1. Schwanzvergleich


Inzidenzen der Bundesländer gemessen am Durchschnitt (png)

Corona geht zumindest in Deutschland seinem (ihrem) Ende entgegen. Und so ist die Zeit gekommen, da die Leistungen der Bundes­länder verglichen werden können, sich mangels Masse die Plazie­rungen nicht mehr ändern werden, nachdem sich heute Berlin auf den vierten Platz verab­schiedet hat und Bayern wieder auf die Tribüne lassen mußte. [1]
1. SN +56,5%  5. HE +3,2%   9. BB  -3,2%  13. RP -15,5%
2. TH +34,0%  6. NW +1,3%  10. HH  -6,7%  14. NI -27,1%
3. BY +10,2%  7. BW +0,5%  11. SL  -7,1%  15. MV -38,8%
4. BE +10,2%  8. ST +0,3%  12. HB -10,6%  16. SH -50,9%
Deutlich zu sehen ist die zweite Welle, nach einer ersten Konsoli­dierung der Verhält­nis­zahlen. Die unter­schied­lichen Ent­wick­lungen sind keine Folge auftre­tender Muta­tionen oder ein­zelner Aus­brüche auf Spargel­feldern, sondern ganz klar Ergebnis von Fehl­verhalten und Arg­losig­keit auf der einen sowie Dis­ziplin und Ein­schrän­kungen auf der anderen Seite. Zunächst kata­pul­tierten die Party­gänger die großen Städte nach oben, die jedoch dank des direkten Zugrif­fes auf ihre Bevöl­kerung sich wieder kon­soli­dieren konnten. Auf dem Lande, wo die Bauern­burschen unbeein­druckt durch die Gegend kut­schie­ren, ging alles lang­samer. Nicht Tschechen, sondern Reni­tenz und Igno­ranz ließen aus dem Südosten der Zone eine Welle Rich­tung Norden schwappen. Begin­nend in Sachsen, folgten Thü­ringen und Sachsen-​Anhalt, aber auch Branden­burg und letztlich Meck­lenburg-​Vorpom­mern, was dadurch die rote Laterne an Schleswig- Holstein abgeben mußte.

[1] 03.05.2023: Es hat sich alles hingezogen und vieles noch verschoben. Doch seit einem Jahr verfolge ich das nicht mehr. Es ist langweilig geworden.

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