73
wuerg, 12.01.2006 12:43
Die Zahl 73 ist nicht einfach die größere, unbedeutendere Schwester der 37, denn die Beziehungen zwischen beiden scheinen vielfältiger als zwischen 31 und 13 oder gar 52 und 25, denn es kommen zwei Eigenschaften zusammen: Die Zahl m=73 entsteht aus der n=37 zum einen durch Ziffernvertauschung, zum anderen ist m=2n−1. Unter den zweistelligen Zahlen ist das einzigartig. Wer Zahlenrätsel mag, der wird
2b = 11 + a für die Einerstelle
2a + 1 = b für die Zehnerstelle
mit der einzigen Lösung a=3 und b=7.
Schnell findet man nette Beziehungen zwischen 73 und 37:
Ebenso verhält es sich mit der Eigenschaft, daß die 73. Dreieckszahl gleich der 37. Sechseckzahl ist
D73 = H37 = 73⋅37 = 2701
denn leider gilt auch dies für alle Zahlen m und n mit m=2n−1.
Und wenn wir schon bei Polygonalzahlen sind, dann fällt auf, daß 37 und 73 sich beide als Stern darstellen lassen.
Nimmt man fünfzackige arabische statt sechszackiger jüdischer Sterne, so sieht das mit den Punkten zwar nicht mehr so schön aus, es sind aber trotzdem Zehneckzahlen (k=10). Die dritte Zehneckzahl ist 3k+1=31, die vierte 6k+1=61 und natürlich gilt 61=2⋅31−1. Sehr schön zu zeichnen sind die zentrierten Sechseckzahlen (k=6). Die dritte ist 3k+1=19, die vierte 6k+1=37. Und natürlich 37=2⋅19−1. Da ist sie schon wieder, die 37.
Zunächst fällt auf, daß sowohl 37 als auch 73 Primzahlen sind. Eine Primzahl, die umgedreht ebenfalls eine ist, nennt man Mirpzahl. Zwar gibt es mit 13 und 31 kleinere, doch 37 ist die 12. und 73 die 21. Primzahl. Und 21 ist nicht nur 3⋅7, sondern auch 12 ziffernvertauscht. Das ist ein Zufall, der 37 und 73 zu besonders schönen Primzahlen macht.
Die Zahlen 19, 37 und 73 bilden eine Primzahlkette aus der Folge
10, 19, 37, 73, 145, 289, 577, 1153, 2305, …
mit dem einfachen Bildungsgesetz „verdoppeln und eins abziehen“. Es handelt sich um die Zahlen aₖ=9⋅2ᵏ+1, was sie für Numerologie anfällig macht, denn ihre iterierten Quersummen lauten allesamt 1. Sie sind alle Zahlen von der Form 2ⁱ⋅3ʲ+1, den Pierpont-Zahlen. Die primen unter ihnen heißen Pierpont-Primzahlen:
2, 3, 5, 7, 13, 17, 19, 37, 73, 97, 109, 163, …
Sie bestimmen die Konstruierbarkeit von n‑Ecken, wenn man neben Zirkel und Lineal ein Gerät zu Dreiteilung des Winkels verwenden darf. Ein n‑Eck ist genau dann konstruierbar, wenn
n = 2i ⋅ 3j ⋅ p1 ⋅ p2 ⋅ p3 ⋅ …
worin p₁, p₂, p₃, … allesamt verschiedene Pierpont-Primzahlen sein müssen. Damit sind das das 19‑Eck, das 37‑Eck und das 73‑Eck konstruierbar.
Auch unter den Fibonacci-Zahlen findet man 19, 37 und 73, denn es gilt
19 teilt F₁₈ = 2584 = 19⋅136
37 teilt F₁₉ = 4181 = 37⋅113
19 teilt F₃₆ = 14930352 = 19⋅785808
73 teilt F₃₇ = 24157817 = 73⋅330929
37 teilt F₃₈ = 39088169 = 37⋅1056437
19 teilt F₇₂ = 498454011879264 = 19⋅26234421677856
73 teilt F₇₄ = 1304969544928657 = 73⋅17876295136009
was allerdings zum größten Teil der Tatsache geschuldet ist, daß alle Primzahlen p entweder Fₚ₋₁ oder Fₚ₊₁ teilen.
Und schließlich kommt die Abfolge 19–37–73 noch an einer ganz anderen Stelle vor, nämlich unter den Waring-Zahlen g(n), der benötigten Summanden, um jede natürliche Zahl aus n‑ten Potenzen zu addieren. Es wird
g(n) = 2n + ⌊(3/2)n⌋ − 2
vermutet, was weit über die nachstehenden Fälle hinaus bestätigt ist:
g(2) = 22 + ⌊(3/2)2⌋ − 2 = 4 + ⌊2,25⌋ − 2 = 4
g(3) = 23 + ⌊(3/2)3⌋ − 2 = 8 + ⌊3,375⌋ − 2 = 9
g(4) = 24 + ⌊(3/2)4⌋ − 2 = 16 + ⌊5,06…⌋ − 2 = 19
g(5) = 25 + ⌊(3/2)5⌋ − 2 = 32 + ⌊7,59…⌋ − 2 = 37
g(6) = 26 + ⌊(3/2)6⌋ − 2 = 64 + ⌊11,39…⌋ − 2 = 73
Es werden also bis zu 37 fünfte und 73 sechste Potenzen benötigt, um daraus jede Zahl zu addieren.
Das aber alles würde weitgehend als mathematische Zahlenspielerei abgetan, wenn die beiden aus den heiligen Zahlen 3 und 7 zusammengefügten Zahlen 37 und 73 nicht auch biblische Zusammenhänge aufwiesen. An vorderster Stelle steht die die Summe
D73 = H37 = 73⋅37 = 2701 = 913+203+86+401+395+407+296
der ersten sieben Bibelwörter, wenn den hebräischen Buchstaben die üblichen Zahlwerte zugeordnet werden. Ich kann es nicht nachprüfen. Es wird hoffentlich stimmen. Die beiden letzten Wörter addieren sich auf 703=19⋅37=D₃₇, der Rest ist dreimal 666=18⋅37=D₃₆.
Doch dabei bleibt es nicht. Mit den Kubikzahlen 27 und 64 sowie Sechsecken und Sternen mit 13, 19, 37 und 73 Punkten steht ein weites Feld von Zahlen gemäß
27⋅37=999, 27+73=100, 27+37=64, 73−37=36, 36+64=100
bereit, um Beziehungen zu Jesus=888=24⋅37, Christus=1480=40⋅37, Gott und die Welt=296=8⋅37 zu schaffen. Auch wenn vieles konstruiert wirkt und auf den zweiten Blick nicht sehr überrascht, so ist das Gesamtgebäude doch beeindruckend.
37 | 666
a b + a b - 1 ----- b a =====sofort lösen. Aus der Zehnerstelle folgt b>a, weshalb die Addition einen Übertrag haben muß. Damit ist
2b = 11 + a für die Einerstelle
2a + 1 = b für die Zehnerstelle
mit der einzigen Lösung a=3 und b=7.
Schnell findet man nette Beziehungen zwischen 73 und 37:
73 + 37 = 11⋅(7+3) 73 - 37 = 9⋅(7-3) 99⋅3+73 = 370 99⋅7+37 = 730 99⋅73+73 = 7300 99⋅37+37 = 3700 99⋅373+73 = 37000 99⋅737+37 = 73000 99⋅7373+73 = 730000 99⋅3737+37 = 370000 99⋅37373+73 = 3700000 99⋅73737+37 = 7300000Doch das ist Augenwischerei, denn es gilt auch für jede andere Kombination von zwei Ziffern anstelle von 3 und 7.
Ebenso verhält es sich mit der Eigenschaft, daß die 73. Dreieckszahl gleich der 37. Sechseckzahl ist
D73 = H37 = 73⋅37 = 2701
denn leider gilt auch dies für alle Zahlen m und n mit m=2n−1.
Und wenn wir schon bei Polygonalzahlen sind, dann fällt auf, daß 37 und 73 sich beide als Stern darstellen lassen.
o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o 37 o o 73 oGewiß können andere zweistellige Zahlen nicht als solche Sterne dargestellt werden, aber für jede dritte Zahl n=3k+1 mit zugehörigem m=2n−1=6k+1 ist n die dritte und m die vierte zentrierte k‑Eckzahl. Für n=37 ergibt sich k=12. Also ist 37 die dritte und 73 die vierte zentrierte Zwölfeckzahl. Daher also die Beziehung zu den Sternen, denn Sternzahlen sind zentrierte Zwölfeckzahlen.
Nimmt man fünfzackige arabische statt sechszackiger jüdischer Sterne, so sieht das mit den Punkten zwar nicht mehr so schön aus, es sind aber trotzdem Zehneckzahlen (k=10). Die dritte Zehneckzahl ist 3k+1=31, die vierte 6k+1=61 und natürlich gilt 61=2⋅31−1. Sehr schön zu zeichnen sind die zentrierten Sechseckzahlen (k=6). Die dritte ist 3k+1=19, die vierte 6k+1=37. Und natürlich 37=2⋅19−1. Da ist sie schon wieder, die 37.
o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o o 19 o o o o 37In Falle k=4 erhält man die gleichfalls schön darstellbaren zentrierten Quadratzahlen. Die dritte ist 3k+1=13=2²+3², die vierte 6k+1=25=3²+4² wieder mit 25=2⋅13−1. Langer Rede kurzer Sinn: Bis hierher beruht die Einzigartigkeit des Paares aus 73 und 37 nur aus dem Zusammentreffen von einfachen Eigenschaften. In anderen Zahlpaaren treffen eben andere zusammen. Man muß sie nur suchen. Doch diese Suche gestaltet sich bei 73 und 37 irgendwie erfolgreicher, auch wenn die außerordentlichen Eigenschaften beiseite gelassen werden, die 37 für sich allein aufweist.
Zunächst fällt auf, daß sowohl 37 als auch 73 Primzahlen sind. Eine Primzahl, die umgedreht ebenfalls eine ist, nennt man Mirpzahl. Zwar gibt es mit 13 und 31 kleinere, doch 37 ist die 12. und 73 die 21. Primzahl. Und 21 ist nicht nur 3⋅7, sondern auch 12 ziffernvertauscht. Das ist ein Zufall, der 37 und 73 zu besonders schönen Primzahlen macht.
Die Zahlen 19, 37 und 73 bilden eine Primzahlkette aus der Folge
10, 19, 37, 73, 145, 289, 577, 1153, 2305, …
mit dem einfachen Bildungsgesetz „verdoppeln und eins abziehen“. Es handelt sich um die Zahlen aₖ=9⋅2ᵏ+1, was sie für Numerologie anfällig macht, denn ihre iterierten Quersummen lauten allesamt 1. Sie sind alle Zahlen von der Form 2ⁱ⋅3ʲ+1, den Pierpont-Zahlen. Die primen unter ihnen heißen Pierpont-Primzahlen:
2, 3, 5, 7, 13, 17, 19, 37, 73, 97, 109, 163, …
Sie bestimmen die Konstruierbarkeit von n‑Ecken, wenn man neben Zirkel und Lineal ein Gerät zu Dreiteilung des Winkels verwenden darf. Ein n‑Eck ist genau dann konstruierbar, wenn
n = 2i ⋅ 3j ⋅ p1 ⋅ p2 ⋅ p3 ⋅ …
worin p₁, p₂, p₃, … allesamt verschiedene Pierpont-Primzahlen sein müssen. Damit sind das das 19‑Eck, das 37‑Eck und das 73‑Eck konstruierbar.
Auch unter den Fibonacci-Zahlen findet man 19, 37 und 73, denn es gilt
19 teilt F₁₈ = 2584 = 19⋅136
37 teilt F₁₉ = 4181 = 37⋅113
19 teilt F₃₆ = 14930352 = 19⋅785808
73 teilt F₃₇ = 24157817 = 73⋅330929
37 teilt F₃₈ = 39088169 = 37⋅1056437
19 teilt F₇₂ = 498454011879264 = 19⋅26234421677856
73 teilt F₇₄ = 1304969544928657 = 73⋅17876295136009
was allerdings zum größten Teil der Tatsache geschuldet ist, daß alle Primzahlen p entweder Fₚ₋₁ oder Fₚ₊₁ teilen.
Und schließlich kommt die Abfolge 19–37–73 noch an einer ganz anderen Stelle vor, nämlich unter den Waring-Zahlen g(n), der benötigten Summanden, um jede natürliche Zahl aus n‑ten Potenzen zu addieren. Es wird
g(n) = 2n + ⌊(3/2)n⌋ − 2
vermutet, was weit über die nachstehenden Fälle hinaus bestätigt ist:
g(2) = 22 + ⌊(3/2)2⌋ − 2 = 4 + ⌊2,25⌋ − 2 = 4
g(3) = 23 + ⌊(3/2)3⌋ − 2 = 8 + ⌊3,375⌋ − 2 = 9
g(4) = 24 + ⌊(3/2)4⌋ − 2 = 16 + ⌊5,06…⌋ − 2 = 19
g(5) = 25 + ⌊(3/2)5⌋ − 2 = 32 + ⌊7,59…⌋ − 2 = 37
g(6) = 26 + ⌊(3/2)6⌋ − 2 = 64 + ⌊11,39…⌋ − 2 = 73
Es werden also bis zu 37 fünfte und 73 sechste Potenzen benötigt, um daraus jede Zahl zu addieren.
Das aber alles würde weitgehend als mathematische Zahlenspielerei abgetan, wenn die beiden aus den heiligen Zahlen 3 und 7 zusammengefügten Zahlen 37 und 73 nicht auch biblische Zusammenhänge aufwiesen. An vorderster Stelle steht die die Summe
D73 = H37 = 73⋅37 = 2701 = 913+203+86+401+395+407+296
der ersten sieben Bibelwörter, wenn den hebräischen Buchstaben die üblichen Zahlwerte zugeordnet werden. Ich kann es nicht nachprüfen. Es wird hoffentlich stimmen. Die beiden letzten Wörter addieren sich auf 703=19⋅37=D₃₇, der Rest ist dreimal 666=18⋅37=D₃₆.
Doch dabei bleibt es nicht. Mit den Kubikzahlen 27 und 64 sowie Sechsecken und Sternen mit 13, 19, 37 und 73 Punkten steht ein weites Feld von Zahlen gemäß
27⋅37=999, 27+73=100, 27+37=64, 73−37=36, 36+64=100
bereit, um Beziehungen zu Jesus=888=24⋅37, Christus=1480=40⋅37, Gott und die Welt=296=8⋅37 zu schaffen. Auch wenn vieles konstruiert wirkt und auf den zweiten Blick nicht sehr überrascht, so ist das Gesamtgebäude doch beeindruckend.
37 | 666
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kid37,
12.01.2006 14:51
Die aufgezeigten 37er-Verbindungen sind ja faszinierend. Das muß ich noch mal in, äh, Ruhe durchlesen. Nebenbei: Haben Sie diesen Artikel gesehen?
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wuerg,
12.01.2006 15:40
Der Artikel lag noch ungelesen in meinem Feedreader. Es wird darin die interessante Frage angesprochen, warum es zwei Geschlechter gibt. Die geschlechtliche Vermehrung ist sicherlich von evolutionärem Vorteil, doch geht sie auch mit einem Geschlecht. Obwohl ich von diesen biologischen Angelegenheiten wenig verstehe, neige ich zu der Auffassung, die Natur experimentiere mit uns Männern auf dem Y‑Chromosom und übernimmt später einiges auf die X‑Chromosomen der Frauen, wenn wir das überlebt haben.
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wuerg,
25.05.2009 22:52
Als bei Stefan Raab einer Vampirzahlen vorstellte, landeten sehr viele Google-Sucher bei meinem Beitrag dazu. Vorgestern „buzzerte“ Stefan Raab die 73 als zusammengesetzt, und schon gibt es zahlreiche Anfragen zur 73, obgleich sie es dadurch wohl nicht in die Liste der 25 meistaufgerufenen Beiträge bringen wird.
[1] Juni 2024: Ich meine mich zu erinnern, daß es Mark Benecke war, der bei Stefan Raab seine tätowierten Vampirzahlen vorzeigte. Heute ist er nicht nur Biologe und Spezialist für Maden, sondern auch Klimatologe, der uns für dieses Jahr den Höllensommer des Jahrtausends in Aussicht stellt.
[1] Juni 2024: Ich meine mich zu erinnern, daß es Mark Benecke war, der bei Stefan Raab seine tätowierten Vampirzahlen vorzeigte. Heute ist er nicht nur Biologe und Spezialist für Maden, sondern auch Klimatologe, der uns für dieses Jahr den Höllensommer des Jahrtausends in Aussicht stellt.
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wuerg,
08.07.2024 19:58
Es sind 15 Jahre vergangen. Inzwischen zog Corona durch das Land und bescherte mir dank des Zitterwolfes und des Chronisten vieldiskutierte Beiträge, die schnell unter die ersten 25 einzogen. Doch bezüglich der 73 hatte ich mich geirrt. Sie hat alle Einlassungen zu Corona in den Schatten gestellt. Nicht zuletzt wegen Sheldon Cooper mit seiner 73 auf den T‑Shirt.
[1] The Alien Parasite Hypothesis. The Big Bang Theory, Staffel 4, Folge 10 der Fernsehserie. Ausschnitt bei Youtube.
[1] The Alien Parasite Hypothesis. The Big Bang Theory, Staffel 4, Folge 10 der Fernsehserie. Ausschnitt bei Youtube.
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