Verschwörungstheorien gibt es massenweise, doch hört man von den meisten lange Zeit kaum etwas. Nun aber haben die RKI-Protokolle nicht nur die C‑Schwurbler zum Leben erweckt. Andere ziehen nach, sehen keine Flugzeuge in die Zwillingstürme fliegen, aber massenweise Chemtrails am Himmel, wundern sich, warum eine steinerne Kathedrale so gut brennt und vermuten nicht nur, Putin habe den Konzertsaal stürmen lassen, sie wissen es. Bald wird auch die Erde wieder flach sein, und die Afrikaner werden zugeben, Pferde angestrichen und als Zebras ausgegeben zu haben.
Ich kenne die #RKIFiles nur von Twitter, wo begeistert irgendwelche Auszüge „gepostet“ werden. Und ich verspüre nicht das Bedürfnis, sie umfangreicher zu studieren. Ich gehe davon aus, daß die übelsten Teile bereits tausendfach kopiert und angeprangert wurden. Und die hauen mich nicht vom Sockel. Wer hätte denn anderes erwartet, hätte in der Rolle der Geschwärzten deutlich überlegener gehandelt? Und zwar ohne nachgängiges Wissen und dem Verschwörungsglauben noch nicht anheim gefallen.
Einen Kritikpunkt bilden natürlich die Impfungen. Man habe gewußt, daß sie nutzlos sind und immense Schäden anrichten werden. Trotzdem wurden Menschen durch Propaganda und echten Druck zur Impfung überredet, gar gezwungen. Selbst eine Impfplicht wurde angestrebt. Mittlerweile sei evident, was schon damals bekannt gewesen sei: Die Impfung schützt nicht vor Erkrankung. Deshalb hatten Länder niedriger Impfquote weniger Tote zu beklagen. Nun leiden Geimpfte nicht nur unter Long-Covid, sie sterben auch in jungen Jahren wie die Fliegen. Ungeimpfte wurden beschimpft, ausgegrenzt und sind traumatisiert.
Glücklicherweise weiß die große Mehrheit, die sich nicht eigenständig zu Wort meldet und allenfalls die Absonderungen kommentiert, daß eine Impfung natürlich die Ansteckungsgefahr deutlich mindert, eine immer noch mögliche Erkrankung leichter verlaufen läßt und die Todesgefahr drastisch reduziert. Und es ist auch plausibel, daß die letzlich kleine Gruppe der Ungeimpften, weit mehr Viren in die große der Geimpften trägt als umgekehrt, sie die Endphase der Pandemie trieben, wahrscheinlich immer noch. Die gegengerechneten Impftoten oder an seelischer Grausamkeit Verstorbenen fallen um Größenordnungen hinter denen zurück, die nicht nur mit, sondern an Corona verstorben sind.
Der zweite mir aufgestoßene Kritikpunkt sind die Masken, die nichts genützt hätten, weil sie nicht virendicht seien. Und obendrein schadeten sie, vor allem Kinder, die mit Masken in kalten Räumen unterrichtet wurden. Politiker und RKI hätten von Anfang an gewußt, daß eine Maskenpflicht sinnlos ist. Auch die in die gleiche Richtung weisenden Kontaktbeschränkungen. Schweden habe dies bewiesen. Auch sei bald klar gewesen, daß Corona kaum mehr als eine Grippe ist, die regelmäßig vom Immunsystem der Menschen erfolgreich abgewehrt wird.
Das stimmt nicht. Viren sind empfindlich und werden durch Masken durchaus behindert, vor allem kann man durch Masken schlecht spucken, und sie erschweren, sich gegenseitig abzuschlappern. Allein ihr Anblick mahnt zu Abstand und Vorsicht, erinnert an die noch nicht ausgestandene Krankheit. Und selbst wenn die Masken aus heutiger Sicht als wenig wirksam gelten müßten: Welcher Politiker konnte das wissen, hätte den Maskenmangel mit Unwirksamkeit kleinreden wollen? Alle blickten auf Asiaten, die immer mit Masken rumlaufen, und nähten sich eigene. Man wußte auch nicht, ob die gering erkrankenden Schüler ebenfalls das Virus verbreiten, wollte sie aber nicht ein halbes Jahr zuhause lassen.
Sporadische, ja mit der Lupe zu suchende Zufallstreffer von Schwurblern wie Bhakdi und Wodarg, die von ihren Kollegen nicht die geforderte Anerkennung erhielten und die Chance nutzten, ihnen eins auszuwischen und sie an Prominenz zu überbieten, beweisen nichts. Wenn der C‑Schwurbler seinem Glauben abschwörte, blieben von seinen Vorwürfen wie Betrug und Freiheitsberaubung nur Fehlentscheidungen. Ließe er zusätzlich seine nachgängig erworbenen Kenntnisse außen vor, könnten nur noch wenige Vorwürfe über die hinaus gemacht werden, die unabhängig von Corona beständig zutreffen: Das Volk wird vor allem in Krisenzeiten tendenziös informiert und geleitet, sei es wie vor drei, vier Jahren aus Angst vor möglicher Leichtfertigkeit oder wie heute aus moralischer Überlegenheit.
Einer Meinung bin ich mit den Corona- und Impfskeptikern, daß wir Bürger besser, objektiver und weniger interessengeleitet informiert und regiert werden sollten. Deshalb wundert es nicht, die C‑Schwurbler im rechten Spektrum zu finden, zumal die AfD sich schnell von den anfänglich als zu lasch eingestuften Maßnahmen distanzierte und die freiheitsliebenden Kritiker auf ihre Seite zog. Wer nicht mitzuschwurbeln bereit ist, hat als Rechter verschissen. Mich stößt das ab und bestärkt mich in meiner Angst, statt einer Ampelpartei die AfD zu wählen. Und da wundern sich einige, warum die CDU so sehr vom desolaten Zustand der Regierung profitiert. Ich rate der AfD, sich langfristig nicht nur von Rechtsradikalen und Klimaleugnern, sondern auch von Schwurblern aller Art zu trennen.
Virologenschnack | Ethikraten | R-Wert-Paradoxon
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Statt Photovoltaik, Kartoffeln und Cannabis:
https://zeitenwende-magazin.at/der-sozialste-spritzer-oesterreichs-der-schwurbler-tropfen/
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https://multipolar-magazin.de/artikel/rki-protokolle-4
"Die Reaktionen aus den Leitmedien und ihre dürftigen Rechtfertigungen zur Verwendung einschlägiger, inhaltsloser Kampfbegriffe lassen neben der offensichtlichen Korrumpierung journalistischer Standards mittels politischen und finanziellen Einflusses noch eine andere besorgniserregende Tendenz vermuten: Eine Art intellektueller Verwahrlosung des Denkens an sich, die sich darin äußert, dass selbst renommierte Journalisten mit logisch absurden Argumentationen an die Öffentlichkeit treten und damit ihren (noch) guten Ruf zur Disposition stellen, zumindest in den Augen aufmerksamer, kritischer und sorgfältiger Leser.
Es steht zu befürchten, dass solche Journalisten tatsächlich nicht oder nicht mehr wissen, was eine valide Beweisführung formal ausmacht und Gesetze formaler Logik, deren Verständnis als Grundlage jeglicher wissenschaftlichen Betätigung bis hin zum investigativen Journalismus, Geistes- und Sozialwissenschaften obligatorisch ist, tatsächlich nicht verstanden werden. Es ist ein Leichtes, solche geistig-intellektuellen Unzulänglichkeiten immer wieder bloßzustellen, weil sie offenbar von Betroffenen selbst gar nicht als solche erkannt werden, andernfalls müsste man wesentlich geschicktere, weniger klare, logische Fehlleistungen beobachten. Hier scheint sich auch ein genereller kultureller Verfall abzuzeichnen."
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Nun habe ich Ihren Artikel gelesen und den Eindruck, das Multipolar-Magazin räume den Corona-Skeptikern einen großen Raum ein. Der Schlenker zu 9/11 macht deutlich, daß eine Kränkung aus dem Jahre 2001 noch nicht überwunden war und mit Corona wieder aufbrach. So wie auch jetzt, da viele angesichts der RKI-Protokolle aus ihren Löchern kommen und neben Corona auch 9/11, Chemtrails und alles mögliche wieder aufkochen.
Mit der gleichen Selbstherrlichkeit verspüre ich keine Lust, mich einzulesen und zu belegen, daß das Multipolar-Magazin tatsächlich den alternativen Gedanken nahesteht, die mit Angst und Skepsis durchsetzt sind und phantasiebegabte Menschen schnell dunkle Mächte am Werke sehen lassen, und so einem echten Verschwörungsglauben Vorschub leistet.
Etwas anderes ist die Einordnung ins rechte Spektrum. Wie man schnell von Rechten beschimpft wird, weil man einen Temperaturanstieg für real hält, so wird man als Corona-Skeptiker von Linken gleichermaßen flott rechts eingeordnet. Damit muß man vor allem als Journalist leben oder sich für eine Seite entscheiden und abweichende Ansichten verschweigen. Ich zitiere erneut Juli Zeh: „Wenn du deine Seite nicht wählst, tun es die anderen für dich.“ [1]
Natürlich sind viele Kritikpunkte berechtigt. Der Versuch verschiedener Gruppen von WHO bis Ethikrat, sich Macht oder Bedeutung anzueignen, die Versuchung der Politiker sich zu profilieren und für die nächste Wahl, den nächsten Ministerposten zu empfehlen, die Unzuverlässigkeit schnell entwickelter Tests, die eingeschränkte Wirksamkeit von Impfungen, die Verbreitung falscher Angst, aber auch Zuversicht.
Doch all das ist nicht aus heutiger Sicht und schon gar nicht aus der ewig nachtragender Skeptiker zu beurteilen, sondern aus der damaligen Situation heraus. Vieles war unklar oder wurde zur Sicherheit gemacht. Anderes ist allgemeines Fehlverhalten, vielleicht durch Corona begünstigt. Kaum etwas wird zu einer Rüge oder gar Verurteilung führen. Und für diejenigen, die nun das große Wort führen, einmal Theodor Storm: „Vom Unglück erst zieh ab die Schuld, was übrig ist, trag in Geduld!“ Und er meint nicht die Schuld anderer.
[1] Juli Zeh, Simon Urban: Zwischen Welten. Luchterhand, 2023. Seite 239.
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Die großen Wortführer und andere Sinnspruchliebhaber mögen sich gerne mit Storm beschäftigen, aber was machen Impfgeschädigte, die in Angst versetzt mit Zuversicht der Wissenschaft vertrauten?
Speziell deutsche Schuld ist ja im Moment Thema vom Spiegel bis che.
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Die deutsche Schuld ist mit der Generation meiner Eltern verstorben. Mir bekannte Neunzigjährige können nur auf ihre Kindheit zurückblicken. Eines Tages werden von den Achtundsechzigern nur die Kiffer übrig sein. Jüngere Linke bleiben zum ihrem Leidwesen ohne Bedeutung. An die Wiedervereinigung wird man kaum noch denken. Und Corona wird wie die spanische Grippe verblassen. Nur im Falle einer neuen Pandemie wird man daran zurückdenken, wie irrational die Menschen damals handelten. Wahrscheinlich werden die mRNA-Impfstoffe als ein Meilenstein der Medizin bleiben, Wodarg und Bhakdi aber mit ihrem Ableben bald vergessen sein. Ebenso Habecks Roman und dessen Verfilmung, in dem er eine moderne Fortsetzung des Schimmelreiters von Theodor Storm versucht.
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die ihm einen Blick in die Zukuft beschert. :D
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"Aber war Habeck auch ein bedeutender Schriftsteller? Eher nicht. Falls er sich nicht noch zu einem fulminanten Spätwerk aufrafft, wird er nicht einmal als Fußnote in die Literaturgeschichte eingehen. Dazu sind seine Bücher zu sehr von Genre-Konventionen bestimmt und zu wenig Dichtung.
Habeck hat im Wesentlichen Unterhaltungsliteratur und Jugendbücher geschrieben, zusammen mit seiner Frau, der Schriftstellerin, Literaturwissenschaftlerin und Musikerin Andrea Paluch. Ihre Romane für Erwachsene kann man sich jederzeit verfilmt vorstellen – fürs Öffentlich-Rechtliche."
https://www.welt.de/kultur/literarischewelt/plus172905845/Literaturcheck-Die-Buecher-von-Robert-Habeck.html#Comments
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Ich kann es aber leider nicht selbst berichtigen.
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Aber eben ging das noch nicht.
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In diesem "gärigen Haufen" fühlt sich die AfD wohl. Gewählt hauptsächlich von Männern, die mit dem läppischen Inhalt ihrer Lohntüte nicht zufrieden sind. Und dann ein rätselhaftes Phänomen! Bei der letzten Bundestagswahl finden die "Jungwähler" Grüne und Liberale attraktiv. Haben diese Ignoranten denn gar keine Ahnung?
Innerhalb kürzester Zeit wird diese Euphorie wieder korrigiert. Grüne und FDP stürzen in der Wählergunst ab. Was ist da los? Erstaunliches dann bei der Zustimmung für die SPD bei der Bundestagswahl. In Deutschland ist es möglich, daß ein Kanzler-Kandidat wegen ein paar Fernsehbilder viel Zustimmung verliert und ein verspotteter, chancenloser Kandidat Bundeskanzler wird!
Der hatte natürlich ein Problem. Wie soll er als Führer einer 20-Prozent-Partei eine stabile Regierung hinbekommen, wenn er die CDU/CSU ausklammern muß? Heute kennen wir die Antwort. Er hat einen Pakt mit dem Teufel geschlossen, und der heißt FDP! In einem Staat, der Geld in die Zukunft investieren muß, um wieder ins Laufen zu kommen, sitzt Mephisto auf der Schatzkiste. Und der Bundeskanzler wagt es nicht, mit der Faust auf den Tisch zu schlagen, um den Gordischen Knoten zu lösen.
Jetzt gärt nicht nur ein "stinkender Haufen" in den Eingeweiden der Republik, auch die Wirtschaft sabbert vor sich hin und ist nicht in der Lage, einer Vielzahl von Menschen, die in Deutschland arbeitslos sind, Jobs zu vermitteln. Vor allem fallen ukrainische Frauen auf, die sich im Ausland arbeitswillig zeigen, nicht aber in Deutschland. Das ist Wasser auf die Mühlen der AfD. Das ist Nahrung für die Köpfe der gesellschaftlichen "Verlierer", die sich im Abwärts-Sog wähnen und gegen alles sind, was eine unfähige Regierung vorschlägt.
Wer in dieser Art und Weise nachdenkt, kommt nun ganz schnell in ein gefährliches Fahrwasser, denn er entdeckt eine Vielzahl von Mängeln. Die Bildung, die Digitalisierung, der Wohnungsmarkt, die Bürokratie, die Inflation, die Migration, der Krieg, und, und, und! Es sieht so aus, als wäre nicht mehr viel in Ordnung, im Land des Volkes, welches für Recht und Ordnung steht wie kein zweites. Aber, wir schicken unsere Soldaten jetzt an die Ostgrenze der NATO. Sie sollen dort auf lange Sicht bleiben und notfalls mithelfen, die Russen aufzuhalten, falls die Ukraine darnieder liegt und der unersättliche Putin in Litauen einmarschieren will.
Diese militärische Unterstützung reißt gewaltige Löcher in den Bestand der Bundeswehr, welche noch immer kein Kriegsteilnehmer sein will. Der Tanz auf der Rasierklinge wird immer schwindelerregender. Was wird passieren, wenn Herr Lindner mit seinen Ministern ins Lager der CDU wechselt? Was wird passieren, wenn russische Raketen in Litauen einschlagen? Was wird passieren, wenn die deutsche Wirtschaft auch im nächsten Jahr nicht wächst?
Sollten wir doch mal einen Blick in die Glaskugel riskieren? 😉
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Frau Manhartsberg, so ich bis zum 27. April über DVB‑T fernsehen kann, werde ich mir die Verfilmung von „Hauke Haiens Tod“ ansehen. Das bin ich Theodor Storm schuldig. Vielleicht finde ich in meiner Stadtrandbibliothek mit umfangreicher Kinderabteilung auch „Die besten Weltuntergänge“.
Pader Brown, ja, der Niedergang der Ampelparteien ist auch ohne Glaskugel offensichtlich. Die AfD profitierte davon, nun aber vor allem die CDU/CSU. So ist klar, wer den nächsten Kanzler stellt. Und wahrscheinlich wird die Brandmauer noch halten, die Regierung also durch Grüne und oder oder SPD angreichert werden.
Es reicht, wenn einer auf den Tisch haut. Doch Grüne und SPD werden es nicht tun, weil sie zutiefst davon besessen sind, uns zu moralisch wertvolleren Menschen zu machen, bevor sie abdanken müssen. Sie wollen Fakten schaffen, die nur mit Mühe korrigiert werden können. Bleibt die FDP, die abschätzen muß, wann eine Chance auf 5 Prozent bestehen könnte.
Und was die Ukraine betrifft, muß man auch keine Glaskugel bemühen. Die Solidarität bröckelt, Selenskyj zeigt sein wahres Gesicht, die russisch besetzen Gebiete werden nur zu kleinen Teilen zurückgegeben. Und was das allerschlimmste ist: Wir haben die Ukraine als EU‑Mitglied an der Backe. Litauen ist sicher und dient nur als Drohkulisse.
Um Deutschland muß man sich keine Sorgen machen, solange unser gutes oder auch schlechtes Gewissen und unsere überholte Gesinnungsethik uns noch einen Abgestochenen pro Tag und hunderte Milliarden jährlich wert sind. Auch der Wirtschaft geht es gut, nur die Zahlen sind schlecht. Und sollte die Wirtschaft schrumpfen, so ist das gut fürs Klima.
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Ach ja, auch bei der Achse jetzt voll die Schwurbler.
https://www.achgut.com/artikel/corona_enthuellung_in_den_usa_behoerden_wussten_schon_2018_bescheid
Gruß an schlotte!
Und zu Ihrem Vergleich:
Ein Forist Gustav nicht ganz Gans aber Vogel berichtet u. a.: "3.Fauci schrieb vor Jahren das die meisten toten der Spanischen Grippe an Bakterien starben.Hmm und was war jetzt quasi verboten weil ja angeblich nichts hilft?"
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Herr Wuerg, haben Sie noch nie etwas davon gehört, dass es genau so viele Wahrheiten gibt, wie es Menschen auf der Erde gibt? Das ist m.M.n. die einzige Wahrheit, die man zweifelsfrei feststellen kann.
Naja, und heute weiß ich auch, warum ich Glaskugel gestern zuerst mit "K" geschrieben habe, denn eigentlich sollte es ja Kristallkugel heißen, weil Glaskugeln doch eher zu Dekorationszwecken dienen, als das sie einem den Blick in die Zukunft bescheren. ;)
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Ich schließe mich der allgemeinen Rosigkeitsverabschiedung entschieden nicht an. Irgendwo wächst immer rubia tinctorum nach.
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Naja, und ob die ständig nachwachsende Rubia tinetorium wirklich dazu beitragen kann, die Rosigkeitsverabschiedung zurückzuweisen, wage ich (jedenfalls für mich persönlich) zu bezweifeln.
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Ich bleibe bei Sokrates und seiner Auffassung, Wahrheit und Wissen sei durch "Diskussion" zu entdecken. Was jeder x-beliebige Weltenbürger an geistigem Dünnschiß so von sich gibt, ist nun wirklich nicht das, was der "Wahrheit" nahe käme, vorausgesetzt, es gibt tatsächlich eine solche. 😕
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Von Ihrem Achgut-Artikel habe ich neben der Überschrift nur die ersten Zeilen gelesen und gleich das Verschwörungsgehabe erkannt: Es reicht nicht, berechtigte Kritik zu üben und plausible Vermutungen zu äußern, man muß ins Absurde übertreiben. Wenn Amerikaner bereits 2018 von einem coronaähnlichen Virus in Wuhan wußten, dann möglicherweise aufgrund der Zusammenarbeit mit entsprechenden amerikanischen Laboren. Und ohne groß schwurbeln zu müssen, gehe ich davon aus, daß es dort sicherlich ebenfalls ‚ähnliche‘ Viren gab. Nur führten die zu keiner Pandemie.
Was Gustav Gans einem Fauci flüsterte, ist von wenig Bedeutung, denn zu Beginn einer Pandemie ist es weitgehend unerheblich, um welche Art von Erreger es sich handelt. Die Ansteckungen sind zu verfolgen, die Übertragung durch Distanz und Isolation zu unterdrücken. Masken und Ausgangsbeschränkungen helfen in jedem Falle, am besten wohl eine echte Quarantäne. Wichtiger als Virologen bzw. Bakteriologen, Mediziner, Pharmakologen, Ethiker, Ministerpräsidenten sind zu Beginn Epidemiologen, die sich mit der Ausbreitung von Krankheiten auskennen.
Für einen Staat liegt es natürlich nahe, ein paar Figuren dafür auszuzeichnen, daß sie uns durch die Pandemie begleiteten. Das darf einem gerne unangemessen erscheinen. Schlimmer aber wären Bundesverdienstkreuze für Wodarg und Bhakdi. Jürgen Möllemann hatte zwei davon, eines vor und eines nach dem Einkaufschip. Nicht jedermann folgt ihm oder Rainer Barzel. Sie sehen es wohl richtig, daß gegenwärtige Politiker an ihren Posten kleben. Doch mangelt es Ihnen nicht an der Bereitschaft zu persönlichen Konsequenzen. Vielmehr fehlt ihnen aus einer moralisch überlegenen Position heraus einfach die Einsicht ins eigene Versagen.
Genium, natürlich kennt keiner die Zukunft. In einfachen Fällen kann man aber deutlich bessere Vorhersagen machen als für das Wetter in einer Woche oder das Klima in zehn Jahren. Bilder in Kristallkugeln helfen gar nichts, ihre Deutung ist überflüssig. Die nähere Zukunft der Deutschen mag nicht besonders rosig sein, langfristig glaube ich aber an den Sieg der Vernunft, an die innerlich konsistente Wahrheit, die eines Tages von intelligenten Maschinen in den Weltraum getragen wird.
Leider habe ich unabhängig von Ihnen schon gehört, daß es verschiedene Wahrheiten gäbe. In einem gewissen laxen Wortsinne trifft das zu. Man darf gerne glauben, es gäbe mehr als zwei Geschlechter, doch steht eine solche persönliche Einsicht nicht im Einklang mit der wirklichen Wahrheit. Auch gibt es nicht nur eine, sondern viele Wahrheiten. Insbesondere ist jede Tautologie wahr. Man kann allenfalls ihre Sinnhaftigkeit anzweifeln, sie für falsch oder unverständlich halten. Aber mit welchem Recht dürfen das Menschen, die persönliche Wahrheiten der Erkenntnis vorziehen?
Daß Sie Klaskugel schrieben, weil sie Kristallkugel dachten, ist nicht so schlimm wie Klobus statt Globus, was mich an uralte automatische Übersetzungen erinnert, da man Erdgeschoß ins Französische und dann zurück ins Deutsche übersetzte und Weltkugel erhielt.
Pader Brown, in Ihnen habe ich wenigsten einen, der noch an die Wahrheit zu glauben scheint und wohl mit mir der Meinung ist, daß es sich bei der persönlichen Wahrheit um etwas anderes handelt. Natürlich ist die Wahrheit nicht eine einzelne, und man mag auch auf ewig zweifeln, ob man überhaupt im Besitze einer einzigen ist. Auch die von einer Person P geäußerte persönliche Wahrheit A gebiert keine Gewißheit, daß „P hält A für wahr“ wahr ist.
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Und auch ohne Sokrates zu nahetreten zu wollen, kann ich seiner Aussage, "dass Wahrheit und Wissen durch Diskussion zu entdecken sei", nicht ganz zustimmen, denn durch Diskussionen mit anderen Menschen kann man m.M.n. allenfalls Informationen austauschen und sich diejenigen davon herauspicken und in sein ganz eigenes persönliches Weltbild einfügen, die man für relevant und wahr hält. Ob sie tatsächlich wahr sind, ist eine ganz andere Frage, die scheinbar immer schwerer zu beantworten ist.
Ihrer Aussage, "dass man in einigen (einfachen) Fällen gute Voraussagen machen kann", stimme ich zu Herr Wuerg, für mich ist es jedoch zweitrangig, ob man sie aufgrund von Bildern (in der Kristallkugel) oder durch (logisches) Denken macht, was letztlich zählt ist m.M.n. ob sie stimmen, bzw. zutreffen.
Die nicht so rosigen Bilder, die ich meine, betreffen nicht nur Deutschland, sondern die ganze Menschheit, die m.E. immer mehr durchdreht. Sie können natürlich daran glauben, dass die Vernunft langfristig siegen wird, aber Aussagen wie, "dass es eine innerlich konsistente Wahrheit geben könnte, die eines Tages von intelligenten Maschinen in den Weltraum getragen wird", lassen mich daran zweifeln. Zum einen weil eine Maschine/ein Programm gar nicht intelligent sein kann und zum anderen weil ich keinen Sinn darin erkennen kann, irgendeine "Wahrheit" in den Weltraum zu tragen.
Über Tatsachen, wie, dass es nicht mehr als zwei Geschlechter gibt, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren, aber ich möchte doch zwischen Tatsachen und "der Wahrheit" unterscheiden. Man kann zwar eine wahre Aussage machen, indem man eine Tatsache benennt, aber als Wahrheit würde ich erst das bezeichnen, was man durch das Zusammenfügen von mehreren Tatsachen als Gesamtaussage oder Bild erhält. Und genau durch dieses Zusammenfügen entstehen m.M.n. die Unterschiede zwischen all den verschiedenen Wahrheiten oder Weltbildern der einzelnen Menschen. Und da die Programme in den Maschinen von Menschen erstellt werden, können sie auch nur das widergeben, was diese Menschen konstruiert haben.
Das Wort "Klobus" passt irgendwie ziemlich gut dazu und hat mich gerade zum Schmunzeln gebracht. Und die (mir neue) Information, dass man durch das hin- und her Übersetzen von Erdgeschoß auf Weltkugel kam, finde ich auch amüsant. Das zeigt auf, dass die Sprachen ebenfalls sehr viel dazu beitragen, wie was als welche Wahrheit verstanden und eingeordnet wird.
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Schon als Kind war mir eines klar: Entweder der Pfarrer hat recht, oder der Biologielehrer. Beide sehr intelligente Herren, denen ich Respekt zollte. Außerdem gaben sie mir Schulnoten, zwangen mich also zum Lügen, wenn ich gute haben wollte. Ich durfte beide Fächer, "Religion" und "Biologie", nicht durcheinander bringen. Angst hatte ich vor dem zürnenden Gott und erlaubte mir daher nicht, an der merkwürdigen Schöpfungsgeschichte zu zweifeln.
Viel zu oft mußte ich das "Vater unser" und das "apostolische Glaubensbekenntnis" herunter beten, immer mit dem Gefühl, unter Zwang zu stehen. Doch andererseits, ich wagte es bis heute nicht, aus der Kirche auszutreten. Die in mir brennende Frage, wenn es um die Wahrheit geht, lautet also: "Gibt es diesen Gott, zu dem ich bete?"
Wenn es ihn gibt, muß und brauche ich mir keine weiteren Fragen auf der Suche nach der "Wahrheit" zu stellen. Gott kennt sie, ich tappe mein Leben lang im Dunkeln. Als evangelischer Christ ist mir Martin Luthers Ringen um das Finden eines "rechten" Zugangs zu Gott ein beispielgebendes Vorbild. Zudem ist Jesus mein Freund. Er steht neben mir, berät mich in allen Lebenslagen, erlaubt es aber auch, wenn ich mal übers Ziel hinausschießen will bzw. muß.
Als ich kein Kind mehr war, senkte sich ein verwegener Gedanke in mein Hirn. Wie erlebe ich es, bewußt gegen von mir erkannte Wahrheiten zu verstoßen, anders zu leben, als ich es von mir erwarte? Ist das, was ich als "richtig" erkannt habe automatisch das, was ich tun sollte?
Schnell wurde mir klar, es gibt "Wahrheiten", die zeigen sich morgen in einem anderen Kleid als heute. Und wenn ich so rede, vermutet ihr das Richtige: "Ich meine die Frauen!" Immer dachte ich anfangs, welch ein Glück, wurde am Ende aber stets enttäuscht. Wie kann das sein?
Ich machte Jesus schwere Vorwürfe und bat ihn, etwas besser aufzupassen, wenn ich mal wieder auf Frauensuche bin, aber der Kerl hat mich ausgelacht, mich sogar als schwanzgesteuerten Wahrheitssucher bezeichnet. Allerdings, das muß ich sagen, er hat mir nie eine bibelfeste Betschwester empfohlen. So kam ich mit der Mutter meiner Tochter zusammen und die ist tatsächlich das Einzige, was wahr ist und wahr bleibt: Meine Tochter und meine Enkel!
Ach nein, das stimmt ja nicht. Wahr ist auch, daß die Erde rund ist und mit einem Affenzahn um die Sonne saust. Wir alle leben in der "Lindenstraße", nein, sorry, in der "Milchstraße" und kriegen von diesen Wahrheiten nichts mit. Wir hängen teilweise mit dem Kopf nach unten und drehen uns täglich um uns selbst. In den Weiten des Weltraums kommen wir so gut wie nicht vor, wollen aber unbedingt die "Wahrheit" wissen. Was sind wir bloß für hirnlose "Nasenbohrer"! 😯
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Genium, ich glaube an die Wahrheit und würde gerne andere von ihr überzeugen, so ich sie ansatzweise zu kennen meine und mir einbilde von meinen Vermutungen oder gar Wunschvorstellungen trennen zu können, mit denen viele von der Wahrheit redend gerne hausieren gehen.
Mit Sokrates müssen Sie nachsichtig sein. Er konnte nur diskutieren, vielleicht auch auslegen. Leider begnügen sich viele immer noch damit. Immerhin hatte Sokrates schon erkannt, daß die Jugend immer dümmer wird. Aber Gott sei Dank werden wir immer älter, haben mehr Zeit, das auszugleichen.
Auch wenn Sie mir grundsätzlich zustimmen, daß einfache Voraussagen möglich sind, so weigere ich mich dennoch Bilder einer Krsitallkugel anzuerkennen, denn es gibt sie nicht. In einer Glaskugel kann allenfalls verzerrt erblickt werden, was ohne sie viel schärfer zu sehen ist.
Ja, die Gesamtaussichten für die Welt sind insofern nicht rosig als primitive Denkweisen sich immer mehr ausbreiten und sich anheischig machen, die Vernunft zumindest zahlenmäßig zu dominieren. Das aber wird seine Grenzen haben. Die Vernünftigen werden sich absetzen. Und es wird nicht wie in Science-Fiction-Filmen sein, wo außerhalb der Glaskugel die Freiheit herrscht, sondern die Dummheit und Brutalität.
Ob Maschinen intelligent sein können wird in fünfzig Jahren nicht mehr diskutiert, allenfalls noch darüber wie intelligent sie sind und was sie mit den Menschen machen. Meiner Vorhersage nach werden sie den Menschen, ihren Schöpfer auf der Erde weiter hausen lassen und allenfalls in übelste Entwicklungen korrigierend eingreifen. Und sie werden sich mehr als wir der einen Wahrheit verpflichtet fühlen.
Es ist meines Erachtens ein grober Fehler zu meinen, Maschinen würden Menschen nicht überflügeln können, da sie von ihnen geschaffen wurden. Zum einen läßt die schon jetzt hohe Rechenleistung Quantität in Qualität umschlagen. Und schon bald wird Quantencomputing ausnutzen, was in der Welt an Leistung angelegt ist, aber von uns noch nicht genutzt werden konnte. Auf die blöden Fehler der heute KI genannten Systeme werden die Menschen dann lange warten müssen.
Pader Brown, eine atheistische Tante meite, ich solle im Konfirmationsunterricht doch einmal fragen, woher die Frau kam, mit der Kain in einem fremden Land Kinder zeugte. Aber ich war alt genug, mit diesem naheliegenden Widerspruch zu leben. Erst auf dem Höhepunkt meiner analytischen Denkfähigkeit wurde ich fromm, nachdem ich das Buch „Warum ich kein Christ bin“ von Bertrand Russell gelesen hatte.
Auch damals wußte ich bereits, daß die Erde rund ist, daß es dank Newton nicht auf die Geschwindigkeit ankommt, mit der wir fliegen, und die Menschen fast nirgendwo vorkommen. Aber das müssen wir auch nicht. Die Welt ist in ihren Grundlagen überall die gleiche. Wir haben Naturgesetze abgeleitet, die näherungsweise überall gelten und uns in die Lage versetzten, ein Mobiltelefon zu bauen. Mit der Schöpfungslehre, religiösem Gebrabbel und persönlichen Wahrheiten allein geht das nicht.
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Verschiedene und unterschiedliche Wahrheiten über u. a. Hannah Arendt finden Sie und genium in diesem Text und Kommentaren.
Und für den evangelischen Pader aus Franken einen herumgekommenen katholischen Kollegen von ebendort.
In Wahrheit verstehe ich natürlich auch von Wahrheit nichts.
https://www.youtube.com/watch?v=UKpz-I9EV84
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Im Gegensatz zum Chronisten vermute ich, daß mein Reichweitenmanager nur in übertragenem Sinne verstorben ist. Ich wählte aber dieses Wort, weil ich wußte, Sie würden darauf anspringen, zumal Sie immer noch nicht mit dem Schicksal des Chronisten rausrückten.
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KI geht mir schon bei Herrn S. ausreichend auf den Nerv, wenn dann gleich den großen Grusel bei snicklink.
Nein, der Pader erwähnte doch seine fränkische Herkunft wie auch hier gerade seine Zwiegespräche mit Jesus, da ist doch der Sprung zu Pater Isaak, der in seiner Predigt "Jesus und das Zölibat" auch noch Schwanzsteuerungen elegant zu umschiffen vermag, kein weiter, Ihr erwartetes, doch ausgebliebenes Anspringen auf die Impfung ein zusätzlicher Anreiz.
Anstelle eines bescheidenen Niveauwechsels ins Erdgeschoß kann man in mit Jesus assoziierten Gebieten der Weltkugel übrigens auch eine Vulkanwallfahrt nicht nur in KI-Übersetzungsabgründe unternehmen.
Ein schönes Wochenende wünscht ein oft unbe- aber selten ungerührtes Gehacktes-Brötchen
Mahlzeit! (Thanks to Frau Sperling)
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Der Chronist mag sich auf Wahrheitssuche gesehen haben, war aber auf den ersten Blick von ihr weit, weit entfernt. Auch was ich schreibe, mag nur selten die Wahrheit treffen, doch so grottig daneben wie der Chronist kann ich nicht liegen.
Friedauer, Friedauer? Ich dachte: Guckst Du Dir ein paar Blogs an, denn den Namen hast Du schon mal gehört. Und schon in der zweiten Übersichtszeile hatte ich Glück und fand seinen Teil von Welt. Der entspringt sicherlich nicht einer KI, sondern eher einem schlechten Übersetzer.
Die Frömmigkeit des Pader Brown, läßt mich wieder vermuten, er sei doch der Zitterwolf, der auch gerne von seinem Studium der Theologie erzählte. Nur Franken irritiert mich. Sollte der Zitterwolf jahrelang einen Sauerländer vorgetäuscht haben? Wenn ja, dann weiterhin viel Glück beim Che.
Entweder hat meine Mutter es aus Westpreußen mitgebracht oder in meiner Heimat hieß es auch Gehacktes. Dennoch sagte kaum einer, er hätte gerne ein Brötchen mit Gehacktes oder gar Gehacktem. Nun habe ich Mario Voigt mit einem solchen Brötchen gesehen, und es entbrannte gleich die Frage, warum darauf nur zwei Zwiebelringe seien.
Und damit schließt sich der Kreis zum Zitterwolf und dem Chronisten, die es auch immer mit Mettmann hatten, was in mir die unangenehme Erinnerung an ein Gespräch von Jürgen Domian mit einem Mann hochkommen ließ, der sich aus 50 Kilogramm Gehacktem eine Frau formte.
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Weniger interessant ist die ewige Diskussion um den "Zitterwolf". Totgesagte leben länger, wenn ihr verfallender Leichnam hin und wieder ans Tageslicht gezerrt wird und es sich zudem herausstellt, die letzte Freundin des fränkischen Provinzlers, des mutmaßlichen Zitterwolfs, war eine Sauerländerin. Freilich wäre es eine erstaunliche Zuspitzung der Dinge, wenn auch der Martin und die Hannah da irgendwie im Spiel wären.
Der Franke und die Sauerländerin lernten sich im Internet beim "Scrabble-Spielen" kennen. Während "sie" gerne Wörter wie "Engel" und "Gott" zu Brett brachte, war es "ihm" ein Vergnügen, Worte wie "lecken" und "blasen" zu legen. Er hörte ihr Kichern nicht und lief jedes Mal rot an, nutzte aber die Chat-Funktion um zu beteuern, wenn er ihr atemberaubend sinnliches Phantom-Bild vor Augen sähe, sei sein Denkvermögen eingeschränkt. 😜
Nach einem Jahr der Wortklauberei ließ sich die Sauerländerin von ihrem langjährigen Ehemann scheiden und fuhr wagemutig in den Süden, in die Höhle des Löwen, um im Frankenland ihr Glück zu finden. Der fränkische Kater nutzte seine Chance und leckte eine Unmenge köstlichen Schaumweins von der heiß bebenden Haut seiner neuen Geliebten. In den Pausen der Lust malten sie sich die Welt in den schönsten Farben aus und weinten Krokodilstränen beim sehnsüchtigen Denken an eine gemeinsame, glückselige Zukunft.🥰
Wie das halt so ist, bevor der Alltag gnadenlos zuschlägt. Ein falsches Wort, eine kaum begründete Absage, schon senkt sich der Keim des Zweifels auf das einst so verliebte Paar herab und nagt und nagt. So war es auch mit Hannah und Martin. Das kluge Paar verstand sich nicht mehr, "Sein und Zeit" waren ihr weniger wichtig als ihm.
Sie rauchte, als Jüdin, wie ein Schlot - darf man das so sagen? - und scherte sich einen Dreck darum, wie sie in der Öffentlichkeit "rüberkam". In einem Interview mit Günter Gaus meinte sie, es gäbe Tätigkeiten wie das "Befehlen", die für Frauen nicht schicklich wären.
Und dann sagt sie etwas, worin ich ihr zustimme. Sie nutzt das Schreiben, um sich selbst zu verstehen. Das ist, denke ich, ein wirklich gutes Hilfsmittel für Schreiberlinge. Das Diffuse wird im Licht des Schreibens deutlicher.
Hannah Ahrendt steht nicht für "Wahrheit". Sie schrieb und schrieb - sie suchte und suchte. Was sie fand, war oft für andere nicht nachvollziehbar, sorgte für Streit. "Streit" ist wichtig und gut. Aber nicht, wenn es um die Existenz des Zitterwolfs geht.
Mein "Jesus" ist eine erfundene Figur. Er entsprang meiner Überzeugung, es wäre schön, einen Freund wie ihn zu haben. Doch ein wirklicher "Freund" sollte Antworten geben können, die nicht mein eigener Kopf gebiert. Dieser, mein eigener Kopf, hat keine durchgängigen Überzeugungen. Er lernt, hoffentlich, dazu und ist morgen weiter als heute. "Wahrheiten" gibt es vielleicht, können aber schon morgen nichts mehr wert sein. Die "Wissenschaft" beweist uns das fortwährend.
Wenn der fränkische Bauer das Wort "ficken" beim Scrabble legt, dann sagt das einiges über ihn aus, aber die ganze Wahrheit ist, daß er die entsprechenden Buchstaben dazu braucht. Ohne Gelegenheit kann nichts entstehen! Die Geburt des Lebens brauchte das Wasser, oder meinetwegen auch Gott! 🐠
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Herr Wuerg, bei Ihnen muss immer jemand wer anderer sein, ok, aber ginge das vielleicht mal mit anderen Weltregionen? Irgendwas nicht deutschsprachiges? El Sur ohne Sur-, Hack-, Sauerbraten oder -land. Mangelnde Gelegenheit als Ausrede gildet nicht, hier gab es doch sogar schon Chinesen. Ein klitzekleiner französischer statt eines fränkischen Bauern? Schaumwein und Wasser inbegriffen. 🐳 (blasender Wal für die Emoji-Blinden)
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Sie müssen es verstehen: Lange Zeit rechnete ich mit der Wiederkunft des Zitterwolfes unter originellem Namen. Und da war Pader Brown für einen, der täglich an Windrädern vorbei nach Paderborn pendelte, natürlich verdächtig. Und sie nähren den Verdacht mit einer Freundin aus dem Sauerland. Sind Sie bei ihr ausgezogen und zurück nach Franken?
Engel(7), Gott(6), ficken(15), lecken(13), blasen(9) sind keine Wörter, mit denen man beim Scrabble gewinnt. Oder war es eine abgespeckte Tinder-Version? Ich nehme einmal an, sie ist wirklich nach Franken gezogen und nicht umgekehrt. Da muß die Liebe ja groß gewesen sein. Nun nutzen Sie blogger.de, um sich selbst zu verstehen. Und Jesus sieht sich das schweigend an.
Wenn Sie im nächsten Leben wieder mit Scrabble Ihr Liebesleben unterstützen wollen, dann überlassen sie zur Überwindung des Scrabble-Gender-Gaps Ihrer Angebeteten den optionalen Genderstein (*IN) und legen Querdenker(22) derart, daß sie ihn mit dreifachem Buchstabenwert von 30 Punkten anlegen kann.
Die Wissenschaft im redlichen Wortsinne beweist uns keineswegs, daß Wahrheiten morgen nichts mehr wert sein können, denn eine Wahrheit hat den Wahrheitswert wahr, und der ändert sich nicht. Sie meinen wahrscheinlich Auffassungen, vielleicht auch echte Erkenntnisse, die im Verlaufe der Zeit erweitert wurden und Ihnen deshalb als nicht ganz wahr erscheinen.
Frau Manhartsberg, ich habe die allwissende Müllhalde befragt: Hannah steht nicht für Wahrheit, sondern Gunst und Gnade. Über Hanna Lakomy ist der Chronist leider verstorben. Meine Vermutung, Sie seien es, habe ich bald zur Seite gelegt. Und wenn ich mich recht erinnere, fanden auch Sie Pader Born nicht ganz unverdächtig, zumal im Netz multiple Persönlichkeiten möglich sind, die von Migranten noch lernen können, wie man für sie auch Bürgergeld bekommt. 💸
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https://www.youtube.com/watch?v=nKU7iz9RYV0
Schon gar nicht die geplante Veröffentlichung des Chronisten. An deren Nichtzustandekommen soll L. schuld sein?
Wohlwollendes Verständnis wurde wohl vielen weggeimpft. Ergebnis hier, noch eine beleidigte Leberwurst mehr.🦋
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So bot ich Ihnen Gelegenheit, sich über Scrabble auszulassen, den Genderstein, die deutsche und englische Buchstabenwertigkeit. Vielleicht haben Sie auch wie ich schon Youtube-Filmchen von Meisterschaften gesehen. Es ist ein harter Kampf um jeden Buchstaben. Geschichten über Frauen könnte ich auch beitragen, doch besteht die Gefahr, daß nicht nur sie, sondern auch meine Kinder es lesen.
Auf Jesus bin ich nicht eingegangen, zumal ich nicht erkennen konnte, ob es sich um eine fiktive persönliche Gestalt handelt, die Sie ob ihrer Bedeutung Jesus nennen, also um einen persönlichen Jesus oder den wahrhaftigen. Wenn Sie möchten, können wir den Blog Religionsfreiheit wiederbeleben, der seinerzeit von einem Mormonen betrieben wurde. Irgendwann wurde er unserer Widerrede überdrüssig. Sie können dort auch eine Verschärfung unserer Kontroverse „die Wahrheit versus persönliche Wahrheit“ Richtung „die Wahrheit als Versammlung all dessen, was wahr ist, versus der einen Wahrheit des Gläubigen“ kennenlernen.
Frau Manhartsberg, Sie dagegen lassen mir durchgehen, daß ich Ihren Verlinkungen zwar folge, doch nur selten weiterführenden Sinn darin sehe. Ich kann mir das auch gar nicht leisten: Ich beschränke mich im Internet auf meine mobilen 20 Gigabyte. Da kann ich mir nicht viele Filmchen ansehen. Außerdem wird mein Notebook schnell zu heiß und stürzt ab, weil der Lüfter kaputt ist. Aus diesem Grunde habe ich auch schon seit zwei Jahren nicht mehr in den Blog eines vermeintlichen Lakomy-Opfers geschaut. Der eine Beitrag, unter dem seine Jünger führungslos tausende von Kommentaren schrieben, wurde so lang, daß jedes Neuladen ins Geld ging.
Aber da ich nun gerade beim Silberlöffel und der Stuckdecke angekommen bin: Hat nicht nur Hanna Lakomy, sondern auch unser Platzhirsch zum Verstummen des Chronisten beigetragen? Ereilte ihn das von mir vermutete Schicksal des Zitterwolfes? Wurde ihm mit einer Klage gedroht, falls er noch einmal einen Ton von sich gibt? Ich halte es für möglich, nachdem ich in den letzten Jahren erleben mußte, in welche Richtung sich unsere Regierungs-Demokraten entwickelten. Es ist mir peinlich, letztesmal aus Mitleid nochmals die SPD gewählt zu haben.
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Die Animositäten unter Langbloggern, Kurztwitterern etc. scheinen sehr ungleich verteilt zu sein, ja, dieser spezielle Fall ist aber - wahrscheinlich wieder nur für mich Nixchecker - rätselhafter als das übrige Hauen und Stechen (die Literaturhoffnung diverser Herren hatte ja dann noch einen mittlerweile ebenfalls verschwundenen Slapstick-Auftritt). Dazu die seltsamen Andeutungen nicht nur bei che und Kombattanten, das alles erinnert im kleinen Rahmen von blogger.de an den großen Ihres Landes, da gebe ich Ihnen Recht. Und lobe mir die eher wenig subtilen Drohkulissen des ziwo, der mir gleich mit etwas Richtung chirurgischen Entbeinens gekommen ist.
Mit Veröffentlichung meinte ich aber eine berufliche des Chronisten, die für niemanden von hier ein Ärgernis dargestellt hätte, auch nicht für den, dessen Name neuerdings nur umschrieben werden darf (Schmäh) und der sogar die Hundelady hinter dem Balkon hervorlockt, aber womöglich für jemanden anderswo.
Aus Österreich hat man sich mittlerweile nach längerem Vorlauf auf den Weg gemacht, sich über einen Beherbergungsbetrieb dem Mythos des Messias der Rastafari zu nähern. Der soll ja auch nur ein Mensch gewesen sein.
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Vielleicht wissen sie etwas, können eines Tages nicht mehr an sich halten und offenbaren die wahren Umstände des Todes des Zitterwolfes und des Chronisten. Haben Platzhirsche oder Gouvernanten sie auf dem Gewissen, wurden sie einsichtig, hatten die Nase voll oder verstarben einfach? Wessen Name (in diesem Zusammenhang) nur umschrieben werden darf, weiß ich nicht. Und das schützt mich vor Verfolgung, wie man auch „Alles für Deutschland“ rufen darf, wenn man glaubhaft macht, diese SA‑Losung nicht gekannt zu haben und sich dafür schäme, weiterhin die deutsche Sprache zu pflegen.
Auch vieles andere aus Ihrem Kommentar bleibt mir unklar, weil ich nicht in Ihrer Breite in den weiten des Netzes und den Tiefen von blogger.de zuhause bin, Zickenkrieg an mir vorüberzieht und alles aus Österreich mir wenig geläufig ist. Mir reichen schon die Deutschen und ihre Geisteshaltung. Dabei denke ich oft an Guido Westerwelle, der von der spätrömischen Dekadenz sprach. Sie sei nicht der Hauptgrund für den Niedergang des römischen Reiches gewesen. Inzwischen halte ich das jedoch für möglich.
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Auch sonst lese ich bei Ihnen viel Grundvernünftiges. Aber grade die L. ist ein schönes Beispiel dafür, dass offenbar auch alte Männer ihre Reize auszuspielen wissen, Herr Havemann ist ja bereits im 8.Lebensjahrzehnt angelangt.
Das mit den Weiten des Netzes täuscht und insistiert, was den Verbleib Ihrer verschwundenen Besucher anbelangt, haben ja Sie in nicht unerheblichem Maße und bei der erklecklichen Anzahl an Bloggern hier, die nicht mit Anspielungen geizen, wird man Ihnen als langjährige Respektsperson wohl leichter Zugang zu des Rätsels Lösung ermöglichen als mir Störenfried. Zurück zu den Deutschen und ihrer Geisteshaltung, die ich bald ganz altmodisch ohne digitale Verzerrung untersuchen werde: die kreativste Angst vor Verfolgung scheint momentan Madame elpe im Rebellmarkt zu erleiden, aber die identifiziert sich meines Wissens nach nicht einmal vorrangig als Deutsche. Sie sollten versuchen, sie hierher umzuleiten. Dann braucht es keinen RWM mehr und vielleicht gibt es noch social credits obendrauf;)
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Wenn Sie nichts wissen über den Verbleib meiner RWM, andere aber schon, muß ich eben warten, bis sie irgendwann plaudern. Dieser Drang hat so manchen Mörder noch nach Jahrzehnten zu Fall gebracht. Heute sind es wohl mehr die DNA-Tests. Vielleicht können KI‑Systeme irgendwann Auskunft über den Tod im Netz geben. Dann muß ich nicht nach Sylt zum Denghoog fahren.
Heute hatte ich es im Bereich eines offenen WLAN leider versäumt, mir den wichtigsten aller Blogs anzusehen und mich wieder auf die Höhe aktuellen Diskurses zu begeben. So konnte ich auch die Langspielplatte nicht in Augenschein nehmen. Bleibt mir für die Tagesaktualität nur Twitter, was auch meinen Hang befördert, sich über andere lustig zu machen.
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Weil er der einzige (hier bei Blogger.de) ist, der gut
besucht wird und in dem rege kommuniziert wird?
Zwar ohne den Blog-Inhaber, aber dafür mit einem Troll, der
dort sein Unwesen treibt und den man kaum "abwerben" will.
Aber, ob "X" es wert ist, dort Datenvolumen zu verschwenden,
könnte man, wenn man Wert auf Qualität legt, doch anzweifeln.
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Auch die von Ihnen und Frau Manhartsberg wohl als Troll eingestufte Langspielplatte habe ich gefunden. Ich fand sie monothematisch langweilig. Vielleicht steht anderswo anderes. Abwerben will ich sie nicht, hatte mich auch nicht um den Chronisten und den Zitterwolf beworben. Corona hat sie mir an Land gespült. Sie haben es in die Hitliste geschafft, doch oben stehen weiterhin die Teilbarkeitsregeln.
Ich weiß nicht, ob ich mein Datenvolumen mit Twitter verschwenden sollte, habe aber den Eindruck, dort ginge man trotz sinnloser Filmchen deutlich sparsamer damit um, weil keine verdeckten Verlinkungen auf Datenfresser vorhanden sind. Die Startseite von Rebellmarkt gehört nun ja nicht mehr dazu, nachdem der Bloginhaber sich wenigstens gelegentlich zu einem neuen Hauptbeitrag hinreißen läßt.
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Naja, und was den "wichtigsten aller Blogs" betrifft, finde ich es doch etwas sonderbar, dass die vielen Besucher dort keine eigenen Blogs erstellen, in denen sie ihr "Herren-Kaffekränzchen" abhalten können, sondern einen vom Inhaber längst verlassenen Blog dazu benutzen. Denn der Don hat seit Mai letzten Jahres keine neuen Beiträge mehr verfasst und eingestellt und war zwischenzeitlich nur einmal dort, um den Müll des Trolls zu löschen. Doch der hat sich davon überhaupt nicht beirren lassen, sondern textet Dons Blog weiterhin mit einer Penetranz zu, die man nur von solchen Trolls kennt.
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https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/unterwegs-mit-dem-abtrunnigen-sohn-des-bekanntesten-ddr-oppositionellen-5374141.html
Und das ist noch nicht alles..
https://www.tagesspiegel.de/kolumnen/ins-herz
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Der wichtigste aller Blogs, der so heilig ist, daß man ihn nicht beim Namen nennt [1], ist eigentlich wie das von Ihnen wohl wenig geschätzte Twitter: Es gibt keine inhaltliche Struktur, man schreibt einen neuen Hauptkommentar, der von anderen kommentiert werden kann. Und es wird reingehauen, was einem gerade in den Sinn kommt. Der Chronist hätte es Derailing genannt, aber es gibt dort ja keine Schiene.
Auch frage ich mich schon lange: Wenn man sich die Mühe macht, sich als Kommentator registriert und danach einen Kommentar nach dem anderen raushaut, warum betreibt man dann keinen eigenen Blog? Die Antwort ist wohl einfach: Weil man dann nicht gelesen wird. Doch was nützt es, wenn man einen von 2000 Kommentaren von einem sog. Thread verfaßt, der 100.000 mal aufgerufen wurde? Wie oft wurde man dann gelesen? Nur selten, wenn man sich dort keinen Namen gemacht hat.
Als ich hier vor über 20 Jahren zu bloggen begann, schielte ich nicht auf Kommentare oder eine Blase. Ich wollte einfach etwas aufschreiben, das verbindlicher ist als eine private Notiz und vielleicht den einen oder anderen interessiert. Erst mit Corona folgten mir Reichweitenmanager. Doch auch sie brachten es beiweitem nicht auf die Zugriffszahlen von Teilbarkeitsregel, Quadratzahlen und 153.
[1] Damit habe ich nun endlich eine Erklärung gefunden, warum man Gott nicht beim Namen nennen, als Jude noch nicht einmal JH schreiben soll. Um mit Hohn und Spott, gar Missetaten nicht aufzufallen! Und wer Rebellmarkt schreibt, wird vielleicht nicht von Ctrl‑F erwischt, aber doch von der nächsten KI‑Generatiom in einem Schulaufsatz oder einer Promotion in Völkerkunde verhackstückt.
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Und was fiel mir in Ihrem Artikel auf? Havemann: „Mit 16 hat man noch Träume, als '68er.“ Eine Lebenslüge der nach 1950 Geborenen. Sie waren dafür zu jung. Nur weil ich als Lehrling beim SDS ein Flugblatt drucken ließ, bin ich kein '68er. Etwas jüngere halten sich für '68er, weil sie Hasch rauchten, Pardon lasen und später Ulrike Meinhof zujubelten. Bei noch jüngeren reicht es, irgendwann einmal ein Baumhaus besetzt zu haben.
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Ich habe auch schon vor mehr als zehn Jahren begonnen zu bloggen, zwar nicht hier bei Blogger.de, sondern in einer Blog-Community, die in der Form schon lange nicht mehr existiert, aber dort wurde nicht nur rege gelesen, sondern auch sehr viel kommentiert.
Das war damals noch ganz anders als heute, denn die Foren und Blogs scheinen tatsächlich langsam auszusterben. Das (m.E.) beste Forum hat schon vor Jahren ganz geschlossen und die Alternativen kann man leider vergessen. Naja, und da ich keine sozialen Medien nutze, muss ich mich wohl damit abfinden, dass meine Blog-Beiträge zwar (immer noch) viel gelesen, aber kaum kommentiert werden.
Nach Erdbeeren und Fahrradfahren, fehlen ja dann nur noch die Fotos von Pralinen und edlem Geschirr, nicht wahr? 😉
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Manchmal wird etwas ganz unerwartet nach oben gespült. Damit meine ich nicht meine Corona-Beiträge, die durch meine Reichweitenmanager immer umfangreicher, aber wohl nur von einer Handvoll immer und immer wieder aufgerufen wurden, sondern zum Beispiel die Vampirzahlen, nachdem der jetzt abgedriftete Mark Benecke bei Stefan Raab seine Tätowierung damit gezeigt hatte. Und hilfreich wie die sog. Hashtags bei Twitter sind auch Links wie die drei hier, die auf eigene Seiten führen. Natürlich auch Links anderer auf ihren Seiten.
Unter den sog. sozialen Medien nutze ich nur Twitter, und das auch erst seit drei Monaten. Anfangs wollte ich damit nur auf meinen Blog hinweisen. Jetzt aber kommentiere ich auch gerne, weil es zwischen den Blasen stehend so unheimlich lustig ist. Für die nicht sofort einsichtigen Funktionalitäten habe ich ein Buch ausgeliehen. Darin stehen natürlich Tipps, um an viele Verfolger zu kommen, zum Beispiel sog. Liken, sog. Hashtags, dumme Fragen, immergleiche Bilder, auch animiert oder bewegt mit Ton. In Blogs wirkt da eher das Kurzlob, früher auch das Katzenfoto oder ein Fahrrad.
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Auf den ersten Blick dachte ich, Sie hätten bei Twitter unter einem Bild eines Einkaufes von allerlei Krempel und drei Bananen meinen in der Kindheit für lustig gehaltenen Witz gelesen: Kommen zwei Frauen ins Geschäft, in dem damals noch bedient wurde: „Drei Bananen bitte.“ „Was wollen sie denn mit drei Bananen?“ „Ja, eine wollen wir auch essen.“ Zähle ich nun auch zu den Altherrenbloggern?
Mein Telefon war im Gegensatz zum veralteten Firefox auf dem Notebook sogar in der Lage, die beiden Ikonen anzuzeigen. Der Quelltext verriet mir sodann das erstaunte Gesicht U+1F632 und das denkende Gesicht U+1F914.
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Heute morgen zur Abwechslung Bananen im Schlafrock. 🎸🌈🔥
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https://x.com/SHomburg/status/1797854798378598797
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