Sawsan Chebli
wuerg, 30.10.2017 21:12
Ich finde Jan Böhmermann nicht besonders lustig und habe trotzdem eine Sendung verfolgt. Nach einem langweilgen Dialog mit Zini dem Wuslon der Achtziger Jahre und vor dem öden Sprechgesang gegen Ende in der Mitte ein Gespräch mit Sawsan Chebli von der Berliner SPD, die sagt, sie werde für jung und schön gehalten, womit sie den eigentlichen Grund für die Einladung ausgeplaudert hat. Dabei sei sie sogar älter als Christian Lindner oder gar Jens Spahn. Hart an der Grenze des Face-Shaming! Auch das Zini sah sehr alt aus, ist aber jünger alle alle drei.
Und wie das Leben so spielt, fällt sie mir wenige Tage später erneut auf: Ein Veranstaltungsleiter erkennt sie nicht und überspielt seine Verlegenheit mit der Bemerkung, er habe keine so junge und schöne Frau erwartet. Sie nimmt es nicht als erneute Werbung, nicht als Kompliment, sondern als sexistische Bemerkung, sagt es aber nicht, heuchelt das Gegenteil, gibt so dem armen Mann keine Gelegenheit zur Entschuldigung und tritt alles im Nachgang in der Presse breit.
Sie wollte nur eine Diskussion anstoßen, obgleich die schon längst losgetreten ist. Um von ihr zu profitieren, hat Frau Chebli wohl lange nach einem weißen und männlichen sexistischen Furz gesucht. Und um erneut die Verbindung von Rassismus und Sexismus zu schaffen, an der viele sich gerne abarbeiten: Vielleicht würde sie in ihrer palästinensischen Großfamile, zumindest aber in deren Umkreis fündiger? Oder sind alle bereits voll integriert, frei von Rassismus, Sexismus und Face-Shaming? Dann wäre es Zeit für die Eindeutschung des Namens in Schäbli.
[1] Ferda Ataman: "Tragen Sie doch eine Burka". Spiegel Online, 21.10.2017.
[2] Jost Müller-Neuhof: Ein Staatsamt eignet sich nicht für politische Kampagnen. Der Tagesspiegel, 23.10.2107.
[3] Katja Thorwarth: Wie Sexismus im Alltag funktioniert. Frankfurter Rundschau, 16.10.2017.
[4] Martin Niewendick: Sexismus-Vorfall: DIG wirft Chebli Ungereimtheiten vor. Berliner Morgenpost, 16.10.2017
Me2weihnacht | Mimosen
Und wie das Leben so spielt, fällt sie mir wenige Tage später erneut auf: Ein Veranstaltungsleiter erkennt sie nicht und überspielt seine Verlegenheit mit der Bemerkung, er habe keine so junge und schöne Frau erwartet. Sie nimmt es nicht als erneute Werbung, nicht als Kompliment, sondern als sexistische Bemerkung, sagt es aber nicht, heuchelt das Gegenteil, gibt so dem armen Mann keine Gelegenheit zur Entschuldigung und tritt alles im Nachgang in der Presse breit.
Sie wollte nur eine Diskussion anstoßen, obgleich die schon längst losgetreten ist. Um von ihr zu profitieren, hat Frau Chebli wohl lange nach einem weißen und männlichen sexistischen Furz gesucht. Und um erneut die Verbindung von Rassismus und Sexismus zu schaffen, an der viele sich gerne abarbeiten: Vielleicht würde sie in ihrer palästinensischen Großfamile, zumindest aber in deren Umkreis fündiger? Oder sind alle bereits voll integriert, frei von Rassismus, Sexismus und Face-Shaming? Dann wäre es Zeit für die Eindeutschung des Namens in Schäbli.
[1] Ferda Ataman: "Tragen Sie doch eine Burka". Spiegel Online, 21.10.2017.
[2] Jost Müller-Neuhof: Ein Staatsamt eignet sich nicht für politische Kampagnen. Der Tagesspiegel, 23.10.2107.
[3] Katja Thorwarth: Wie Sexismus im Alltag funktioniert. Frankfurter Rundschau, 16.10.2017.
[4] Martin Niewendick: Sexismus-Vorfall: DIG wirft Chebli Ungereimtheiten vor. Berliner Morgenpost, 16.10.2017
Me2weihnacht | Mimosen
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mark793,
31.10.2017 12:40
Lassen wir doch zu diesem Vorgang mal eine Frau zu Wort kommen.
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wuerg,
31.10.2017 17:40
Opfer sexueller Gewalt sind vorwiegend Frauen. Dagegen helfen die volle Härte des Gesetzes und eine wirkliche Intoleranz gegenüber Gruppen, in denen sie akzeptiert wird. In manchen Bereichen werden Frauen bevorzugt, nicht nur im Niedriglohnsektor. Zumeist aber sind Männer im Vorteil, weshalb eine systematische Förderung von Frauen durchaus angemessen ist. Und es gibt auch den modernen Sexismus mit seinen leichten, zumeist nur verbalen Übergriffen. Auch das ist nicht schön. Ein Beispiel aus meinem Berufsleben:
Ich habe lange Zeit in einer Abteilung unter der Leitung einer Frau gearbeitet. Zu Weihnachten fand sich die Mehrheit der Mitarbeiter in ihrem Büro zu einer Weihnachtsfeier ein. Doch einige drückten sich nicht nur, sie veranstalteten zeitgleich eine eigene Zusammenkunft. Das hätten sie unter einem Mann nicht gewagt und auch nicht gewollt.
Naturgemäß kommen weniger die sprachlosen Opfer echter Gewalt zu Wort. Es dominieren die wortgewandten erfolgreichen Frauen mit ihren subtilen Dskriminierungen. Sei es ein falsch verstandenes unbeholfenes Kompliment oder die um ein Mississippi zu lang an der Taille gehaltene Hand, auf die man vor laufender Kamera nicht verzichten wollte. Wirkliche Übergriffe finden sie allenfalls in ihrer fernen Vergangenheit.
Mich stört das krampfhafte Bemühen, im eigenen Leben doch noch etwas zu finden, mit dem man auf den Sexismuszug aufspringen kann, und das Verlangen, alte weiße Männer wie mich mit der Sexismuskeule zu erschlagen. Während man zu wirklichen Übergriffen schweigt, um nicht selbst von der Vorverurteilungs-, Gutmenschen-, Generalverdachts- oder Rassismuskeule getroffen zu werden.
Und was mich ebenfalls stört, ist der Begriff Sexismus, der ein drastisches Wort abgreift, dank dem arglose Männer immer wieder auf den fehlenden Zusammenhang zum Sex hingewiesen werden können. Schließlich gibt es ja auch Rassisimus ohne Rassen. Eine perverse Sprachwelt, die mich an Controller erinnert, denen einer abgeht, wenn sie andere dahingehend verarschen können, daß control nicht kontrollieren, sondern steuern bedeutet.
Ich habe lange Zeit in einer Abteilung unter der Leitung einer Frau gearbeitet. Zu Weihnachten fand sich die Mehrheit der Mitarbeiter in ihrem Büro zu einer Weihnachtsfeier ein. Doch einige drückten sich nicht nur, sie veranstalteten zeitgleich eine eigene Zusammenkunft. Das hätten sie unter einem Mann nicht gewagt und auch nicht gewollt.
Naturgemäß kommen weniger die sprachlosen Opfer echter Gewalt zu Wort. Es dominieren die wortgewandten erfolgreichen Frauen mit ihren subtilen Dskriminierungen. Sei es ein falsch verstandenes unbeholfenes Kompliment oder die um ein Mississippi zu lang an der Taille gehaltene Hand, auf die man vor laufender Kamera nicht verzichten wollte. Wirkliche Übergriffe finden sie allenfalls in ihrer fernen Vergangenheit.
Mich stört das krampfhafte Bemühen, im eigenen Leben doch noch etwas zu finden, mit dem man auf den Sexismuszug aufspringen kann, und das Verlangen, alte weiße Männer wie mich mit der Sexismuskeule zu erschlagen. Während man zu wirklichen Übergriffen schweigt, um nicht selbst von der Vorverurteilungs-, Gutmenschen-, Generalverdachts- oder Rassismuskeule getroffen zu werden.
Und was mich ebenfalls stört, ist der Begriff Sexismus, der ein drastisches Wort abgreift, dank dem arglose Männer immer wieder auf den fehlenden Zusammenhang zum Sex hingewiesen werden können. Schließlich gibt es ja auch Rassisimus ohne Rassen. Eine perverse Sprachwelt, die mich an Controller erinnert, denen einer abgeht, wenn sie andere dahingehend verarschen können, daß control nicht kontrollieren, sondern steuern bedeutet.
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wuerg,
01.05.2018 22:33
Ich hatte sie schon ganz vergessen, da sehe ich ein Youtube-Filmchen [1], in dem ich tatsächlich über Sawsan Chebli noch eine Kleinigkeit erfahre, die wegen ihrer bemerkenswerten Blödheit hier berichtet werden soll.
Es beginnt nach zwei Minuten damit, daß sie sich als Deutsche bezeichnen würde, aber immer noch nach ihrem Hintergrund gefragt wird. Auf die Frage nach ihrer Herkunft antworte sie, Deutsche zu sein, um sodann gefragt zu werden: "Woher kommst Du denn wirklich?" Ist sie nun Deutsche oder nicht? Sie hatte nie eine andere Staatsangehörigkeit! Und von einer deutschsprachigen Deutschen sollte man eine kontextsensitive Antwort auf die deutschsprachige Frage nach der Herkunft erwarten. Zum Kontext gehört: Bin ich dunkelhäutig, durchgeregnet oder in ein fremdes Haus eingedrungen? Stellt die Frage ein Schaffner, Zollbeamter, ein Bekannter oder ein interessierter Fremder, der nicht über das Wetter reden möchte? Benutzt er die Höflichkeitsform? Um ebenso spitzfindig zu sein wie Frau Chebli: Da sie das fiktive Gegenüber duzt, sollte es sie bereits kennen, ihr näher gekommen sein oder die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschen.
Im Anschluß zieht sie den Grad der Abstrusität noch an: Wenn sie mit der Lufthansa oder Air Berlin fliegt und jedesmal englisch angesprochen wird, so zeigt sich darin ein gewisser "mind set", daß wir noch nicht da sind, wo die Amerikaner sind. Helau! Ja, auf einem inneramerikanischen Flug wird jeder Fluggast in der Landessprache angesprochen, sofern die Stewardeß [2] nichts über ihn weiß, zum Beispiel hat französisch reden hören. Als Steward könnte ich richtig Englisch und würde Frau Chebli auf einem innerdeutschen Flug englisch ansprechen, sofern sie sich mit ihrem Nachbarn gerade auf englisch unterhält oder eine amerikanische Serie im Original sieht. Andernfalls hätte ich sie deutsch begrüßt und auf eine höfliche Antwort in der bevorzugten Sprache gehofft. Ich gehe davon aus, daß Flugpersonal dahingehend geschult ist, auch im Umgang mit hypersensiblen Gästen.
Insgesamt kokettiert Sawsan Chebli nur mit ihrer Fremdartigkeit. Das könnte lustig sein. [3] Sie aber macht nur Opferpunkte und nutzt die Gelegenheit, Deutsche als rückständig darzustellen, kommen ihre Eltern doch aus dem Land der Progressivität, in dem auch Deutsche bereits in den Siebzigern lernten, wie man mit Menschen umgehen muß. Keine Opferpunkte sammeln durfte Jens Span, der als Bleichgesicht am Boden des noch eine Weile deutschen Berlin in einem Restaurationsbetrieb englisch angesprochen wurde. [4] Ich weiß: Gelernte Stewardessen können deutsch, hippe Berliner Kellner nicht unbedingt. Das hätte Herr Spahn berücksichtigen müssen. In welche Richtung der Rassismus in seinem Falle als auch dem von Frau Chebli geht, ist ganz einfach zu erkennen: Immer von weiß nach bunt! [5]
[1] S. C. Youtube, "IdiotenWatch", 27.04.2018.
[2] Stewardeß ist hier generisches Femininum alter Rechtschreibung, könnte also auch ein Steward sein. Gemeint ist "der/die Flugbegleiter/in" oder "die/der Flugbegleitende".
[3] Mein Auftritt beim WDR #IhreMeinung -"Sind Flüchtlinge noch willkommen?" Youtube, "achse:ostwest", 08.10.2017.
[4] Jens Spahn: Sprechen Sie doch deutsch! Zeit, 23.08.2017.
Mein Firefox 14.0.1 nicht erwünscht!
[5] Was würdest DU SIE fragen?" Youtube, "Auf Klo", 27.02.2018. Ab 3:35 erklärt die Datteltäterin den Rassismus. Bemerkenswert sind die 60 Prozent Daumen nach unten.
Spahn | Tafel
Es beginnt nach zwei Minuten damit, daß sie sich als Deutsche bezeichnen würde, aber immer noch nach ihrem Hintergrund gefragt wird. Auf die Frage nach ihrer Herkunft antworte sie, Deutsche zu sein, um sodann gefragt zu werden: "Woher kommst Du denn wirklich?" Ist sie nun Deutsche oder nicht? Sie hatte nie eine andere Staatsangehörigkeit! Und von einer deutschsprachigen Deutschen sollte man eine kontextsensitive Antwort auf die deutschsprachige Frage nach der Herkunft erwarten. Zum Kontext gehört: Bin ich dunkelhäutig, durchgeregnet oder in ein fremdes Haus eingedrungen? Stellt die Frage ein Schaffner, Zollbeamter, ein Bekannter oder ein interessierter Fremder, der nicht über das Wetter reden möchte? Benutzt er die Höflichkeitsform? Um ebenso spitzfindig zu sein wie Frau Chebli: Da sie das fiktive Gegenüber duzt, sollte es sie bereits kennen, ihr näher gekommen sein oder die deutsche Sprache nur mangelhaft beherrschen.
Im Anschluß zieht sie den Grad der Abstrusität noch an: Wenn sie mit der Lufthansa oder Air Berlin fliegt und jedesmal englisch angesprochen wird, so zeigt sich darin ein gewisser "mind set", daß wir noch nicht da sind, wo die Amerikaner sind. Helau! Ja, auf einem inneramerikanischen Flug wird jeder Fluggast in der Landessprache angesprochen, sofern die Stewardeß [2] nichts über ihn weiß, zum Beispiel hat französisch reden hören. Als Steward könnte ich richtig Englisch und würde Frau Chebli auf einem innerdeutschen Flug englisch ansprechen, sofern sie sich mit ihrem Nachbarn gerade auf englisch unterhält oder eine amerikanische Serie im Original sieht. Andernfalls hätte ich sie deutsch begrüßt und auf eine höfliche Antwort in der bevorzugten Sprache gehofft. Ich gehe davon aus, daß Flugpersonal dahingehend geschult ist, auch im Umgang mit hypersensiblen Gästen.
Insgesamt kokettiert Sawsan Chebli nur mit ihrer Fremdartigkeit. Das könnte lustig sein. [3] Sie aber macht nur Opferpunkte und nutzt die Gelegenheit, Deutsche als rückständig darzustellen, kommen ihre Eltern doch aus dem Land der Progressivität, in dem auch Deutsche bereits in den Siebzigern lernten, wie man mit Menschen umgehen muß. Keine Opferpunkte sammeln durfte Jens Span, der als Bleichgesicht am Boden des noch eine Weile deutschen Berlin in einem Restaurationsbetrieb englisch angesprochen wurde. [4] Ich weiß: Gelernte Stewardessen können deutsch, hippe Berliner Kellner nicht unbedingt. Das hätte Herr Spahn berücksichtigen müssen. In welche Richtung der Rassismus in seinem Falle als auch dem von Frau Chebli geht, ist ganz einfach zu erkennen: Immer von weiß nach bunt! [5]
[1] S. C. Youtube, "IdiotenWatch", 27.04.2018.
[2] Stewardeß ist hier generisches Femininum alter Rechtschreibung, könnte also auch ein Steward sein. Gemeint ist "der/die Flugbegleiter/in" oder "die/der Flugbegleitende".
[3] Mein Auftritt beim WDR #IhreMeinung -"Sind Flüchtlinge noch willkommen?" Youtube, "achse:ostwest", 08.10.2017.
[4] Jens Spahn: Sprechen Sie doch deutsch! Zeit, 23.08.2017.
Mein Firefox 14.0.1 nicht erwünscht!
[5] Was würdest DU SIE fragen?" Youtube, "Auf Klo", 27.02.2018. Ab 3:35 erklärt die Datteltäterin den Rassismus. Bemerkenswert sind die 60 Prozent Daumen nach unten.
Spahn | Tafel
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wuerg,
27.02.2020 20:51
Überrascht, daß sich noch einer für sie interessiert, saß Sawsan Chebli gestern bei Frau Maischberger und hatte während meiner kurzen Aufmerksamkeitsspanne zum Anschlag in Hanau kaum mehr zu sagen, als daß sie von abfälligen, wahrscheinlich sexistischen und rassistischen Bemerkungen verfolgt wird und ihre Anzeigen zumeist im Sande verlaufen. Und wie es der Zufall so will, darf ich schon heute lesen, daß man sie ungestraft eine islamische Sprechpuppe nennen darf. Es wäre ja auch noch schöner, wenn solche treffenden und sprachlich schönen Wendungen mit echten Beleidigungen in einen Topf geworfen würden.
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