Beide Gruppen stellen natürlich eine Minderheit der Gesamtbevölkerung dar. Doch Bauern verlassen ihren Hof und fahren meilenweit, um ihre Forderungen vorzutragen. Die Demonstranten der letzten Tage müssen nur vor die Haustür treten. Bei den Bauern erscheint nur Lindner. Bei den Demokraten zumeist gar keine Bundespolitiker, es sei denn sie müssen ebenfalls nur vor die Tür treten, wie Scholz und Baerbock nur einen Schal umwerfen und einen Fotografen bezahlen.
Mut ist dazu nur in bescheidenem Umfange erforderlich, schon gar nicht den der in Anspruch genommenen Widerstandskämpfer des Dritten Reiches. Die einen opfern Diesel, Geld und Arbeitszeit oder müssen für einfache Verbeugungen im Dienst mit Konsequenzen rechnen. Die anderen werden beschützt und von der Obrigkeit belobigt, sie zeigen Gratismut.
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Aber es lenkt halt alles gut getimt so schön ab von Habeck & Friends und der ganzen Dilettanten- ReGIERung - auch von den Bauernprotesten.
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Die Frage nach dem "Mut" ist Blödsinn, zumindest jetzt noch. Demonstrieren ist ein vom GG garantiertes Recht. Egal ob man gegen den Verlust finanzieller Zuwendungen bzw. Erleichterungen demonstriert oder für eine zivile, freie und tolerante Gesellschaft.
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Ich habe mit Gratismut überschrieben, da es ja keines besonderen Mutes bedarf, für die Regierung zu demonstrieren. Man muß nicht weit fahren, nicht auf mehr als Freizeit verzichten und kann ohne Angst Frauen und Kinder mitbringen.
Ich verstehe auch, daß man auf dem absteigenden Ast Wagenburgen baut und gemeinsam Stärke zeigt. Auch wiederhole gerne: Ich habe nicht gedacht, daß es soviele werden. Ich habe sie für träger und resignierter gehalten.
Trotz allem ist das nicht die schweigende Mehrheit, die sieht ganz anders aus und würde dazu aufgefordert auch auf die Straße gehen. AfD, Werte- und Rest-Union sind gut beraten, einfach zuzusehen und die Wahlen abzuwarten. Die Stimmung im Volke arbeitet für sie. Jeder schnell noch eingebürgerte Migrant mag seine Stimme wie gewünscht abgeben, doch stehen zehn dagegen, die es seinetwegen nicht mehr tun.
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Die "Mehrheit" demonstriert nie. Die Mehrheit hält das Maul. Es ist immer eine Minderheit. Selbst auf dem Wiener Heldenplatz 1938 waren es - die Zahlen sind nicht gesichert - maximal 250.000. Keine Mehrheit.
Ich habe nach dem barbarischen Hamas-Überfall an Demonstrationen für Israel teilgenommen. Das waren dann maximal tausend Leute. Natürlich hätte mich da ein Hamas-Freund greifen können (obwohl ihm das schlecht bekommen wäre). Trotzdem denke ich nicht, dass die Teilnahme viel "Mut" erforderte.
Gestern war ein Demo gegen die Ampel auf der Münchner Theresienwiese. Allerdings statt der erwarteten mindestens 30.000 kaum 10.000 Leute. Vielleicht war das Motto "Ich bin mit der Gesamtsituation unzufrieden" doch etwas zu beliebig.
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Keiner von uns ist so blöd, Hunderttausende für eine Mehrheit des Volkes zu halten. Es geht nur darum, ob diese Anzahl auf einer Mehrheit ähnlicher Gesinnung schließen läßt. In dieser Bewertung kommt es schon darauf an, ob es ein Aufmarsch gegen die Obrigkeit ist oder man wie zu einem Volksfest geht. Mit Kind und Kegel, mit Segen des Arbeitgebers oder der Schulleitung. Vor allem im Bewußtsein moralischer Überlegenheit, die sich vor keinem Nachbarn rechtfertigen muß. Das kostet nichts. Das ist Gratismut.
Von Gegendemonstrationen oder Spaziergängen habe ich ebenfalls gehört. Dabei scheint es sich um spontane und örtlich sehr begrenzte Aktionen zu handeln. Natürlich habe ich mich auch gefragt, warum die AfD nicht zu Massenkundgebungen für Remigration und gegen ‚Linksterrorismus‘ aufruft. Ich nehme an, weil es dann zu Straßenschlachten mit der Polizei auf der guten Seite käme und jedwede Gewalt rechts verortet würde. Sie warten einfach die Wahlen ab und sehen dann, wer welche Mehrheit hinter sich hat.
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Unsinnige Argumentation. Im Sinne welcher Regierung? Der Bayrischen Staatsregierung (CSU/FW) oder der Bundesregierung?
Wenn ich demonstriere, dann für oder gegen etwas. In wessen Sinne das vielleicht (auch) sein kann, darauf habe ich keinen Einfluss.
Wenn ich auf eine Solidaritätsdemo für Israel gehe, ist es völlig egal, im Sinne welcher Regierung das sein mag.
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Gewiß hat man selbst als Demonstrant kaum mehr Einfluß als vor dem Pantoffelkino, aber in wessen Sinne eine Demonstration ist, mag man schon erahnen können, als Teilnehmer auch sollen. Und ich bezog mich nicht auf Pro-Israel-, sondern auf die Default-Demonstrationen gegen alles, was rechts gelesen wird.
Es tut mir leid, in formalistische Spitzfindigkeiten abzugleiten, aber es ist nun einmal nicht die Zeit für argumentative Auseinandersetzungen. Zumindest nehme ich sie neben Parolen, gegenseitigen Haß-Vorwürfen und Breittreten vermeintlicher Inkonsistenzen des Gegners kaum wahr.
Wenn Sie nun meinen, beim Che wäre eine solche argumentative Auseinandersetzung doch noch gesucht worden, so ist das richtig, scheint aber erschöpft. Die Lager sind nicht zu Haß-Triaden, aber zu resignierendem Schweigen übergegangen. Wie über Corona, kann auch über die korrekte Haltung zur AfD jede Freundschaft zerbrechen. Besser, man hat gar keine.
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Richtigen Widerspruch sehe ich aber nicht. Zu Corona-Zeiten und auch davor wurden Demonstrationen mit Polizeigewalt im Zaume gehalten, sofern sie systemkritisch waren. Und das waren eigentlich bis Anfang 2024 alle relevanten. Auf systemfreundliche hatte man bis dahin nur mit Verachtung geblickt. Und so wundert es auch nicht, daß ein naives, sich mit Sophie Scholl vergleichendes Mädchen seinerzeit einen Sturm der Entrüstung provozierte, während man heute für diesen Vergleich die Anerkennung der Demokraten und ihrer Regierung entgegennehmen kann.
Leider kommt es auch zu richtigen Diskriminierungen, sogar Entlassungen. War zu Zeiten des Berufsverbotes noch ein längerer Entscheidungsprozeß erforderlich, geht es heute ruckzuck, weil nicht nur Behörden, sondern auch freie Unternehmer sich berufen fühlen, Volksschädlinge zu entfernen. Immer selbstverständlicher und selbstgefälliger reicht es heute aus, rechts gelesene Menschen als Nazis zu klassifizieren und dadurch die moralische Erlaubnis, ja Verpflichtung zu erlangen, sie zu benachteiligen und auch „zu töten“, wenn den Gewaltphantasien nicht die umzingelnde Wirklichkeit entgegenstünde.
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"Seit dem 19. Jahrhundert irritiert das Ausland an den Deutschen die dunkle Gefühligkeit, die sich urplötzlich in Stimmungsgewittern entlädt. Dann können die Vorschläge nicht radikal genug sein, um sich eines Problems zu entledigen. Man will eine Partei verbieten oder Politikern die Bürgerrechte entziehen."
Darauf folgen mehr oder weniger beleidigte Kommentare und Erklärungen der Leser. Vom Täter/Sündenbock-Komplex bis zum Zusammenwirken von Regierung und EU als "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für eine woke Gesellschaft von Maturapersonen ohne Studium und Berufsplan" wird vieles aufgefahren. Ein oder eine E.S. schaut dann sogar über die EU-Grenze. "Die Deutschen müssten langsam, aber sicher, raffen, wohin die Reise bei unkontrollierter Immigration geht. Gestern ist der britische konservative Parlamentarier Mike Freer zurückgetreten, nachdem er von den „Muslims against crusades“ wiederholte Todesdrohungen erhalten hat und sein Büro abgefackelt wurde. 2021 wurde ein britischer Politiker ermordet, weil seine Ansichten dem IS nicht passten. Es ist ein weiteres Zeichen der Demokratie-Zersetzung, wenn Politiker aus Todesangst sich selbst zensieren müssen.
Wenn es zum Schutz der Demokratie eine Drosselung der Immigration braucht, ist man kein Nazi, sondern wehrhaft und klarsichtig."
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Völlig unverständlich sowas. Da muss ein Polizist nur IN UNIFORM gegen die faschistischen Staat demonstrieren, dessen Gesetze er eigentlich durchsetzen sollte, und schon wird er entlassen. So unfair!
"und auch zu töten“
Welchen Fake News sind sie jetzt da wieder aufgesessen?
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Natürlich läuft man Gefahr, der ausländischen Presse ein Bild der Deutschen zu entnehmen, das aus einer langen, vor allem aber jüngeren Geschichte geprägt ist. Ich habe nichts dagegen, wenn man den Deutschen ein deutsch genanntes Wesen angedeihen läßt. Das ist immerhin noch ein gewisser Respekt vor einstiger Größe, da die Wissenschaftssprache noch Deutsch war. Im Gegenzuge erlaube ich mir auch französische oder italienische Wesenszüge zu sehen. Von Ostblockstaaten, Arabern, Moslems und Afrikanern will ich gar nicht erst reden.
Auch ausländischen Journalisten muß klar sein: Ist man über die mühsamen Leserbriefe hinaus an elektronischen Kommentaren interessiert, um einen durschnittlichen Artikel aufzupeppen, dann gibt es in ihnen kontroverse Meinungen, auch platte Positionierungen, Wiederholung von Kurzmitteilungen, Haß, Hetze und Systemtreue bis zur Lobhudelei. Das macht Twitter ja so interessant. Jeder findet nicht nur seine Bubble, auch die gegnerische. Die Gesamtschau aller Plattheiten liefert ein ordentliches Bild, auch ohne die Schweiz.
Ich glaube bis auf wenige Ausnahmen nicht, daß Politiker sich aus Todesangst zu gewissen Themen nicht äußern. Vielmehr ist es das ganz normale Bestreben, von den Gesinnungsgenossen nicht als Abweichler gelesen zu werden, den kleinen Rest der Anhänger auch noch zu verlieren. Die üblichen Mechanismen eben, die den Elefanten im Raum unsichtbar werden lassen, weil keiner ihn anspricht, man schließlich an Einbildung glaubt, ihn dann ausblendet und wirklich nicht mehr sieht.
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AfDler töten.
Nazis abschieben!
Eine Aufforderung verlangt ein Ausrufezeichen. Der erste Satz endet mit einem Punkt, also der Feststellung, dass AfDler töten. Nicht dass man AfDler töten soll. Und warum AfDler töten, Nazis aber "nur" abschieben?
Kein besonders gelungenes Plakat, fürwahr. Antifa halt.
https://www1.wdr.de/nachrichten/rheinland/ermittlungen-wegen-demo-plakat-afd-toeten-100.html
https://www.sueddeutsche.de/politik/demonstrationen-aachen-afdler-toeten-ermittlungen-wegen-demo-plakat-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-240123-99-719301
Gut, dass der Gegenseite so ein Lapsus nie unterlaufen würde.
https://www.wbs.legal/medienrecht/haengt-die-gruenen-urteil-sorgt-fuer-empoerung-wahlplakate-duerfen-haengen-bleiben-vorerst-56876/
Beim Staatsdiener geht es um den Fall, den manhartsberg glaubte verlinken zu müssen. Auch bei mir.
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AFDLER TÖTEN.
NAZIS ABSCHIEBEN!
Angeklagten damit raushaute, daß die erste Zeile mit einem Punkt abschließt und lediglich meint, daß AfDler irgendetwas töten und diese Behauptung nicht strafbar sei, selbst wenn Menschen gemeint wären. Das verstehe ich formal, denn man darf ja auch Soldaten Mörder nennen.
Wie ich mich nicht wegen eines solchen hirnrissigen Transparentes aufrege, wundert mich auch nicht die Ignoranz der Bildungsbürger und ihre Weigerung, Sprache zu verstehen. Spontan erinnerte mich diese grandiose Leistung an die Kybernetik der Fünfzigerjahre, die sich an „time flies like an arrow“ abarbeitete. Später machte man sich mit dem Zusatz „fruit flies like a banana“ darüber lustig. Was wird die Verarschung für „Afdler töten. - Nazis abschieben!“ sein? Wieviele Dissertationen wird es bis dahin zur Semiotik und Semantik dieses Transparentes geben?
Einmal davon abgesehen, daß es kein Lapsus war, stimme ich Ihnen zu, daß die Gegenseite auch nicht immer zimperlich ist, gleichwohl es noch einen Unterschied gibt zwischen Menschen und einer Ampel am Galgen. Letzteres würde ein Anwalt ganz klar nur als Aufforderung sehen, die Ampel aus der Regierung zu drängen, sei es durch Rücktritt oder Wahlen. Überleben würden es alle Demokraten. Härter ist natürlich „Hängt die Grünen“. Das hätte für meinen Geschmack durchaus verboten, wenn nicht bestraft gehört, auch ohne Interpunktion. Aber auch hier lustig: Ein Abstand von 50 Metern zum Opfer reicht, um nicht gefährlich zu sein.
Ich bin nicht empfindlich und habe durchaus an Demonstrationen teilgenommen, da „… in den Knast, … an den Ast“ skandiert wurde. Das war eine Zeit, da man noch in der Lage und auch bereit war, eine übertreibende Redeweise einzuordnen. Und so verstehe ich nicht nur den toten Afdler, sondern auch Frank-Walter Steinmeier, der von Rattenfängern sprach. Daran kritisiere ich nur zweierlei: Erstens sollte man als Bundespräsident sich gewählter ausdrücken. Zweitens sollte er wissen, daß ein Großteil der Bevölkerung sich auf die naive Interpretation stürzen wird, daß nach seiner Auffassung der gesamte Fang der AfD nur aus Ratten bestünde.
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Bei Demos mit fünf-, ja sechsstelliger Teilnehmerzahl sind immer auch Idioten dabei.
Übrigens hatte der Rattenfänger (von Hameln) seinen schlechten Ruf nicht dadurch erhalten, dass er Ratten fing.
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Natürlich, auf „Demos mit fünf-, ja sechsstelliger Teilnehmerzahl sind immer auch Idioten dabei“, doch kann schon das Abhängen einer Regenbogenflagge den sog. Staatsschutz auf den Plan rufen.
Ich dachte durchblicken zu lassen, daß ich den Rattenfänger von Hameln kenne und deshalb dieses Wort fast immer in einem übertragenen Sinne benutzt wird. Ich muß es wohl explizit hinschreiben: Ein Rattenfänger betört (mit seiner Flöte) andere (Kinder), die ihm wider alle Vernunft folgen. Und nochmals: Sein Fang besteht nicht aus Ratten. Das wird der Bundespräsident wissen. Es wird ihm aber auch eine bewußte Fehlinterpretation in den Sinn gekommen sein. Deshalb gehe ich davon aus, er wollte tatsächlich durch die juristisch und germanistisch geschützte Blume sagen: AfD-Anhänger sind Ratten.
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Rattenfänger
übertragen, abwertend: Person, die Menschen durch rhetorisches Geschick zu verlocken vermag
https://de.wiktionary.org/wiki/Rattenf%C3%A4nger
Wenn Sie glauben, Steinmeier unterstellen zu müssen, dass er damit AfD-Anhänger (die er im übrigen gar nicht nennt) als "Ratten" diffamieren" wollte, durch welche Blume auch immer, dann ist da nichts zu machen. Sie werden dann auch im Frühling jede Menge Menschen sehen, die Zitronen falten.
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Natürlich wissen nicht nur Herr Steinmeier, Sie und ich, was man mit Rattenfänger meint, daß sein Fang eben keine Ratten sind, zumindest nicht im direkten Wortsinne. Aber es ist einem Bundespräsidenten, zumindest seinen Redenschreibern auch klar, daß Gegner, Kritiker und Zitronenfalter diese Feindifferenzierung nicht vornehmen und ihm vorwerfen werden, alle AfD-Anhänger als Ratten zu sehen. Ich gehe davon aus, daß er trotz allem von Rattenfängerei sprach, um so indirekt, durch die Blume, juristisch unangreifbar zu sagen: Wer für die AfD ist, den sehe ich als Ratte. Seine Gefolgschaft macht ihn dazu. Natürlich im übertragenen Sinne, was denn sonst?
Zu Herrn Kurnaz kann ich nichts sagen. Es hat mich damals nicht soweit interessiert, daß ich mich besonders sachkundig gemacht oder gar ein Buch gekauft hätte. Ich traue beien alles zu und trauere keinem nach.
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So weit, so schlecht. 'Kaputt machen' ist kein deutsch, schrieb mir ein Lehrer in der siebten Klasse mit roter Tinte an den Rand meiner Erzählung, in der ich beschrieb, wie mein Vater versuchte, einen Platten zu flicken. Ich bin sicher, dem alten Rektor hätte auch ein 'Rattenfänger' nicht gefallen, an welcher Stelle der Geschichte auch immer.
Wenn also die Nr. 1 im Staate am Horizont eine Gefahr heraufziehen sieht, die abzuwehren einen Volksaufstand (Position beziehen) erforderlich macht, dann frage ich mich: Warum bewahrt er nicht die Ruhe und wählt die 110? Warum ruft er nach der 'schweigenden Mehrheit', die es doch nur gibt, wenn und weil sie schweigt?
Ganz klar, der Kerl hat die Hosen voll! Solche Anführer sind keinen Schuß Pulver wert, es sei denn, der 'Steini' steht von heute an immer in der ersten Reihe, wenn die Rattenfänger vorüber ziehen und arme, unschuldige Menschen im Schlepptau mit sich führen.
Sollte er aber feststellen, die Köder für den Rattennachwuchs liegen vor allem in den sozialen Medien aus, könnte es Herr Steinmeier einmal mit der dort laut tönenden Mehrheit versuchen. Da kommt ihm dann das 'wir' und das 'uns' nicht mehr so geschmeidig über die Lippen, aber schließlich ist ja nur das Ergebnis wichtig, oder?
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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/alice-weidel-kennt-grimm-maerchen-nicht-rattenfaenger-afd-19492088.html
Der Begriff wurde NIE in dem Sinne verwendet, den Frau Weidel in ihn hineindeuten will. Und die Forderung, gängige metaphorische Wendungen nicht zu verwenden, weil irgendjemand ihnen böswillig einen Sinn anhängen könnte, den sie nicht haben, ist abwegig.
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Natürlich meint er nicht, sie hätten einen langen Schwanz, wie Frau Flak-Zimmermann auch nicht darauf abhebt, daß sie schlecht schmecken oder wirklich aus dem Arsch gekrochen sind. Das gleiche gilt auch umgekehrt, wenn Migranten Fachkräfte und Ampel-Politiker Demokraten genannt werden. Nur ist es wegen der Umkehr, der Ironie, der fehlenden plumpem Direktheit deutlich eleganter.
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Übrigens, auch der Özdemir wagte sich zu den Bauern, um kundzutun, er sei anderer Meinung als sein Kanzler. Dennoch, mancher Bauer möchte dem Vegetarier sein Schweinekotelett um die Ohren hauen, damit der wieder auf den richtigen Geschmack kommt.
Das sind die wahren Feinde Deutschlands: Grasfressende Muslime, durchgeknallte Rechts- und Linksaußen, muskelschwache, mutlose Ruderteams auf mediterranen Rennstrecken und vor allem - unfähige, streitlustige Regierungsbeamte.
Meine Frau sagt, ich soll nicht immer solchen Blödsinn in fremde Blogs schreiben, aber heute mache ich es mal wieder, sonst muß ich mit meiner besseren Hälfte demonstrieren gehen, gegen Neonazis, wie meinen Nachbarn Eduard. Dessen Frau wiederum hält mich für einen Mafioso, der seine Leichen in der Tiefkühltruhe versteckt.
Morgen liegt die Alte selbst im Kühlfach, dafür sorge ich. Danach werde ich mit Eduard ein Fläschchen Single Malt auf die Sophie Scholl trinken. Er kennt die Dame nicht, aber ich werde ihm sagen, das war eine Frau wie die seine, mutig und treu bis in den frühen Tod. Falls er anfängt, im Suff 'heil Hitler' zu rufen, ziehe ich ihm die Whisky-Flasche über den Schädel und gehe schlafen.
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Den 'Weitwinkel' mag ich nicht. Ein harmonischer Hintergrund ist wichtig. Beim Schreiben lüge ich, beim Fotografieren wird nicht geschummelt. Auf Sylt mögen sie keine erdigen Stiefel. Und ich mag keine stinkenden Fischköpfe!
Selbst wenn die Welt so einfach wäre, müßte sie sich beim Blick in den Spiegel vermutlich doch schämen. ;-)
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Das Bildformat 6x6 kenne ich nur von der 'analogen' Fotografie. Ich möchte Ihnen gratulieren, falls Sie über eine dieser berühmten Hasselblad-Kameras verfügen, sündhaft teuer und der Inbegriff der 6x6 Mittelformatkameras. Derlei Modelle fanden schon 1969 auf dem Mond Verwendung.
In der digitalen Welt der Fotografie wird das quadratische Format meist als 1:1 bezeichnet, und 'oberhalb' dessen liegen dann wohl die gängigen 3:2, 4:3 oder 16:9 Formate.
Sie können sich vielleicht meine Erleichterung vorstellen, die dem ersten Schreck nach Ihrer Einlassung folgte. Gerne würde ich Ihnen eine Auswahl meiner rattenscharfen Fotos zukommen lassen, mit einem schönen Bokeh und all dem, was gute Fotografien ausmachen. Oder Sie schauen sich einfach meinen Blog an: https://padernosder.blogspot.com
Das wunderschöne Frankenland läßt grüßen!
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Pader Brown, leider hätte ich mich für Ihren Blog registrieren müssen. Das habe ich gescheut. Ich glaube Ihnen gerne, mit einem Teleobjektiv, besser einem Makroobjektiv hoher Brennweite Nahaufnahmen zu fertigen. Mich verblüffte nur, daß Sie nichts anderes verwenden. So benutzte ich zum Beispiel zur Diareproduktion doch lieber eine kurze Brennweite mit Balgenauszug. Und das war eine vergleichsweise einfache Aufgabe, da ein Dia plan ist und sich nicht bewegt.
Nicht wegen der Diareproduktion, sondern durch meine strahlenoptischen Kenntnisse weiß ich auswendig, daß für eine 1:1-Abbildung durch eine ideale Linse [1] die Filmebene von Objekt der Begierde viermal so weit weg sein muß wie die Brennweite. Für jedes andere Verhältnis noch weiter. Also kleinere Brennweite oder weiter weg, was geringere Lichtausbeute bedeutet. Wie gesagt: Dias bleiben ruhig und Licht durchflutet sie. Ich gehe davon aus, daß es für Ihre Aufnahmen ähnlich günstig ist, zumal sie für den Bokeh-Effekt stark aufblenden werden. [2]
Eine Hasselblad habe ich nie besessen, dafür reichte mein Geld nicht, als ich noch viel fotografierte. Aber ich bin alt genug, noch eine Arme-Leute-Kamera für 6×9 auf Rollfilm besessen zu haben. Eines Tages waren die Batterien meiner Kameras leer, der Auslöseknopf locker, die Entfernungsmessung fehlerhaft, und ich habe sie samt Belichtungsmesser meiner Tochter als sog. Deko geschenkt. Das war's. Wozu das alles?
[1] Super-Duper-Objektive mit versetzten Hauptebenen können das natürlich unterbieten.
[2] Ich bin noch aus der alten Schule, da der Bokeh-Effekt noch mangelnde Tiefenschärfe oder auch Schärfentiefe hieß, man um jedes Photon kämpfte und für Lichtverhältnisse dankbar war, die kleine Blenden bei kurzen Belichtungszeiten ermöglichten. Später konnte ich zu hohen DIN-Zahlen greifen und durch Längerentwicklung noch 6 Grade rausholen. Das nimmt einem moderne Sensorik und Bildbearbeitung ab, überflutet aber auch die Welt mit Bildern.
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Am Ende habe ich sie doch wieder verkauft (mit Gewinn) und mir dafür eine Leica M6 geleistet. Die beste Kamera ist halt immer die, die man dabeihat.
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Alte, 'weise' Männer diskutieren, im Handy-Zeitalter, über das analoge Fotografieren. Für das Gelingen meiner Nahaufnahmen ist einzig und allein das hervorragende Objektiv entscheidend: Canon EF 100mm f/2.8 L Macro IS USM. Bei den Kameras habe ich keine großen Ansprüche, EOS 70D, 60D, oder 600D.
Nicht jedes sogenannte 'Macro'-Objektiv ist auch ein solches. Es ist dann eines, einfach gesagt, wenn es aus kurzer Entfernung zum Objekt scharfe Fotos machen kann.
Mit der für mich passenden 'Hardware' will ich u.a. Libellen, meine Lieblings-Insekten, fotografieren. Bei der Annäherung fliegen sie gerne davon. Wie also die sogenannte Fluchtdistanz überwinden? Langsam, niemals ruckartig bewegen. Die Libelle beobachtet mich genau. Als gnadenloser 'Jäger' hat sie keine Angst, ist aber vorsichtig.
Wenn sie nach dem ersten Klick, das Objektiv direkt vor der Nase, nicht wegfliegt, habe ich gewonnen. Ich drücke den Auslöser, immer wieder. Zwanzig, dreißig mal. Am Abend vor dem Bildschirm, nach stundenlangem Aufenthalt in der Natur, sortiere ich die besten Fotos aus, der Rest wandert in den 'Papierkorb'. Es kommt vor, daß ich von 1000 Fotos Tagesausbeute nur 10 behalte.
Ganz wichtig ist immer das bestmögliche Licht. Wenn ich eine Blume fotografiere, stecke ich sie auf einen Bambusstab und diesen dann auf eine im Sonnenschein liegende Wiese. S0 kann ich von allen Seiten an die Blüte heran, auch Gegenlichtaufnahmen machen. Keine große Kunst, die Blümchen können nicht fliehen.
Sollte ich mit dem Fotografieren Geld verdienen wollen, müßte ich vieles anders machen. Mir geht es um ein spannendes Vergnügen in der Natur, immer auf der ehrgeizigen Suche nach dem besten Foto aller Zeiten... und im Anschluß ein kühles Hefeweizen, oder zwei. Schließlich lebe ich in der Region mit der höchsten Brauereidichte der Welt!
Und nun zu meiner Antwort:
Da haben Sie für Ihr Objektiv ja schwer in die Tasche gelangt, gleichwohl ich für ein schnödes 200mm Teleobjektiv nach Kaufkraft auch soviel hingelegt habe. Die meisten Menschen, die über ständig anziehende Preise jammern, bedenken nicht, was heute im Vergleich zu früher spottbillig ist, was es damals gar nicht gab und welche Produkte durch billigere ersetzt wurden.
Wie gesagt, ich habe keines Ihrer Bilder gesehen. Und ich gehe davon aus, daß Sie zwar Blüten aufnehmen, aber nicht zu den Blümchenknipsern gehören, die auch vor Katzen nicht zurückschrecken. Libellen haben gegenüber Fliegen zwei Vorteile, sie sind größer und bleiben bis auf den Flügelschlag selbst in der Luft ruhig stehen. Als sie noch einen halben Meter groß waren, gab es leider noch keine Fotografie.
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Ende der Vorstellung! 😢
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Nun stellt sich heraus, Pader Brown schreibt nicht nur Blödsinn in fremde Blogs, er ist auch ein Fotograf und liefert sogar Beweise für seine Tätigkeit. Das war ein Fehler, denn als fränkischer Bauerntölpel sollte ich nicht zur Eitelkeit neigen.
Jedenfalls will ich in Zukunft nichts Persönliches preisgeben. Das wird mir auch gelingen, da ich aufgrund meines hohen Alters stark demenzgefährdet bin. Oh, ein letzter Ausrutscher... 😎
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[1] Ole Reißmann: Von Abmahnung bis Zitterwolf ‒ Kleines Lexikon des Bloggens. Spiegel, 18.06.2013.
[2] Flug über den Tönniesberg. Zahlwort. Mein Kommentar vom 30.07.2021 mit einer Liste von Pseudonymen des Zitterwolfes.
[3] Imfbinse. Zahlwort. Mein Kommentar vom 23.10.2021 mit einer Liste von Einlassungen des Zitterwolfes.
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Und beim Chronisten habe ich nicht vermißt, wer sich stets gegenteilig bis abschätzig äußerte und regelmäßig den Dialog aufkündigte, sondern diejenigen, die ins gleiche Horn stießen, alles nochmal darlegten und juristisch einordneten, deren Namen ich aber vergessen habe und nachschlagen müßte.
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Wer genau jetzt dieses verhetzte und verletzte Volk sein soll, wird immer noch ziwozänkisch ausverhandelt.
https://twitter.com/Felicia_Lincora/status/1761215192224993553
Mangels eigener fremde Firmlinge aufhetzen als Zeichen gehobenen Charakters, soso (angelehnt an Frau N.regens Traumwelt).
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