Berlin, Jerusalem
wuerg, 07.12.2017 19:53
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen. Sie wurde aber erforderlich, da die ins gelobte Land flüchtenden DDR-Bürger als einheimische Deutsche gesehen wurden. Sie mußten kein Asyl beantragen, wurden nicht abgeschoben. Ich war immer dafür, die DDR völkerrechtlich anzuerkennen und ihr das Subventionsgrab West-Berlin zu schenken. So wären zwei deutsche Staaten entstanden, einer mit der alten Hauptstadt Berlin, einer mit der neuen Bonn. Doch hat man es auf Konfrontation angelegt, den Osten ins wirtschaftliche Abseits gedrängt und mit der Wiedervereinigung Glück gehabt. Kaum einer hatte Skrupel, den Schwächeren einfach das wenige zu nehmen, was sie noch hatten. Es ist der Friedfertigkeit der Sowjetunion zu verdanken, daß alles glimpflich über die Bühne ging. Zum Dank setzt man mit Hilfe der abtrünnigen Vasallen den Druck auf das verbliebene Rußland fort.
Fragt man einen normalen Menschen nach der israelischen Hauptstadt, wird er Jerusalem nennen. Wer die Bibel nur ansatzweise gelesen hat, wird diese Stadt nicht für babylonisch, römisch oder britisch halten, sie nicht den Kreuzrittern zurechnen und auch nicht einer der ständig sich ablösenden Muslimengruppen. Ein denkender Mensch wird auch nicht glauben, daß Juden und Palästinenser in einer geteilten Stadt dauerhaft in Frieden nebeneinander leben werden. Das kann nur miteinander gelingen, andernfalls die sich kaninchenhaft vermehrenden Palästinenser vom Wadenbeißen wieder zum offenen Kampf übergehen. Die Einschnürung des israelischen Staatsgebietes durch das Westjordanland und eine Demarkationslinie durch Jerusalem sind dann eine Schwäche.
Es ist hart, eine friedliche Zukunft nur auf Kosten der Palästinenser für möglich zu halten. Angesichts ihres Verhaltens sehe ich aber keine andere Lösung. Wenn muslime Gruppen die Oberhand gewinnen, ist es mit dem friedlichen Zusammenleben von Christen, Juden und Moslems vorbei. Es war nicht ein singuläres Ereignis, ein seltener schwarzer Schwan, der im Libanon einen Bürgerkrieg lostrat. [1] Unbestimmt war allenfalls der Zeitpunkt, nachdem die Christen durch Auswanderung und geringe Fertilität ihre Mehrheit abgaben. Israel und die Welt sind gut beraten, der Vernunft, der Zivilisation, den Friedfertigen eine beständige Übermacht zu sichern. Irgendwann werden es auch die anderen würdigen und nicht mehr wehmütig an eine Zeit denken, da sie die führenden Terroristen und RAF-Ausbilder waren.
[1] Nassim Nicholas Taleb: Der Schwarze Schwan – Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt. Taleb ist Sohn eines einflußreichen libanesischen Politikers, der die Zukunft des Landes nicht besser habe einschätzen können als ein Taxifahrer. Das mag zutreffen für die Vorhersage singulärer Ereignisse, an denen ein Bürgerkrieg losbricht. Die Spannungen und Mentalitäten der scheinbar friedlich zusammenlebenden Gruppen sind aber erkennbar angelegt. Sie sind nicht die schwarzen Schwäne, keine zufälligen extremen Ziehungen aus einer zu breiten Verteilung, die einen fälschlich angenommenen Erwartungswert verhageln.
Fragt man einen normalen Menschen nach der israelischen Hauptstadt, wird er Jerusalem nennen. Wer die Bibel nur ansatzweise gelesen hat, wird diese Stadt nicht für babylonisch, römisch oder britisch halten, sie nicht den Kreuzrittern zurechnen und auch nicht einer der ständig sich ablösenden Muslimengruppen. Ein denkender Mensch wird auch nicht glauben, daß Juden und Palästinenser in einer geteilten Stadt dauerhaft in Frieden nebeneinander leben werden. Das kann nur miteinander gelingen, andernfalls die sich kaninchenhaft vermehrenden Palästinenser vom Wadenbeißen wieder zum offenen Kampf übergehen. Die Einschnürung des israelischen Staatsgebietes durch das Westjordanland und eine Demarkationslinie durch Jerusalem sind dann eine Schwäche.
Es ist hart, eine friedliche Zukunft nur auf Kosten der Palästinenser für möglich zu halten. Angesichts ihres Verhaltens sehe ich aber keine andere Lösung. Wenn muslime Gruppen die Oberhand gewinnen, ist es mit dem friedlichen Zusammenleben von Christen, Juden und Moslems vorbei. Es war nicht ein singuläres Ereignis, ein seltener schwarzer Schwan, der im Libanon einen Bürgerkrieg lostrat. [1] Unbestimmt war allenfalls der Zeitpunkt, nachdem die Christen durch Auswanderung und geringe Fertilität ihre Mehrheit abgaben. Israel und die Welt sind gut beraten, der Vernunft, der Zivilisation, den Friedfertigen eine beständige Übermacht zu sichern. Irgendwann werden es auch die anderen würdigen und nicht mehr wehmütig an eine Zeit denken, da sie die führenden Terroristen und RAF-Ausbilder waren.
[1] Nassim Nicholas Taleb: Der Schwarze Schwan – Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt. Taleb ist Sohn eines einflußreichen libanesischen Politikers, der die Zukunft des Landes nicht besser habe einschätzen können als ein Taxifahrer. Das mag zutreffen für die Vorhersage singulärer Ereignisse, an denen ein Bürgerkrieg losbricht. Die Spannungen und Mentalitäten der scheinbar friedlich zusammenlebenden Gruppen sind aber erkennbar angelegt. Sie sind nicht die schwarzen Schwäne, keine zufälligen extremen Ziehungen aus einer zu breiten Verteilung, die einen fälschlich angenommenen Erwartungswert verhageln.
... comment
drogenlog,
16.12.2017 11:33
Mir selbst war die Wiedervereinigung nicht ganz geheuer. Gut, man kann ja verstehen, dass die Leute im Osten neugierig waren und endlich mal anständig einkaufen gehen und gleichzeitig der Paranoia eines Überwachungsstaates entfliehen wollten. Obwohl ich jetzt einfach mal so behaupte, dass Letzeres eine geringere Rolle gespielt hat.
Ganz geheuer war mir die Wiedervereinigung aber deshalb nicht, weil hier - wie ich finde - eine Chance vertan wurde. Die Chance, den östlichen deutschen Staat zu reformieren und einen "eigenen" Weg zu gehen. Warum nicht? Zwei deutsche Staaten, von mir aus eine Konföderation. Dem (nationalen?!) Einheitsrausch konnte ich jedenfalls nichts abgewinnen. Es ist doch trotz aller sich entwickelnden Gemeinsamkeiten auch heute noch so, dass ein Unterschied zwischen "denen im Westen" und "denen im Osten" empfunden wird.
Was Israel angeht, so haben die meisten von uns doch eigentlich kaum eine realistische Vorstellung davon, was da abgeht. Mal abgesehen davon, dass Israel eine pluralisitschere, also vielschichtigere Gesellschaft ist, als es uns die Regierung Netanjahu "weismachen" will. Bleibt also nur übrig, sich offen mit vorgetragenen Argumenten oder Erfahrungen aller dort Beteiligten auseinanderzusetzen. Natürlich ist Jerusalem - offiziell oder nicht - die Hauptstadt Israels. Und es mag hart aber notwendig sein, sich eine Pax Israeli zu wünschen, die für "Ruhe und Ordnung" sorgt.
Mir wird aber trotzdem schon ein wenig mulmig, wenn ich darüber nachdenke, dass gerade den Evangelikalen in den USA nach der Anerkennung Jerusalems durch Trump einer abgegangen ist.
Ganz geheuer war mir die Wiedervereinigung aber deshalb nicht, weil hier - wie ich finde - eine Chance vertan wurde. Die Chance, den östlichen deutschen Staat zu reformieren und einen "eigenen" Weg zu gehen. Warum nicht? Zwei deutsche Staaten, von mir aus eine Konföderation. Dem (nationalen?!) Einheitsrausch konnte ich jedenfalls nichts abgewinnen. Es ist doch trotz aller sich entwickelnden Gemeinsamkeiten auch heute noch so, dass ein Unterschied zwischen "denen im Westen" und "denen im Osten" empfunden wird.
Was Israel angeht, so haben die meisten von uns doch eigentlich kaum eine realistische Vorstellung davon, was da abgeht. Mal abgesehen davon, dass Israel eine pluralisitschere, also vielschichtigere Gesellschaft ist, als es uns die Regierung Netanjahu "weismachen" will. Bleibt also nur übrig, sich offen mit vorgetragenen Argumenten oder Erfahrungen aller dort Beteiligten auseinanderzusetzen. Natürlich ist Jerusalem - offiziell oder nicht - die Hauptstadt Israels. Und es mag hart aber notwendig sein, sich eine Pax Israeli zu wünschen, die für "Ruhe und Ordnung" sorgt.
Mir wird aber trotzdem schon ein wenig mulmig, wenn ich darüber nachdenke, dass gerade den Evangelikalen in den USA nach der Anerkennung Jerusalems durch Trump einer abgegangen ist.
... link
wuerg,
16.12.2017 22:19
Die korrekte Haltung zu Israel hat so manche K-Gruppe gespalten und viele Altkommunisten mit dezidierter Meinung bis in die heutige Zeit entlassen. Meine Vorstellung war und ist immer noch naiv: Die sich heute noch Palästinenser nennenden Bewohner von Cis- und Transjordanien haben es versaut. Sie waren von Anfang an aggressiv und haben ihre Chance auf einen eigenen Staat verspielt. Die für sie Krieg führenden Glaubensbrüder haben die Nase voll. Die Ägypter möchten die israelische Armee nicht wieder vor Kairo stehen sehen. Israel hat den Sinai zurückgegeben und besetzt heute nur, was ein schlichtes Gemüt ihm so und so zurechnen würde. Für eine kriegerische Lösung finden die Palästinenser keinen Partner mehr, der es mit der Atommacht Israel aufnehmen möchte. Bleibt ihnen einzig, sich als dauerhaft verläßlich und friedlich zu zeigen, in der Hoffnung von anderen, insbesondere Israel Territorium geschenkt zu bekommen. Solange aber Israel von der Landkarte radiert werden soll, wird das nicht gelingen. Ich würde als Palästinenser gerne Jerusalem zu meiner Hauptstadt machen, indem ich israelischer Staatsbürger werde, um friedlich in einem Land zu leben, dessen Entwicklungsindex zu den höchsten der Welt zählt, in dem die Menschen sehr alt werden und Arabisch Amtssprache ist. Aber ich bin ja auch frei von muslimer Verblendung und nicht bereit, für eine der übelsten Ausbeuterkasten zu arbeiten oder gar mein Leben zu lassen.
... link
... comment
wuerg,
22.12.2017 02:11
Die überwältigende Mehrheit der UN‑Mitglieder fordert die USA auf, die Entscheidung für Jerusalem als Hauptstadt zurückzunehmen, auch die deutschen Feiglinge. Was versprechen sie sich von dieser Anbiederung an Wadenbeißer und Maulhelden? Daß sie Ruhe geben? Zumindest sind Trumps Vorgänger entschuldigt. Sie hatten einfach Angst. Nicht vor den Palästinensern, sondern vor deren Sympathisanten und den Feiglingen der ganzen Welt.
... link
... comment
wuerg,
22.12.2017 23:16
Man mag für natürlich halten, wenn es angesicht der Entscheidung Trumps für Jerusalem als israelische Hauptstadt nicht nur im Nahen Osten, sondern in der ganzen Welt zu Protesten und Übergriffen auf Juden kommt. Doch gerade in Deutschland kann das nicht geduldet werden. Gegen Holocaust-Leugnung und Verherrlichung des Dritten Reiches gibt es Gesetze. Natürlich müssen auch Juden Kritik ertragen, in vielen Bereichen auch grobe und gehässige. Doch zu wüsten Beschimpfungen oder gar tätlichen Übergriffen an Schulen darf es ungestraft nicht kommen.
Beim jüngsten Vorfall ist wieder einmal unklar, ob einer Schülerin nur „Wallah, Hitler war gut“ [1] rausgerutscht ist und sie sich sofort entschuldigte oder ein jüdischer Schüler in der Kantine umzingelt wurde und auch Worte wie „Kopf abschneiden“ und „Kindermörder“ fielen. Sowas kann man bei Youtube sagen, wenn man die Gegenreaktion erträgt und bei einer Koranverbrennung nicht das Heulen beginnt.
Egal, wo die Wahrheit liegt, wieder kommt das Passiv den Verantwortlichen entgegen. So bedauert die Schulleitung, daß ein Schlüler Diskriminierung erleben mußte, statt die bekannten Diskriminierer bis zur Klärung nach Hause zu schicken. Nein, der Schüler darf großzügigerweise im Gebäude bleiben, solange der Pausenhof für ihn eine No‑Go-Area ist. Und natürlich wird alles transparent aufgeklärt.
[1] Schön, daß es im Arabischen so kurze und fromme Einleitungen für Verfluchungen gibt. Und erkenntnisreich ist auch, was manchen Menschen einfach so rausrutscht. Wie der grünen, coolen Helga Trüpel der „rechte, schwule Jens Spahn“.
Beim jüngsten Vorfall ist wieder einmal unklar, ob einer Schülerin nur „Wallah, Hitler war gut“ [1] rausgerutscht ist und sie sich sofort entschuldigte oder ein jüdischer Schüler in der Kantine umzingelt wurde und auch Worte wie „Kopf abschneiden“ und „Kindermörder“ fielen. Sowas kann man bei Youtube sagen, wenn man die Gegenreaktion erträgt und bei einer Koranverbrennung nicht das Heulen beginnt.
Egal, wo die Wahrheit liegt, wieder kommt das Passiv den Verantwortlichen entgegen. So bedauert die Schulleitung, daß ein Schlüler Diskriminierung erleben mußte, statt die bekannten Diskriminierer bis zur Klärung nach Hause zu schicken. Nein, der Schüler darf großzügigerweise im Gebäude bleiben, solange der Pausenhof für ihn eine No‑Go-Area ist. Und natürlich wird alles transparent aufgeklärt.
[1] Schön, daß es im Arabischen so kurze und fromme Einleitungen für Verfluchungen gibt. Und erkenntnisreich ist auch, was manchen Menschen einfach so rausrutscht. Wie der grünen, coolen Helga Trüpel der „rechte, schwule Jens Spahn“.
... link
... comment
wuerg,
29.03.2018 23:22
Wenn ich wieder einmal meinen Kaffee trinken gehe und die Wahl zwischen der Bildzeitung und der Frankfurter Rundschau habe, dann sollte ich mich vielleicht doch gegen letztere entscheiden, denn heute kaum aufgeschlagen lese ich darin einen Beitrag zum wachsenden Antisemitismus an deutschen Schulen. Aus dem Text des Artikels herausgehoben ist die Kernaussage von Saba-Nur Cheema der Anne-Frank-Bildungsstätte: „Offenbar brauchte es Menschen aus arabischen Ländern, um über ein Problem zu sprechen, das schon vorher da war.“
Weiterhin können wir von muslimen Goldstücken lernen, daß Messer schon immer scharf und gefährlich waren. Und ganz allgemein sagt der Volksmund: Jeder ist zu etwas zu gebrauchen, und wenn er nur als abschreckendes Beispiel dient. Ganz zu schweigen von: Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.
Moslemversteher
Weiterhin können wir von muslimen Goldstücken lernen, daß Messer schon immer scharf und gefährlich waren. Und ganz allgemein sagt der Volksmund: Jeder ist zu etwas zu gebrauchen, und wenn er nur als abschreckendes Beispiel dient. Ganz zu schweigen von: Wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrauchen.
Moslemversteher
... link
mark793,
30.03.2018 01:10
Naja, man kann auch nicht ernsthaft behaupten, Antisemitismus hierzulande wäre ausschließlich ein Importproblem aus dem vorderen Orient. Wobei ich nicht glaube, dass an Schulen vor allem stramme Arierkinder für das zunehmende Problem sorgen.
... link
wuerg,
30.03.2018 02:25
Natürlich gibt es den deutschen Antisemitismus an Schulen immer noch. Wenn christliche Schüler überhaupt einen Juden ausmachen, mag es dazu kommen. Moslems aber sind geradezu scharf darauf, den Juden zu erkennen und dann im Sinne ihres Glauben zu verachten. Sie sind verantwortlich für die zunehmenden Übergriffe. Vielleicht hatten wir den Antisemitismus zu sehr aus dem Blick verloren. Ihn wieder zu einem aktuellen Thema gemacht zu haben, ist das Verdienst übergriffiger Moslems. Nur wiegt es ihre Gemeinheit nicht auf.
Mit der gleichen Infamie könnte ich behaupten, es sei doch gut, wenn muslime Kinder sich erst einmal an den Juden abarbeiten und die Christen verschonen. Doch in Ermangelung jüdischer Schüler sind auch christliche dran. Sie sind noch keine, fressen aber Schweine. Am besten vermeiden sie Schinken- und Wurstbrote, lassen sich die Haare bei Mr. Berber schneiden, legen ein martialisches Macho-Gehabe an den Tag und biedern sich bei den Moslems an.
Mit der gleichen Infamie könnte ich behaupten, es sei doch gut, wenn muslime Kinder sich erst einmal an den Juden abarbeiten und die Christen verschonen. Doch in Ermangelung jüdischer Schüler sind auch christliche dran. Sie sind noch keine, fressen aber Schweine. Am besten vermeiden sie Schinken- und Wurstbrote, lassen sich die Haare bei Mr. Berber schneiden, legen ein martialisches Macho-Gehabe an den Tag und biedern sich bei den Moslems an.
... link
... comment
wuerg,
15.05.2018 00:28
Heute vor 70 Jahren wurde der heutige Staat Israel gegründet. Schon am nächsten Tag griffen Araber an und trachteten Israel von der Landkarte zu radieren. Die meisten haben aufgegeben. Geblieben sind die Palästinenser und fanatische Israelhasser. Einsicht ist in den nächsten 70 Jahren nicht zu erwarten. Die Atommacht Israel aber wird bleiben. Meine Entscheidung war immer klar. Dazu mußte ich mir nur vorstellen, einen Raum verlassen zu müssen. Vor der einen Tür ein Isareli mit Maschinengewehr, vor der anderen ein Palästinenser im Gewande.
Heute lese ich bei Achgut [1] von Dennis Prager, der sich vorstellt, Israel würde den Kampf aufgeben und alle Waffen entschärfen: Das Land würde von der Landkarte gelöscht! Legten umgekehrt die Gegner die Waffen nieder, würde Frieden einkehren. Es wird auch Michael Rüegg zitiert mit dem Gedankenspiel, nicht Isarel hätte 200 Atomsprengköpfe, sondern der Iran. Israel wäre dem Erboden gleich und Europa bedroht.
Wofür also sollte sich ein denkender alter, weißer, heterosexueller cis-Mann entscheiden? Für ein stabiles und mächtiges Israel, das seine Feinde dauerhaft in die Schranken weist. Und für eine Politik, die keine einzige Atomwaffe in muslimen Händen duldet. Trump hat in diese Richtung zweimal mutig entschieden. Er hat Jerusalem als Hauptstadt anerkannt, und er läßt sich vom Iran nicht verarschen. Daß ich das einmal schreiben würde, hätte ich im amerikanischen Wahlkampf nicht gedacht, da ich ihn für einen Arsch hielt, der hoffentlich und wahrscheinlich nicht Präsident wird.
Zu Ausschreitungen wäre es auch ohne die Botschaftseröffnung am heutigen Tage gekommen. Schließlich stehen die Wadenbeißer schon wochenlang hinter dem Zaun und warten auf den heutigen Tag, um massenweise den Märtyrer im Schußfeld israelischer Scharfschützen zu geben, auch wenn es nur 70 gregorianische Jahre sind, nach jüdischem Kalender noch fünf Tage zu warten ist und nach islamischem bereits 72 Jahre um sind, für jede Jungfrau eines. Der Kalender der aufgeklärten Welt hat bereits gesiegt. Der Mondkalender taugt nur, sich jedes Jahr erneut über Anfang und Ende des Ramadan zu streiten.
[1] Guiseppe Gracia: Mal angenommen: 200 Atomsprengköpfe im Iran. Achgut, 14.05.2018. Wieder einmal einer der elend langen URL, die aus dem gesamten Titel bestehen und ihn um einen Schreibfehler bereichern.
Heute lese ich bei Achgut [1] von Dennis Prager, der sich vorstellt, Israel würde den Kampf aufgeben und alle Waffen entschärfen: Das Land würde von der Landkarte gelöscht! Legten umgekehrt die Gegner die Waffen nieder, würde Frieden einkehren. Es wird auch Michael Rüegg zitiert mit dem Gedankenspiel, nicht Isarel hätte 200 Atomsprengköpfe, sondern der Iran. Israel wäre dem Erboden gleich und Europa bedroht.
Wofür also sollte sich ein denkender alter, weißer, heterosexueller cis-Mann entscheiden? Für ein stabiles und mächtiges Israel, das seine Feinde dauerhaft in die Schranken weist. Und für eine Politik, die keine einzige Atomwaffe in muslimen Händen duldet. Trump hat in diese Richtung zweimal mutig entschieden. Er hat Jerusalem als Hauptstadt anerkannt, und er läßt sich vom Iran nicht verarschen. Daß ich das einmal schreiben würde, hätte ich im amerikanischen Wahlkampf nicht gedacht, da ich ihn für einen Arsch hielt, der hoffentlich und wahrscheinlich nicht Präsident wird.
Zu Ausschreitungen wäre es auch ohne die Botschaftseröffnung am heutigen Tage gekommen. Schließlich stehen die Wadenbeißer schon wochenlang hinter dem Zaun und warten auf den heutigen Tag, um massenweise den Märtyrer im Schußfeld israelischer Scharfschützen zu geben, auch wenn es nur 70 gregorianische Jahre sind, nach jüdischem Kalender noch fünf Tage zu warten ist und nach islamischem bereits 72 Jahre um sind, für jede Jungfrau eines. Der Kalender der aufgeklärten Welt hat bereits gesiegt. Der Mondkalender taugt nur, sich jedes Jahr erneut über Anfang und Ende des Ramadan zu streiten.
[1] Guiseppe Gracia: Mal angenommen: 200 Atomsprengköpfe im Iran. Achgut, 14.05.2018. Wieder einmal einer der elend langen URL, die aus dem gesamten Titel bestehen und ihn um einen Schreibfehler bereichern.
... link
... comment
wuerg,
20.06.2018 18:26
Donald Trump neigt zu deutlichen Worten. Das ist einem Präsidenten nicht unbedingt zu empfehlen, aber interessant und im Kontrast zu Beschönigungen anderer gelegentlich auch richtig. Jetzt hat er Nikki Haley den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen eine Jauchegrube politischer Voreingenommenheit nennen lassen. Und tatsächlich tummeln sich darin viele, die es mit Menschenrechten nicht so genau nehmen oder sie im Sinne der Scharia umdefinieren. Die Zeit der ängstlichen Nachsicht mit Terrorismusverstehern, die mit der Verurteilung Israels von sich selbst ablenken, neigt sich hoffentlich ihrem Ende zu.
Jauchegrube ist ein schönes Wort wie seinerzeit Dreckslochstaaten, euphemistisch fragile states. Der Unterschied ist nur: Das englische shithole war sofort zu lesen, zur Jauchegrube aber kein Wort. Gewiß übersetzt Google mit cesspool, doch welches Wort hat Nikki Haley wirklich benutzt? Sucht man nach cesspool, schweigt Google sich aus. Dadurch fiel mir erst richtig auf, wie sehr Internetnutzer national von der Welt abgeschottet werden. Erst eine erweiterte Suche bestätigte: „cesspool of political bias“.
Und was ist nun der Erfolg der ganzen Angelegenheit? Ich folge Donald Trump auf Twitter, um in Zukunft aus erster Hand informiert zu sein, obgleich er zur Jauchegrube nichts schrieb, nur zu Angela Merkel, der er angeblich vorwerfe, die Kriminalitätszahlen nicht zu kennen. Das ist ungerecht: Sie kennt sie durchaus.
Jauchegrube ist ein schönes Wort wie seinerzeit Dreckslochstaaten, euphemistisch fragile states. Der Unterschied ist nur: Das englische shithole war sofort zu lesen, zur Jauchegrube aber kein Wort. Gewiß übersetzt Google mit cesspool, doch welches Wort hat Nikki Haley wirklich benutzt? Sucht man nach cesspool, schweigt Google sich aus. Dadurch fiel mir erst richtig auf, wie sehr Internetnutzer national von der Welt abgeschottet werden. Erst eine erweiterte Suche bestätigte: „cesspool of political bias“.
Und was ist nun der Erfolg der ganzen Angelegenheit? Ich folge Donald Trump auf Twitter, um in Zukunft aus erster Hand informiert zu sein, obgleich er zur Jauchegrube nichts schrieb, nur zu Angela Merkel, der er angeblich vorwerfe, die Kriminalitätszahlen nicht zu kennen. Das ist ungerecht: Sie kennt sie durchaus.
... link
... comment
wuerg,
24.07.2024 18:41
Zwischenzeitlich hat die Hamas mit terroristischen Aktionen einen neuen Krieg begonnen, und die Unterstützung der Palis ist umfassender als je zuvor, zumal wir uns von Ihnen, ihren Unterstützern und vor allem denen, die jede Gelegenheit nutzen, uns ans Bein zu pinkeln, zuviele ins Land geholt haben.
... link
... comment