Gigagramm-Bombe
Nachdem ich von der mickrigen Sprengkraft von 0,5 Kilo­tonnen TNT der nord­korea­nischen Atom­bombe hörte, kam mir sofort die kosten­günstige Möglich­keit in den Sinn, der Welt für 10 Millionen Dollar einen Güterzug voll Atommüll abzu­nehmen, ihn zusammen mit einem zweiten, mit Spreng­stoff bela­denen in ein Bergwerg zu fahren, um so zum Null­tarif einen Atom­bomben­test vorzu­täuschen. Um aber als Prophet zu gelten, hätte ich das sagen müssen, bevor sich diese Möglich­keit herumge­sprochen hat. Natür­lich glaube ich das nicht wirklich, denn die Welt läßt sich nicht lang­fristig täuschen und die von ihr abge­schottete eigene Bevöl­kerung ist vom Geliebten Führer mit ein­facheren Mitteln zu belügen.

Natürlich gibt es auch außerhalb Nordkoreas ein Bedürfnis, die Bedeutung dieser Atombombe hochzu­spielen, die ohne Ankün­digung möglicher­weise an den Seismo­graphen der Welt vorbei­gezogen wäre. Wer weiß, wieviele Millionen eine Milliarde hat, wieviel Kilo­gramm eine Tonne und wieviel Byte ein Mega­byte, der behauptet natür­lich gerne, es seinen doch 15 Kilo­tonnen Spreng­kraft gewesen, um wenig­stens in die psycho­logisch wichtige Größen­ordnung von Hiro­shima zu kommen. Doch was will man damit in einer Zeit, in der nicht mehr unter leichter Täuschung in optimaler Höhe über einer Großstadt eine Atom­bombe zu zünden ist, die in keinen Rücksack paßt? Etwa mit einer in den Träumen vorhan­denen Rakete ein Loch ins Eis von Alaska sprengen, um dem ameri­kanischen Präsi­denten Gelegen­heit zu geben, ohne Rück­sprache Pjöng­jang platt zu machen?

[1] Mao Tsetung: Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung. Verlag für fremd­sprach­liche Lite­ratur, Peking, 1. Auf­lage, 1967. Seite 166: „Die Atombombe ist ein Papier­tiger“
Atom­bombe hörte, kam mir sofort die kosten­günstige Möglich­keit in den Sinn, der Welt für 10 Millionen Dollar einen Güterzug voll Atommüll abzu­nehmen, ihn zusammen mit einem zweiten, mit Spreng­stoff bela­denen in ein Bergwerg zu fahren, um so zum Null­tarif einen Atom­bomben­test vorzu­täuschen. Um aber als Prophet zu gelten, hätte ich das sagen müssen, bevor sich diese Möglich­keit herumge­sprochen hat. Natür­lich glaube ich das nicht wirklich, denn die Welt läßt sich nicht lang­fristig täuschen und die von ihr abge­schottete eigene Bevöl­kerung ist vom Geliebten Führer mit ein­facheren Mitteln zu belügen.

Natürlich gibt es auch außerhalb Nordkoreas ein Bedürfnis, die Bedeutung dieser Atombombe hochzu­spielen, die ohne Ankün­digung möglicher­weise an den Seismo­graphen der Welt vorbei­gezogen wäre. Wer weiß, wieviele Millionen eine Milliarde hat, wieviel Kilo­gramm eine Tonne und wieviel Byte ein Mega­byte, der behauptet natür­lich gerne, es seinen doch 15 Kilo­tonnen Spreng­kraft gewesen, um wenig­stens in die psycho­logisch wichtige Größen­ordnung von Hiro­shima zu kommen. Doch was will man damit in einer Zeit, in der nicht mehr unter leichter Täuschung in optimaler Höhe über einer Großstadt eine Atom­bombe zu zünden ist, die in keinen Rücksack paßt? Etwa mit einer in den Träumen vorhan­denen Rakete ein Loch ins Eis von Alaska sprengen, um dem ameri­kanischen Präsi­denten Gelegen­heit zu geben, ohne Rück­sprache Pjöng­jang platt zu machen?

[1] Mao Tsetung: Worte des Vorsitzenden Mao Tse-Tung. Verlag für fremd­sprach­liche Lite­ratur, Peking, 1. Auf­lage, 1967. Seite 166: „Die Atombombe ist ein Papier­tiger“.

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Hallo...oh Herr Wuerg, Sie werden ja richtig red'seh'lig in letzter Zeit?! Übrigens - der einzige, den ich kenne, der den von Ihnen angesprochenen Rücksack hat, ist Kim II Sung ... und da passt die Jandl'sche ATombO 'rein ...schtzngrn!!

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Ja Herr Bartle, gerne können Jandl und Kim Il-Sung in ihren himm­lischen schtzn­grmm einen Rück­sack zunden.

Redseligkeit und Rotsich­tigkeit sind auch erfor­derlich, um das Bloggen nicht vollig dem Schwach­sinn zu öpfern.

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Ich bin ergebenst Ihr ÖpferLämm gegen den Schwachsinn … Ihr Rücksack las sich ein wenig nach Rückstoß, Rückzug … Nikolaus?! … eben nach all dem, was sich so an RückVers-Schreibungen unterbringen ließe.
Ich will's nicht überstrapazieren … ich weiß, Sie schätzen das & die PSA nicht sehr … aber rückwuergend betrachtet scheinen Sie mir ein sehr humorvoller B'Rückenbauer zwischen dem Ufer der Mathesis und dem der konjekturalen Wissenschaften. Ich las & lese Sie stets mit Gewümm!

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Es fehlt mir nicht nur die Zeit, Ihre Äuße­rungen zu recompi­lieren. Deshalb nur soviel für den Fall, daß Sie den Schwachsinn auch auf sich selbst bezogen:

Ich meinte damit den Umstand, daß ich schon jetzt die Blümchen-​Blogger vermisse, deren gering­zeiligen Freund­lich­keiten ebenso im Schwach­sinn von 8000 Blogger‑de-​Bloggern unter­gingen wie die Diskus­sion­freude ihrer Vorgänger. Wenn ich manchmal etwas redse­liger wurde, dann war das unbewußt auch ein Versuch, diesen Nieder­gang aufzu­halten, an dem ich durch eine kleinen Spende für einen größeren Server nicht unschuldig bin.

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Herr Bartleby, sehen Sie mir bitte nach, erst jetzt meinen Beitrag noch einmal mit Ihrer Genauig­keit gelesen zu haben. Ein fehlendes Wort habe ich ergänzt, weil sich darauf noch keiner bezog. Den Rücksack aber lasse ich stehen, wie ich seiner­zeit die Zahlenfolge 6–7–9–9–10–11 in der Ulam-​Spirale auch nicht korri–giert habe, um die geschicht–liche Forschung nicht vor unlös–bare Rätsel zu stellen.

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Für Kriegstreiber strahlt die heller als tausend Wonnen!

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Eimal agamemnon wir drei Gehirntiere träfen uns zum Skat, o logisch wär's, wenn wir die Nasen römpften, so wir alle - wie mein Vater zu sagen flog - einen Nollewehrauf'eHant hätten?!!

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Das wird schwierig: Ohne Hand ginge es ganz einfach.

Wenn wir uns aber zum Skat treffen, dann in der Kneipe, in der man für jedes neue stark gebogene Verb eine Runde umsonst bekommt.

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