Siedler IV, Original-CD, Wikinger 1,
Die Steinmenschen
Die Steinmenschen
wuerg, 25.12.2015 16:13
Mit den eigenen roten Wikingern im Südwesten sind die blauen Mayas im Norden zu besiegen. Sie verfügen anfänglich über 36 Soldaten gegen 16 eigene. Die Lage sieht wie folgt aus:
Schneller geht es wie in Römer 1, wenn aus den vorhandenen Ressourcen möglichst zügig Soldaten produziert werden. Das ist jedoch nicht einfach und verlangt auch in der leichten Variante hohe Detailgenauigkeit, denn zu Beginn verfügt man über so gut wie nichts. Es sind vier sich gegenseitig im Wege stehende Ziele zu verfolgen: Sofortige Waffenproduktion, umfangreiche Holzgewinnung, neue Siedler und Turmausbau Richtung Osten, weil dort Waren liegen, ohne die es auf keinen Fall geht.
Da Material knapp ist und kurzfristig nicht erwirtschaftet werden kann, müssen drei Türme Richtung Osten gebaut werden, um an die herumliegenden Güter zu gelangen. Schon mit dem zweiten Turm können einige wenige Bretter eingeheimst werden können. Das ist eine Kleinigkeit, die aber angesichts extremen Holzmangels vorteilhaft ist.
Gute Positionen der Türme, um an die Waren im Osten zu gelangen
Während die Türme mit höchster Priorität gebaut werden, sind zügig Waffen zu produzieren. Sofort wird eine Eisenschmelze in Auftrag gegeben. Es folgt eine Waffenschmiede, die genau dann fertig werden sollte, wenn der achte Eisenbarren gegossen wird. Das gleiche gilt für die Kaserne. Sie sollte genau dann erstellt sein, wenn die achte Waffe geschmiedet wird. In ihr werden zunächst 24 Waffen eingelagert, weshalb neben Schwertern auch acht Bögen und acht Äxte zu produzieren sind. Nach 20 Minuten können dann 30 Soldaten auf einen Schlag ausgerüstet werden, daß mit 45 Richtung Gegner marschiert werden kann, der immer noch 36 hat, weil sein Nachschub in der 17. Minute natürlich abgefangen und verlustfrei vernichtet wurde.
Das hört sich einfach an, doch sind für 30 Soldaten auch 30 Siedler nötig. Anfänglich sind es 26, wovon 5 bis 6 für Produktionsbetriebe benötigt werden. Sollen letztlich noch 10 Träger bleiben, sind also zwei kleine Wohnhäuser fertigzustellen. Ein mittleres ergäbe zwar fünf zusätzliche Siedler, doch kostet es wertvolle zwei Bretter mehr. Außerdem sind die früher entstehenden zehn Siedler des ersten kleines Wohnhauses von großem Nutzen.
Für den Bau dieser beiden kleinen Wohnhäuser, die Türme und die Waffenproduktion samt der noch gar nicht erwähnten Minen ist mehr Holz erforderlich als herumliegt. Trotzdem muß es zunächst mit einem einzigen Holzfäller gehen, für den ein Sägewerk so gebaut werden sollte, daß es mit dem achten Baumstamm fertig wird. Es früher zu tun, beeinträchtigte den Bau der Eisenmine, womit eine kurze Produktionspause beim Eisenschmelzen entstünde.
Wenn in den ersten 20 Minuten sich alles wie beschrieben entwickelt hat, weil neben einer guten Baufolge die Anzahlen der Planierer, Bauarbeiter, Geologen und Träger immer gut einstellt und die Transportprioritäten optimiert wurden, können die Mayas vor der 25. Minute angegriffen werden. Die Axtkämpfer zerstören den Turm an der Angriffsposition, der Rest erobert einen weiteren nördlich davon im Gebirge und sichert so eigenes Rückzugsgebiet, denn brutales Draufhauen bleibt erfolglos.
Nach den ersten Kämpfen ruhen sich die Soldaten auf eigenem Land aus
Nachdem die Verfolger auf eigenem Grund vernichtet sind, räumen die Bogenschützen ein paar Bodentruppen weg. Zwar kommen sie dabei ums Leben, sind aber im nachfolgenden Eroberungszug so und so wertlos. Danach marschieren alle gemeinsam Richtung Osten durch das Gebiet des Gegners, was aber nur von Erfolg gekrönt ist, wenn die etwa zehn zwischenzeitlich gebildeten Soldaten nachgezogen werden. Vor Ablauf einer halben Stunde kann der letzte Turm fallen.
In der normalen Variante erscheinen die gegnerischen Soldaten stärker und aggressiver. Vielleicht stehen sie auch nur zahlreicher hinter der Angriffsposition. Es wird also einige Minuten länger dauern als in der leichten Variante. Das wiederum erlaubt, mit etwas Verzögerung ausschließlich Schwertkämpfer heranzubilden, Waffenschmiede und Kaserne also etwas später zu bauen. Allerdings ist dann ein Lager für Eisenbarren und Waffen erforderlich. Gegenüber der leichten Variante wird etwas später und mit ein paar Soldaten weniger angegriffen. In diesem ersten Waffengang werden die drei Türme im Nordosten genommen, womit die Kaserne des Gegners vernichtet und der Sieg langfristig sicher ist.
Nun ist zwar mehr erobert als in der leichten Variante, doch sind dafür so gut wie alle Soldaten im Kampf gefallen. Der Sieg ist also in kurzer Zeit nur zu erringen, wenn zügig weitere Schwertkämpfer gebildet werden können. Dazu ist rechtzeitig die Produktion von Eisenbarren einzustellen, um die bereits vorhandenen mit der Restkohle vollständig zu Waffen zu schmieden. Wenn man anschließend Türme nur mit Übermacht angreift, sich nicht leichtfertig in den Pfeilhagel anderer Türme begibt und sich gegenseitig deckende gleichzeitig angreift, dann reichen die Kämpfer gerade aus, um in 36 Minuten zu gewinnen.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
/-------------------/ / / / BBB / / BBBBBB / / a BBB / / t / / RRR / / RRR / / / / / /-------------------/ R eigene rote Wikinger B gegnerische blaue Mayas a Angriffsposition t AbfangturmEine sichere Vorgehensweise besteht darin, zunächst eine florierende Heimatsiedlung aufzubauen und mit einigen Türmen am Nordufer die ab der 17. Minute etwa alle 13 Minuten anlandenden und immer zahlreicher werdenden Soldaten der Mayas abzufangen. Auf dieser Basis sollte eine für einen erfolgreichen Angriff erforderliche Übermacht erzielt werden. Man kann aber auch warten bis die Mayas verlustreich angreifen und anschließend zurückschlagen.
Schneller geht es wie in Römer 1, wenn aus den vorhandenen Ressourcen möglichst zügig Soldaten produziert werden. Das ist jedoch nicht einfach und verlangt auch in der leichten Variante hohe Detailgenauigkeit, denn zu Beginn verfügt man über so gut wie nichts. Es sind vier sich gegenseitig im Wege stehende Ziele zu verfolgen: Sofortige Waffenproduktion, umfangreiche Holzgewinnung, neue Siedler und Turmausbau Richtung Osten, weil dort Waren liegen, ohne die es auf keinen Fall geht.
Da Material knapp ist und kurzfristig nicht erwirtschaftet werden kann, müssen drei Türme Richtung Osten gebaut werden, um an die herumliegenden Güter zu gelangen. Schon mit dem zweiten Turm können einige wenige Bretter eingeheimst werden können. Das ist eine Kleinigkeit, die aber angesichts extremen Holzmangels vorteilhaft ist.
Gute Positionen der Türme, um an die Waren im Osten zu gelangen
Während die Türme mit höchster Priorität gebaut werden, sind zügig Waffen zu produzieren. Sofort wird eine Eisenschmelze in Auftrag gegeben. Es folgt eine Waffenschmiede, die genau dann fertig werden sollte, wenn der achte Eisenbarren gegossen wird. Das gleiche gilt für die Kaserne. Sie sollte genau dann erstellt sein, wenn die achte Waffe geschmiedet wird. In ihr werden zunächst 24 Waffen eingelagert, weshalb neben Schwertern auch acht Bögen und acht Äxte zu produzieren sind. Nach 20 Minuten können dann 30 Soldaten auf einen Schlag ausgerüstet werden, daß mit 45 Richtung Gegner marschiert werden kann, der immer noch 36 hat, weil sein Nachschub in der 17. Minute natürlich abgefangen und verlustfrei vernichtet wurde.
Das hört sich einfach an, doch sind für 30 Soldaten auch 30 Siedler nötig. Anfänglich sind es 26, wovon 5 bis 6 für Produktionsbetriebe benötigt werden. Sollen letztlich noch 10 Träger bleiben, sind also zwei kleine Wohnhäuser fertigzustellen. Ein mittleres ergäbe zwar fünf zusätzliche Siedler, doch kostet es wertvolle zwei Bretter mehr. Außerdem sind die früher entstehenden zehn Siedler des ersten kleines Wohnhauses von großem Nutzen.
Für den Bau dieser beiden kleinen Wohnhäuser, die Türme und die Waffenproduktion samt der noch gar nicht erwähnten Minen ist mehr Holz erforderlich als herumliegt. Trotzdem muß es zunächst mit einem einzigen Holzfäller gehen, für den ein Sägewerk so gebaut werden sollte, daß es mit dem achten Baumstamm fertig wird. Es früher zu tun, beeinträchtigte den Bau der Eisenmine, womit eine kurze Produktionspause beim Eisenschmelzen entstünde.
Wenn in den ersten 20 Minuten sich alles wie beschrieben entwickelt hat, weil neben einer guten Baufolge die Anzahlen der Planierer, Bauarbeiter, Geologen und Träger immer gut einstellt und die Transportprioritäten optimiert wurden, können die Mayas vor der 25. Minute angegriffen werden. Die Axtkämpfer zerstören den Turm an der Angriffsposition, der Rest erobert einen weiteren nördlich davon im Gebirge und sichert so eigenes Rückzugsgebiet, denn brutales Draufhauen bleibt erfolglos.
Nach den ersten Kämpfen ruhen sich die Soldaten auf eigenem Land aus
Nachdem die Verfolger auf eigenem Grund vernichtet sind, räumen die Bogenschützen ein paar Bodentruppen weg. Zwar kommen sie dabei ums Leben, sind aber im nachfolgenden Eroberungszug so und so wertlos. Danach marschieren alle gemeinsam Richtung Osten durch das Gebiet des Gegners, was aber nur von Erfolg gekrönt ist, wenn die etwa zehn zwischenzeitlich gebildeten Soldaten nachgezogen werden. Vor Ablauf einer halben Stunde kann der letzte Turm fallen.
In der normalen Variante erscheinen die gegnerischen Soldaten stärker und aggressiver. Vielleicht stehen sie auch nur zahlreicher hinter der Angriffsposition. Es wird also einige Minuten länger dauern als in der leichten Variante. Das wiederum erlaubt, mit etwas Verzögerung ausschließlich Schwertkämpfer heranzubilden, Waffenschmiede und Kaserne also etwas später zu bauen. Allerdings ist dann ein Lager für Eisenbarren und Waffen erforderlich. Gegenüber der leichten Variante wird etwas später und mit ein paar Soldaten weniger angegriffen. In diesem ersten Waffengang werden die drei Türme im Nordosten genommen, womit die Kaserne des Gegners vernichtet und der Sieg langfristig sicher ist.
Nun ist zwar mehr erobert als in der leichten Variante, doch sind dafür so gut wie alle Soldaten im Kampf gefallen. Der Sieg ist also in kurzer Zeit nur zu erringen, wenn zügig weitere Schwertkämpfer gebildet werden können. Dazu ist rechtzeitig die Produktion von Eisenbarren einzustellen, um die bereits vorhandenen mit der Restkohle vollständig zu Waffen zu schmieden. Wenn man anschließend Türme nur mit Übermacht angreift, sich nicht leichtfertig in den Pfeilhagel anderer Türme begibt und sich gegenseitig deckende gleichzeitig angreift, dann reichen die Kämpfer gerade aus, um in 36 Minuten zu gewinnen.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
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