Schleckerfrauen
Es sei dahingestellt, ob eine Transfergesellschaft Wunderwerke vollbringt, doch muß ich einer Betriebsrätin von Schlecker schon recht geben: Für die Rettung von Griechenland und Wulff ist genügend Geld da, nicht aber für die Schleckerfrauen. Und woran ist es gescheitert? Zum ersten an einer 10-Millionen-Bürgschaft der Bayern, die sich vom Rest der Republik haben zu Angebern hochpäppeln lassen. Zum anderen an einem unbekannten Minister einer Splitterpartei, die Geld lieber den Reichen in den Arsch steckt. Und zum dritten an einem Seehofer, der nicht widersprechen kann oder will. Bald muß Opel wieder gerettet werden, obgleich deren Autos schon Jahrzehnte keiner fahren will. Und Spanien wartet auch schon. Will man sich dann gleichermaßen knauserig zeigen? Banken müssen wegen ihrer Krisen bereits höhere Sicherheiten bilden. Und ich bin der Meinung, auch normale Betriebe sollten die Lohnkosten eines Jahres zurücklegen oder versichern müssen, die im Falle eines Konkurses ausschließlich an die Mitarbeiter fließen, nicht an die Gläubiger.

... link (3 Kommentare)   ... comment