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Wintersonnenwende
wuerg, 21.12.2017 21:53
Wenn man dem Tag 0.0.0.0.0 der langen Zählung der Mayas das Juliaische Datum 584284 zuordnet, was dem gregorianischen -3113-08-12, also dem 12. August 3114 vor Christus entspricht, dann fällt 13·20·20·18·20=1872000 Tage später 13.0.0.0.0 auf den 22.12.2012, weshalb das Ende der Welt zur Wintersonnenwende am schön aussehenden Datum 21.12.2012 vorhergesagt wurde, gleichwohl mir 20.12.2012 besser gefallen hätte.
In den Jahren danach hörte ich davon nicht mehr viel, doch dieses Jahr wurde wieder verstärkt von der Wintersonnenwende geredet. Ist es ein Zeichen des sich ausbreitenden Heidentums, das sich dem Weihnachtsfest abwendet und es neu interpretiert als eine arbeitsfreie Zeit "zwischen den Jahren" mit Tannenbaumn und Kitsch von der Sonnenwende bis zum Jahresanfang oder gar vom Beginn des Kirchenjahres bis Knut? Oder ist es Rücksichtnahme auf muslime Mitbürger, über denen trotz Mondkalenders die gleiche Sonne aufgeht?
Bestenfalls eine gelungene Kombination aus beidem. Man mag sich über diese Konvergenz und Synergie freuen, möglich ist aber auch eine fortschreitende Polarisierung, eine Rückbesinnung auf die Geburt Jesu im Kreise der verbliebenen Christen, die vielleicht wieder zahlreicher in den Weihnachtsgottesdienst strömen und nervigen Krippenspielen applaudieren werden. In drei Tagen sehe ich, ob es wieder wie früher ist: Geht man einmal zu Weihnachten in den Gottesdienst, nimmt einem das Pack, das jeden Sonntag dort sitzt, auch noch die Plätze weg.
13 | Frühlingserschwachen
In den Jahren danach hörte ich davon nicht mehr viel, doch dieses Jahr wurde wieder verstärkt von der Wintersonnenwende geredet. Ist es ein Zeichen des sich ausbreitenden Heidentums, das sich dem Weihnachtsfest abwendet und es neu interpretiert als eine arbeitsfreie Zeit "zwischen den Jahren" mit Tannenbaumn und Kitsch von der Sonnenwende bis zum Jahresanfang oder gar vom Beginn des Kirchenjahres bis Knut? Oder ist es Rücksichtnahme auf muslime Mitbürger, über denen trotz Mondkalenders die gleiche Sonne aufgeht?
Bestenfalls eine gelungene Kombination aus beidem. Man mag sich über diese Konvergenz und Synergie freuen, möglich ist aber auch eine fortschreitende Polarisierung, eine Rückbesinnung auf die Geburt Jesu im Kreise der verbliebenen Christen, die vielleicht wieder zahlreicher in den Weihnachtsgottesdienst strömen und nervigen Krippenspielen applaudieren werden. In drei Tagen sehe ich, ob es wieder wie früher ist: Geht man einmal zu Weihnachten in den Gottesdienst, nimmt einem das Pack, das jeden Sonntag dort sitzt, auch noch die Plätze weg.
13 | Frühlingserschwachen
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