Kirchenjahr
wuerg, 03.12.2006 22:35
Heute hat das neue Kirchenjahr begonnen. Zumeist hat es 52 Wochen, manchmal auch 53. Im Gegensatz zum bürgerlichen Jahr beginnt es stets am Sonntag, den 1. Advent und zeigte deshalb nicht dessen Probleme mit der Wochennumerierung, wenn man sie denn durchzählen und nicht jedes Jahr anders benennen würde.
Da wir uns nie von der seit Jahrtausenden ohne Unterbrechung durchgehaltenen Abfolge der Wochentage trennen werden, wäre es sinnvoll, ein Normaljahr mit 364 und ein Schaltjahr mit 371 Tagen zu haben. Aus dem tropischen Jahr zu 52,1774558 Wochen ergibt sich ein sehr genauer Zyklus von 62 Jahren mit 51 Normaljahren zu 52 Wochen und 11 Schaltjahren zu 53 Wochen. Doch so christlich sie auch wäre, wird es eine solche Kalenderreform nie geben. Sie ändert zuviel, und eine Anpassung an überkommene Vorstellungen bereitet Probleme:
Ohne große Geräusche wurde vor vierzig Jahren die am Sonntag beginnende christliche Woche durch die bürgerliche ab Montag ersetzt. Sollen die ersten sieben Tage des 364- bzw. 371‑tägigen Jahres die erste Woche bilden, wäre Neujahr immer montags. Damit der 1. Advent nicht auf Silvester fällt und der Jahreswechsel sich kaum verschiebt, könnte das Jahr am Montag nach dem 5. Advent beginnen. Soll der erste Weihnachtsfeiertag weiterhin am 25. genau eine Woche vor Neujahr liegen, bleibt nur der Montag nach dem 4. Advent.
Der Dezember hätte dann immer 31 Tage und schiede als Schaltmonat aus. Damit auch die elegante Möglichkeit, in Schaltjahren dem letzten Monat eine ganze Schaltwoche anzuhängen, damit jeder Tag des Jahres stets auf den gleichen Wochentag der gleichen Woche und den gleichen Tag des gleichen Monats fällt. Wäre der wahre Geburtstag Jesu bekannt, könnte vielleicht auf einige Restriktionen verzichtet werden.
7 | 1.1.2007 | Planetenwoche
Da wir uns nie von der seit Jahrtausenden ohne Unterbrechung durchgehaltenen Abfolge der Wochentage trennen werden, wäre es sinnvoll, ein Normaljahr mit 364 und ein Schaltjahr mit 371 Tagen zu haben. Aus dem tropischen Jahr zu 52,1774558 Wochen ergibt sich ein sehr genauer Zyklus von 62 Jahren mit 51 Normaljahren zu 52 Wochen und 11 Schaltjahren zu 53 Wochen. Doch so christlich sie auch wäre, wird es eine solche Kalenderreform nie geben. Sie ändert zuviel, und eine Anpassung an überkommene Vorstellungen bereitet Probleme:
Ohne große Geräusche wurde vor vierzig Jahren die am Sonntag beginnende christliche Woche durch die bürgerliche ab Montag ersetzt. Sollen die ersten sieben Tage des 364- bzw. 371‑tägigen Jahres die erste Woche bilden, wäre Neujahr immer montags. Damit der 1. Advent nicht auf Silvester fällt und der Jahreswechsel sich kaum verschiebt, könnte das Jahr am Montag nach dem 5. Advent beginnen. Soll der erste Weihnachtsfeiertag weiterhin am 25. genau eine Woche vor Neujahr liegen, bleibt nur der Montag nach dem 4. Advent.
Der Dezember hätte dann immer 31 Tage und schiede als Schaltmonat aus. Damit auch die elegante Möglichkeit, in Schaltjahren dem letzten Monat eine ganze Schaltwoche anzuhängen, damit jeder Tag des Jahres stets auf den gleichen Wochentag der gleichen Woche und den gleichen Tag des gleichen Monats fällt. Wäre der wahre Geburtstag Jesu bekannt, könnte vielleicht auf einige Restriktionen verzichtet werden.
7 | 1.1.2007 | Planetenwoche
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goetzeclan,
07.12.2006 16:56
Jesus wurde am 6. April geboren. Welches Jahr kann ich allerdings nicht sagen.
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wuerg,
08.12.2006 20:44
Der Mormonen-Jesus mag am 6. April geboren sein, wenn auch nicht im Jahre 1830. Die Astronomen raten eher zum 17. April 6 vor Christus um 8 Uhr 26, was aber auch das Zeugungsdatum sein könnte, an dem die Heiligen drei Könige loszogen, womit die Geburt in den Januar des Jahres 5 vor Christus gefallen sein sollte. Es könnte also der 25. Dezember geworden sein, auch diploid und ohne göttliches Z‑Chromosom. Historiker neigen eher zum Jahr 4 vor Christus ohne Angabe von Tag und Stunde. Die meisten aber nehmen den 25. Dezember einfach hin. Ob im Jahre 1, 0 oder -1 vor oder nach Christus, ist ihnen auch egal.
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