Isotope
Wenn Protonen und Neutronen sich auch ähnlich wie Elek­tronen staffeln, so hocken sie doch nah beiein­ander. Ohne eine angemes­sene Zahl Neutronen halten die Protonen nicht zusammen. Für die normale Welt ist vor allem von Bedeu­tung, daß beide inein­ander über­gehen können, durch Beta­zerfall oder Einfang eines Elektrons. Deshalb sind Atom­kerne schwerer zu verstehen als Elek­tronen­hüllen. Nicht so für Esote­riker, denn es kommen viele Details ins Spiel, die als Dispo­sitions­masse die Anpassung der Realität an Zahlen­spiele ermög­lichen.

Man spricht normaler­weise von 92 Elementen, von denen aller­dings nur 81 in nennens­werter Menge mit 287 Isotopen in unserer Natur vorkommen.
Isotopen-Anzahl  0  1  2  3  4  5  6  7  8  9 10 | ≥0 ≥1 ≥2 ≥3 | Iso
gerade Elemente  3  2  3  5  6  6  7 10  2  1  1 | 46 43 41 38 | 224
unger. Elemente  6 19 20  1  0  0  0  0  0  0  0 | 46 40 21  1 |  62
Elemente gesamt  9 21 23  6  6  6  7 10  2  1  1 | 92 83 62 39 | 286
Zur Freude der Esoteriker sind diese Zahlen aber diskus­sions­fähig. So gibt mein Atom­physik­buch von 1967 noch Protak­tinium als 84. natür­liches Element an. [1] Zählt man kleinste Spuren mit, so sind es wieder 92 oder mehr. Am bekann­testen ist das sehr unbestän­dige Radium, das jedoch aus den Uran­vorkommen fort­während nachge­bildet wird. Auch Trans­urane hat es schon vor der Atom­bombe gegeben. So entstand Plutonium im Naturreaktor Oklo.

Nicht so diskussionsfähig, doch durch die Forschung sinkend ist die Zahl der stabilen Isotope. Zur Zeit sind es höch­stens 228. Doch zu ihnen gehören nur 79 stabile Elemente, denn Wolfram und Wismut haben kein stabiles Isotop. Wenn man die heilige Zahl 81 anstrebt, muß man weitere Isotope als stabil ansehen. Die Wikipedia nennt 250 Isotope stabil, mein 40 Jahre altes Atom­physik­buch sogar 276. Aber für esote­rische Zwecke ist es egal. In einer sehr weiten Spanne erhält man in jedem Falle die gewünschten 81 ‚stabilen‘ Elemente. [3]

Zu diesen 81 stabilen Elementen gehören 283 natür­liche Isotope. Gegen­über den bishe­rigen 286 fehlen die zwei des Urans und das eine des Thoriums. Auf dieser Basis ergibt sich die folgende Vertei­lung der Isotopen­zahlen:
Isotopen-Anzahl   1  2  3  4  5  6  7  8  9 10 | ≥1 ≥2 ≥3 | Iso
gerade Elemente   1  2  5  6  6  7 10  2  1  1 | 41 40 38 | 221
unger. Elemente  19 20  1  0  0  0  0  0  0  0 | 40 21  1 |  62
Elemente gesamt  20 22  6  6  6  7 10  2  1  1 | 81 61 39 | 283
Neben der 81 hat es auch mit den 19+1 Rein­elementen geklappt. Das sind solche stabilen Elemente, die nur ein einziges Isotop aufweisen. Nun müssen nur noch fünf Elemente gestrichen werden
Isotopen-Anzahl   1  2  3  4  5  6  7  8  9 10 | ≥1 ≥2 ≥3 | Iso
gerade Elemente   0  0  5  6  6  7 10  2  1  1 | 38 38 38 | 216
unger. Elemente  19 19  0  0  0  0  0  0  0  0 | 38 19  0 |  57
Elemente gesamt  19 19  5  6  6  7 10  2  1  1 | 76 57 38 | 273
um der Vier­teilung Genüge zu tun, denn viermal 19 ist nur 76 und nicht 81. Die fünf Stören­friede sind:

 4. Element Beryllium mit Massenzahl 9
 2. Element Helium mit Massenzahlen 3 und 4
 6. Element Kohlenstoff mit Massenzahlen 12 und 13
 3. Element Lithium mit Massenzahlen 6 und 7
19. Element Kalium mit Massenzahlen 39, 40 und 41

Die drei ersten Ausnahmen sind die ersten drei geraden Elemente. Wegen der Klein­heit ihrer Kerne können sie schlecht drei oder mehr Isotope aus­bilden, wie es ihre größeren gerad­zahligen Brüder tun. Statt Lithium hätte auch Wasser­stoff getaugt, doch paßt die Ordnungs­zahl 3 besser ins Konzept als die 1.

Als letzte Ausnahme bleibt 19, die vom Kalium‑40 herrührt, einem der seltenen uu‑Kerne mit unge­rader Anzahl von Protonen und Neutronen. Man könnte diesen Stören­fried von Anfang an elimi­nieren, indem man K‑40 wegen seiner vergleichs­weise kurzen Halb­werts­zeit von einer Milli­arde Jahren einfach als unnatür­lich ansähe. Doch ein Zahlen­mysti­ker [4] kann nicht der Ord­nungs­zahl 19 des Kaliums wider­stehen und sieht in dieser Ausnahme einen Beleg für die Richtig­keit der Auftei­lung in Gruppen zu 19 Ele­menten.

[1] Wolfgang Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik. Springer, Berlin, Heidel­berg, New York, 11.–12. Auf­lage, 1967. Tabelle auf den Seiten 33 bis 38. Darin nach Wismut noch Uran, Thorium und Protak­tinium als natür­liche Elemente.

[2] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halb­werts­zeit über 10 hoch 16 Sekunden als natür­lich anzu­sehen. Das 286. und damit letzte natür­liche Isotop ist damit Uran‑235 mit einer Halb­werts­zeit von 700 Mil­lionen Jahren. Vom Anfangs­bestand ist noch etwa 1 Pro­zent da, genug um als natür­lich zu gelten. Das nächste Isotop Sama­rium‑146 benötigt nur 100 Mil­lionen Jahre zur Halbie­rung. Von 17 Bil­lionen Atomen sollte nur noch eines vor­handen sein. Von den 92 Ele­menten bis Uran sind nur 83 natür­lich, weil sie ein natür­liches Isotop haben. Es entfallen die Ele­mente 43, 61, 84–89 und 91.

[3] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halb­werts­zeit über 10 hoch 20 Sekunden als (quasi)stabil anzu­sehen. Nicht weil vom 276. und letzten Isotop Os‑184 mit einer Halb­werts­zeit von 50 Bil­lionen Jahren mit 99,994% deutlich mehr als vom folgenden Platin‑78 mit 650 Mil­liarden Jahren und 99,5% eben­falls fast alles noch da ist, sondern weil zwischen beiden mit dem Faktor 100 eine große Lücke klafft. In diesem Sinne sind von den 83 natür­lichen Elementen 81 (quasi)stabil. Es entfallen nur Uran und Thorium.

[4] Peter Plichta: Der Erfinder und Entdecker.

19 | 81 | Periodensystem | Elemente des Glaubens

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Den Mittelteil meines hiermit kommen­tierten Beitrages zu den Isotopen habe ich geändert, weil ich mich zwischen­zeitlich näher mit der Frage befaßt habe, was Isotope sind, wieviele stabile und natür­liche es gibt, mit welchen Halb­werts­zeiten sie zerfallen, wie häufig sie in der Natur vorkommen, ob sie von Anfang an existier­ten oder erst später gebildet wurden.

Zunächst könnte man der Meinung sein, Isotope gäbe es gar nicht, sondern nur Nuklide. Das sind die Atom­kerne aus N Neu­tronen und Z Pro­tonen. Zwei solche Nuklide heißen isotop, wenn sie die gleiche Protonen­zahl Z aufweisen, also dem gleichen chemi­schen Element zuge­hören. Haben sie die gleiche Neutro­nen­zahl N, so heißen sie isoton, bei gleicher Massen­zahl A=N+Z isobar.

Isotopie ist eine Beziehung zwischen Nukliden. Der Einleitungs­satz der Wikipedia „Isotope sind Nuklide mit gleicher Ord­nungs­zahl, aber unter­schied­licher Massen­zahl“ definiert eigent­lich nur diese Iso­topie. Wenn man sich dazu durch­ringt, daß alle Nuklide auch zu sich selbst isotop sind, handelt es sich um eine Äqui­valenz­relation, und man kann die zuge­hörigen Äqui­valenz­klassen Isotope nennen. Und da isotope Nuklide im Gegen­satz zu isobaren oder isotonen stets zum gleichen Element gehören, ist eine Redeweise wie „Kalium‑40 ist ein Isotop des Kaliums“ durchaus sinnvoll.

Gibt es zu einem Isotop mehrere Nuklide mit verschie­denen Zerfalls­raten, so könnte es proble­matisch sein, diesem Isotop eine Halb­werts­zeit zuzu­ordnen. Doch für die Frage, ob ein Isotop als natür­lich oder stabil anzu­sehen ist, spielt das glück­licher­weise keine Rolle. Damit habe ich die Grund­lage erläu­tert, gemäß der ich aus einer 5473 Nuklide umfas­senden Liste des National Nuclear Data Centers eine kleine Isotopen­liste mit 350 Iso­topen erstellt habe, darunter alle üblicher­weise als natür­lich bezeich­neten.

Zu meinem Erstaunen mußte ich fest­stellen, daß von maximal 228 dieser Isotope kein Zerfall bekannt ist. Da ein Element als stabil gilt, wenn es ein stabiles Isotop hat, sind damit nicht mehr als 79 Ele­mente stabil. Das sind die mit den Ordnungs­zahlen 1 bis 82 ohne 43, 61 und 74. Ober­halb von Blei (82) gibt es keine stabilen Isotope und auch unter­halb vom Wasser­stoff (1) nicht. Eine nulltes Element gibt es nicht, doch existiert zumin­dest ein Nuklid mit Z=0, nämlich ein einzelnes Neutron, das jedoch in der Einsam­keit schnell zerfällt.

Die Wikipedia stuft immer noch ganze 250 Isotope als stabil ein, darunter vier zum Wolf­ram (74) und eines zum Wis­mut (82), womit nach der Wiki­pedia 81 stabile Elemente existie­ren. Da letzt­lich alles zerfällt, halte ich es für besser, alle Isotope mit einer Halb­werts­zeit ober­halb von 10 hoch 20 Sekunden (quasi)stabil zu nennen, zumal das fast dem Tausend­fachen des Erd­alters entspricht und es um diese Grenze herum weit und breit keine Isotope gibt. Das letzte quasi­stabile Isotop wäre Osmi­um‑184 mit 1,77E+21, das erste ‚instabile‘ Pla­tin‑190 mit 2,05E+19 Sekun­den Halb­werts­zeit.

Peter Plichta soll von 243 stabilen Isotopen ausge­gangen sein. Welche das genau sind, kann möglicher­weise seinen Büchern entnommen werden, die ich nicht besitze, weil ich seine For­schungen nicht fördern möchte. Viel­leicht kann ich einmal das eine oder andere seiner amü­santen Werke aus zweiter Hand erstehen. Möglicher­weise hat ihm die Zahl 243=3⋅81 gut gefal­len und inso­fern einen Voll­treffer gelandet, daß im Jahre 2003 sich Wis­mut‑209 als mit einer Halb­werts­zeit von 6,0E+26 Sekun­den zerfal­lend heraus­gestellt hat und es in der nach abstei­gender Halb­werts­zeit geord­neten Liste der Isotope nunmehr an 243. Stelle steht. Will man 81 stabile Elemente haben, so sollte man minde­stens diese 243 Isotope als stabil bezeichnen.

Unter den stabilen Elementen werden solche als rein bezeichnet, die nur ein einziges natür­liches Isotop auf­weisen. Welche und wieviele stabile Elemente auch Rein­ele­mente sind, hängt somit von der Antwort auf zwei Fragen ab: Welche Isotope und Elemente werden als stabil gesehen, und welche Isotope gelten als natür­lich? Üblicher­weise sind es 287 natür­liche Isotope, die man aus dem Vor­kommen in der Natur abge­leitet hat. Das aber ist eine wenig präzise Sache, denn in der Natur sind weitaus mehr Isotope nach­weisbar, auch wenn man nur Atome zählt, die seit Schaf­fung der Erde, also 4,5 Mil­liarden Jahre lang nicht zer­fielen. So sind sogar noch einige Kilo­gramm Pluto­nium‑244 der Urzeit erhal­ten. [1]

Ich persönlich würde es bevorzugen, auch die Natür­lichkeit eines Isotopes über die Halb­werts­zeit zu defi­nieren und als Grenze 10 hoch 16 Sekunden zu setzen, weil in diesem Bereich wieder eine große Lücke klafft. Das letzte der insgesamt 286 solcher­maßen als natür­lich einge­stuften Isotope ist Uran‑235 mit 2,22E+16 Sekunden Halb­werts­zeit, von dem mehr als 1% aus dem Anfangsbestand erhalten sein muß, während vom ersten nicht natür­lichen Isotop Sama­rium‑146 mit 3,25E+15 Sekunden mit einen Anteil von unter 10 hoch −13 so gut wie nichts mehr übrig ist. Bei 10 hoch 16 Sekunden liegt die Halb­werts­zeit, unter­halb der jede Ver­kürzung einen drama­tischen Abfall in der Häufig­keit bewirkt. Ab 10 hoch 15 Sekunden bleibt etwa 1 Atom pro Mol, und kein einziges Atom mit Halb­werts­zeit kleiner als 10 hoch 14 Sekunden sollte so alt sein wie die Erde.

Somit überrascht es nicht, daß die 286 über die Halb­werts­zeit defi­nierten natür­lichen Isotope alle auch im herkömm­lichen Sinne als natür­lich gelten. Als 287. natür­liches Isotop sieht oder sah man Uran‑234, obwohl es schnell zerfällt und ledig­lich aus Uran‑238 ständig nachge­bildet wird. Das halte ich für unange­messen, weil dann auch Radi­um‑226 als natür­lich gelten könnte. Ob mit oder ohne Uran‑234 kommt man auf 83 natür­liche Elemente, die 81 (quasi)stabilen samt Thorium und Uran. Noch weniger zu verstehen ist mein Atom­physik­buch [2], in dem auch noch Protak­tinium als 288. natür­liches Isotop gesehen wird. Danach gäbe es dann 84 natür­liche Elemente.

Unabhängig von diesen Überle­gungen spricht man gerne von den 92 natür­lichen Ele­menten, weil Uran mit der Ordnungs­zahl 92 am oberen Rand liegt. Die Auf­fassung, es seien auch tatsäch­lich 92 in der Natur vertretene Elemente, weil die fehlenden zwischen Wismut und Uran alle in den Zerfalls­reihen vorkommen und in Spuren ständig neu gebildet werden, hat aber zwei Schwach­punkte: Der weniger bedeu­tende besteht in den fehlenden Elementen Techne­tium (43) und Prome­thium (61), denn selbst die kommen in klein­sten Mengen vor. Schwerer wiegt, daß bei derart geringem Vorkommen auch Plutoni­um‑244 als natür­lich zu sehen wäre. Damit hätten wir ein 93. natür­liches Element.

Peter Plichta sieht die natür­lichen Isotope wohl nicht anders, geht also bei seinen Über­legungen tatsäch­lich von kor­rekten Daten aus. Ob er nun 286, 287 oder gar 288 Isotope als natür­lich ansieht, spielt keine Rolle, da er nur die 283 natür­lichen Isotope zu den 81 stabilen Elementen betrachtet. Dazu gehören eben nicht Uran, Thorium und Protak­tinium.

Und was ist der kurze Sinn dieser umfang­reichen Erläute­rungen? Inter­essiert man sich für Anzahlen von Isotopen, so sollte man sie nach abstei­gender Halb­werts­zeit anordnen. Die 276 oberhalb von 10 hoch 20 Sekunden würde ich quasistabil nennen, die 286 oberhalb von 10 hoch 16 Sekunden natür­lich, zumal davon auszu­gehen ist, daß diese beiden Anzahlen 276 und 286 sich nicht mehr durch weitere Forschung ändern werden. Neue Isotope liegen alle im Kurz­zeit­bereich. Sich jetzt noch als instabil erwei­sende Isotope werden quasi­stabil bleiben.

Und was ist nun der wirkliche Sinn dieser umfang­reichen Erläuterungen? Wenn man viele Stunden die Isotope in Excel-​Tabellen sortiert hat, kann man das zusammen­gefaßte Ergebnis auch einmal auf­schreiben. Und es wird viele Schüler, wenn nicht sogar Studenten geben, die sich die gleichen Fragen stellen: Welche Isotope und Elemente werden warum (quasi)stabil bzw. natürlich genannt?

[1] Keiner wird alle durch Menschen erzeugten Isotope als natür­lich bezeichnen. Schwie­riger wird es aber mit denen aus dem Natur­reaktor Oklo, der 500 Jahr­tausende lang welche aus­brütete, oder den ständig durch Zerfall anderer Isotope neu ent­stehenden.

[2] Wolfgang Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik. Springer, Berlin, Heidel­berg, New York, 11.–12. Auf­lage, 1967. Tabelle auf den Seiten 33 bis 38. Darin Thorium und Protak­tinium mit einem und Uran mit drei Isotopen.

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Peter Plichta destilliert aus den Isotop­anzahlen der Elemente die Zahlen 19 und 81 nach folgendem Schema (81=4⋅19+5):
dopp-gerade Mehrfachiso. 08 12 16 20 24 28 32 36 40 44 48 52 56 60 64 76 68 72 80
einf-gerade Mehrfachiso. 10 14 18 22 26 30 34 38 42 46 50 54 58 62 66 70 74 78 82
(ungerade) Reinelemente  09 11 13 15 21 25 27 33 39 41 45 53 59 55 65 67 69 79 83
(ungerade) Doppelisotope 01 05 07 17 23 29 31 35 37 47 49 51 57 63 71 73 75 77 81
fünf Ausnahme-Elemente   02 03 04 06 19
In welchem Bereich funktioniert das? Wenn ich die Isotope nach abstei­gender Halb­werts­zeit ordne, die ersten s davon stabil und die ersten n natür­lich nenne, komme ich auf 243 bis 282 für s und auf 282 bis 288 für n. [1]

Zunächst soll es 81 stabile Elemente geben. Ab Position 243 ist das mit Wis­mut‑209 der Fall. Ein weiteres Element käme erst mit Thori­um‑232 hinzu, das sich an Posi­tion 283 befindet. Damit ist s von 243 bis 282 möglich. Für die Zahl der natür­lichen Elemente ist n=286 ein üblicher Wert, der zu den Ergeb­nissen von Peter Plichta führt. Was passiert, wenn ich Isotope hinzu­nehme oder entferne?

287. Sm-146 hinzu: Samarium war bereits Mehrfachisotop
288. Pu-244 hinzu: Plutonium ist kein stabiles Element
289. Nb-41 hinzu: Niob wird vom Reinelement zum Doppelisotop.

286. U-235 weg: Uran ist kein stabiles Element
285. K-40 weg: Kalium nun Doppelisotop, doch Ausnahme-Element
284. U-238 weg: Uran ist kein stabiles Element
283. Th-232 weg: Thorium ist kein stabiles Element
282. Lu-176 weg: Lutetium vom Doppelisotop zum Reinelement

Für n ist also der Bereich von 282 bis 288 möglich. Von den fünf will­kürlichen Aus­nahmen einmal abge­sehen, hat Peter Plichta also nicht einfach etwas unter Miß­achtung der Natur kon­struiert. Auch mit den minimal mög­lichen s=243=3⋅81 stabilen Isotopen liegt er nicht abseits der üblichen Vorstel­lungen. Zwar gibt es gegen­wärtig höch­stens noch 228 Iso­tope, von denen kein Zerfall bekannt ist, doch liegt 243 durchaus im normalen Bereich, denn andere sehen 250, 270, 276 und alle mögli­chen Anzahlen als stabil.

Ab n=285 zählt Kalium‑40 zu den natür­lichen Isotopen, wodurch Kalium zum einzigen Element unge­rader Ordnungs­zahl mit mehr als zwei natür­lichen Isotopen würde. Wer sich dann nicht auf Kalium als Ausnahme heraus­reden will, muß sich also für n=283 oder n=284 ent­scheiden und Kali­um‑40 mit einer Halb­werts­zeit von knapp über einer Milli­arde Jahren (10% noch da) als unnatür­lich sehen. Peter Plichta hat hoffent­lich n=286 gewählt. [2]

Ist damit also eine geheime Welt­formel entdeckt oder Gottes Plan offen­gelegt? Natürlich nicht! Aus einer Welt­formel müßten sich letzt­lich alle Eigen­schaften aller Isotope und die ganze Welt erklären lassen. Das ist mit einer Vier­teilung von 81 Ele­menten in Gruppen zu 19 allein keines­wegs aufge­zeigt. Und von Gottes Plan bleibt eigent­lich nur die Über­zeugung, die Isotope würden über die Zahlen 81 und 19 einen Hinweis auf die Gestal­tung der Welt durch einen Schöpfer geben. Für Leicht­gläubige bestä­tigt sich immer wieder dieser Gedanke, wenn diese beiden Zahlen irgendwo auf­tauchen.

[1] Das ist zwar ein recht weiter Bereich, doch auch bei nur fünf geschaßten Elementen kann die Vier­tei­lung verwunder­lich bleiben. Aller­dings sollte man bedenken, daß eben die Hälfte aller Zahlen gerade ist, und von denen wieder die Hälfte doppelt-​gerade. Schließ­lich über­rascht es auch nicht, daß die Kerne mit gerader Protonen­zahl gerne viele Isotope auf­weisen, weil ein Zerfall von gg nach uu ener­getisch ungün­stig ist. Aus dem gleichen Grunde ist es für Kerne unge­rader Protonen­zahl schwer, mehr als zwei Isotope auszu­bilden, da Beta­zerfall und Elek­tronen­einfang ug‑Kerne zu gu‑Kernen manchen kann, in denen das Ver­hältnis von Protonen und Neutronen ausge­wogener ist.

[2] 08.07.2024: Zuvor nannte ich n=283, bringe jetzt aber nicht die Energie auf, seine wirk­liche Wahl von n zu ergründen. Da er Kalium als Ausnahme zum Angel­punkt macht, sollte er K‑40 als drittes natür­liches Isotop sehen also minde­stens 285 als n wählen. Darunter hätte Kalium nur zwei natür­liche Isotope und es entstünde die Frage, warum er nicht Wasser­stoff statt Kalium streicht. Außerdem ist n=286 die natür­liche Wahl, denn damit ist Uran‑235 mit einer Halb­werts­zeit von 700 Mil­lionen Jahren (noch 1% vorhanden) noch natürlich, Samari­um‑146 an Stelle 287 mit 90 Mil­lionen Jahren (ein Atom von einer Billi­arde noch da) nicht mehr. Das ist die vernünf­tige Natür­lich­keits­grenze von 10 hoch 16 Sekunden.

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Nimmt man aus den 81 stabilen Elementen die fünf Ausnahmen 4, 2, 6, 3 und 19 heraus, so kann man die rest­lichen 76 Ele­mente in vier Gruppen zu 19=11+8 teilen. Als Gruppen­nummern ver­wendet Peter Plichta [1] die Ordnungszahlen 4, 2, 6 und 3 der vier ersten Aus­nahmen, womit jeder Gruppe von 19 Ele­menten formal eines dieser vier Ausnahme-​Elemente zuge­ordnet wird:
Gruppe 4: Mehrfachisotope mit doppelt-gerader Ordnungszahl
08 12 28 32 40 44 56 60 64 76 8016 24 20 36 68 72 48 52
Gruppe 2: Mehrfachisotope mit einfach-gerader Ordnungszahl 
10 14 18 22 30 74 42 62 66 70 5426 38 58 82 34 46 78 50
Gruppe 6: Einfachisotope mit ungerader Ordnungszahl 
09 15 21 25 27 33 39 45 55 65 6911 13 41 53 59 67 79 83
Gruppe 3: Doppelisotope mit ungerader Ordnungszahl 
01 05 07 17 23 29 31 37 47 71 7335 49 51 57 63 75 77 81

Ausnahme 4: Einfachisotop Beryllium aus Gruppe 4 entfernt
Ausnahme 2: Doppelisotop Helium aus Gruppe 2 entfernt
Ausnahme 6: Doppelisotop Kohlenstoff aus Gruppe 2 entfernt
Ausnahme 3: Doppelisotop Lithium aus Gruppe 3 entfernt
Superausnahme 19: Mehrfachisotop Kalium aus Gruppe 6 entfernt
James Barton [2] meint, es sei in mehr­facher Hinsicht eine Gruppie­rung von 20=1+19 zu sehen, indem vier Gruppen zu 19 jeweils um ein Ausnahme-​Element ergänzt werden:

20=1+19 Be + dopp. gerade Mehrfachisotope (Ausnahme 4 mit Gruppe 4)
20=1+19 C + einf. gerade Mehrfachisotope (Ausnahme 6 mit Gruppe 2)
20=1+19 Be + Reinelemente (Ausnahme 4 mit Gruppe 6)
20=1+19 Li + ungerade Doppelisotope (Ausnahme 3 mit Gruppe 3)

Der Sinn erschließt sich mir nicht, Ausnahme 2 geht leer aus, weil Helium nur zwei Isotope hat, aber der Kohlen­stoff von Aus­nahme 6 gefällt, weil wohl C‑14 mitge­zählt wird. Das ist alles holprig bis gewollt. Korrekt bemerkt James Barton aber, daß Wis­mut‑209 unter den hier verwen­deten Krite­rien das schwerste Isotop mit der Massen­zahl 209=11⋅19 ist.

Nicht nachvollziehen kann ich jedoch „total neutron number for all the stable isotopes=30704=1616⋅19“. Diese Zahl ist viel zu hoch. Gemeint ist wahr­schein­lich die Summe der Massen­zahlen, die ich für die 283 natür­lichen Isotope der 81 stabilen Elemente auf 31203 addiert habe. Meine Angabe ist ohne Gewähr, ebenso die Summe 13092 der Protonen und 18111 der Neutronen. Für die Zahl der Protonen in den 81 Ele­menten komme ich wieder auf die von James Barton ange­gebene Zahl von D₈₃−43−61=3382=178⋅19. Doch sodann addiert er 30704+178+178=1972⋅19. Man muß auf­passen, sonst geht das 19‑Tempe­rament mit einem durch.

Formal richtig, doch auf inhaltlich tönernen Füßen steht das von Fereydun Majidi [3] erwähnte Ver­hältnis der 243 stabi­len Isotope zu den 57 Iso­topen der Elemente aus den Gruppen 3 und 6. Natürlich ist 243/57=81/19=4,263 und produ­ziert damit die Ziffern­folge 4,2,6,3 der Ausnahme-​Elemente, doch sind nicht alle 57 stabil, kommen also gar nicht voll­ständig in den 243 stabilen Isotopen vor. Es ist also wieder einmal eine inhalts­leere Zahlen­spie­lerei.

Weitaus beeindruckender als die Suche nach einem Teiler  9 ist die Auftei­lung der 81 Ele­mente, die ich durch Farben und fette Zahlen andeute. Die Farbe rot steht für ein Element mit einer unge­raden, grün für eines mit einer geraden Anzahl von Isotopen. Fett ange­zeigt sind die nicht zusammen­gesetzten Zahlen. Deutlich sticht eine Teilung gemäß 19=11+8 ins Auge. [4]

Hätte man Wasserstoff (1) statt Lithium (3) zur Ausnahme gemacht, stünde 03 statt der fetten 01, also ein Prim­zahl vorne in der Gruppe 3. Doch das stört Peter Pflichta nicht, bestärkt ihn eher in seinem Glauben, −1 und 1 seien Prim­zahlen, 2 und 3 aber nicht. Haupt­sache, die als Gruppen­bezeich­nung verwen­deten Ordnungs­zahlen 4, 2, 6 und 3 entspre­chen den vier Ziffern von 81/19=4,263.

Insgesamt hat Peter Plichta hier ein eindrucks­volles Zahlen­gebäude auf den chemi­schen Ele­menten und ihren Iso­topen errich­tet, das ihn sicher­lich viel Zeit und Mühe gekostet hat. Trotz­dem mag ich nicht an einen gött­lichen Plan glauben, der direkt auf Basis dieser Bezie­hungen arbeitet, oder an eine Welt­formel, die auf diesen Struk­turen beruht. Möglich ist eben vieles. Es kann eine tiefe Weisheit sein, aber ebenso auch ein Konstrukt, dem das Glück hold war. Ich bin von letz­terem über­zeugt.

[1] Peter Plichta: Das Primzahl­kreuz und die Zahl 24.

[2] James Barton: The Chemical Elements.

[3] Fereydun Majidi: The Quran, Chemistry & Code 19.

[4] Und wenn Peter Plichta nicht von selbst darauf kam und dies hier lesen sollte: Der meto­nische Zyklus besteht aus 19 Jahren zu fast genau 235 Monaten. Aber schon nach 8 und 11 Jahren sind es recht genau 99 bzw. 136 Monate. Der Vorteil der 11 Jahre gegen­über den 19: Es sind zusätz­lich recht genau 574 Wochen, weshalb das Oster­datum eine gute Chance hat, sich nach 11 Jahren zu wieder­holen.

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Peter Plichta wird sicherlich mehrere Ausgangs­szenarien betrachtet haben, kam auf 81, hatte jedoch mit 3⋅27 und 4⋅20+1 keinen Erfolg, bis er dank 4⋅19+5 zwei Fliegen mit einer Klappe schlug. Zum einen die gerne im Zusam­men­hang mit der 81 betrach­tete 19, zum anderen die Dispo­sitions­masse von 5 Ele­menten, genug zur Ebnung von Ungleich­mäßig­keiten. Mehr würden die Belie­bigkeit leicht erkennen lassen.

Eine ungefähre Viertelung der 81 Elemente erhält man durch Teilung in gerade und ungerade Ordnungs­zahlen, um sodann erstere in doppelt- und einfach-​gerade, letztere in zusammen­gesetze und prime samt 1 zu teilen, zumal ungefähr die Hälfte aller unge­raden Zahlen bis 81 prim ist. Unter­scheidet man auch noch nach gerader und ungerader Isoto­penzahl, ergibt sich:
                           Anzahl von Isotopen
Ordnungszahl               unger gerade gesamt
gerade                       23    18    41
doppelt-gerade               12     8    19
einfach-gerade               11    10    21   
ungerade zusammengesetzt     11     8    19    
Primzahlen mit 1 ohne 2       9    12    21
ungerade                     20    20    40   
Es verbleibt die Aufgabe, fünf Elemete zu elimi­nieren, daß überall 8 statt 9 und 10 sowie 11 statt 12 steht. Ver­schwinden müssen zwei einfach-​gerade Elemente von gerader Isotopen­zahl (A), ein doppelt-​gerades mit unge­rader Anzahl (B), und zwei ungerade nicht zusammen­gesetzte, eines mit gerader (C) und eines mit unge­rader (D) Isotopen­zahl. Kandi­daten sind:

A: He, C, Fe, Sr, ...
B: Be, O, Mg, Ni, ...
C: H, Li, B, N, ...
D: Na, Al, K, Nb, ...

Es ist also ganz einfach, das Schema ebenmäßig zu machen. Warum entschied Peter Plichta sich für die fetten Elemente, nicht die für kleinsten? Bereits erläu­tert hatte ich Be, He, C, Li wegen der Ziffern­folge 4, 2, 6, 3 mit 81/19=4,263. Und Kalium elimi­niert das einzige ungerade Element mit mehr als zwei Iso­topen. Zugleich glänzt es durch die Ordnungs­zahl 19. Wasser­stoff stört ihn nicht, weil er 1 für eine Prim­zahl hält, 2 und 3 dagegen nicht, die aber mit Helium und Lithium ausge­schieden sind.

Durch den Wegfall von Helium, Beryllium und Kohlen­stoff haben alle verblie­benen geraden Elemente minde­stens drei Isotope (Mehr­fach­isotope), wärend nach Strei­chung von Kalium alle ungerade nur eines (Rein­elemente) oder zwei (Doppel­isotope) haben. Damit hat Peter Plichta eine durchaus bemerkens­werte Auftei­lung der Elemente gemäß ihren Isotopen kon­struiert:
Gruppe 4: Mehrfachisotope mit doppelt-gerader Ordnungszahl
08 12 28 32 40 44 56 60 64 76 8016 24 20 36 68 72 48 52
Gruppe 2: Mehrfachisotope mit einfach-gerader Ordnungszahl 
10 14 18 22 30 74 42 62 66 70 5426 38 58 82 34 46 78 50
Gruppe 6: Ein-/Zweifachisotope unger. zusammenges. Ordnungszahl 
09 15 21 25 27 33 39 45 55 65 6935 49 51 57 63 75 77 81
Gruppe 3: Zwei-/Einfachisotope nicht zusammenges. Ordnungszahl 
01 05 07 17 23 29 31 37 47 71 7311 13 41 53 59 67 79 83

Ausnahme 4: Einfachisotop Beryllium aus Gruppe 4 entfernt
Ausnahme 2: Doppelisotop Helium aus Gruppe 2 entfernt
Ausnahme 6: Doppelisotop Kohlenstoff aus Gruppe 2 entfernt
Ausnahme 3: Doppelisotop Lithium aus Gruppe 3 entfernt
Superausnahme 19: Mehrfachisotop Kalium aus Gruppe 3 entfernt
Durch Vertauschung der Achter­blöcke der Gruppen 6 und 3 entsteht die im voran­gehenden Kommentar gezeigte Vier­teilung, die darauf ver­zichtet, die Prim­zahlen in einer Gruppe zu haben, dafür aber Rein­elemente und Doppel­isotope trennt, was ich den Elementen gegenüber für angemes­sener halte. Doch Peter Plichta will ‚tiefere‘ Bedeu­tung schürfen, indem er sich von der Chemie entfernt und den Zahlen zuwendet. Dazu nimmt er Techne­tium und Prome­thium wieder auf und kommt zu 83 Ele­menten (besser: Zahlen) mit sieben Ausnahmen:
Gruppe 4: Doppelt-gerade Zahlen bis 83
08 12 28 32 40 44 56 60 64 76 8016 24 20 36 68 72 48 52
Gruppe 2: Einfach-gerade Zahlen bis 83 
10 14 18 22 30 74 42 62 66 70 5426 38 58 82 34 46 78 50
Gruppe 6: Ungerade zusammengesetzte Zahlen bis 83 
09 15 21 25 27 33 39 45 55 65 6935 49 51 57 63 75 77 81
Gruppe 3: Ungerade nicht zusammengesetzte Zahlen bis 83 
01 05 07 17 23 29 31 37 47 71 7311 13 41 53 59 67 79 83

Ausnahmen: 4, 2, 6, 3, 19, 43, 61
Imgrunde das gleiche wie zuvor, nur mit „Zahlen“ statt „Elementen“ und seiner Auffassung, daß es sich bei der Gruppe 3 um die Prim­zahlen handele. Dennoch meint Peter Plichta, damit eine Beziehung der stabilen Elemente zu den natür­lichen Zahlen herge­stellt zu haben, die deut­lich machen soll, das die 81 chemi­schen Elemente, sich nach unumstöß­lichen Zahl­prinzi­pien anordnen, deren Basis die 19 ist, die über 81/19=4,263 die Ausnahmen 4, 2, 6 und 3 festlegt. Für die rest­lichen drei, nämlich 19, 43 und 61 kann man aber nunmehr nur noch schlecht ins Feld führen, daß die Elemete 43 und Prome­tium instabil sind. So bleiben nur die Primzahl­zwillige 41/43 und 59/61 und die Spanne 19 von 43 bis 61. Eine grobe Schwäche.

Wie bereits zu Zahlen wie 23, 37, 153 und 666 bemerkt, tragen als neu oder erwei­ternd darge­stellte Zusmmen­hänge, die eigent­lich nur bereits bekannte umformu­lieren, und die krampf­hafte Suche nach anderen Merk­würdig­keiten nur wenig zur Glorifi­zierung bei, im Gegen­teil nähren sie den Verdacht, es solle etwas rein­inter­pretiert werden. Aber es gehört zum Krank­heits­bild der Zahlen­mystiker, darauf keine Rücksicht zu nehmen.

Für das Leben sollte man allein mitnehmen, daß die Rein­elemente und Doppel­isotope fast alle unge­rader Ordnung sind, um gekehrt die gerader Ordnung fast immer drei und mehr Isotope aus­bilden. Das liegt daran, daß Protonen und Neutronen in Paaren energe­tisch beson­ders günstig sind. Die gg-Kerne gerader Ordnung müssen deshalb stark vom Protonen-Neutronen-Gleichgewicht abweichen, um in einen ug- oder gu-Kern überzugehen. Das ermöglicht viele Isotope. Die ungeraden ug- und gu-Kerne dagegen können leicht ineinander übergehen, daß sich zu Elementen ungerader Ordnung nur ein oder zwei Isotope halten könne. Und uu-Kerne kommen naturgemäß nur selten vor. [1]

Peter Plichta hat die fünf Ausnahmen nicht nur wegen 81/19=4,263 aus leichten Elementen gewählt. Vielmehr sitzen verständlicherweise dort die Ausnahmen von der üblichen Isotopenanzahl. Kleine Elemente gerader Ordnung (He, Be, C) haben nicht die Möglichkeit, viele Neutronen aufzunehmen oder abzugeben. Und Kalium-40 ist der einzig störende uu-Kern, der Kalium trotz ungerader Ordnung 19 ein drittes Isotop beschert. Bleibt das völlig normale Lithium, daß allein zur Erlangung der korrekten Anzahlen verschwinden mußte. Es hätte auch Wasserstoff sein können.

Nicht verkneifen kann ich mir einen selbstgemachten Spruch nach Esoterikerart: Die Natur teilt nicht in gerade oder ungerade, sie bildet nur gerne Paare. Und wo Paare bevorzugt werden, entsteht nicht unerwartet ein deutlicher Unterschied zwischen gerade und ungerade. Das ist kein Grund zur Verwunderung. Primzahlen mögen auch eine Rolle spielen, doch nicht unter den Elementen. Sie wurden hier ohne jeden Bezug auf die Natur der Atome nach rein formalen Gesichtspunkten in die vorstehend ausgebreiteten Überlegungen eingebracht.

Überzeugend ist neben der großartigen Konstruktion das Ausnahme-Element Kalium mit seinen drei Isotopen und seiner Ordnungszahl 19. Es ist Peter Plichta anzurechnen, diese Ausnahme zum Angelpunkt seines Gebäudes gemacht und nicht durch einen kleinen Kunstgriff beseitigt zu haben. Setzt man nämlich die Natürlichkeitsgrenze nicht bei einer Halbwertszeit von 10 hoch 16, sondern bei 10 hoch 18 Sekunden an, fallen neben Kalium-40 nur drei Isotope der instabilen Elemente Uran und Thorium weg. Dann könnte Wasserstoff statt Kalium zur Ausnahme gemacht werden. Und alle fünf Ausnahmen ergäben sich aus 81/19=4,2631!

Zur Ausnahme 1 statt 19 führt auch eine weitere Vierteilung der natürlichen Zahlen bis 83 ohne 43 und 61, die ich mir selbst leicht überlegt habe. Dazu nehme ich wieder die gleichen Gruppen von 19 Zahlen und tausche die 1 mit der 19:
Gruppe 4: doppelt-gerade Zahlen bis 83 (4n)
16 24 32 36 40 48 56 60 64 72 80 - 08 12 20 28 44 52 68 76
   vierfache zusammenges. Zahlen - vierfache Primzahlen

Gruppe 2: einfach-gerade Zahlen bis 83 (4n+2)
10 14 22 26 34 38 46 58 62 74 82 - 18 30 42 50 54 66 70 78
             doppelte Primzahlen - Doppelte anderer ungerader Zahlen

Gruppe 6: ungerade zusammengesetzte Zahlen bis 83
09 21 25 33 45 49 57 65 69 77 81 - 15 27 35 39 51 55 63 75
nicht prime Zahlen der Form 4n+1 - nicht prime Zahlen der Form 4n+3

Gruppe 3: Primzahlen bis 83 
07 11 19 23 31 47 59 67 71 79 83 - 05 13 17 29 37 41 53 73
        Primzahlen der Form 4n+3 - Primzahlen der Form 4n+1

Gruppe 1: sieben Ausnahmen bis 83:     4 , 2 6 3 1 - 43 61
Dank der sieben Ausnahmen handelt es sich um eine disjunkte Aufteilung der verbliebenden 76 Zahlen in vier Gruppen zu 19. Sie ist insofern schöner, als nicht mehr 3⋅11+8=41 rot und nur 11+3⋅8=35 grün sind, sondern beide Farben mit 2⋅11+2⋅8=2⋅19=38 vertreten sind. Die 19 fetten Primzahlen wurden zu ebenfalls 38 Primzahlen samt ihrem Doppelten und Vierfachen erweitert. So verbleiben in der anderen Hälfte der mageren Zahlen also ebenfalls 38. Außerdem sind die 38 grünen Zahlen 0 oder −1 modulo 4, während die roten die mit 1 oder 2 sind.

Diese Ebenmäßigkeit erlaubt, die Achterblöcke zu vertauschen, daß jeder Gruppe einer einheitliche Schriftauszeichnung zufällt. Auf eine Darstellung verzichte ich, da die Beschreibung der resultierenden Gruppen holprig ist und ich dies nicht zu einem höherern esoterischen Zweck hinzunehmen bereit bin.

[1] Wolfgang Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik. Springer, Berlin, Heidel­berg, New York, 11.–12. Auf­lage, 1967. S. 270–273.

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Primzahllücken unter den stabilen Elementen
Unter meinem blog

http://designale.blogger.de

betrachte ich auch die stabile Elemente.

Mich interessieren hierbei aber in erster Linie die Lücken inmitten der stabilen Elemente. Für die OZ 43 und 61 gibt es nämlich keíne stabilen Elemente. Beide Zahlen sind nun aber der größere Partner eines Primzahlzwillings und ferner haben beide im Dezimalsystem die Quersumme 7.

Plichta sah darin keine Besonderheit, als ich ihn vor Jahren darauf aufmerksam machte. Mittlerweile konnte ich auch zeigen, dass die Zahlen 43 und 61 auch eine wichtige Rolle in der DNS spielen.

Meine Methodik unterscheidet sich trotz der gleichen Ausgangsbasis in einigen Punkten.

a) Ich ziehe keine Hilfsargumentationen heran, wie Plichta dies etwa bei den Doppelisotopen tut, wenn die materielle Vorlage nicht in sein Schema passen möchte. Es ist nun einmal so, dass es 22 Doppelisotope stabiler Elemente gibt, und nicht nur 20 in einer 19+1 Sequenz (wie das bei den Reinisotopen der Fall ist und mit der Struktur der Aminosäuren übereinstimmt). Daher lehne ich seine abgeleitete Einteilung in vier Gruppen zu 20 Elementen als Konstrukt ab und nicht als materiell vorgegeben.

b) Sein Primzahlkreuz, die Schalenkonstruktion mit je 24 Zahlen, halte ich für schlecht motoviert und nicht aus dem Atommodell ableitbar.

c)Wie in b) so sehe ich auch die Einführung des Sierpinski Dreiecks als schlecht motiviert an.

Man kann natürlich viele mathematische Teilgebiete nebeneinander stehen lassen und künstlich verbinden, auch wenn die materielle Vorlage dies nicht eindeutig motiviert. So kann man aber nicht die Basis für einen Primzahlbauplan in der Natur konsistent begründen.

P.S.: Übrigens. Ihren Blog finde ich sehr interessant...

Gruß,
KlausLange

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Natürlich ist es erstaunlich, daß 43 und 61 beide der größere Partner von Primzahlz­willingen sind. Abge­mildert wird die Außer­gewöhn­lichkeit aber dadurch, daß gerade Ordnungs­zahlen als fehlende Elemente aus­scheiden. Die gemein­same Quersumme von 7 bringt kaum Merk­würdig­keiten hinzu, denn Primzahl­zwillige haben immer einen durch 6 teil­baren Abstand, wenn man 3–5 ausnimmt. Und modulo 30 sieht man, daß der Abstand 18 gute Gründe hat, woraus sich eine Quersummen­gleich­heit ergibt. Plichta war ein Abstand 19 lieber, weshalb er in römischer Manier die Zahlen von 43 bis  61 zählte.

Seine Einteilung ist selbst­verständ­lich konstru­iert. Die vier Gruppen sind eigent­lich nur drei. Die erste Zwei­teilung in gerade und ungerade Ordnungs­zahlen ergibt sich von Natur aus. Die zweite Teilung nimmt er über­zeugend nur bei den Rein- und Doppel­isotopen vor. Trotzdem ist es beein­druckend, wie er die sein System glät­tenden Aus­nahmen wieder inte­griert. Und mit dem Kalium hat er wirklich Glück gehabt.

Seine Beziehungen zur Mathematik sind natürlich ebenfalls konstru­iert und nicht verblüf­fend, nachdem er die Elemente gerade gezogen hat. Daß aber die 19 unab­hängig von ihm im Koran entdeckt wurde, ist schon bemer­kenswert und kann in einer schwachen Stunde dazu verleiten, doch einen geheimen Plan Gottes zu sehen.

Etwas anderes ist, daß selbst­verständ­lich Zahl­bezie­hungen sich von der untersten Ebene der Elementar­teilchen über die Atome bis in die normale Welt fort­pflanzen könnten, wie das Licht ohne Gesamt­schau den kürzesten Weg findet. Doch bei den chemi­schen Elementen glaube ich an einen solchen Zusammen­hang nicht. Auch nicht bei den Prim­zahlen, denn die könnten auf jeder Ebene ohne das Vor­handen­sein einer Beziehung auftreten, sobald über­haupt Zahlen ins Spiel kommen.

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Warum sollten gerade Ordnungszahlen inmitten von stabilen chemischen
Elementen als Lücken von vornherein ausscheiden?

Da es ja radioaktive Elemente mit geraden Ordnungszahlen auch oberhalb der OZ 82 gibt, kann es keinen Grund geben, warum es nicht auch gerade OZ unterhalb der 82 geben sollte, deren Isotope ausschließlich radioaktiv sind. Schließlich existieren ja auch radioaktive Isotope mit geraden OZ unterhalb von 82, nur haben diese eben auch stabile Isotope.

Das bestehende Modelle nicht wirklich den Zerfall bestimmter Elemente erklären kann, sieht man schon daran, dass man eigentlich nicht weiß, warum bestimmte Elemente nur Reinisotope, andere aber Doppelisotope etc. sind und warum es keine Elemente mit zum Beispiel elf oder 12 stabilen Isotopen gibt. Auch kann nicht wirklich erklärt werden, warum es in der stabilen Isotopenauffächerung zwischen 1 bis 10 keine Lücke geben darf (warum muss es z.B. 5-Isotopige stabile Elemente geben ?).

Doch gebe ich gerne zu, dass die gefundenen Auffälligkeiten noch nicht ausreichen, um Zahlbeziehungen für chemische Elemente eindeutig nachzuweisen. Da ist mehr Forschungsarbeit nötig.

Zur Quersumme 7: Für sich genommen gebe ich Ihnen zu, dass schon allein die Tatsache des größeren Partners eines Pzw. ausreicht. Doch so leicht ist es auch nicht, wenn sie sich einfach mal die Pzw (11; 13); (17;19); (29;31); (71;73) im Bereich der stabilen Elemente anschauen. Es ist nicht nur so, dass es für diese Pzw keine 7 als Quersumme eines Partners einstellen will (möglich wäre 13 und 31 mit Qs=4, wobei zwar wieder der Abstand 18 ist, aber die Qs selbst keine Primzahl ist), sondern interessant ist auch, dass ausgerechnet die Elemente der OZ 42 und 44 sowie 60 und 62 (also die Rahmenelemente dieser Lücken) auch Elemente mit 7 stabilen Isotopen sind. Ferner gibt es insgesamt zehn Elemente mit sieben Isotopen (warum muss das so sein?)...

Es gibt also noch viel zu erforschen und man muss auch ernsthaft prüfen, ob das alles nicht nur eine auffällige Zufälligkeit ist. Das verliere ich nicht aus dem Blickfeld.

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Der Zerfall der Nuklide richtet sich nach den energe­tischen Möglich­keiten. Oberhalb der Ordnungs­zahl 82 fallen sie alle dem Alpha­zerfall oder schlim­merem anheim. Darunter regieren Beta­zerfall und Elektron­einfang. Da gg‑Kerne energe­tisch gün­stiger sind als ug- oder gu‑Kerne und diese wiederum die uu‑Kerne über­flügeln, können ein­facher Beta­zerfall oder Elektron­einfang einen gg‑Kern kaum etwas anhaben. Deshalb sollte es zu allen geraden Ordnungs­zahlen minde­stens ein stabiles Isotop geben.

Es verwundert auch nicht, außer Beryllium (4) kein Rein­element gerader Ordnung zu finden: Bei 283 natür­lichen Isotopen der Elemente 1 bis 83 bis zur Massen­zahl 209 sind 209/2=105 Kerne vom Typ ug bzw. gu zu erwarten. Tatsächlich sind es 53+56=109. Der Löwen­anteil des Restes muß vom Typ gg sein. Ich habe 165 gezählt. Diese vertei­len sich auf nur 41 Ele­mente gerader Ordnung. Es ver­wundert deshalb nicht, wenn sie bis auf Helium (2), Beryl­lium (4) und Kohlen­stoff (6) alle Mehr­fach­isotope sind.

Die 109 Isotope ungerader Massen­zahl sollten sich einiger­maßen gleich­mäßig auf die ersten 83 Ele­mente ver­teilen, auf die 42 unge­raden Elemente also 54 oder 55 davon entfallen. Tatsächlich sind es 53. Mit den 9 uu‑Kernen sind bei gleich­mäßiger Vertei­lung 22 Rein­ele­mente und 20 Doppel­isotope zu erwarten, zwei fehlende Elemente verwun­dern aber auch nicht. Nur gerade Ordnungs­zahlen fehlender Elemente im Bereich von 10 bis 80 wären erstaun­lich.

Warum gerade 43 und 61 fehlen, können Physiker eines Tages vielleicht genau aus­rechnen. Dabei wird die Prima­lität von 43 und 61 wohl keine Rolle spielen. Die Unter­suchung dieser beiden Zahlen mag schöne Eigen­schaften erbringen, kann aber zur Natur­erkennt­nis nur etwas beitragen, wenn man annimmt, Gott habe die Welt­konstanten vorsätz­lich so einge­stellt, daß die Elemente 43 und 61 als ein Finger­zeig für uns nicht stabil sind.

Besondere Beziehungen interes­sieren mich auch ohne Glauben an natür­liche oder gött­liche Grund­lagen. Und stets frage ich mich, ob ein Zusammen­hang wirklich so zufällig oder gar seltsam ist, wie er auf den ersten Blick erscheint. Gewiß ist es bemer­kenswert, daß 43 und 61 obere Partner von Primzahl­zwil­lingen sind. Unter dieser Bedin­gung ist für zwei x und y von 7 bis 83 aber in 4 von den insge­samt 15 Fällen Quer­summen­gleich­heit gegeben. Das sind doch deutlich mehr als auf den ersten Blick zu erwar­tende 10%.

Etwas anderes ist es, wenn Sie ihr Augen­merk nicht nur auf die Gleich­heit legen, sondern auf die Quer­summe 7 selbst und diese inmitten der Isotopen­zahlen finden. Ich habe es über­prüft. Es gibt tatsächlich 10 Elemente mit 7 sta­bilen Isotopen, zu denen auch die Rahmen­ele­mente 42, 44, 60 und 62 gehören. Aber auch das ist kein extremer Zufall, denn jedes Rahmen­element sollte zwei stabile gu‑Kerne auf­weisen, die von drei stabilen gg‑Kernen einge­rahmt werden. Weniger als 5 Isotope wären also wirklich ver­wunder­lich.

Sie übergehen natürlich nicht, daß Quersummen­über­legungen nur gerecht­fertigt sind, wenn die Basis 10 eine beson­dere oder gar natur­gegebene ist. Wir benutzen Dezimal­zahlen, wodurch uns die 10 samt ihren Viel­fachen besonders leicht und angenehm auffällt. Und so haben sich im Laufe der Zeit viele Gründe für die Basis 10 ange­sammelt. Einer mag sein, daß es ausge­rechnet 10 Ele­mente mit 7 Iso­topen gibt. Ein anderer ist das Zinn als einziges Element mit der höch­sten Anzahl von 10 sta­bilen Isotopen.

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Die energetischen Möglichkeiten
können mich natürlich nicht recht überzeugen, um geradzahlige Lücken der OZ für stabile Elemente unter 82 als unwahrscheinlicher anzusehen.

Schließlich hält man zumindest einen Protonenzerfall für alle Elemente rein theoretisch für möglich, womit eigentlich alle Elemente - auch die geradzahligen OZ unter 82 - nicht wirklich stabil wären, sondern aufgrund des möglichen Protonenzerfalls, eben auch nur radioaktiv - wenn auch mit superlangen Halbwertzeiten - wären.

Man hat diese theoretische Möglichkeit eigentlich nur deswegen verworfen, weil sie experimentell noch nicht verifiziert werden konnte und wohl auch nie wird.

Aber allein die theoretische Möglichkeit zeigt doch, dass man sich seiner Sache nicht sicher ist und die gegenwärtige Modellierung nur aus dem vorhandenem Befund abgeleitet wurde, dass wirklich unter 84- wenn wir genau sein wollen - keine geradzahligen OZ-Lücken in der Stabilität auftreten, jedoch nicht, weil man wirklich wüsste, warum das so ist.

Zum Dezimalsystem: Ja, es hat aufgrund der Befunde - nun argumentiere ich gleichberechtigterweise genauso - bzgl. Isotopie in der Tat den Anschein, als ob dieses Zahlsystem ausgezeichnet sein könnte.

Zu den Rahmenelemten: Bei ihrer Argumentation, dass weniger als 5 Isotope verwunderlich wären, bliebe ja noch zu fragen, warum es denn dann nicht auch 6 oder 8 bzw. 9 oder mehr als 10 Isotope sind.

Doch ihre Bemerkungen veranlassen mich, diese beiden Zahlen 43 und 61 noch einmal an anderer Stelle ausführlicher zu behandeln.

Tatsächlich überprüfe ich mit meiner Forschung genau die Möglichkeit, ob Gott uns mit den Primzahlen 43 und 61 einen solchen Fingerzeig als Stabilitätslücken geben wollte. Oder umgekehrt, ob diese Auffälligkeit eine solche Systematik besitzt, dass sie statt eines Zufallproduktes als ein echter Fingerzeig, sprirch einem design signal eines Schöpfers, gelten kann, oder auch nicht.

Dazu nur ein kleiner Fingerzeig vorab schon hier von mir:

Betrachten wir den Abstand von Primzahlzwillingen im Gesamtbereich stabiler Elemente von 1 bis 83. Und zwar beachten wir dabei stets direkt benachbarte Primzahlzwillinge (d.h. es gibt keinen weiteren Pzw zwischen ihnen). Dann sehen wir, wenn der Abstand stets zwischen den beiden kleineren oder eben den beiden größeren Partnern der Pzw gemessen wird:

(3;5) zu (5;7) Abstand 2
(5;7) zu (11;13) Abstand 6
(11;13) zu (17;19) Abstand 6
(17;19) zu (29;31) Abstand 12
(29;31) zu (41;43) Abstand 12
(41;43) zu (59;61) Abstand 18
(59;61) zu (71;73) Abstand 12

Sie sehen, wenn man direkt benachbarte Primzahlenzwillinge betrachtet, dann ist im Bereich der stabilen Elemente der größte Abstand eben genau jener der 18, alle anderen sind kleiner.

Ferner bilden ausschließlich die größten Primzahlzwillingspartner dieses Abstandes wiederum eine primzahlige Quersumme, sofern wir in der Tat das Dezimalsystem als ausgezeichnet verwenden, was wir rein chemisch aufgrund der Isotopenauffächerung schon begründen können. Das Zusammenspiel all dieser Auffälligkeiten zeigt eine komplexe Struktur von Beziehungen zwischen Primzahlen. Schließlich ist ja die 7 auch der größere Partner eines Pzw., und zwar des kleinsten Pzw. der Form (6n-1; 6n+1).

Bleiben wir bei den chemischen Vorgaben:
Es dürfen im Intervall 1 bis 83 nun nur solche Pzw betrachtet werden, die vollständig als OZ von stabilen Elementen vorhanden sind. Die Pzw (41;43) ; (59;61) existieren chemisch also nicht. Es wäre also der Abstand von den direkten Nachbarn

(29;31) zu (71;73) gemessen: 42.

Man beachte fünf Punkte:

a) die Struktur der PZ 29 und 31 erinnert offensichtlich an jene der Zahlen 59 und 61
b) die Struktur der PZ 71 und 73 erinnert offensichtlich an jene der Zahlen 41 und 43
c) der Abstand 29 zu 59 beträgt 30 und von 41 zu 71 beträgt 30. In summa 60. 60 ist nun aber die mittlere Zahl von 59 = 6*10 - 1 und 61 = 6*10 + 1
d) der Abstand 31 zu 73 beträgt 42. 42 ist nun aber die mittlere Zahl von 41 = 6*7 - 1 und 43 = 6*7 + 1
e) es kann auch kaum überraschen, dass die beiden größten Abstände der dirketen Pzw-Nachbarn je nach Kriterium entweder 18 oder 42 in summa wieder 60 ergibt.

Das sollte fürs erste genügen.

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Letztendlich zerfällt alles, und die Zahl der Isotope ohne bekannten Zerfall liegt schon heute unterhalb von 229. Damit scheiden schon Wismut (83) und Wolf­ram (74) als stabil aus, und sie hätten Ihre gerade Lücke bei 74, doch auch nur noch 79 stabile Elemente. Doch das ist hier nicht von Belang, denn Sie, Plichta und ich gehen offen­sicht­lich überein­stimmend von den natür­lichen Isotopen der stabilen Elemente aus und ziehen die Grenzen bis auf Unter­schiede von wenig Belang gleich. Ich habe meine präzi­siert: Die Stabi­litäts­grenze ziehe ich bei einer Halb­werts­zeit von 10 hoch 20, die Natür­lich­keits­grenze bei 10 hoch 16 Sekunden.

Im Bereich dieser natür­lichen Isotope regieren Beta­zerfall und Elektron­einfang, wodurch nur ein Neutron in ein Protron übergehen kann oder umgekehrt, die Massenzahl also unverän­dert bleibt. Wenn man dann noch beachtet, daß analog zu den Elek­tronen sowohl Protonen als auch Neutronen sich gerne paar­weise anordnen, ergibt sich von selbst die Zwei­teilung in Mehrfach­isotope gerader Ordnungs­zahl und dem Rest aus Zweifach­isotopen, reinen und fehlenden Elementen mit unge­rader Ordnungs­zahl.

Natürlich hält die Natur sich im Einzelfall nicht an diese Über­legungen, und es wäre durchaus denkbar, daß aus anderen Gründen ein gerad­zahliges Element fehlt. Wäre das der Fall, dann bräuchte man zum Ver­ständnis aber keine Berech­nungen von Super­compu­tern, sondern würde dies auch quali­tativ verstehen können. Unter den kleinen Elementen hätte es durchaus eine solche Ausnahme geben können. So bleibt uns nur die gerade Ordnungs­zahl 0, denn das Neutron allein ist nicht stabil.

Natürlich hätten die Rahmen­elemente 42, 44, 60 und 62 auch 5, 6, 8, 9 oder 10 Isotope und nicht 7 haben können. Es gibt aber nur 27 Ele­mente mit 5 oder mehr Iso­topen, wovon 10 Stück 7 Iso­tope aufweisen. Die Treffer­wahr­schein­lich­keit liegt also deut­lich über 30 Prozent, deutlich höher als 13 Prozent, die man ohne diese Über­legung bei 10 Ele­menten mit 7 Iso­topen von ins­gesamt 79=81−2 verblei­benden Ele­menten erwarten könnte. Für alle vier Rahmen­elemente zusammen steht es somit 1 Pro­zent gegen 1/4 Pro­mille. Und ein Prozent ist gar nicht wenig, wenn man aus Dutzen­den von Möglich­keiten schöpfen kann.

Bei meinen Überlegungen hatte ich nicht nur die Primzahl­zwillige oberhalb von 83, sondern auch die beiden kleinsten außen vor gelassen, weil ein fehlendes Element unterhalb von 7 heute kein Mysterium mehr wäre, ich mich bei Wahr­schein­lich­keits­abschät­zungen also auf die verblei­benden fünf Zwillinge beschrän­ken darf, die Anlaß zu 15 ver­schie­denen Abständen liefern. Und hier muß ich meinen Fehler korri­gieren: Ich sah dreimal die 18 als Abstand, der aber nur zweimal vorkommt. Das ändert aber nichts an meinen Folge­rungen, denn auch der Abstand 54 ist durch 9 teilbar, daß sich weiter­hin in 3 von 15 Fällen eine Gleich­heit der iterierten Quer­summen ergibt.

Primzahlzwillinge müssen modulo 9 alle vom Typ 2–4, 5–7 oder 8–1 sein. Tatsächlich sind 41–43 und 59–61 beide von dem mitt­leren 5–7. Nähmen Sie wie die Numero­logen nicht die einfache, sondern die iterierte Quer­summe, erhielten Sie nicht nur 7 für 43 und 61, sondern auch 5 für 41 und 59. Das ist natürlich bemer­kens­wert. Sie müssen aber zugeben, daß bei 13 und 31 als fehlende Elemente Sie nicht nur die prime Quer­summe 3 der mitt­leren Zahlen 12 und 30, sondern auch die Ziffern­vertau­schung dieser beiden Mirp­zahlen bemerkt hätten, denn etwas ist eben immer zu finden, obgleich ich Ihnen und auch Peter Plichta zugestehe, bemer­kens­wert viele Besonder­heiten gefunden zu haben.

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Quersummen und Zerfall
Kurz nur zu Ihren interessanten Aussagen:

Mir waren die Verhältnisse bzgl. 13 und 31 bekannt, aber da die Pzw (11;13); (29;31) eben nicht direkt benachbart sind (wie die tatsächlich ausgezeichneten mit den Lückenzahlen), sondern eben der Pzw. (17;19) dazwischen liegt, ist mir auch klar, warum eben nicht für 13 und die 31 als Lücke vorhanden ist.

Die einfache Quersumme benutze ich, um nicht zuviel Informationen einzuebnen, ich bleibe eben so deatillierter, als wenn ich iteriere.

Es ist eben so, dass 41 als Qs die 5 und 59 als Qs die 14 = 2*7 hat. Ein nochmalige Qs-Bildung der 14 wäre mir dann wieder zu konstruiert, zu hingebogen. Als wenn ich ein einstöckiges künstlich mit einem zweistöckigem Haus gleichsetzen wollte (klar beides sind Häuser, aber das zweistöckige Gebäude dürfte doch wohl viel mehr Bausubstanz enthalten).

Zur Chemie: Ihre Ausführungen sind sehr interessant. Mir ist neu, dass es angeblich für OZ 74 keine stabilen Elemente geben soll. Mir war die Forschung bzgl. OZ 83 aus dem Jahre 2003 (?) bekannt, doch habe ich bei Nachforschungen nirgends gesehen, dass das Ergebnis aus Frankreich unabhängig in einem anderen Labor reproduziert werden konnte, zumal die Beweisargumentation äußerst indirekt ist und Raum für andere Möglichkeiten lässt. Auch kenne ich aktuelle Arbeiten, die nach wie vor Wismut als stabiles Reinisotop ansehen. So dass dieses Forschungsergebnis nicht als abgesichert gilt. Werde gleich mal googlen.

Jedenfalls war der Argumentationsaustausch für mich sehr gewinnbringend. Danke dafür.

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Meine Bemerkung mit 13 und 31 sollte nur deutlich machen: Egal welche Elemente fehlen, irgend­eine Beson­derheit findet man immer. Sobald mein Excel wieder geht, fülle ich die bisher noch freien Stellen in meinem vor­letzten Kommentar aus und nenne Ihnen auch die Halbwerts­zeiten zu Wismut und Wolfram. Für unsere Über­legun­gen aber ist das egal. Es ist auch nicht anzu­nehmen, daß noch irgendein Zerfall gefunden wird, der ein Isotop unter die von mir ange­nommene Stabi­litäts­grenze von 10 hoch 20 Sekunden bringt. Wer sich darauf verlegt, nur wirklich stabile Isotope zu berück­sich­tigen, kommt so und so zu ganz anderen Ergeb­nissen: Die Zahl der Rein­elemente wäre wesent­lich höher und Ihre Rand­elemente 42, 44, 60 und 62 hätten auch keine 7 Isotope mehr.

Daß Sie die Quersumme nicht wie die Numero­logen iterieren, um nicht zuviel Infor­mation zu ver­lieren, ist zwar lobens­wert, doch machen Sie sich damit von der Zahlbasis 10 abhängig. Da die iterierten Quer­summen nicht anderes als Reduk­tionen modulo 9 sind, kann man sie unab­hängig von der Darstel­lung und den Ziffern bilden. Das liegt zumin­dest mir näher.

Nun aber zurück zu Ihrem vorletzten Kommentar, in dem Sie die chemi­schen Primzahl­zwil­linge als dieje­nigen defi­nieren, die als Ordnungs­zahlen von Ele­menten vorkommen, und unter diesen wiederum die beiden 29–31 und 71–73 mit dem maximalen Abstand 42 betrachten. Zu diesen beiden listen Sie eine Reihe von Eigen­schaften. Dazu betrachte ich das Diagramm
0 ---n--> a=0+n ---n--> b=0+2n
m ---n--> c=m+n ---n--> d=m+2n
dem sofort eine Reihe selbstverständlicher Beziehungen zu entnehmen ist:
c) der Abstand a zu b beträgt n und der von c zu d beträgt n.
   Zusammen 2n. 2n ist nun aber b.
d) der Abstand a zu d beträgt m+n. m+n ist nun aber c.
e) der Abstand c zu b beträgt nm und der
   von a zu d beträgt n+m. Zusammen wieder 2n=b.
Mit m=12 und n=30 erhalte ich Ihre Aussagen c bis e und die Teilbarkeit von n=30 durch 10 ergibt Ihre Aussagen a und b, womit freilich noch nicht erklärt ist, warum Ihre Primzahlzwillinge um die Zahlen a=30, b=60, c=42 und d=72 sich gerade wie in meinem Diagramm anordnen. Doch so zufällig ist das natür­lich nicht: Habe ich einen Primzahl­zwilling, so stehen n=30=2⋅3⋅5 Posi­tionen weiter die Chancen gut für einen weiteren, weil die Teil­barkeit durch 2, 3 und 5 ausge­schlos­sen ist. So verwun­dert auch nicht, daß die Mitten­zahlen modulo 30 allesamt 0, 12 oder 18 sein müssen. Deshalb startet mein Diagramm mit m=12. Der glück­liche Umstand ist, daß die Zwillinge 47–49 und 77–79 zur 18 wegen Teil­barkeit durch 7 ausfallen.

Was ich damit sagen will: Es ist natür­lich bemerkens­wert, daß die fehlenden Elemente 43 und 61 die oberen Partner von Primzahl­zwil­lingen sind. Alle weiteren Besonder­heiten aber sind nicht mehr so ver­blüf­fend, weil man immer irgend­welche findet und einige Eigen­schaften auch nur direkte Folge­rungen schon genannter sind.

Und noch ein Wort zu Peter Plichta, dem Sie Ihre Ergeb­nisse mit­teilten und von dem Sie ein gewisses Inter­esse erwar­teten. Daß er nicht auf Sie einging, wundert mich und auch wieder nicht. Er hätte doch dankbar sein müssen für weitere Eigen­schaften, die seine beson­deren Zahlen 19, 81 und eben auch 43 und 61 unter­mauern. Auch dafür, daß ihm durch Sie eine gewisse Aner­kennung zuteil wird, über deren Ausbleiben er sich doch beklagt. Auf der anderen Seite geht es wohl auch nicht an, daß Sie ihn auf Details hin­weisen, die ihm viel­leicht neu sind. Denn in seiner Vor­stel­lung hat er entdeckt, was Gauß über­sehen hat. Und das kann ein anderer kaum ver­bessern.

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Nun habe ich die die freien Stellen in meinem dritt­letzten Kommentar mit Zahlen gefüllt. Und hier auch die verspro­chenen Halb­werts­zeiten für Wolfram und Wismut:
Wolfram-180   5,7E+25 Sekunden
Wolfram-182   2,6E+26 Sekunden
Wolfram-183   4,1E+26 Sekunden
Wolfram-184   9,2E+26 Sekunden
Wolfram-186   8,5E+26 Sekunden
Wismut-209    6,0E+26 Sekunden

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zu den Halbwertzeiten von Wolfram und Wismut
Können Sie noch ihre Quellen (+ Link) angeben?

Ich habe für OZ74 + 83 immer nur noch Bestätigungen (Stand 2006) für stabile Elemente gefunden.

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Beim Korea Atomic Energy Research Institute finden Sie eine Nuklid­tabelle in mehreren Aus­schnitten, auch einen für Hafnium bis Radon. Geben Sie W‑180, W‑182, W‑183, W‑184, W‑186 oder Bi‑206 ein, so erhalten Sie genauere Angaben, aber auch einen Einblick in die diffuse Infor­mations­lage, zumin­dest im Internet:

Wismut‑209 wird noch als stabil geführt. Im Kopftext befindet sich aber ein Hinweis auf die Halb­werts­zeit von 1,9E+19 Jahren, also 6,0E+26 Sekunden. Dieser Wert wurde bereits in die Wikipedia über­nommen. Ich habe ihn auch in der PDF‑Liste des National Nuclear Data Center gefunden.

Bei Wolfram scheint keine Einigkeit zu herrschen, zumin­dest nicht im Internet:
            Wikipedia  KAERI      NNDC
Wolfram-180  1,8E+18a  stabil     1,8E+18a
Wolfram-182  stabil    stabil     >8,3E+18a
Wolfram-183  stabil    >1,1E+17a  >1,3E+19a
Wolfram-184  stabil    >3E+17a    >2,9E+19a
Wolfram-186  stabil    stabil     >2,7E+19a
Ich gehe davon aus, daß auch Angaben mit Größer­zeichen die Stabi­lität ausschließen, zumal die NNDC-​Tabelle die Zer­falls­art angibt. Meine Zahlen habe ich einfach einer bei NNDC ange­fertig­ten Liste ent­nommen, in der zu keinem Wolfram-​Isotop mehr „STABLE“ oder „infinity“ ver­zeichnet war.

Die englische Wikipedia zeigt in der Tabelle vier stabile Wolfram-​Isotope, im Text sind sie aber allesamt als instabil bezeichnet. In keinem Falle würde ich eine Theorie auf diesem unsicheren Funda­ment errichten. Für das Ergebnis von Plichta reicht es aber aus, die 243 bis 282 stabil­sten Isotope als stabil zu sehen. Dazu gehören sowohl Wolfram als auch Wismut.

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