Siedler IV, Original-CD, Römer 1,
Bedrohung aus dem Norden
Bedrohung aus dem Norden
wuerg, 19.12.2015 18:38
Die verworrene Missionsbeschreibung kann man überlesen. Die darin erwähnte Mutter der Wölfin kommt im Spiel nicht vor. Ist mit ihr die Stiefoma von Romulus und Remus gemeint? Gegner sind die Wikinger, die tatsächlich nördlich der Römer eine Bedrohung waren, jedoch ein halbes Jahrtausend später. Auch der Tipp, mit dem Schiff gen Westen zu segeln, dient mehr der Verwirrung. Das Missionsziel ist schlichter: Mit den eigenen roten Römern im Nordosten sind die blauen Wikinger im Nordwesten zu besiegen. Sie verfügen anfänglich über 31 Soldaten gegen 18 eigene. Die Lage sieht wie folgt aus:
Mit etwas Geschick kommt man unter 20 Minuten. Dazu sind die Soldaten sehr zügig zu bilden, und es geht mit einer kleineren Truppe an die Front. Gleich zu Beginn muß die Eisenschmelze mit der Arbeit beginnen, die schon nach einer Minute Nachschub aus der Eisenmine benötigt. Der Bau zweier Waffenschmieden gleicht Schwankungen im Nachschub von Erz und Kohle aus und erfordert eine Kaserne erst, wenn 16 Waffen geschmiedet sind.
Das Heimatgebiet der Römer
Meine Baureihenfolge: Turm vor den Berg, Eisenschmelze, kleines Wohnhaus, Eisenmine, Kohlemine, Holzfäller, Waffenschmiede, Kohlemine, kleines Wohnhaus, Waffenschmiede, Kaserne, drei mittlere Wohnhäuser. Die Zahl der Bauarbeiter habe ich auf zehn erhöht und sofort fünf Geologen ins Eisenfeld gesendet. Es bleibt nur ein Turm minimal besetzt stehen, Kohle geht vorzugsweise an die Eisenschmelze, Fische und Brote nur an die Kohlemine und alles Fleisch an die Eisenmine. Die Kohle erhält die höchste Transportpriorität vor Eisenerz und Eisenbarren. Die Kaserne sollte nach zehn Minuten fertig sein, um die Waffen aus den Waffenschmieden abzuziehen. In Dienst geht sie erst nach zwölf Minuten, kurz bevor das erste mittlere Wohnhaus für genügend Siedler sorgt, von denen nur fünf zu Bogenschützen werden. Der Rest ergibt Schwertkämpfer.
Mit dieser Vorgehensweise in der leichten Variante werden aus anfänglichen 18 in der zwölften Minute etwa 30 Soldaten, mit denen es an die Front geht. Dort angekommen dringt man mehrfach in das Land der Wikinger ein, um sie herauszulocken. Zwischenzeitlich sind ein paar neue Soldaten nachgerückt, daß mit der vierten Welle der erste Turm erobert wird. Mit abermals nachgerückten Soldaten können schnell die übrigen Türme genommen werden, womit die Wikinger nach 19 Minuten besiegt sind.
Die Wikinger sind besiegt
In der leichten Variante stagnieren die Wikinger bei 65 Soldaten, in der normalen setzt das Mitleid erst bei 112 ein, und sie greifen nach etwas mehr als einer Stunde an. In der normalen Variante habe ich den gleichen Aufbau gewählt, doch drei Minuten später mit 40 statt 30 Soldaten angegriffen, dafür aber sofort einen Turm erobert. Nachdem weitere Soldaten nachgerückt waren, fiel auch der Rest der Wikinger. Letztlich benötigte ich zwei Minuten länger als in der leichten Variante, was wohl der schlechteren Vorgehensweise anzulasten ist.
Natürlich hatte ich den Verdacht, es ginge viel schneller, wenn man sofort den eigentlich überlegenen Gegner angreift und seine schlechte Verteidigung ausnutzt, habe es aber nie geschafft. Mir fehlten nicht nur einige Detailkenntnisse, ich bin für ein hektisches Spiel auch völlig ungeeignet. Erst lange Zeit nach meinen Bemühungen ist es den sog. Speedrunnern tatsächlich gelungen.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
/-------------------/ / / / RR / / BBB RRRR / / BBB / / a / / / / / / / / / /-------------------/ R eigene rote Römer B gegnerische blaue Wikinger a AngriffspositionMan kann eine solide Wirtschaft aufbauen und nach einer Stunde mit etwa 60 einfachen und 20 hochwertigen Soldaten in die Schlacht ziehen. Schneller ist es, sofort möglichst viele Schwertkämpfer heranzubilden. Mit den anfänglichen Nahrungsvorräten und dem einen Fischer ist eine Gesamtzahl von 60 Soldaten in 25 Minuten möglich. Zieht man nach 22 Minuten mit 50 von ihnen an die Front, kann man einen Turm nach dem anderen einnehmen.
Mit etwas Geschick kommt man unter 20 Minuten. Dazu sind die Soldaten sehr zügig zu bilden, und es geht mit einer kleineren Truppe an die Front. Gleich zu Beginn muß die Eisenschmelze mit der Arbeit beginnen, die schon nach einer Minute Nachschub aus der Eisenmine benötigt. Der Bau zweier Waffenschmieden gleicht Schwankungen im Nachschub von Erz und Kohle aus und erfordert eine Kaserne erst, wenn 16 Waffen geschmiedet sind.
Das Heimatgebiet der Römer
Meine Baureihenfolge: Turm vor den Berg, Eisenschmelze, kleines Wohnhaus, Eisenmine, Kohlemine, Holzfäller, Waffenschmiede, Kohlemine, kleines Wohnhaus, Waffenschmiede, Kaserne, drei mittlere Wohnhäuser. Die Zahl der Bauarbeiter habe ich auf zehn erhöht und sofort fünf Geologen ins Eisenfeld gesendet. Es bleibt nur ein Turm minimal besetzt stehen, Kohle geht vorzugsweise an die Eisenschmelze, Fische und Brote nur an die Kohlemine und alles Fleisch an die Eisenmine. Die Kohle erhält die höchste Transportpriorität vor Eisenerz und Eisenbarren. Die Kaserne sollte nach zehn Minuten fertig sein, um die Waffen aus den Waffenschmieden abzuziehen. In Dienst geht sie erst nach zwölf Minuten, kurz bevor das erste mittlere Wohnhaus für genügend Siedler sorgt, von denen nur fünf zu Bogenschützen werden. Der Rest ergibt Schwertkämpfer.
Mit dieser Vorgehensweise in der leichten Variante werden aus anfänglichen 18 in der zwölften Minute etwa 30 Soldaten, mit denen es an die Front geht. Dort angekommen dringt man mehrfach in das Land der Wikinger ein, um sie herauszulocken. Zwischenzeitlich sind ein paar neue Soldaten nachgerückt, daß mit der vierten Welle der erste Turm erobert wird. Mit abermals nachgerückten Soldaten können schnell die übrigen Türme genommen werden, womit die Wikinger nach 19 Minuten besiegt sind.
Die Wikinger sind besiegt
In der leichten Variante stagnieren die Wikinger bei 65 Soldaten, in der normalen setzt das Mitleid erst bei 112 ein, und sie greifen nach etwas mehr als einer Stunde an. In der normalen Variante habe ich den gleichen Aufbau gewählt, doch drei Minuten später mit 40 statt 30 Soldaten angegriffen, dafür aber sofort einen Turm erobert. Nachdem weitere Soldaten nachgerückt waren, fiel auch der Rest der Wikinger. Letztlich benötigte ich zwei Minuten länger als in der leichten Variante, was wohl der schlechteren Vorgehensweise anzulasten ist.
Natürlich hatte ich den Verdacht, es ginge viel schneller, wenn man sofort den eigentlich überlegenen Gegner angreift und seine schlechte Verteidigung ausnutzt, habe es aber nie geschafft. Mir fehlten nicht nur einige Detailkenntnisse, ich bin für ein hektisches Spiel auch völlig ungeeignet. Erst lange Zeit nach meinen Bemühungen ist es den sog. Speedrunnern tatsächlich gelungen.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
... comment