313
Der 9. Juni 1934 gilt als der Geburts­tag von Donald Duck, obgleich dies nur sein erster Auftritt in dem Film „The Wise Little Hen“ war. Vielmehr soll er in einer stürmi­schen Nacht an einem Freitag, den 13. geboren sein. Wahr­scheinlich im März (3/13), was besonders viel Pech bringt (3 mal 13). Dafür spricht auch seine Auto­nummer 313. Kann es Zufall sein, wenn Donald Duck 1931 erstmal in einem Bilder­buch erwähnt wurde und der 13. März des Jahres 1931 (31-3-13) ein Freitag war? Demnach feiert Donald Duck heute seinen 77. Geburtstag.

Was gibt es sonst noch zur 313 zu sagen? In der Bibel kommt sie nicht vor. Aller­dings soll die King-James-Version 313 Ausrufe­zeichen enthalten. Aber mir fiel 313 als ein Glied in der Reihe der sowohl links, als auch rechts stutz­baren Prim­zahlen auf. Schneide ich rechts ab, ergeben sich 31 und 3, mache ich es links, sind es 13 und 3. Die größte derartige Zahl ist 739397.

Palindrome Primzahlen (palprimes) sind recht zahlreich, doch zu 313 ist auch die Binär­darstellung 100111001 palindrom und als Dezimal­zahl inter­pretiert ebenfalls prim. Mit dieser Eigen­schaft ist 313 die einzige unter den drei­stelligen Zahlen. Man muß eben nur lange genug suchen. Dann fällt 313 auch noch als Summe der Quadrate von 12 und 13 auf. Sie ist also die 13. zentrierte Quadratzahl.

314 | 739397

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Auch für diese Info vielen Dank!
Ich habe mich immer gefragt, warum mein lieber Herr Gurdjieff erwähnt, dass es im gesamten Weltall nur 313 sogenannte "ewige Hasnamus-Individuen" gibt, d.h. verstoßene Seelen. So richtig verstehen, tu ich's zwar immernoch nicht, aber die 313 ist auf jeden Fall interessant.

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Google sagt immer: Meinten sie Hausmaus?

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Oh, Sie machen sich wirklich die Mühe. Das ist toll. Kann ich mir aber schon denken, dass es dieses Wort nicht in den Google-Index geschafft hat. Das entsprechende Buch von G. "Beelzebubs Erzählungen an seinen Enkel" wurde zu selten verlegt und wird praktisch nur von Verrückten wirklich durchgelesen.
In jedem Fall haben Hausmäuse nichts mit "Hasnamusse" zu tun. Diese Wortschöpfung sei nach der Interpretation eines seiner Schüler wohl als "Has-Namus" zu lesen, was soviel bedeute wie "jemand, der sich zu viel auf seinen Namen einbilde".

P.S.: Ihre Zeitanzeige scheint auch eigenen Gesetzen zu folgen.

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Unter „313 Hasnamussian Eternal Indi­viduals“ hatte ich natür­lich mehr gefunden, doch schlauer wurde ich dadurch auch nicht, stieß aber wieder auf das Ennea­gramm.

Was meinen Sie mit meiner Zeit­anzeige. Die hier im Blog? Sie folgt nur den durch Ände­rungen in Eingabe­feldern leicht modifi­zierten Standard­vorgaben.

Enneagramm

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Durch einen Editierfehler hatte ich meine vorste­hende Antwort zweimal einge­fügt. Die erste erschien mit 6:03, die zweite mit 7:03. Da muß irgend­eine Software unsere mittel­europä­ische Zeit mit der Weltzeit verwech­selt haben. [Das dachte ich bis hier.] Noch brutaler ist, daß dieser weitere Kommentar die Zeit vom Vor­gänger über­nommen hat. So war es wohl auch mit Ihrem heute Nacht. [Auch das dachte ich bis hier.] Ohne Antville-​Hilfe bekomme ich das bestimmt nicht hin.

Ich habe kurz nachge­dacht, und jetzt meine ich, die Lösung frei kombi­niert zu haben: Die Minuten­anzeige ist falsch. Sie wird vom Vor­gänger über­nommen. So erhiel­ten Sie um 00:47 die Zeit 00:03, weil der voran­gehende mit 00:03 ver­zeichnet war, obwohl ich ihn um 00:25 geschrie­ben hatte. Der wiederum hatte die Minuten von Ihrem Beitrag um 22:03 über­nommen. Daß mir die erste Version des verse­hent­lich doppelt einge­stell­ten Kommen­tars zunächst mit 06:03 regi­striert wurde, liegt daran, daß ich ihn kurz vor sieben Uhr abge­schlos­sen hatte. Der jetzt unter 07:03 verzeich­nete ist eigentlich von 07:01.

[Nachträg­lich vergleiche ich diese Erklä­rungen mit dem Bemühen von Gurd­jieff und anderen, sich die Welt zu erklären, ohne sie wirklich erfor­schen zu wollen oder zu können. Die später ent­larvte Wahr­heit besticht durch ihre Ein­fach­heit.] Da die Zeiten unter „Letzte Ände­rungen“ richtig ange­zeigt werden, könnte ich doch einen merk­würdi­gen Layout-​Fehler gemacht haben. [Da zeigte ich im Gegen­satz zu Spinti­sierern eine gewisse Einsicht in die eigene Fehl­barkeit.] Sollte das der Fall sein, wird sich die Anzeige hoffent­lich nach­träg­lich korri­gieren.

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Ich finde ja, Sie sollten sich dieses "Feature" erhalten. Es macht Ihren Blog noch mysteriöser. ;-)) Und es passt so gut zu der Zahlenakrobatik.

(Sollte man nicht noch erwähnen, dass die 313 in der Quersumme 7 ist?)

P.S: sehr auffällig sind jedenfalls die Endziffern 03.

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Die Quersumme fiel mir auch auf, doch allein ist sie wenig wert. Eher sollten wir uns an unsere Diskussion mit Mark793 und dem Goetzeclan im Blog Religionsfreiheit erinnern und 7=3+1+3 sehen als: Drei sind einer und der wieder drei.

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Mein bescheidener Erklärungsversuch über den Zusammenhang zwischen "verstoßenen Seelen" nach Gurdjieff und der Zahl 313 lautete ja, dass sie die Dreifaltigkeit des Menschen abbildet, also
Denken - Fühlen - Empfinden bzw. Geist - Seele - Körper oder Kopf - Herz - Körper, und dass sie den Zustand der Fehlentwicklung anzeigt, bei der das Zentrum des Menschen (das Herz) unterentwickelt ist gegenüber seiner "Schale", die viel mehr in die Mechanik und damit der Unfreiheit der Welt eingebunden ist. Aber das ist nur so eine Brücke von mir.

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Für die Informatiker: Hat man den Fehler gefunden, ist es ganz einfach und alle Erklä­rungs­modelle aus der Rechner­psycho­logie erweisen sich als über­zogen. Ich hatte MM statt mm für die Minuten verwendet, schon vor vielen Monaten. Das macht deut­lich, wie unbe­deutend die Minuten und die Uhrzeit über­haupt sind. Ich sollte sie aus der Anzeige ent­fernen und nur noch „im März 2008“ anzeigen lassen.

Und zu Gurdjieff: Konnte er sich nicht klar ausdrücken?

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Nun, manchmal kodieren diese "Mystiker" ja ihr "esoterisches Wissen" mit voller Absicht. Das ist bei ihm so ein Mischmasch, je nachdem, welche Quelle man zur Hand nimmt. In Ouspensky Klassiker "Auf der Suche nach dem Wunderbaren" gibt er sich jedenfalls reichlich Mühe, die beiden "Weltgesetze" der drei und der sieben zu erklären.
Die Zahl 313 kenne ich nur aus G.'s eigenem (ersten) Buch und dort wird sie nur ganz beiläufig erwähnt.

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Aber die Spinner dieser Welt möchten doch, daß wenig­stens einige ihre Hinweise ver­stehen. Sonst geht es mit der 313 wie mit der 666. Deren Sinn ist nicht erst nach 1000 Jah­ren, sondern ziemlich schnell verloren gegangen, wenn es jemals einen gab.

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Vielleicht bedeutet hier Zahl ja doch wieder nichts anderes als Anzahl, und er wollte nur so kleines Faktum am Rande loswerden, ein Faktum, das man nicht verstehen, sondern nur hinnehmen kann, allenfalls noch in seinem Entstehen aus anderen Urgesetzen ableiten kann.
So sagt er an anderer Stelle z.B., dass der Mensch unter dem Einfluß von 48 Gesetzen lebt und bei Carlos Castaneda finde ich die Aussage des Schamanen Don Juan, dass die 48 "die Zahl des Menschen" sei. Manche Dinge sind eben, wie sie sind.

Das Attribut "Spinner" kann ich für Gurdjieff übrigens nur teilweise gelten lassen. Teilweise möchte ich es aber auch bekräftigen. Obwohl ich stark davon überzeugt bin, dass er auf einer wesentlich höheren Entwicklungsstufe stand als ich, so schleppte er, glaube ich, trotzdem den ein oder anderen Brocken seltsamer Dogmatik in sich rum.

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Organisationen, Schulen für irgendwas, Führungs­kräfte-​Trainer, Insti­tute für Lebens­hilfe oder bekannte Persön­lich­keiten, die auf den ersten Blick ganz vernünf­tig aussehen, über­zeugen mich über­haupt nicht, wenn ich auf den zweiten oder auch erst dritten Blick erkenne, daß sie Willkür und Spin­nerei in ihr Gedan­kenge­bäude aufge­nommen haben, und sei es nur mit dem Spruch, aus verschie­denen Gebieten das beste zusammen­führen zu wollen.

Von Gurdjeff weiß ich so gut wie nichts. Wenn ich aber den Beitrag der Wiki­pedia über ihn lese, dann finde ich zu seiner Lehre eigent­lich keinen Satz, der nicht von Abstru­sität oder Willkür befallen ist. Wenn da zum Beispiel steht

„Seine Bedeutung ist umstritten und seine Lehre heut­zutage oft ent­stellt. Dennoch ist sein Einfluss selbst bis in moderne psycho­therapeu­tische Ver­fahren hinein erkennbar, wie z.B. im Gebrauch des Ennea­gramms.“

Dann frage ich mich allen Ernstes, was das für moderne psycho­therapeu­tische Verfahren sein sollen. Man kann doch Schwach­sinn des einen nicht für sinnvoll erklären, weil andere Schwach­sinnige ihn erfolg­reich vermarkten.

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Es muss einen ja auch keine Person als Ganzes überzeugen. Das ist so oder so eine Unsitte. Hier sind wir wieder ganz dicht am Thema Selbstbestimmung "vs." Glaube dran. Selbstbestimmt zu sein beinhaltet natürlich, dass man selbst in dem, was man von "Autoritäten" vorgelegt bekommt - und wenn sie auch "göttliche Vollmacht" haben sollten -, differenziert, was natürlich auch ein Verwerfen beinhalten kann.

Manchmal aber überlege ich selbst, ob man bei zu viel Selbstbestimmtheit nicht auch was verpasst - die Erfahrung des "Glaubens" eben.
Bei Gurdjieff finde ich jedenfalls neben einigen Seltsamkeiten auch sehr interessante Stellen. Niemand ist perfekt. Und das sagte ja sogar Jesus von sich, nicht wahr?

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Gewiß muß keiner als Ganzes über­zeugen. Wenn ich aber die zunächst über­zeugend aussehende Seite hinter­frage und bekomme als Antwort esote­rische Grund­lagen vorge­setzt, dann überzeugt mich letztlich nichts.

Ich besuchte dereinst ein Seminar, das mir soziale Kompe­tenz vermit­teln sollte. Darin wurde nach einem der zahl­losen Schemata gear­beitet. Mein erster Fehler war, über­haupt nach den Grund­lagen zu fragen, die von irgend­welchen India­nern über­nommen waren. Mein zweiter bestand darin, nicht alles zu glauben, was Natur­völker sich aus den Fingern gesogen haben.

Auch wenn ein falsches Schema etwas nützt, vor allem dann, wenn viel Geld dafür gezahlt werden muß, so ist es dennoch schwach­sinnig. Und ich kann ein Ganzes nicht (teil­weise) gut nennen, weil Teile davon (zufällig) gut sind. Es geht nicht darum, daß alles und jeder auch Schwä­chen und Fehler hat. Ich akzep­tiere nur keinen, der sein Weltbild (vorsätz­lich) auf Schwach­sinn baut.

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Vergessen wir nicht, dass jeder von sich meint, nicht schwachsinnig zu sein.

Was kam Ihnen denn so verdammt schwachsinnig vor? Der "Schöpfungsstrahl"?

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Mir kam schwachsinnig vor, mit Hilfe eines frei erfun­denen Ennea­gramms ernst­hafte Psycho­logie betrei­ben zu wollen.

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Greifen Sie noch auf andere Informationsquellen bezüglich des Enneagramms zurück? G. hat's ja nicht erfunden. Und was die große Horde von Psychologen damit anstellt, hat nichts mit G. zu tun. Auch ist seine Psychologie völlig verschieden zu dem, was man so in der zivilisierten Welt darunter versteht.

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Grossartig! Vielen Dank!

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Hallo,
der Gedankenmaler hat mich hierher "geschickt" zum Über-Zahlen-philosophieren. Der Aufhänger war das am 13.03. bestandene Mathematik-Diplom... Dazu kam dann noch meine Zimmernummer, die 313... Nachdem ich jetzt gelesen habe, das drei mal dreizehn besonders viel Pech bringt, muss ich sagen, minus mal minus gibt eben plus. Da hab ich es wohl mit der Zimmernummer mal dem Datum in Glück verwandelt. Oder? Oder so...

Schöner Blog übrigens.

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Vielleicht finden Sie in den Weiten des Internets oder gar in Ihren Mathe­matik­büchern noch etwas zur Zahl 313.

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Heute ist der 31. März, und die Zahl 313 hat schon wieder Geburtstag.

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Jetzt hab ich kurzzeitig gedacht, dass die Wahrscheinlichkeit diese Zahl zu treffen, vielleicht gar nicht so gering ist. Aber im Datum sind es theoretisch nur der 13.03. und der 31.03. oder? Oder könnte man Daten wie den 1.09. auch mit betrachten, weil man ja die 9 in zwei Dreien zerlegen kann?

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Wie zerlegt man die 9 in zwei Dreien? Durch 9=3·3?

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Wie denn sonst? Bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass man das misverstehen könnte. Das bringt mich jetzt natürlich auf die Idee, dass man ja auch die 6 in zwei Dreien zerlegen kann, eben per Addition...

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Ich gehöre nicht zu den Leuten, die und mit plus gleichsetzen und dann auch noch & schreiben: Liebe Kinder, und nun bilden wir die Menge der grünen oder drei­eckigen Steine. Frau Lehrerin, meinen sie die grünen und die drei­eckigen Steine? Das hob die Irri­tation der Kinder auf.

Trotzdem verwirrten mich zwei Dreien, also eine drei und noch eine drei, die 9 ergeben: Zum einen hätte wegen „6 in zwei Dreien“ oder „9 in drei Dreien“ ein Schreib­fehler vor­liegen können. Und zum anderen haben Sie den 1.06 als nahe­liegen­deres Beispiel ausge­lassen.

Aber zum Inhalt: Die Zahl der Bezie­hungen einer Zahl wie 313 zu anderen Zahlen oder Datums­angaben erhöht sich natür­lich drama­tisch mit der Palette zuläs­siger Opera­tionen. Im Extrem­fall sieht man mit jeder Zahl der Quer­summe 7 eine Verwandt­schaft.

Ich versuche vorsichtig mit solchen akro­bati­schen Übungen umzu­gehen, zumal sie den Eindruck vermit­teln, es gäbe keine besseren Zusam­men­hänge. So glänzt die 666 mit zahl­reichen schönen Eigen­schaften. Der Versuch, immer und immer wieder weitere zu finden, ist zwar von Erfolg gekrönt, ver­wässert aber die Bedeu­tung.

Deshalb trägt der Umstand, daß 10 hoch 313 plus 313 eine Prim­zahl ist, nicht mehr viel zur Glori­fizierung der Zahl 313 bei. Es mag zwar unter allen 10 hoch n plus n selten sein, doch kann ein normaler Mensch das nicht mehr ein­schätzen, würdigen oder gar nach­rechnen.

Ebenso ist es mit schwer zu beschrei­benden Eigenschaften: Stelle ich eine Zahl als Summe von verschiedenen Prim­zahlen dar und multi­pliziere diese Prim­zahlen mitein­ander, so ist zu erwarten, daß das größte dieser Produkte auch auf einer Zerle­gung in maximal viele Summan­den beruht. Aus dem Gedächt­nis dachte ich, die Zahl 313 könnte die kleinste sein, bei der das nicht so ist. In Wirk­lichkeit ist es jedoch 319.

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