4263
Ein Herzensanliegen der Zahlen­mystikern ist, die heraus­ragende Bedeutung unserer üblichen dezimalen Darstel­lung der Zahlen zu belegen, denn sie ist Basis aller numero­logischer Überle­gungen und nur sie erlaubt es, Natur­konstanten als Reali­sierung von Ziffern­folgen unabhängig von der Position des Kommas zu sehen, weshalb sie eigentlich Ziffern­mystiker heißen sollten. Wie aber begründet man von den zehn Fingern abgesehen die dezimale Zahldar­stellung? Ein beliebter Weg führt über die Zahl 81 mit Kehrwert

1/81 = 0,0123456790123456790…

in dem die Folge aller Zahlen vorkommt, wenn man auch Ziffern über 9 zuläßt:

1/81 = 0,0.1.2.3.4.5.6.7.8.9.10.11.12.13.14.15…

Die fehlende 8 entsteht also durch den Übertrag von der Ziffer 10. Und damit ist für Einfäl­tige schon klar, daß die zweistelligen Zahlen mt der 10 zu beginnen haben. Doch leider ist es in anderen Basen das gleiche. Zum Beispiel für die oktale Darstel­lung:

1/61 = 0,012345701234570… = 0,0.1.2.3.4.5.6.7.10.11.12…

Es ist also etwas tiefer zu schürfen. Zunächst kommt nach der Basis b=10 und dem die Welt der Zahlen erklärenden Quadrat x=(b−1)²=81 das Komplement y=b²−x​=2b−1=19 zu z=b² ins Spiel. Sodann zaubert man aus der geome­trischen Reihe

z/x = z/(z-y) = 1/(1-y/z) = 1 + y/z + (y/z)2 + (y/z)3 + …

so scheinbar verwunderliche Beziehungen wie

100/81 = 1 + 0,19 + 0,192 + 0,193 + 0,194 + …

Zwar geht das in anderen Basen ebenfalls, doch späte­stens mit den in der Natur vorfind­lichen 19 Rein­ele­menten unter den 81 stabilen scheint der Schöpfer durch diese Zahlen die Basis 10 im Auge gehabt zu haben. Das wird auch in

x=1+a(y+1) mit a=b/2−1, dezimal 81=1+4⋅(19+1)

deutlich. Nur für b=10 ergibt sich a=4, die Grund­lage für die Vier­teilung der x=81 stabilen Elemente in y=19 Rein­elemente, y=19 Doppel­isotope, 2y=38 Mehrfach­isotope und a+1=5 Aus­nahmen. Die a=4 normalen Ausnahmen sind die Elemente mit den Ordnungszahlen 4, 2, 6 und 3, die eine Super-​Ausnahme ist das Element Kalium mit der Ordnungs­zahl y=19. Es ist das einzige ungerader Ordnungs­zahl mit mehr als zwei natür­lichen Isotopen. Und nun die Über­raschung:

19 / 81 = 4,263

mit den Ausnahmen 4,2,6,3 als Ziffern. Das geht mit keiner anderen Basis als b=10. Auch abseits der chemischen Elemente, ist die Basis b=10 über die Zahlen x=81 und y=19 mit der Gliederung in a=4 Teile verbunden. Und diese Vier­teilung kommt allent­halben vor. So hätte es in anderen Basen ausgesehen:
in Dezimaldarstellung    Darstell. in Basis b
a   b    x   y   x/y     a   b   x   y   x/y 
1   4    9   7  1,285    1  10  21  13  1,102
2   6   25  11  2,272    2  10  41  15  2,134
3   8   49  15  3,266    3  10  61  17  3,210
4  10   81  19  4,263    4  10  81  19  4,263
5  12  121  23  5,260    5  10  A1  1B  5,316
6  14  169  27  6,259    6  10  C1  1D  6,38B
7  16  225  31  7,258    7  10  E1  1F  7,421
8  18  289  35  8,257    8  10  G1  1H  8,4B5
9  20  361  39  9,256    9  10  I1  1J  9,52B
Gewiß hätte man auch etwas anderes entdecken können. Ganz allge­mein sind die Zweier­potenzen b=2 besonders schöne Fälle, denn wegen

q = x / y = ( 2b − 3 + 1/2b + (1/2b)2 + (1/2b)3 + … ) / 4

weist q eine periodische Ziffern­folge aus Zweier­potenzen auf. Für n=3, also b=8 ist q=3,210210…, für n=5, also b=32 ist q=F,84210G84210G , worin F für die Ziffer 15 und G für 16 steht. Die Formel macht zudem deutlich, daß unab­hängig von der Basis b im Quotien­ten q immer eine Vier­teilung steckt. Für große b ist q nur wenig größer als a+1/4. Damit kann man die Vier­teilung als bevor­zugt ansehen. Und aus a=4 ergibt sich b=10, x=81 und y=19. Die beson­dere Bedeu­tung der Basis 10, der Zahlen 4, 19 und 81, sowie der Ziffern­folge 4263 scheint damit begründet.

81 | 19 | 2732 | Isotope

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