Siedler IV, Original-CD, Römer 3,
Blockadebrecher
Mit den eigenen roten Römern im Westen sind die blauen Wikinger im Nordosten und die grünen Mayas im Süd­osten zu besiegen. Sie verfügen anfäng­lich über 45 bzw. 40 Soldaten gegen 35 eigene. Die Lage sieht wie folgt aus:
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      /               BBBB/
     /  RR             BB/
    /   RRR   g     G   /
   /          p   GGO  /
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R eigene rote Römer
B gegnerische blaue Wikinger
G gegnerische grüne Mayas
O Heiligtümer der beiden Gegner
g Goldvorkommen
p Durchbruch mit Pionieren
Da es wohl nicht möglich ist, mit einem sofor­tigen Angriff den Sieg zu erringen, muß schnell eine effi­ziente Wirtschaft aufgebaut werden, denn die Wikinger produzieren ab der 20. Minute alle 20 Sekunden, die Mayas ab der 30. Minute alle 30 Sekunden einen Soldaten. Deshalb sollen inner­halb einer halben Stunde die Mayas bewegungs­unfähig sein. Soll der Gesamt­sieg in einer Stunde erzielt werden, sind 200 Soldaten niederzuringen. Dazu stehen 300 eigene Soldaten zur Verfügung, wenn ab der 20. Minute etwa sieben pro Minute ausge­rüstet werden. Mit sechs großen Häusern, sechs Kohleminen, drei Eisenminen, vier Eisen­schmelzen und vier Waffen­schmieden sollte das gehen.

Diese Strategie läßt es nicht zu, sich mit Türmen und Pionieren zum Gold vorzu­arbeiten. Auch keine Land­verbindung zu den Mayas, um sich ihres Besitzes zu bemäch­tigen und auf ihrem Land zu bauen. Das geht nur, wenn man sich etwa zwei Stunden Zeit läßt und sehr viele Siedler für die weiten Wege hat. Für einen ein­stündigen Sieg muß ganz auf hoch­wertige Soldaten verzichtet werden, wenn man von denen im großen Turm absieht. Auch Bogen­schützen nützen wenig. Die wenigen schon vorhan­denen überleben lange und sind bei einem Angriff wertlos, wenn alle Schwert­kämpfer tot sind.

Nach 20 Minuten entstehen Soldaten in der gleichen Geschwin­digkeit wie bei den Wikingern. Sind knapp 50 zusammen, werden sie vor die Grenze der Mayas geschickt, wo nach einer halben Stunde einige kleine Türme erobert sind. Mit den großen wartet man noch ein bißchen, da sie hohe Verluste fordern. In 40 Minuten aber sind die Mayas geschlagen. Nach kurzer Sammlung greifen die über­lebenden Kämpfer von Süden her die Wikinger an, während eine andere Truppe im Norden einmar­schiert, wo einige Türme ohne Wider­stand fallen. Eine dritte Gruppe verbleibt beim Heimat­turm, denn die Wikinger werden dort angreifen. Das dezimiert ihre Truppen deutlich.


Todesmutig laufen die blauen Angreifer in die überlegenen roten Verteidiger

Danach können alle Soldaten an die Front. Soweit es noch möglich ist, greifen die Truppen im Süden und Norden kompro­mißlos an. Erreicht der Nachschub von der Heimat das Kampfgebiet, ist der Sieg so gut wie errungen, den ich nach einiger Übung in 55 Minuten erreichte. In der Normal­variante führt die gleiche Strategie zum Erfolg. Allerdings habe ich die großen Türme der Mayas stehen lassen, um die damit einge­sparten Soldaten sofort gegen die Wikinger zur Verfügung zu haben. Wenn zum Schluß genügend Soldaten übrig sind, dann geht es mit ihnen gegen den Rest der Mayas, die nach ihrer Dezimie­rung keinen einzigen Soldaten mehr produ­zieren konnten. So habe ich es in 57 Minuten geschafft.


Zum Schluß ist das von drei großen Türmen bewachte Heiligtum der Mayas dran

Wie in der ersten und zweiten Römer-Mission ist die Zeit für die normale Variante nur wenig länger als für die leichte. Neben der Übung wird es wohl daran liegen, daß die Erschwer­nis bei zügiger Spielweise wenig in Erschei­nung tritt. Tut man in dieser dritten Mission auf leichter Stufe gar nichts, verharren die Wikinger lange Zeit bei 90 Soldaten und die Mayas benötigen eine Stunde, um die gleiche Anzahl zu erlangen. Erst nach zwei Stunden greifen sie mit über 200 Soldaten an. In der Normal­variante gehen Mayas schneller vor, und die Wikinger steigern sich bald auf 150 Soldaten. Schon nach einer Stunde greifen sie an. Bei zügigem Spiel nützt dem Gegner seine höhere Stärke jedoch nur wenig.

Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)

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