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128
wuerg, 15.07.2021 01:26
Die Zahl 128 ist die siebte Zweierpotenz, also 10000000 als Binärzahl. [1] Sie kommt wie 8, 256, 1024, 8192 in der Datenverarbeitung vor, zum Beispiel als Unix-Blocklänge und vor allem als Anzahl der Zeichen im ersten 7-Bit-ASCII-Code. [2]
Wer nach 128 googelt, wird kaum mehr finden, aktuell aber das Bemühen von Erdowahn, die Nennung der Zahl zu unterbinden, manche sagen zu verbieten, weil sie auf 128 Milliarden verschwundene Lira, etwa 12,5 Milliarden Euro anspielt. Es soll deshalb schon die Frage gestellt worden sein, wo die andere Hälfte der 256 geblieben sei. So lernen die Türken Zweierpotenzen.
Aber wir müssen uns gar nicht lustig machen, denn in Deutschland werden allenthalben 14, 18 und 88 auf Nummernschildern untersagt. Ginge es nach den Nazi-Jägern, könnten es noch viel mehr sein. Auch die Veröffentlichung einer Zahl zur DVD-Verschlüsselung war verboten. Naturgemäß blieb sie nicht lange geheim. [3]
Solange dieser Beitrag zur Zahl 128 von Google nicht gefunden ist, wird die schöne Beziehung zwischen der Binärzahl 10000000 und dem heutigen Nicht-Binär-Tag kaum einer bemerken: Er wurde auf den französischen Nationalfeiertag (14. Juli) gelegt, damit er sich genau in der Mitte zwischen dem Frauentag (8. März) und dem Männertag (19. November) befindet. Damit beträgt der Abstand zu beiden Polen genau 128 Tage, als Binärzahl 10000000. Offensichtlich konnte die LGBTQIA-Gemeinde sich nicht von der überkommenen Welt zwischen dunklem Yin (4. Geschlecht: weiblich) und hellem Yang (9. Geschlecht: männlich) trennen. [4] Beim Sesquigendertag muß das besser werden. Da muß auch nicht-binär-koreanisch dabei sein. [5]
[1] Manche meinen wie die Wikipedia, das Binärsystem hieße besser Dualsystem. Dann müßten wir auch von Dualzahlen statt Binärzahlen sprechen. Auch von Dualdarstellung statt Binärdarstellung. Da endet zumeist der Purismus, feiert aber bei den Se- bzw. Hexadezimalzahlen und den Sexa- bzw. Hexagesimalzahlen fröhliche Urständ, statt lieber der Menschheit den Unterschied zwischen einem Duett und einem Duo zu erklären.
[2] Der enthielt natürlich keine Umlaute und andere Zeichen, weshalb es länderspezifische Abweichungen gab. So ersetzten im deutschen ASCII-Code ÄÖÄäöüß die US-Zeichen [\]{|}~ mit entsprechenden Problemen, die sich bis auf den heutigen Tag nur verlagert haben.
[3] Natürlich gibt es geheimzuhaltende Zahlen, die nur wenigen oder gar keinem bekannt sind. Aber eine Reservierung von auch noch so großen Zahlen sollte es nicht geben. Keine Patente und kein Copyright, auch nicht für 4711.
[4] Besser gefallen hätte mir statt 4 die Nummer 6 für cis-Frauen, eine in 69 auf dem Kopf stehender Mann 9.
[5] Britischer Influencer outet sich als "nicht-binär-koreanisch". Kurier, 24.06.2021.
2 | 6 | 9 | 69 | 14 | 18 | 88 | Planeten | Symmetrie | Titanic | Trigender
Wer nach 128 googelt, wird kaum mehr finden, aktuell aber das Bemühen von Erdowahn, die Nennung der Zahl zu unterbinden, manche sagen zu verbieten, weil sie auf 128 Milliarden verschwundene Lira, etwa 12,5 Milliarden Euro anspielt. Es soll deshalb schon die Frage gestellt worden sein, wo die andere Hälfte der 256 geblieben sei. So lernen die Türken Zweierpotenzen.
Aber wir müssen uns gar nicht lustig machen, denn in Deutschland werden allenthalben 14, 18 und 88 auf Nummernschildern untersagt. Ginge es nach den Nazi-Jägern, könnten es noch viel mehr sein. Auch die Veröffentlichung einer Zahl zur DVD-Verschlüsselung war verboten. Naturgemäß blieb sie nicht lange geheim. [3]
Solange dieser Beitrag zur Zahl 128 von Google nicht gefunden ist, wird die schöne Beziehung zwischen der Binärzahl 10000000 und dem heutigen Nicht-Binär-Tag kaum einer bemerken: Er wurde auf den französischen Nationalfeiertag (14. Juli) gelegt, damit er sich genau in der Mitte zwischen dem Frauentag (8. März) und dem Männertag (19. November) befindet. Damit beträgt der Abstand zu beiden Polen genau 128 Tage, als Binärzahl 10000000. Offensichtlich konnte die LGBTQIA-Gemeinde sich nicht von der überkommenen Welt zwischen dunklem Yin (4. Geschlecht: weiblich) und hellem Yang (9. Geschlecht: männlich) trennen. [4] Beim Sesquigendertag muß das besser werden. Da muß auch nicht-binär-koreanisch dabei sein. [5]
[1] Manche meinen wie die Wikipedia, das Binärsystem hieße besser Dualsystem. Dann müßten wir auch von Dualzahlen statt Binärzahlen sprechen. Auch von Dualdarstellung statt Binärdarstellung. Da endet zumeist der Purismus, feiert aber bei den Se- bzw. Hexadezimalzahlen und den Sexa- bzw. Hexagesimalzahlen fröhliche Urständ, statt lieber der Menschheit den Unterschied zwischen einem Duett und einem Duo zu erklären.
[2] Der enthielt natürlich keine Umlaute und andere Zeichen, weshalb es länderspezifische Abweichungen gab. So ersetzten im deutschen ASCII-Code ÄÖÄäöüß die US-Zeichen [\]{|}~ mit entsprechenden Problemen, die sich bis auf den heutigen Tag nur verlagert haben.
[3] Natürlich gibt es geheimzuhaltende Zahlen, die nur wenigen oder gar keinem bekannt sind. Aber eine Reservierung von auch noch so großen Zahlen sollte es nicht geben. Keine Patente und kein Copyright, auch nicht für 4711.
[4] Besser gefallen hätte mir statt 4 die Nummer 6 für cis-Frauen, eine in 69 auf dem Kopf stehender Mann 9.
[5] Britischer Influencer outet sich als "nicht-binär-koreanisch". Kurier, 24.06.2021.
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