Siedler IV, Original-CD, Mayas 3,
Ein Unglück kommt selten allein
Ein Unglück kommt selten allein
wuerg, 12.01.2016 17:41
Mit den eigenen roten Mayas in Nordwesten sind die blauen Römer im Südosten und die grünen Wikinger im Nordosten zu besiegen. Sie verfügen über 26 und 52 Soldaten gegen 34 eigene.
Zwar ist es möglich, mit 15 Pionieren die heilige Stätte schnell zu erreichen und unter einer halben Stunde aus den gewonnenen Eisenbarren Soldaten zu produzieren, doch muß dann die gesamte Wirtschaft auf dieses Ziel ausgerichtet sein. Ist es erreicht, können die Römer vernichtet werden, doch die Gesamtlage ist wegen der Vernachlässigung anderer Ziele miserabel.
Ist der Steinkopf gebaut, schenken die Götter 55 Eisenbarren
Egal, ob man einen langatmigen Aufbau bevorzugt oder einen schnellen Sieg im Schilde führt, es ist besser, mit Turmbauten schnell an die Eisenvorkommen an der römischen Grenze zu gelangen. Die Eisenbarren auf der Halbinsel laufen nämlich nicht weg. Dazu muß man nicht hetzen oder einen gesunden Aufbau vernachlässigen. Es ist sogar von Vorteil, wenn die Römer sich zunächst das Vorkommen schnappen. Dann muß man keinen eigenen Turm bauen, sondern einfach nur deren Turm erobern.
Diese Eroberung ist besonders einfach, wenn die Römer keine Bodentruppen mehr haben. Deshalb kann neben der Erlangung der Eisenbarren und dem Erreichen des Eisenvorkommens ein drittes Ziel verfolgt werden, nämlich die Vernichtung der kleinen römischen Türme im Osten. Danach bleiben dem Römer nur noch seine Turmbesatzungen in zwei voll besetzten großen Türmen, die nur unter sehr großen Verlusten zu erobern sind. Dafür fehlen lange Zeit die Soldaten.
Zunächst dachte ich, es sei gut, die Ostgebiete der Römer erst kurz vor der Inbetriebnahme ihrer Kaserne zu erobern, weil dann schon Eisen gefördert wurde und auch andere Rohstoffe herumliegen. Doch ein früher Angriff auf die Römer scheint besser. Es fallen zwar keine Erze an, dafür aber frühzeitig reichlich Rohstoffe aus dem römischen Restgebiet. Die können nämlich gefahrlos von Dieben abgeräumt werden können, da die Bodentruppen vernichtet sind und Turmbesatzungen sie nicht beschießen.
Damit liegt meine Vorgehensweise fest: Es wird eine solide Wirtschaft ohne Überproduktion aufgebaut und mit Türmen zügig das Eisenvorkommen angestrebt. Gleichzeitig arbeiten sich Pioniere auf das Heiligtum zu. Nach einer halben Stunde stehen so Eisenerz und Eisenbarren zur Verfügung. Bereits nach einer Viertelstunde ist der Römer durch die Eroberung seiner Ostgebiete gelähmt und Quelle weiterer Betriebsmittel. Liegt man fast gleichauf mit den zügig Soldaten produzieren Wikingern, werden diese angegriffen und im äußersten Nordosten besiegt. Die dorthin nicht mehr nachziehbaren Soldaten machen sich über die restlichen Römer her.
Nach vielen Irrwegen habe ich es so in der leichten Variante innerhalb von 54 Minuten geschafft. In der normalen Variante sind die Wikinger aggressiver. Sie breiten sich schneller aus und greifen auch recht bald an. Ob die Römer es ebenfalls tun, weiß ich nicht, da ich sie nie soweit kommen ließ. Dank meiner Übung gelang mir ein um zwei Minuten schnellerer Aufbau mit einem erfolgreichen Angriff auf die Wikinger, die samt den Römern in 52 Minuten geschlagen wurden. Viel schneller kann es nicht gehen, denn es sind viele Soldaten auszurüsten. Und die müssen auf ihrem langen Marsch sechs große Türme erobern.
Der letzte Turm der Wikinger beim großen Tempel ist gefallen
Ab der 35. Minute konnte ich 6 Soldaten pro Minute, später bis zu 12 produzieren. Die Wikinger begannen schon mit der 25. Minute, brachten es aber nur auf 2 pro Minute. Nach einer Dreiviertelstunde wäre der Ausgleich mit etwa 100 Soldaten auf beiden Seiten erreicht worden. Am Ende hatte ich 180 Soldaten produziert von denen 90 gegen 90 Wikinger und 30 gegen 26 Römer fielen. Das ging nur, weil einige hochwertige Krieger darunter waren. Der Rest von 60 sieht üppig aus, verteilt sich aber auf drei Truppen, gegen die Wikinger, gegen die Römer und vor der eigenen Kaserne. Vor allem die erste umfaßt viele Verwundete und würde bei kleinerer Truppenstärke schnell aufgerieben.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
/-------------------/ / / / RRR GG / / RRR GGGG / / GGGGG / / 2 / / / / BBB1 / / H BBBB / / / /-------------------/ R eigene rote Mayas B gegnerische blaue Römer G gegnerische grüne Wikinger H heilige Stätte für Eisenbarren 1 Angriff auf die blauen Römer 2 Angriff auf die grünen WikingerEin normaler und ruhiger Aufbau einer starken Wirtschaft scheitert am fehlenden Eisen. Zwar können auf der südöstlichen Halbinsel 55 Eisenbarren gezaubert werden, doch reichen die allein nicht aus. Gewinnt man aus ihnen 55 Soldaten und überfällt damit die Römer, kann zwar üppiges Eisenvorkommen erobert werden, doch sind die Streitkräfte so sehr dezimiert, daß ein Angriff der Wikinger das Ende bedeuten kann. Es ist also angezeigt, die Eisenvorkommen an der römischen Grenze zu erreichen, bevor die Römer sie in ihr Gebeit einverleiben.
Zwar ist es möglich, mit 15 Pionieren die heilige Stätte schnell zu erreichen und unter einer halben Stunde aus den gewonnenen Eisenbarren Soldaten zu produzieren, doch muß dann die gesamte Wirtschaft auf dieses Ziel ausgerichtet sein. Ist es erreicht, können die Römer vernichtet werden, doch die Gesamtlage ist wegen der Vernachlässigung anderer Ziele miserabel.
Ist der Steinkopf gebaut, schenken die Götter 55 Eisenbarren
Egal, ob man einen langatmigen Aufbau bevorzugt oder einen schnellen Sieg im Schilde führt, es ist besser, mit Turmbauten schnell an die Eisenvorkommen an der römischen Grenze zu gelangen. Die Eisenbarren auf der Halbinsel laufen nämlich nicht weg. Dazu muß man nicht hetzen oder einen gesunden Aufbau vernachlässigen. Es ist sogar von Vorteil, wenn die Römer sich zunächst das Vorkommen schnappen. Dann muß man keinen eigenen Turm bauen, sondern einfach nur deren Turm erobern.
Diese Eroberung ist besonders einfach, wenn die Römer keine Bodentruppen mehr haben. Deshalb kann neben der Erlangung der Eisenbarren und dem Erreichen des Eisenvorkommens ein drittes Ziel verfolgt werden, nämlich die Vernichtung der kleinen römischen Türme im Osten. Danach bleiben dem Römer nur noch seine Turmbesatzungen in zwei voll besetzten großen Türmen, die nur unter sehr großen Verlusten zu erobern sind. Dafür fehlen lange Zeit die Soldaten.
Zunächst dachte ich, es sei gut, die Ostgebiete der Römer erst kurz vor der Inbetriebnahme ihrer Kaserne zu erobern, weil dann schon Eisen gefördert wurde und auch andere Rohstoffe herumliegen. Doch ein früher Angriff auf die Römer scheint besser. Es fallen zwar keine Erze an, dafür aber frühzeitig reichlich Rohstoffe aus dem römischen Restgebiet. Die können nämlich gefahrlos von Dieben abgeräumt werden können, da die Bodentruppen vernichtet sind und Turmbesatzungen sie nicht beschießen.
Damit liegt meine Vorgehensweise fest: Es wird eine solide Wirtschaft ohne Überproduktion aufgebaut und mit Türmen zügig das Eisenvorkommen angestrebt. Gleichzeitig arbeiten sich Pioniere auf das Heiligtum zu. Nach einer halben Stunde stehen so Eisenerz und Eisenbarren zur Verfügung. Bereits nach einer Viertelstunde ist der Römer durch die Eroberung seiner Ostgebiete gelähmt und Quelle weiterer Betriebsmittel. Liegt man fast gleichauf mit den zügig Soldaten produzieren Wikingern, werden diese angegriffen und im äußersten Nordosten besiegt. Die dorthin nicht mehr nachziehbaren Soldaten machen sich über die restlichen Römer her.
Nach vielen Irrwegen habe ich es so in der leichten Variante innerhalb von 54 Minuten geschafft. In der normalen Variante sind die Wikinger aggressiver. Sie breiten sich schneller aus und greifen auch recht bald an. Ob die Römer es ebenfalls tun, weiß ich nicht, da ich sie nie soweit kommen ließ. Dank meiner Übung gelang mir ein um zwei Minuten schnellerer Aufbau mit einem erfolgreichen Angriff auf die Wikinger, die samt den Römern in 52 Minuten geschlagen wurden. Viel schneller kann es nicht gehen, denn es sind viele Soldaten auszurüsten. Und die müssen auf ihrem langen Marsch sechs große Türme erobern.
Der letzte Turm der Wikinger beim großen Tempel ist gefallen
Ab der 35. Minute konnte ich 6 Soldaten pro Minute, später bis zu 12 produzieren. Die Wikinger begannen schon mit der 25. Minute, brachten es aber nur auf 2 pro Minute. Nach einer Dreiviertelstunde wäre der Ausgleich mit etwa 100 Soldaten auf beiden Seiten erreicht worden. Am Ende hatte ich 180 Soldaten produziert von denen 90 gegen 90 Wikinger und 30 gegen 26 Römer fielen. Das ging nur, weil einige hochwertige Krieger darunter waren. Der Rest von 60 sieht üppig aus, verteilt sich aber auf drei Truppen, gegen die Wikinger, gegen die Römer und vor der eigenen Kaserne. Vor allem die erste umfaßt viele Verwundete und würde bei kleinerer Truppenstärke schnell aufgerieben.
Übersicht | siedler-4 (pdf, 5,498 KB)
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