... newer stories
Berlin, Jerusalem
wuerg, 07.12.2017 19:53
Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen. Sie wurde aber erforderlich, da die ins gelobte Land flüchtenden DDR-Bürger als einheimische Deutsche gesehen wurden. Sie mußten kein Asyl beantragen, wurden nicht abgeschoben. Ich war immer dafür, die DDR völkerrechtlich anzuerkennen und ihr das Subventionsgrab West-Berlin zu schenken. So wären zwei deutsche Staaten entstanden, einer mit der alten Hauptstadt Berlin, einer mit der neuen Bonn. Doch hat man es auf Konfrontation angelegt, den Osten ins wirtschaftliche Abseits gedrängt und mit der Wiedervereinigung Glück gehabt. Kaum einer hatte Skrupel, den Schwächeren einfach das wenige zu nehmen, was sie noch hatten. Es ist der Friedfertigkeit der Sowjetunion zu verdanken, daß alles glimpflich über die Bühne ging. Zum Dank setzt man mit Hilfe der abtrünnigen Vasallen den Druck auf das verbliebene Rußland fort.
Fragt man einen normalen Menschen nach der israelischen Hauptstadt, wird er Jerusalem nennen. Wer die Bibel nur ansatzweise gelesen hat, wird diese Stadt nicht für babylonisch, römisch oder britisch halten, sie nicht den Kreuzrittern zurechnen und auch nicht einer der ständig sich ablösenden Muslimengruppen. Ein denkender Mensch wird auch nicht glauben, daß Juden und Palästinenser in einer geteilten Stadt dauerhaft in Frieden nebeneinander leben werden. Das kann nur miteinander gelingen, andernfalls die sich kaninchenhaft vermehrenden Palästinenser vom Wadenbeißen wieder zum offenen Kampf übergehen. Die Einschnürung des israelischen Staatsgebietes durch das Westjordanland und eine Demarkationslinie durch Jerusalem sind dann eine Schwäche.
Es ist hart, eine friedliche Zukunft nur auf Kosten der Palästinenser für möglich zu halten. Angesichts ihres Verhaltens sehe ich aber keine andere Lösung. Wenn muslime Gruppen die Oberhand gewinnen, ist es mit dem friedlichen Zusammenleben von Christen, Juden und Moslems vorbei. Es war nicht ein singuläres Ereignis, ein seltener schwarzer Schwan, der im Libanon einen Bürgerkrieg lostrat. [1] Unbestimmt war allenfalls der Zeitpunkt, nachdem die Christen durch Auswanderung und geringe Fertilität ihre Mehrheit abgaben. Israel und die Welt sind gut beraten, der Vernunft, der Zivilisation, den Friedfertigen eine beständige Übermacht zu sichern. Irgendwann werden es auch die anderen würdigen und nicht mehr wehmütig an eine Zeit denken, da sie die führenden Terroristen und RAF-Ausbilder waren.
[1] Nassim Nicholas Taleb: Der Schwarze Schwan – Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt. Taleb ist Sohn eines einflußreichen libanesischen Politikers, der die Zukunft des Landes nicht besser habe einschätzen können als ein Taxifahrer. Das mag zutreffen für die Vorhersage singulärer Ereignisse, an denen ein Bürgerkrieg losbricht. Die Spannungen und Mentalitäten der scheinbar friedlich zusammenlebenden Gruppen sind aber erkennbar angelegt. Sie sind nicht die schwarzen Schwäne, keine zufälligen extremen Ziehungen aus einer zu breiten Verteilung, die einen fälschlich angenommenen Erwartungswert verhageln.
Fragt man einen normalen Menschen nach der israelischen Hauptstadt, wird er Jerusalem nennen. Wer die Bibel nur ansatzweise gelesen hat, wird diese Stadt nicht für babylonisch, römisch oder britisch halten, sie nicht den Kreuzrittern zurechnen und auch nicht einer der ständig sich ablösenden Muslimengruppen. Ein denkender Mensch wird auch nicht glauben, daß Juden und Palästinenser in einer geteilten Stadt dauerhaft in Frieden nebeneinander leben werden. Das kann nur miteinander gelingen, andernfalls die sich kaninchenhaft vermehrenden Palästinenser vom Wadenbeißen wieder zum offenen Kampf übergehen. Die Einschnürung des israelischen Staatsgebietes durch das Westjordanland und eine Demarkationslinie durch Jerusalem sind dann eine Schwäche.
Es ist hart, eine friedliche Zukunft nur auf Kosten der Palästinenser für möglich zu halten. Angesichts ihres Verhaltens sehe ich aber keine andere Lösung. Wenn muslime Gruppen die Oberhand gewinnen, ist es mit dem friedlichen Zusammenleben von Christen, Juden und Moslems vorbei. Es war nicht ein singuläres Ereignis, ein seltener schwarzer Schwan, der im Libanon einen Bürgerkrieg lostrat. [1] Unbestimmt war allenfalls der Zeitpunkt, nachdem die Christen durch Auswanderung und geringe Fertilität ihre Mehrheit abgaben. Israel und die Welt sind gut beraten, der Vernunft, der Zivilisation, den Friedfertigen eine beständige Übermacht zu sichern. Irgendwann werden es auch die anderen würdigen und nicht mehr wehmütig an eine Zeit denken, da sie die führenden Terroristen und RAF-Ausbilder waren.
[1] Nassim Nicholas Taleb: Der Schwarze Schwan – Die Macht höchst unwahrscheinlicher Ereignisse. Büchergilde Gutenberg, Frankfurt. Taleb ist Sohn eines einflußreichen libanesischen Politikers, der die Zukunft des Landes nicht besser habe einschätzen können als ein Taxifahrer. Das mag zutreffen für die Vorhersage singulärer Ereignisse, an denen ein Bürgerkrieg losbricht. Die Spannungen und Mentalitäten der scheinbar friedlich zusammenlebenden Gruppen sind aber erkennbar angelegt. Sie sind nicht die schwarzen Schwäne, keine zufälligen extremen Ziehungen aus einer zu breiten Verteilung, die einen fälschlich angenommenen Erwartungswert verhageln.
... link (10 Kommentare) ... comment
... older stories