Irgendwie sind wir fast alle Nachfahren Jakobs, doch in ausschließlich männlicher Linie wohl kaum ein Amerikaner. Die Rückführung auf Abraham über Manasse ist sicher nicht einfach. Schließlich sind 1500 Jahre dünner Informationen zu überwinden. Oder haben die Amerikaner eine glaubwürdigere Rückführung gefunden als Jesus auf Manasses Stiefonkel Juda?
Aber es geht ja auch um geistiges Erbe, wovon sich die Amerikaner doch eine Menge erschlichen haben. Und da im Bibel‐Code viel über sie zu finden ist, muß ich annehmen, daß Gott die Heilige Schrift schon mit Blick auf die Vereinigten Staaten hat schreiben lassen. Damit liegt der englische Sprachraum auf der Heilslinie, wenn nicht an derem Ende.
Die Prophetenbrille übersetzt so und so nur ins Amerikanische und bewahrte für die Nachwelt einen ohne sie verschollenen Roman von Salomon Spaulding, „dessen Thema der israelitische Ursprung der Indianer“ (Kurt Hutten) war. Und die wurden doch von den Vorfahren der heutigen Amerikaner dezimiert, nicht nur im nördlichen Teil ihres glücklichen Kontinentes.
Aber es geht ja auch um geistiges Erbe, wovon sich die Amerikaner doch eine Menge erschlichen haben. Und da im Bibel‐Code viel über sie zu finden ist, muß ich annehmen, daß Gott die Heilige Schrift schon mit Blick auf die Vereinigten Staaten hat schreiben lassen. Damit liegt der englische Sprachraum auf der Heilslinie, wenn nicht an derem Ende.
Die Prophetenbrille übersetzt so und so nur ins Amerikanische und bewahrte für die Nachwelt einen ohne sie verschollenen Roman von Salomon Spaulding, „dessen Thema der israelitische Ursprung der Indianer“ (Kurt Hutten) war. Und die wurden doch von den Vorfahren der heutigen Amerikaner dezimiert, nicht nur im nördlichen Teil ihres glücklichen Kontinentes.
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mark793,
15.01.2006 23:20
...Roman von Salomon Spaulding, "dessen Thema der israelitische Ursprung der Indianer" (Kurt Hutten) war...
Mit der mormonischen Lehre kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber da gab es zumindest mal in den ersten Jahren die Arbeitshypothese, dass die Indianer Nachfahren der Nephiten und Lamaniten seien, die wiederum von einer hebräischen Auswanderergruppe abstammen sollen, die den Weg über den großen Teich geschafft hatte. Daher wurde den ersten Mormonen auch nahegelegt, sich indianische Frauen (am besten mehrere) anzulachen. Später haben sich die Heiligen der letzten Tage nur noch sehr nebulös zu der Frage geäußert, warum die angeblichen amerikanischen Israeliten so gar keine Spuren auf dem amerikanischen Doppelkontinent hinterlassen haben.
Mit der mormonischen Lehre kenne ich mich nicht sonderlich gut aus, aber da gab es zumindest mal in den ersten Jahren die Arbeitshypothese, dass die Indianer Nachfahren der Nephiten und Lamaniten seien, die wiederum von einer hebräischen Auswanderergruppe abstammen sollen, die den Weg über den großen Teich geschafft hatte. Daher wurde den ersten Mormonen auch nahegelegt, sich indianische Frauen (am besten mehrere) anzulachen. Später haben sich die Heiligen der letzten Tage nur noch sehr nebulös zu der Frage geäußert, warum die angeblichen amerikanischen Israeliten so gar keine Spuren auf dem amerikanischen Doppelkontinent hinterlassen haben.
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wuerg,
16.01.2006 10:41
Da selbst die wenigen gläubigen Christen nicht unbedingt den Stammbaum Jesu verteidigen, tritt man einem Mormonen wohl nicht zu nahe, wenn die Abstammung der amerikanischen Ureinwohner und die der Eroberer von irgendeinem Stamme Israel angezweifelt wird.
Ich nehme mir die Freiheit zu behaupten, daß Matthäus die Wahrheit nur angeglichen und ergänzt hat, während laut Hutten von der mormonischen Auffassung über die Herkunft der Uramerikaner nichts bestätigt werden konnte. Es scheint alles frei erfunden.
Ich nehme mir die Freiheit zu behaupten, daß Matthäus die Wahrheit nur angeglichen und ergänzt hat, während laut Hutten von der mormonischen Auffassung über die Herkunft der Uramerikaner nichts bestätigt werden konnte. Es scheint alles frei erfunden.
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wuerg,
13.10.2006 20:19
Beinahe hätte ich übersehen, daß heute schon wieder Freitag, der 13. ist, dazu auch noch einer mit Quersumme 1+3+1+0+2+0+0+6=13. Das war am 13. Januar wohl noch keinem aufgefallen, nun aber laut Spiegel‐Online dem Aachener Physik‐Professor Heinrich Hemme, der auch gleich zurück gerechnet hat und seit dem 13. Januar 1520 keinen weiteren Super‐13‐Freitag fand.
Für diese Erkenntnis kann man einfach mit einem Computer alle 12 Monate der letzten 500 Jahre überprüfen. Es geht aber von heute bis 1500 zurück auch mit der Hand am Arm. Die nachstehende Tabelle zeigt für jeden Monat die Quersumme und deren Komplement zu 13−(1+3)=9, zu der alle zufreffenden Jahreszahlen von 1500 bis heute angefügt sind. Die mit zutreffendem gregorianischen Sonntagsbuchstaben sind fett, mit julianischem rot.
Wann wird es in Zukunft wieder zwei geben? Die beiden Freitage, den 13. müssen wegen der gleichen Quersumme im Abstand von neun Monaten und in der Folge wegen gleichen Wochentages im Abstand von 273 Tagen liegen. Das geht nur in Normaljahren und nur über den 28. Februar hinweg mit je einem einzigen Sonntagsbuchstaben:
Ein letztes Jahr mit zwei Super-13-Freitagen gibt es nicht, denn in allen Jahren 2000…0006 fallen die Wochentage wie in diesem Jahr. Auch das Jahr 11111111 ist dabei, denn es hat die Quersumme 8 und modulo 400 ergibt sich 311 mit dem Sonntagsbuchstaben A.
Für diese Erkenntnis kann man einfach mit einem Computer alle 12 Monate der letzten 500 Jahre überprüfen. Es geht aber von heute bis 1500 zurück auch mit der Hand am Arm. Die nachstehende Tabelle zeigt für jeden Monat die Quersumme und deren Komplement zu 13−(1+3)=9, zu der alle zufreffenden Jahreszahlen von 1500 bis heute angefügt sind. Die mit zutreffendem gregorianischen Sonntagsbuchstaben sind fett, mit julianischem rot.
Monat Sonntags- Quersumme mögliche Jahre von 1500 bis 2013 buchstabe Mon. Jahr gregorianisch fett, julianisch rot Jan A AG 1 8 2006 1700 1610 1601 1520 1511 1502 Feb D DC 2 7 2005 1600 1510 1501 Mrz D ED 3 6 2013 2004 1500 Apr G AG 4 5 2012 2003 Mai B CB 5 4 2011 2002 Jun E FE 6 3 2010 2001 Jul G AG 7 2 2000 Aug C DC 8 1 Sep F GF 9 0 Okt A BA 1 8 2006 1700 1610 1601 1520 1511 1502 Nov D ED 2 7 2005 1600 1510 1501 Dez F GF 3 6 2013 2004 1500Es bleibt nicht viel. Im laufenden Jahr 2006 gibt es zwei Freitage, den 13. mit Quersumme 13, im Januar und im Oktober. Das war proleptisch zuletzt im Jahre 1511 der Fall. Heinrich Hemme kommt für nur einen Super‑13‐Freitag auf 1520, weil er offensichtlich den abendländischen Kalender nutzt, der vor Freitag, den 15. Oktober 1582 julianisch war. Warum 1520 nur ein Super‑13‐Freitag, 1511 aber zwei? Weil 1520 ein Schaltjahr war.
Wann wird es in Zukunft wieder zwei geben? Die beiden Freitage, den 13. müssen wegen der gleichen Quersumme im Abstand von neun Monaten und in der Folge wegen gleichen Wochentages im Abstand von 273 Tagen liegen. Das geht nur in Normaljahren und nur über den 28. Februar hinweg mit je einem einzigen Sonntagsbuchstaben:
Jan/Okt Quers. 8 So-Buchst. A: 1511 2006 2051 2141 3122 3302 4130 ... Feb/Nov Quers. 7 So-Buchst. D: 2122 3103 4111 4201 ...Das Jahr 2051 mit den beiden Super-13-Freitagen am 13.01. und 13.10. liegt recht nahe, jedenfalls noch vor der Normalisierung des Klimas. Und 2141 ist in den nächsten Jahrtausenden das einzige Jahr, in dem nicht nur wir, sondern auch die versprengten Reste mit julianischem Kalender zwei Super-13-Freitage feiern können, wenn auch genau zwei Wochen später. Das liegt daran, daß im 22. Jahrhundert die Differenz zwischen den beiden Kalendern genau 14 Tage beträgt. Im 31. Jahrhundert werden es drei, im 40. und 41. vier Wochen sein, doch klappt es dann mit den Sonntagsbuchstaben nicht.
Ein letztes Jahr mit zwei Super-13-Freitagen gibt es nicht, denn in allen Jahren 2000…0006 fallen die Wochentage wie in diesem Jahr. Auch das Jahr 11111111 ist dabei, denn es hat die Quersumme 8 und modulo 400 ergibt sich 311 mit dem Sonntagsbuchstaben A.
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wuerg,
14.04.2007 18:44
Mir scheint das Interesse am Freitag, den 13. erlahmt. Oder es lag an meiner derzeitigen Schreib- und Lesefaulheit, gestern nichts von Triskaidekaphobie (13‑Angst) und Paraskavedekatriaphobie (Freitag-13-Angst) vernommen zu haben. So habe ich mir heute die Wikipedia zu „Freitag, der 13.“ angeschaut und zunächst mit Freude festgestellt, daß dort Anzahlen für das Zusammentreffen von Wochen- und Monatstagen angegeben sind, die sämtlich mit meiner Zählung [1] übereinstimmen, insbesondere der 13. öfter auf einen Freitag fällt als auf jeden anderen Wochentag. Und in der Diskussion zu diesem Wikipedia‐Beitrag lese ich eine Kritik an der Bezeichnung Paraskavedekatriaphobie. Es müsse eigentlich Paraskavetriskaidekaphobie heißen. [2] Was hätten die alten Griechen zum Freitag, den 13. wirklich gesagt? Hoffentlich nicht „dem“.
Ich bin ein Verächter der Latein‐und‐Griechisch‐Lehrer‐Lüge, die alten Sprachen erleichterten die korrekte Aneignung von Fremdwörtern, förderten gar das logische Denken. Zum einen ist das nur richtig, wenn man den enormen Aufwand zum Erlernen toter Sprachen nicht mitrechnet. Zum anderen ist daraus die buchstabengenaue Schreibweise keineswegs immer ableitbar. Und drittens sehe ich keine Logik. Nur merken das die Altsprachler nicht. Deshalb habe ich mir einmal die Palette zur griechischen 13 angesehen und die Google‐Treffer gezählt:
[1] 688 mal Freitag der 13. in 400 Jahren, obwohl 12·400/7 unter 686 liegt.
[2] In der allwissenden Müllhalde wird gerne abgeschrieben und verbreitet, daß dekatria im Gegensatz zu triskaideka aus dem Lateinischen käme. Das kam mir spanisch vor, ist es aber nicht. Wahrscheinlich neugriechisch, also nicht von einem Altphilologen, sondern einem Griechenland-Urlauber in die Welt gesetzt.
Ich bin ein Verächter der Latein‐und‐Griechisch‐Lehrer‐Lüge, die alten Sprachen erleichterten die korrekte Aneignung von Fremdwörtern, förderten gar das logische Denken. Zum einen ist das nur richtig, wenn man den enormen Aufwand zum Erlernen toter Sprachen nicht mitrechnet. Zum anderen ist daraus die buchstabengenaue Schreibweise keineswegs immer ableitbar. Und drittens sehe ich keine Logik. Nur merken das die Altsprachler nicht. Deshalb habe ich mir einmal die Palette zur griechischen 13 angesehen und die Google‐Treffer gezählt:
1820 0 0 dekatreis 379 0 0 dekatris 648 3 746 dekatria 490 0 0 treiskaideka 785 18900 0 triskaideka 2 7 0 triakaideka 0 0 0 tritoskaidekatos 1 - - tritos kai dekatos 9 - - tria kai deka 97 - - tris kai deka 102 - - treis kai dekaDie erste Spalte führt die Treffer für das angegebene Wort auf. Mit angehängter „-phobie“ ergeben sich die Anzahlen der 2. Spalte. Wird zusätzlich „paraskave-“ vorangestellt ist es die 3. Spalte.
[1] 688 mal Freitag der 13. in 400 Jahren, obwohl 12·400/7 unter 686 liegt.
[2] In der allwissenden Müllhalde wird gerne abgeschrieben und verbreitet, daß dekatria im Gegensatz zu triskaideka aus dem Lateinischen käme. Das kam mir spanisch vor, ist es aber nicht. Wahrscheinlich neugriechisch, also nicht von einem Altphilologen, sondern einem Griechenland-Urlauber in die Welt gesetzt.
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wuerg,
13.03.2020 21:47
In Notzeiten wie der Corona-Epidemie sollten alle Bundesländer einheitlich Freitag, den 13. aussetzen. Auch die Bundesregierung hat es für heute versäumt.
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wuerg,
13.10.2023 16:07
Heute haben wir den zweiten Freitag, den 13. in diesem Jahr. Das ist nicht außergewöhlich, denn es reicht der Sonntagsbuchstabe A, der den 13. der Monate Januar und Oktober auf Freitag zwingt. Den haben wir etwa alle 10 Jahre. Ebenso den Sonntagsbuchstaben D mit Freitag, den 13. in den Monaten Februar und November. Leider wird am heutigen 13.10.2023 mit der Quersumme 1+3+1+0+2+0+2+3=12 die 13 um eins verfehlt. Ein Super‑13‐Freitag ist es also nicht. Glücklicherweise sind nicht wieder Jahrhunderte abzuwarten. Schon in 28 Jahren ist das der Fall.
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