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Pro-Sieben-Frauentag
wuerg, 09.03.2021 01:31
Dank meines IG-Metall-Taschenkalenders bin ich auf den Frauentag vorbereitet, sonst hätten mich die Werbespots überrascht, mit denen sich Pro Sieben einen magentafarbenen Anstrich verleihen möchte. Einer: 1903 gewann Marie Curie als erste Frau den Physik-Nobelpreis. Bis heute gab es nur 3 weitere Preisträgerinnen im Bereich der Physik - in 118 Jahren.
Abgesehen davon, daß man auch auf 120 Jahre hätte erhöhen können und der Nobelpreis verliehen und nicht wie eine Pro-Sieben-Quizshow gewonnen [1] wird, ist es leider richtig. Man hätte aber auch sagen können, daß es in der Chemie sechs nach Madame Curie waren [2], sie die/der erste Frau/Mann war, die/der einen Nobelpreis zweimal erhielt und mit zunehmender Weichheit (Medizin, Frieden und Literatur) Frauen stärker, doch immer noch zu gering vertreten sind.
Woanders ist es viel härter. So hätte ich es gerne gesehen, wenn die zwölffache Snooker-Frauenweltmeisterin Reanne Evans dauerhaft auf die sog. Main Tour der 128 besten Spieler*innen käme. Nicht nur für Frauen, auch für Deutsche gilt: Interessieren sich genügend, wird es auch was mit den vorderen Plätzen. Die Chines*innen haben das erreicht, zumindest die Männer unter ihnen. [3]
[1] Eben sagt Stephen Hawking zu Sheldon Cooper bei Pro Sieben, daß er noch (nunmehr sicher) keinen Nobelpreis „gewonnen“ habe, dafür aber bei Star Trek auftreten durfte.
[2] Darunter die Frauenrechtlerin Irene Joliot-Curie, eine Tochter von Marie Curie.
[3] Und schon lese ich: Reanne Evans und Ng On Yee sind zum Frauentag in die Main Tour aufgenommen worden. Nun ist es ihre Aufgabe, darin zu verbleiben und Frauen für diesen Sport zu begeistern. Gleiches gilt für Deutsche aller Geschlechter.
Abgesehen davon, daß man auch auf 120 Jahre hätte erhöhen können und der Nobelpreis verliehen und nicht wie eine Pro-Sieben-Quizshow gewonnen [1] wird, ist es leider richtig. Man hätte aber auch sagen können, daß es in der Chemie sechs nach Madame Curie waren [2], sie die/der erste Frau/Mann war, die/der einen Nobelpreis zweimal erhielt und mit zunehmender Weichheit (Medizin, Frieden und Literatur) Frauen stärker, doch immer noch zu gering vertreten sind.
Woanders ist es viel härter. So hätte ich es gerne gesehen, wenn die zwölffache Snooker-Frauenweltmeisterin Reanne Evans dauerhaft auf die sog. Main Tour der 128 besten Spieler*innen käme. Nicht nur für Frauen, auch für Deutsche gilt: Interessieren sich genügend, wird es auch was mit den vorderen Plätzen. Die Chines*innen haben das erreicht, zumindest die Männer unter ihnen. [3]
[1] Eben sagt Stephen Hawking zu Sheldon Cooper bei Pro Sieben, daß er noch (nunmehr sicher) keinen Nobelpreis „gewonnen“ habe, dafür aber bei Star Trek auftreten durfte.
[2] Darunter die Frauenrechtlerin Irene Joliot-Curie, eine Tochter von Marie Curie.
[3] Und schon lese ich: Reanne Evans und Ng On Yee sind zum Frauentag in die Main Tour aufgenommen worden. Nun ist es ihre Aufgabe, darin zu verbleiben und Frauen für diesen Sport zu begeistern. Gleiches gilt für Deutsche aller Geschlechter.
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