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5. Schwanzvergleich
wuerg, 10.07.2021 22:40
Länder mit eigenartigem Verlauf (png)
Noch schnell der letzte Schwanzvergleich, bevor das Delta(!) zwischen dem Bild (bis 2. Juli) und heute zu groß wird. Nach Staaten mit normaler, übermäßiger und geringer Spitzen-Letalität während der ersten Welle, nun noch ein paar mit anderem Verlauf.
Die USA fallen natürlich angesicht dessen, was man von der führenden Nation der Welt erwartet, aus dem Rahmen. Sie haben sich eine enorme Zahl von Toten geleistet, wurden aber von mir als normal eingeordnet, weil die unter diesen Umständen zu erwartende Letalität nicht deutlich über- und schon gar nicht unterschritten wurde. Sie sind hier aufgeführt, um die Verhältnisse in anderen Ländern leichter einordnen zu können.
Kanada hatte ich gleich zu Beginn zum Vergleich mit den USA betrachtet. Überraschenderweise waren sie zu zunächst nicht besser als die USA, nur ein paar Tage hinterher. Sie leisteten sich sogar eine um zwei Prozent höhere Letalität und hätten auch in den Schwanzvergleich der überletalen Staaten aufgenommen werden können. Aber der Vergleich mit den USA ist wichtiger. Und der besagt, daß die Kanadier sich im Gegensatz zu den Amerikanern berappelt haben. Sie haben ihre erste Welle in den Griff bekommen und sich auf keine große zweite eingelassen.
Brasilien hätte mit ehrlichen Zahlen einen ähnlichen Verlauf genommen wie die USA, nur mit doppelt sovielen Toten und ein, zwei Prozent höherer Letalität. Weil sie aber logen, ist der Verlauf nicht einfach gegen den der USA nach rechts oben verschoben, sondern sehr breit und liegt teilweise sogar unter dem amerikanischen. Einer von 400 Brasilianern ist trotz Ivermectin bereits an Corona offiziell verstorben. Und es geht mit einer Siebentageinzidenz bei 200 noch munter voran.
Mexiko scheint mir ehrlicher. Man läßt der Epidemie wie in den USA und Brasilien weitgehende Freiheiten, testet aber erst, wenn einer vor der Tür des Krankenhauses abgeladen wird. Dadurch stieg die Letalität in spanische Regionen. In Wirklichkeit könnten es auch italienische oder gar belgische sein mit einer Mortalität wie in Brasilien. Offiziell kommt man nur auf die US-amerikanische.
Die Welt insgesamt schneidet recht gut ab, denn sie ist voller Lügner und Menschen ohne N***********gen, die einfach immun sind. Die Spitzen-Letalität über 7 Prozent ist plausibel, doch gehörte dazu einen Mortalität von 1400 ppm. Wahrscheinlich war bereits Ende April 2020 einer von 700 tot, offiziell waren es 30.000. Mag sein, daß die Welt in Erwartung von Zuwendungen inzwischen ehrlicher geworden ist. Einen Faktor drei und damit eine Leistung vergleichbar mit der US-amerikanischen halte ich aber für plausibel. Vielleicht auch nur zwei, weil das fast coronafreie China mit in die weltweiten Zahlen einfließt.
Indien trägt dank der enormen Bevölkerung natürlich stark zur Beschönigung der Gesamtdaten bei. Es drückt nicht nur die Mortalität durch systematisches Verschweigen von Toten, sondern auch die Letalität durch weitgehende Mißachtung von Menschen mit Symptomen. Keiner glaubt, es sei bisher wirklich nur ein Inder von 3400 an Corona verstorben. Sonst gäbe es nicht dieses grenzenlose Gejammer und Mitleid. Und noch unverschämter ist es, die Letalität ständig fallen zu lassen, als gäbe es in Indien eine geheime Medizin, vielleicht Kuhpisse.
In China hat alles begonnen, konnte jedoch auf eine kleine Region eingegrenzt werden. Somit ist beides plausibel: Einerseits geringe Mortalität, da keine 5.000 Tote auf fast anderthalb Milliarden Menschen eben nur einer von 300.000 sind. Und andererseits die mit sechs Prozent recht hohe Letalität, da man an vorderster Front natürlich dem damals noch neuen Virus schutzlos ausgeliefert war.
Taiwan hätte im chinesischen Vergleich um Längen gewonnen, wäre es nicht zu einer späten Katastrophe gekommen. Bis Ende Mai 2021 gab es ganze 12 Tote. Die Letalität schwankte um ein Prozent, was bei der geringen Betroffenheit völlig normal ist, aber nicht für Indien. Doch dann passierte das gleiche wie in Australien. Man glaubte sich coronafrei und leistete sich eine im Vergleich zur ersten enorme zweite Welle. Die scheint in Taiwan auszulaufen, kann aber mit einer unangenehmen Letalität von 5 Prozent enden, auch wenn immer noch nur einer von 1.500 tot ist.
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