Lug und Trug
Schon nach wenigen Minuten der noch laufenden Sendung „Uri Geller live ‒ Ufos & Aliens: Das unglaub­liche TV-Expe­riment“ habe ich soviel Schwach­sinn gehört, daß ich ein ganzes Jahr darüber bloggen und mich aufregen könnte. Schon zu Beginn wurde eine Figur verwendet, die ich nicht rheto­risch, sondern unred­lich nennen möchte:

Erst wird eine abstruse, zumindest aber spekulative Behaup­tung A aufge­stellt, dann wird über eine schwächere Aussage A′ schwa­droniert und Zustim­mung erheischt, um die dann als eine zu A auszu­geben. Wenn dies einer bemerkt und den ganzen Vorgang nicht in die Tonne haut, sondern auf diesen Trick, auf den über­sehenen Strich aufmerksam macht, dann ist er ein Ungläu­biger, ein Igno­rant, ein Posi­tivist.

In der Sendung steht A für „uns haben Außer­irdische besucht“ und A′ für „es gibt außer­irdisches Leben“. Immer und immer wieder sagen Leute, daß sie an die Existenz von Außer­irdischen glauben, und regel­mäßig macht vor allem Uri Geller daraus einen Beleg für die Existenz von Ufos und Aliens auf der Erde.

Ungläubige zu diffamieren, hat man im Fern­sehen natürlich nicht nötig, schließ­lich bestimmt man umfas­send selbst, was gesendet wird und was nicht. Lieber inte­griert man einen mode­raten Skep­tiker und befragt tele­fonsich die Bevöl­kerung: „Was meinen Sie: Gibt es außer­irdisches Leben?“ Vor der Sendung waren es 16 Pro­zent [1]. Heute abend würden mich 60 nicht wundern.

Auch vor anderen Versatzstücken schrecken Uri Geller und die Effekt­hascher des Fern­sehens bekannt­lich nicht zurück. Mehr dazu in den Kommentaren.

[1] 16 Prozent der Deutschen glauben an Außerir­dische: … News aktuell, 29.10.2008

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Am Ende der Sendung das überwältigende Ergebnis: 93 Prozent der Anrufer meinten, es gäbe außerir­disches Leben. Uri Geller gibt an, 40 bis 60 Prozent erwartet zu haben, und sieht darin einen Erfolg der Sendung, die soviele Infor­mationen gegeben habe, daß die Menschen nun über­zeugt seien. Daneben wirkt Erich von Däniken geradezu weise: Weltweit glaube eine Mehrheit an die Existenz fremder Intel­ligenz, weil wir ja nicht so arro­gant sein wollen, uns für die einzigen zu halten. Dieses Stich­wort nimmt der naiv wirkende Mode­rator Stefan Gödde gerne auf: Deshalb haben wir ihnen heute auch eine Nach­richt gesendet.

Zu einer Antwort gezwungen hätte auch ich mich überzeu­gungs­gemäß zu den 93 Pro­zent schlagen müssen. Warum sollten in den Weiten des Raumes nicht intel­ligente Wesen entstanden sein, die uns sogar weit voraus sind und für uns schon Jahr­tausende Botschaften ausstrahlen, die bei uns noch nicht ange­kommen sind oder nicht gehört wurden? Und wenn wir sie eines Tages empfangen, dann gibt es die Absender viel­leicht gar nicht mehr. Uns werden sie noch nicht gehört haben, gleichwohl wir nicht erst seit heute dank Pro-​Sieben senden, sondern fast 100­Jahre Hörfunk betreiben.

Behauptete oder glaubte ich, es gäbe kein intelli­gentes Leben außerhalb der Erde, sähe ich mich gezwungen, Argumente für diese Einzig­artigkeit zu nennen und zu belegen, warum auf aber­millionen Planeten mit ähnlich günstigen Verhält­nissen nichts passiert ist. Das ginge doch nur durch die Annahme über­natür­licher Einflüsse, wie dem Wirken eines Gottes. An ihn kann ich aber auch glauben, ohne mir ein falsches Bild vom Rest des Univer­sums zu machen.

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Am Morgen nach Uri Geller schlägt mir Google-​News einen Artikel [1] vor, in dem der bemer­kens­werte Abend zusammen­gefaßt ist. Darin ist unter 21 Uhr 30 auch mein Gedanke der ersten Stunde fest­gehalten: Wann kommt endlich Werbung?

[1] Beate Strobel: Nachricht ins Uriversum. Focus-​Online, 16.11.2008.

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Beate Strobel erwähnt in ihrem Artikel ein weiteres Detail, das mir eben­falls auffiel: Das Tele­skop ist verrostet. Und als ich dann noch „die besten Wissen­schaftler aus ganz Europa“ in ihrem Kontroll­raum genannten Klassen­zimmer sah, glaubte ich mich in einem Science-​Fiction-Fim der Fünf­ziger Jahre, in dem alle Russen blöd waren.

Modern, wenn auch etwas albern kam mir das Notebook vor, in das einer der „besten Wissen­schaftler aus ganz Europa“ die CD mit den Botschaften der Zuschauer einlegte, um sodann die Über­tragung mit einem Knopf eines Kästchens zu starten, das aussieht wie ein elek­trischer Türöffner.

Wahrscheinlich tue ich den „besten Wissen­schaftler aus ganz Europa“ damit Unrecht, denn möglicher­weise wird mit dem Knopf nur eine Sirene ausge­löst, die im Anschluß zu hören ist. Möglicher­weise gibt es sie wirklich und soll versprengte Techniker auffordern, aus dem hochener­getischen Sende­strahl zu treten. Sogar der gleich­zeitig über den Parabol­spiegel huschende Licht­kegel könnte echt gewesen sein.

Nachträglich frage ich mich, warum nicht ein größeres Radio­teleskop der freien west­lichen Welt genommen wurde. Wahr­schein­lich war das Areciba-​Obser­vatorium, in dem bereits James Bond turnen durfte, zu teuer oder nicht bereit, nach heute genau 34 Jahren erneut einen Spaß in den Weltraum zu senden. Andere Betreiber von Radio­teleskopen auch nicht, wenn sie überhaupt senden können.

Zum reinen Empfang muß man immer größere Anlagen bauen, um immer selek­tiver immer schwächere Signale wahr­nehmen zu können. Um aus welchem Grunde auch immer ein starkes Signal zu senden, nützt die schiere Größe kaum. Es kommt vor allem auf die Sende­leistung an. Doch wozu könnte man Gigawatt in den Weltraum blasen wollen?

Und damit zu einer interes­santen Frage: Was macht man in der Ukraine mit einer Sende­anlage von 70­Metern Durchmesser? Doch wohl keine profes­sionelle Kommuni­kation mit Außer­irdischen. Und für die Kommuni­kation mit Satel­liten reichen 10 Meter gut aus. Wollten sie damit notfalls die Elektronik feind­licher Raketen oder Satel­liten ausschalten und suchen nun eine Beschäf­tigung beim Fernsehen? Oder sind sie wirklich Profis, die mit planeta­rischem Radar Entfer­nungen und Bewe­gungen genau messen?

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Ich gehöre nicht zu den Leuten, die gleich alles für getürkt halten, weil es in einem abstrusen Zusammen­hang erscheint. Oftmals ist es viel billiger, die Realität geschönt und über­trieben abzu­bilden. Und wenn sie in der Ukraine auch nicht so aussehen, arbeiten sie dennoch wirklich an einem großen Radio­teleskop, auch Fachleute aus dem Ausland. Keineswegs abgehalf­terte Militärs, auch wenn das Radio­teleskop laut Pro-​Sieben in militä­rischem Sperr­gebiet [1] liegt.

Zwar gibt es größere Anlagen mit höherer Leistung, doch das RT‑70 bei Evpa­tonia [2] ist das größte Radio­teleskop Europas, das mit hoher Leistung senden kann. Im Gegensatz zu dem James-Bond-Tele­skop bei Areciba ist es in alle Rich­tungen frei schwenkbar. Möglicher­weise hat uns der Infotain­ment-Clown Daniel Aminati im Fernsehen nicht das wirk­liche Kontroll­zentrum [4] gezeigt, oder es geht dort etwas betu­licher zu als in der freien hekti­schen Welt. Aber hinter dem Mond lebt man dort sicher nicht. Sowjets waren die ersten im Weltraum, wenn auch mit Gardinen vor dem Fenster.

Um Schwachsinn in den Weltraum zu schießen, hätte sicher­lich auch eine kleinere Schüssel gereicht. Doch wo hat man schon solche Anlagen? Dort wo man auch mit Antworten rechnet. Zum Beispiel mit dem Echo des eigenen Signales. [3] Und um das zu hören, benötigt man tatsäch­lich eine große Schüssel. Der Sinn liegt eigent­lich auf der Hand, nämlich mit Radar Position und Bewegung von nahen Himmels­körpern zu bestimmen. Das bereitet uns auch auf Außer­irdische vor, nicht lebende, sondern tote, die sich tatsäch­lich einmal auf Kolli­sions­kurs befinden könnten.

In der Ukraine scheint man mit Nach­richten an unsere Freunde im Weltraum eine neue Einnahme­quelle entdeckt zu haben. So benötigte Pro-​Sieben mit der 33 Jahre laufenden Nachricht zu HIP 4872 (Gliese 49) nicht besondere Kreati­vität, denn vor einem Monat sendete eine Web‑2.0‑Gemein­schaft [5] ebenfalls über das RT‑70 ein ähnlich sinn­schweres Nach­richten­paket an Gliese 581c, das dort schon in 21 Jahren ankommen wird. So scheidet auch aus, daß die kurz­zeitigen Aufre­gungen unter den Bedien­steten des RT​70 darauf zurück­zuführen sind, daß Vorge­setze erst aus dem Fern­sehen von dem Treiben erfahren hatten. Oder doch nicht?

[1] 18th Interna­tional Confe­rence Micro­wave & Tele­communi­cation Techno­logy 2008. „The trip includes visiting of radio-​tele­scope RT‑70, which is followed by the rest on Yevpa­toria beach and wine-​testing at Bakhchi­saray Wine Works.“

[2] Malevinskiy, Konovalenko: Radio telescope RT‑70 in world networks of radio inter­fero­meters with very long bases. „Antenna RT​70 located in Nati­onal Space Faci­lities Control and Testing Center, National Space Agency of Ukraine, Evpa­toria, is one of the greatest antenna systems in the world and a single recei­ving antenna in Europe, equipped with the high-​power trans­mitter.“

[3] Malevinskiy, Konovalenko [2]: „echo-signals from the aste­roid 2004 XP14, Mars, Venus, Moon, and also from more than 100 objects of space debris on various types of orbits were received.“

[4] National Space Faci­lities Control and Testing Center, Eupa­toria. NPO Intercos. Der Kontroll­raum sieht tatsäch­lich aus wie ein Klassen­zimmer. Auch die Kästchen mit den Knöpfen sind gut zu erkennen.

[5] Social Network sendet Bot­schaften ins All. Grenz-​Wissen­schaft-​Aktuell, 10.10.2008

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Wenn ich nicht wüßte, daß die merkbe­freite Nina Hagen wirklich an Ufos und Aliens glaubt, hätte ich ange­nommen, sie würde sich neben Uri Geller sitzend über die Außerir­dischen und mentale Kräfte lustig machen. Wenn sie über­haupt zuhörte, ging sie nicht auf die Fragen des Mode­rators ein und erzählte irgen­deinen Klops. So hielt sie eine Banane ans Ohr und wollte die Außer­irdischen fragen, ob sie eine Bananen­republik kennen. Nach ihren Gedanken zur Vorfüh­rung von Vincent Raven gefragt, antwortet sie: Ich denke gar nichts. Und später gibt sie an, das Neue Testa­ment zu schreiben, jeden Tag neu.

Eingeführt wurde sie im Rahmen einer Spuren­suche in Roswell durch das Männer- und Auto­magazin-Wunder Verena Wriedt. Eine Spur war die Spuren­sucherin Nina Hagen, deren eigener inhalts­befreiter Bericht aus ebenfalls Roswell im Anschluß an diese unglaub­liche Show mit Uri Geller gesendet wurde. Dazu vom Amateur-​Menta­listen und -Moderator Stefan Gödde: „Was Sie darüber denken, überlasse ich ihnen, doch wie können wir so anmaßend sein zu denken, wir seien allein im Universum.“ Da ist er wieder, der unzu­lässige Rück­schluß auf die eigene Wahrheit durch Unter­stellung einer falschen Behaup­tung der Kritiker.

Von Ihrer Spurensuche hatte Nina Hagen ein abge­schnittes Elektro­kabel mitgebracht, mit dem sich ein Misch­ling [1] als Kind vor Aliens schützte. Fein aufge­wickelt schenkte sie es Uri Geller. Der will es daheim in seinen Schrein legen, in den nur ganz beson­dere Gegen­stände kommen. Und dann wurde auch noch der Ausschnitt aus Nina Hagens Bericht gezeigt, wo dieser Misch­ling das Kabel in die Steck­dose steckt und mit beiden Händen jeweils ein blankes Ende festhält. Nicht ohne vorzu­führen, wie die Funken schlagen, wenn sich beide berühren. Was man nicht alles mit einer Auto­batterie machen kann!

[1] Kein amerikanischer Mestize oder Mulatte, sondern von einem Alien gezeugt und von einer mensch­lichen Mutter geboren. Warum nicht umgekehrt? Zwar will auch ein Mann Sex mit einer Alienin gehabt haben, doch raus­gekommen ist dabei nichts. Eine außer­irdische Mutter würde mich mehr beein­drucken als ein Vater vom Mars, der nur mal schnell Ziga­retten holen flog.

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Die besten Zeiten des Uri Geller sind lange vorbei. Ich kann mich noch erinnern, wie er im Fernsehen vor wirklich großem Publikum Löffel bog. Auch an eine kleine Zeitungs­notiz, laut der er zuge­geben haben soll, alles sei nur ein Trick gewesen. Zwischen­zeitlich macht er mit mehr Lange­weile vor weniger Zuschauern und dafür verlän­gerten Auftritten mehr Geld. Wer will ihm das vorwerfen in einer Zeit, da Milliarden­betrüger sich bereits verkrümelt haben und Milli­onen Speku­lations­gewinner stille schweigen. Doch Geld allein ist nicht die Trieb­feder, sondern hier wie dort Geltungs­sucht und die Über­zeugung, das Leben sei einem etwas von großer Bedeu­tung schuldig. Im Falle von Uri Geller ist es abseits vom Mammon der Glaube an durch ihn wirksame über­natür­liche Vorgänge, denen er nur ein wenig nach­hilft, weil sie das Licht der Öffent­lichkeit und erst recht das der Über­prüfung scheuen.

Er ist nicht abhängig vom Geschwafel eines Daniel Aminati, der Botschaften mit der unvor­stellbaren Geschwindigkeit von 300.000 Kilo­metern pro Sekunde ins Weltall schießen sieht, daß sie nach kurzer Zeit schon am Mars vorbei waren, dennoch aber erst nach über 30 Jahren ihr Ziel in unvor­stell­baren 310 Billi­onen Kilo­metern erreichen werden, daß eine Antwort der Außer­irdischen nicht vor 2070 zu erwarten ist. Er glaubt auch nicht, daß nach einer halben Stunde sich der erste Unter­tassen­pilot meldet, der sich zur Beobach­tung der Mensch­heit im Aste­roiden­gürtel versteckt hält. Noch nicht einmal an Aliens auf der Erde. Nein, er macht alles mit zeit- und raum­losen mentalen Kräften und dem Glauben an seinen Reise­führer, laut dem die Erde ein einziger Computer ist.

Der ganze Technik-​Schnick­schack dient Uri Geller nur zur Füllung der Sende­zeit und als Fakten­spender für unglaub­liche Zusammen­hänge. So hält er es für sehr bemer­kenswert, daß der von Verena Wriedt aufgetane letzte Augen­zeuge von Roswell kurz nach dem Bruch seines lebens­langen Schwei­gens verstarb. Als das Bild einer Staub­wolke mit einem punkt­förmigen Exopla­neten darin in die Kamera gehalten wird, ist er abermals erstaunt, wie kurz vor seiner Sendung diese Ent­deckung gemacht wurde. Wahr­schein­lich weiß er wirk­lich nicht, daß eine zeit­liche Nähe nur zur Veröffent­lichung besteht. Und weil es eben nicht auf Technik ankommt, wird auch nicht lieblos ins All gefunkt sondern vorher ein erwei­terter Neun-​Live-​Count­down gestartet: 10–9–8–​7–​6–​5–​4–​3–2–1–​1–2–3. Deutsch runter und hebräisch rauf.

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Na,
da haben Sie aus diesem Stuss aber ganz schön viel Blogstoff gesaugt - so gesehen hats sichs ja wohl gelohnt irgendwie.

Das eigentliche Wunder liegt für mich übrigens darin, dass Uri Geller seit seinen frühen löffelverbiegenden TV-Auftritten kaum gealtert zu sein scheint.

Aber wie auch immer: Man hätte mir schon die Werbeeinnahmen dieser Sendung überweisen müssen, damit ich mir sowas freiwillig ansehe. Ich habe mir vor Jahren schon im Internet so viel krudes Zeug angeguckt, auch zum Thema UFOs/Außerirdische/Marsgesichter und all das. Ich denke nicht, dass ich dazu von Mitmenschen noch irgendwas grundlegend neues (sprich: interessantes) erzählt bekomme. Wenn die Außerirdischen mich von ihrer Existenz überzeugen wollen, müssen sie sich schon selber bemühen.

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Ich schrieb ja bereits, daß ich mich ein ganzes Jahr über diesen Scheiß aufregen könnte. Ich habe ihn mir trotzdem in voller Länge angesehen, denn es ist schon sehr inter­essant zu sehen, wie unkri­tisch, unwis­send und naiv die ganze Blase ein­schließ­lich Publikum um Uri Geller herum doch ist. Die gäbe es auch ohne ihn.

Ich verstehe auch nicht die betei­ligten Wissen­schaftler und die Alibi-​Skep­tikerin Johanna Klum. Ich gehe doch auch nicht in eine Talk­show, die in %bsquo;voll total“ täglich auszugs­weise wieder­holt werden, um als normaler und vernünf­tiger Mensch meinem idio­tischen Bekannten die Meinung zu sagen oder gar über­zeugen zu wollen.

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Seinen Namen gedruckt zu sehen - manche begehen dafür ein Verbrechen - schrieb einst Gustave Flaubert. So weit muss man ja heute nicht mehr gehen für seine warholschen 15 Minuten Ruhm.

Ich erschauere aber in Ehrfurcht vor Ihrem Duldungsvermögen, das es Ihnen ermöglichte, das bis zum bitteren Ende durchzuhalten. Das hat nicht mal der neunlive-gestählte Medienblogger Stefan Niggemeier geschafft.

Im Übrigen verstehe ich auch nicht so recht, warum Erich von Däniken sich in einer solchen Runde mit vorführen lässt. Denn von den UFO-Spinnern scheint er mir noch einer von den intelligenteren zu sein.

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Mehr noch, ich habe danach auch noch Nina Hagens Spuren­suche in Roswell gesehen. Es war mehr ein Bericht darüber, wie sie den Bewoh­nern dieser Gegend sich selbst und ihre Begeg­nung mit den Außer­irdischen näher brachte.

Über Däniken werde ich wohl noch etwas schreiben, denn abseits seiner unver­änderten Auffas­sung machte er doch einen vernünf­tigen Eindruck, beschränkte sich auf normale Worte und verzich­tete auf Brim­borium.

Er sprach auch vom berühmten Maya-​Kalender und sieht das Jahr 2012 klar kommen, weshalb er schon einmal darauf hinwies, daß die Abbil­dung auf unseren Kalender immer noch umstritten ist und möglicher­weise einfach nur eine neue Epoche beginne.

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Auch EvD
hat sich im Lauf der Jahre zu manch reißerischer These und weit hergeholten Schlussfolgerungen verleiten lassen. Trotzdem täte man ihm meines Erachtens unrecht, sein ganzes bisheriges Wirken als das eines Spinners in die Tonne zu treten. Er hat ein paar wirklich sehr interessante Fragen aufgeworfen und zwingt seine Antworten niemandem als Religionsersatz auf. Die Hypothese, hinter so mancher Gottheit der Vergangenheit hätten in Wirklichkeit außerirdische Besucher gesteckt, finde ich im Prinzip gar nicht mal so uncharmant. Das würde zumindest manches erklären, was ohne Zuhilfenahme dieser Annahme noch schwerer zu erklären wäre. Wenn ich etwa die Wahl habe, die seltsame Vision des Ezechiel als Erscheinung Jahwes zu deuten oder als Raumschiff, dann frage ich mich schon, welche Version jetzt unwahrscheinlicher ist.

Aber selbst wenn ich die Möglichkeit in Betracht ziehe, dass es Leben außerhalb der Erde gibt und dass vielleicht auch schon mal Besucher von außerhalb da waren, dann folgt daraus für meine persönliche Lebenspraxis erst mal: nichts.

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Ja, Erich von Däniken hat sich sein Leben lang mit Außer­irdischen beschäf­tigt und das Inter­esse an Archäo­logie beför­dert, obgleich er nicht nur im geistigen Sinne ein aner­kannter Lügner und Betrüger ist. Viel­leicht ist es auch sein Erschei­nungsbild, was ihn mir im Vergleich zu modernen Gurus seriös wirken läßt.

Nach vierzig Jahren Erin­nerung an die Zukunft hat sich für mich nichts geändert. Da können Steine, Land­schafts­bilder und mathe­matisch konstru­ierte Pyra­miden noch und noch gefunden oder behauptet werden. Es bleibt mir immer die einfache Frage: Warum haben die tech­nisch so über­legenen Raum­fahrer nur Schwach­sinn hinter­lassen?

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Ich weiß nicht,
ob man das so pauschal sagen kann. Aber der Gedanke, dass sie keine Perlen vor die Säue werfen wollten, erscheint mir nicht so abwegig. Würden wir den Menschenaffen im Urwald am Ende einer Expedition unsere Ausrüstung inklusive geladener Gewehre dalassen?

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Natürlich könnten sie sich zurück­gehalten haben, wie es ja auch die höchste Maxime von Captain Kirk war, sich nicht in die Entwick­lung fremder Kul­turen einzu­mischen. Doch warum haben sie dann über­haupt etwas hinter­lassen, sich überhaupt gezeigt? Wenn sie Kontakt nicht vermeiden wollten oder konnten und auch die Erin­nerung der Menschen an sie nicht auszu­löschen vermochten, warum drückten diese sich in so primi­tiver und ver­steckter Weise aus?

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Auch mit dieser Frage
würden Sie einen wahrhaft UFO-Gläubigen wahrscheinlich nicht ins Schleudern bringen. Wenn die Besucher uns etwa während der Steinzeit besucht haben, dann lag es an uns und an unserer Entwicklungsstufe, dass wir nicht mehr von dem verstehen und korrekt memorieren konnten, was sie uns erzählt haben mögen. Vielleicht haben sie es auch geschnallt, dass unsere Vorfahren sie für Götter hielten, und es erschien ihnen nach einigem Nachdenken opportun, keine Anstrengungen zu unternehmen, um diesen Irrtum aufzuklären. Es müssen ja nicht nur die netten Jungs à la Fred vom Jupiter hier gewesen sein, vielleicht gab es ja tatsächlich sogar einen namens Moloch, der sich einen Jux daraus machte, Kinderopfer zu fordern, weiß mans?

Letztlich bleibt es halt alles reichlich spekulativ. Und selbst wenn ich nicht zu den Anhängern von Däniken oder gar von David Icke gehöre, muss ich auch sagen, dass ihre Widersacher auch nicht immer mit den allervernünftigsten Alternativ-Argumenten aufgewartet haben, wenn es darum ging, die Hypothese außerirdischer Anwesenheiten in der Vergangenheit zu widerlegen. Von daher habe ich kein Problem damit, die Frage, ob es mal Besuche gab oder gar immer noch gibt als weiterhin offen zu betrachten.

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Am letzten Samstag wurde nicht die erste Botschaft in den Weltraum gesendet. Im Jahre 1974 war man noch etwas seriöser und nicht an kurz­fristigen Erfolgen inter­essiert. Deshalb ging es mit beschei­denen 23 mal 73 Bit, aber zehnfacher Sende­leistung zum Stern­haufen Messier 13, wo in 22.800 Jahren sicherlich [1] irgendein Außer­irdischer diese Nachricht empfangen wird. Ob Mitte des 48. Jahr­tausend noch jemand aus dem mensch­lichen Geschlecht die Antwort hört, kann durchaus bezwei­felt werden. Falls doch, wird es nicht die erste sein.

Es war auch nicht die erste Botschaft mit schwach­sinnigem Inhalt. Während man bisher wenigstens abstrakte Bot­schaften voran­stellte, um den Außer­irdischen das Ver­ständnis der nach­folgenden Mensche­leien zu erleich­tern, pulvern das Fern­sehen und der moderne Mensch nur noch individuali­stisches Zeug raus. Pro-​Sieben ist darin nicht Pionier und sendete mit hoher Leistung noch recht seriös im Vergleich zu Arte, die vor zwei Jahren einen ganzen Fernseh­abend einfach nur Richtung Weltraum abstrahlten.

Es war auch nicht die erste Nachricht an ET, die vom Radio­teleskop bei Evpa­toria gesendet wurde. Auch die vom letzten Monat an Gliese 581c nicht. Spätestens im Jahre 1999 hat man dort diese Einnahme­quelle entdeckt. Warum auch nicht? Wer kein Geld im Über­fluß hat, der muß sein Radio­teleskop eben vermieten.

Vor allem aber war es nicht die erste Botschaft Richtung HIP 4872. Die Nachricht „Cosmic Call 2“ ist bereits fünf Jahre unterwegs. Wir können also mit einer Antwort schon im Jahre 2067 rechnen.

[1] Das muß ich zurücknehmen. Eine intel­ligente Spezies in einem Raum­würfel von 10.000 Lichtjahren oder auf 10 hoch 10 Sterne hielt ich gefühls­mäßig für möglich. Da muß auch auf mich das Alien-​Gerede abgefärbt haben.

Cosmic Connection

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Manche befürchten, Nachrichten in den Weltraum würden nur feind­selige Außer­irdische auf uns auf­merksam machen, wie auch aus Teilchen­beschleu­nigern schwarze Löcher entwei­chen könnten, die unsere Erde auf­fressen. Weniger habe ich davon gehört, daß die Kontakte eines Vicent Raven zur Anders­welt böse Geister wecken könnten oder Uri Geller versehent­lich mit mentaler Kraft eine Brücke zum Ein­sturz bringt. Auf der anderen Seite stehen die METI-​Befür­worter mit ihrer Meinung, wir würden nie etwas von Außerir­dischen hören, wenn sie alle wie wir aus lauter Angst nichts senden.

Möglich ist natürlich alles. Alle intelli­genten Wesen unserer Stufe werden sich anfäng­lich ähnliche Fragen stellen. Und immer werden einige von ihnen bereits vor einer Antwort Fakten geschaffen haben, was ja auch nicht so schlimm ist, denn über kurz oder lang werden die seit 100 Jahren abge­strahlten Radio­wellen und auch das Jahr­tausende alte Licht uns verraten. Vorsätz­liche Abstrah­lungen in den Weltraum mit hoher Energie sollen den Zeitraum nur verkürzen, am besten auf die eigene Lebens­spanne. Das wird nichts werden.

Ich will hier nicht alberne Drake-​Glei­chungen anführen, nach denen die Wahrschein­lichkeit, von den zahl­losen uns über­legenen Kulturen schon jetzt Nach­richten zu empfangen, verschwin­dend gering ist. Vor allem dann, wenn man ihnen keine große Überlebens­chancen beimißt. Denn das ist zu menschlich gedacht. Wenn es eine Kultur mit soviel Glück wie wir es hatten erst einmal weit in den Welt­raum geschafft hat, dann wird irgendwo immer einer über­leben. Manche von ihnen werden ganze Planeten zu Radio­teleskopen ausge­baut haben und uns nicht über­hören. Und sie werden Nach­richten senden, auf die wir auch ohne SETI aufmerksam werden können.

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Wenn es in unserer Milchstraße außer uns noch eine weitere Zivili­sation gibt, wird sie uns nicht über eine Million Jahre voraus sein, weil sie in dieser Zeit die gesamte Galaxis besiedelt, zumindest aber über eine ausrei­chend lange Zeit ausrei­chend starke Signale gesendet hätte, die auch uns aufge­fallen sein müßten. Da das alles nicht der Fall ist, sollten alle Außer­irdischen höchstens eine Million Jahre Funk­technik oder gar Weltraum­besiede­lung betreiben.

Wenn es nicht ein ausgesprochener Zufall sein sollte, daß neben uns zur Zeit noch eine weitere Zivi­lisation mit Funk­technik existiert, dann muß es solche vor Jahr­milliarden auch schon gegeben haben. Sollte aber keine unter ihnen eine Million Jahre alt geworden sein, muß unsere Milchstraße mehrere tausend von ihnen bereits überlebt haben. Ihre Ruinen werden wir wohl nie finden, wenn wir es ihnen gleich nicht weit bringen.

Bei allen Mißgeschicken, die uns noch dezi­mieren oder ausrotten könnten, sollte die Chance, es weit in den Weltraum zu schaffen doch über 1­Prozent liegen. Wenn nicht in diesem Jahrhundert, dann in tausend Jahren. Es ist bei minde­stens 1000 Zivili­sationen vor uns also mit zehn zu rechnen, die es bereits geschafft haben, und zwar vor vielen Millionen Jahren. Dann aber wäre die ganze Milch­straße mit ihnen besiedelt.

Die Konsequenz lautet deshalb: Wenn wir nicht die einzigen in der Milch­straße sind oder waren, dann sind die anderen nicht sehr zahl­reich und wahr­schein­lich alle bereits ausge­storben. Nach Funk­signalen zu suchen, ist deshalb wohl ein müßiges Unter­fangen. Wir könnten allen­falls im Umkreis von tausend Lichtjahren eine Ruine oder Raumboje entdecken. Wahr­schein­lich aber auch die nicht. Und wenn wir in einer Million Jahren die gesamte Milch­straße durch­forstet haben, werden wir wissen: Wir waren und sind allein!

Das ist meine Argumen­tation nach dem Fermi-​Para­doxon [1], gegen das natür­lich viele Einwände denkbar sind, die neben uns noch andere erlauben oder gar wahr­schein­lich machen. Die unheim­lichste Variante ist die von Spinnern bevor­zugte: Die Außer­irdischen sind bereits da und beob­achten uns. Dann werden sie uns bei aller Fried­fertigkeit allen­falls unser Sonnen­system über­lassen und natür­lich auch ein paar von uns mitnehmen, um unsere Rasse vor der nächsten Super­nova zu retten.

[1] Wikipedia. Fermi-Paradoxon.

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In einer solchen Show durfte auch Vincent Raven nicht fehlen. Er berich­tete von den vielen Fragen, die er nicht alle beant­worten könne. Deshalb habe er für diese Menschen ein Amulett gemacht. Warum auch nicht in einer Welt, da Luder aller Art Parfüm, Schmuck und Kleidung selbst entwerfen. Natür­lich kann man es für 419 Franken [1] kaufen, doch erwähnte er das mit keiner Silbe. Offen­sichtlich sind ein Millionen­publikum und die 40 Leute in seinem Keller gleich wichtig. So nehme ich ihm auch ab, an die Anders­welt und seinen Kontakt dahin wirklich zu glauben.

Sicherlich war er froh, diesmal bei Uri Geller auf Tricks verzichten zu können. Er sprach nur mit seinem Raben, der ihm prompt ein Geheimnis der Anders­welt mitteilte: Es gibt dort Seelen, die noch nie Menschen waren! Für Uri Geller eine unglaub­liche Infor­mation. Für mich nicht: Wenn es eine solche Anders­welt gibt, in der Verstor­bene weiter­leben, warum soll es in ihr nicht auch Seelen geben, denen unser Jammertal noch bevor­steht oder die nie hinab­steigen müssen?

Danach durfte sich Vincent Raven zu den anderen auf die Couch setzen und schwieg artig, bis er nach einer Erklä­rung gefragt wurde, warum einer Frau nach Aussen­dung eines Energie­strahles von Uri Geller der Ring ihres Freundes ganz heiß wurde. Er war ganz verun­sichert, wahr­schein­lich über­rascht, zu einem solchen Schwach­sinn etwas sagen zu sollen. So schnell wie Uri Geller fielen ihm dazu keine warmen Worte ein. Er ist noch nicht ‚angekommen‘ in der Welt des Fern­sehens.

[1] Vincent Raven: Amulett der Pforten.

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Der Grundgedanke des Vincent Raven, es könne eine andere Welt geben, in der sich die Verstor­benen aufhalten, oder besser anders­herum eine wahre Welt, aus der manche Seelen als Menschen in unserer herum­laufen, ist gar nicht so abwegig. Er ist in Esoterik, Religion und Science Fiction nur eigen­willig umgesetzt.

Warum sollte es dann keine Seelen geben, die noch nie Mensch waren? Warum nicht solche, die wieder­holt hier im Jammertal weilen? Einige mögen auch Außer­irdische, Hunde oder Steine sein? Vor allem könnte umgekehrt nur eine kleine Minder­heit unter uns Menschen über­haupt eine Seele haben. Dafür spricht die große Zahl derer, die ein Selbst- oder Ichbewußt­sein nur aus Erzäh­lungen und als Verhaltens­muster zu kennen scheinen.

Wenn es solche Seelen in einer Anders­welt gibt und sie ein Mitbestim­mungsrecht bei der Auswahl ihrer Inkarna­tionen haben, dann werden sie nicht gerade tote Materie oder dumme Tiere wählen, sondern die komple­xesten Struk­turen dieser Welt. Und gibt es nur 144.000 Seelen, dann scheinen die meisten Mensch geworden zu sein, weil es keine andere Intel­ligenz gibt.

Insofern würde mich nicht wundern, wenn Vincent Raven nicht an Außer­irdische glaubt. Selbst bei Uri Geller nicht, denn beide heben doch mehr auf geistige Kräfte ab, die Raum und Zeit mühelos über­winden und Verbin­dungen immer nur zu anderen Menschen oder Seelen herstellen, allen­falls zu Außer­irdischen, die uns stark ähneln.

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“I’m a natural-born showman and PR man. I have no managers or spokespeople. I know how to go with the flow and appeal to tabloids, governments and scientists,” he explained. “I can rock the boat and be successful with it. I’m nice. I’m open and down to earth. I’m Israeli, I’m a Sabra [native-born Israeli] and I have chutzpah.”
https://www.jpost.com/israel-news/culture/uri-geller-museum-a-look-into-the-mind-life-legacy-of-israels-most-interesting-personality-682600
Glaube eher nicht, dass Uri glaubt, dass Aliens hinter Whatsapp stecken. Heuer sind es 50 Jahre seit der 3 x 9 Löffelbiegerei. Gar nicht mal so geschrumpelt. Wer weiß, was er sich durch Freuds Pfeife zieht.
Jössas http://www.fallwelt.de/goetter/144000.htm
Na geh https://www.jessas.cc/

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Eines muß man Uri Geller lassen: Er ist ein guter Selsbtverm­arkter. Und sein Ego ist so mächtig, sogar ein Museum über sich selbst einzu­richten. Was er zu Whats­app sagt, weiß ich nicht, und ist auch nicht so wichtig wie seine Gabe, russi­sche Atom­raketen abzu­fangen. Hatte er mit den Marsch­flug­körpern aus dem Iran nur geübt?

Ich habe nochmals meinen Senf aus dem Jahre 2008 gelesen und so auch erfahren, wie sie in einem anderen Kommentar auf die die Bananen und hier auf 144.000 kamen. Und beiläufig fielen mir auch ein paar meiner alten weit­sich­tigen Weis­heiten auf.

So beklagte ich mich über die Unlauter­keit des Fern­sehen, Schwach­sinn zu ver­breiten, das Publikum zu manipu­lieren und falsch zu inter­pretieren. Erst wurden ihm Außer­irdische einge­redet, dann meinte eine große Mehrheit am Telefon, es gäne sie, und schließ­lich wurde das umge­deutet, als seien sie bereits hier, zumin­dest gewesen. Heute manipu­liert man die Mei­nungen auf der Straße und die Wetter­karte.

Und mit meinem Schlenker zum größten Radio­teleskop der freien west­lichen Welt sagte ich vorder­gründig nur, daß das gezeigte Teleskop der Ukraine nicht das größte sei, aber unter­schwellig, daß die Ukraine nicht zur freien west­lichen Welt gehöre. Die russi­sche Besetzung der Krim hat dies nun wahr werden lassen.

Mit ihrem dritten Link haben Sie nicht an den Lüfter meines Note­books gedacht. Dieses schwab­belne Rechteck, das wohl eine Bibel andeuten soll, führte zum Absturz wegen Über­hitzung. Auf meinem Mobil­telefon konnte ich nicht viel mehr sehen, nur das Angebot, eine Reli­gions-​App runter­zuladen.

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Da mein Uralthandy seit Ewigkeiten nicht mehr als eine App ohne Absturz schafft, bin ich vom Angebotenen sicher überraschter als der Durchschnittsherunterlader. So wird auch eine Raben-App offeriert - nicht für Mentalistenaccessoires sondern Grundschulmathematik. Ich bezweifle allerdings, dass mir die bei der Rechnung, die mir derzeit aufgemacht wird, weiterhülfe. Vor geraumer Zeit sah ich mich wiederholt aufgefordert, aber mangels Expertise außerstande, eine von Herrn Schillings Arbeiten (Buch) zu bewerten. Ein Herr Gierhake hatte jetzt auf Ihrem neuen Spielplatz weniger Schwierigkeiten mit einem Video desselben.
"Es wurden anlässlich des meines Erachtens sehenswerten Videos von Herrn Schilling zu den Impf-Folgeschäden (https://rumble.com/v4nyywz-molekularbiologische-kernschmelze.html) viele durchaus despektierliche Kommentare zu Herrn Schilling ("Heilpraktiker") gepostet und darauf hingewiesen, dass Herr Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach mit seinem Expertenstab da ja wohl eine deutlich höhere Kompetenz hätte, solche Dinge zu beurteilen und Dinge zur "Schwurbelei" zu erklären." Quelle X
Auf ebendiesen Prof. Dr. hat sich kürzlich bei Servus-TV auch eine selbsternannte, wenn auch leicht verunsichert wirkende Perle des österreichischen Journalismus berufen.
https://twitter.com/mz_storymakers/status/1782347678040334337

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Es ist und bleibt immer das gleiche: Lauter­bach, Spahn, Merkel und andere haben sicher­lich nicht in allem Recht gehabt, hätten mög­licher­weise auch nach dama­liger Kenntnis über­legter handeln können. Nur wird man ihnen nicht die Impf­toten und -geschä­digten zurech­nen können, da die Impfun­gen ein Viel­faches an Menschen­leben gerettet haben. So sieht das auch die große Mehr­heit der Bevöl­kerung, darunter nicht nur Geimpfte. Es gab viele Gründe, die Impfung auszu­lassen. Nur wenige haben daraus eine Grund­satz­frage gemacht, sich gar auf Demon­stra­tionen abräu­men lassen. So bilden die jetzt so lauten Jünger von #Richtig­Erinnern nur eine margi­nale Gruppe. Imgrunde wissen sie, daß ihre Vor­würfe schei­tern müssen, werden aber jeden kleinen Teil­erfolg als Balsam auf ihre trauma­tisierte Seele sehen. #RKIFiles #wir­ver­gessen­nicht #wir­haben­mitge­macht #flacheErde

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1974 14 154 000 000
"Es gab viele Gründe, die Impfung auszu­lassen." Oder zuzulassen. Folgende von che Anfang 22 geäußerte Haltung habe ich quer durch alle Gesellschaftsschichten vorgefunden.
"Btw: In meiner Kindheit kam einmal im Jahr vor der Schule der Impfbus vorgefahren und dann wurde durchgeimpft ohne Vertun, ohne dass die Eltern gefragt wurden. Man fragt sich ja echt, ob heutzutage alle ein Rad abhaben."
Alle nicht, einer auf jeden Fall. Mindestens.

Zu den Zahlen

"Nur wird man ihnen nicht die Impf­toten und -geschä­digten zurech­nen können, da die Impfun­gen ein Viel­faches an Menschen­leben gerettet haben."
Hunderttausende laut Lauterbach.
Impfungen wurden empfohlen von der Stiko und "der gesamten Wissenschaft"..
"Tut mir leid."

https://www.bundestag.de/mediathek?videoid=7610263#url=L21lZGlhdGhla292ZXJsYXk/dmlkZW9pZD03NjEwMjYz&mod=mediathek
ab ca. 06:14

Hab ich heute auf Ihrer Belustigungsstätte gelesen: Art. 1 GG bedeutet u.a. lt. BVerfG, dass der Einzelne niemals zum bloßen Subjekt staatlichen Handelns gemacht werden darf. Das ist jedoch der Fall bei Aufrechnungen dieser Art. „Dich hab ich halt getötet, aber dadurch einen anderen gerettet.“

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Ich komme mit Hunden gut zurecht, dennoch bin ich gegen Hunde­haltung in der Stadt. Ich kenne wie jeder Arbeit­nehmer nette ausländische Kolle­gen, trotzdem bin ich für Remi­gration. Und ich selbst bin ein Impf­muffel, dennoch haben Impfun­gen viele Menschen­leben verlän­gert, auch gerettet. Schon vor Corona war Impf­müdig­keit eine Gefahr für die Volks­gesund­heit. Man kann es wohl schlecht messen, dennoch gilt sie als eine der größ­ten Todes­ursachen, ver­gleich­bar mit Krebs.

Von den Zwangsimpfung gegen Pocken und einem Besuch in Afrika abge­sehen, habe ich mich vor Corona nicht impfen lassen, auch nicht gegen Grippe. Ich hatte mir auch einge­bildet, eine Corona-​Infek­tion unge­impft gut zu über­stehen und hätte eine Impfung mögli­cher­weise vor mich her gescho­ben, wenn ich nicht ehrenamtlich tätig wäre, wohin das mobile Impf­team kam und mich gleich miter­ledigte.

Heute bin ich froh, meinen inneren Schweine­hund nicht freien Lauf gelassen zu haben, denn der Witz von Impfun­gen in einer Pan­demie besteht nicht nur darin, den einzel­nen zu schüt­zen, son­dern die Aus­brei­tung der Erkran­kung einzu­dämmen. Es ist eine Gemein­schafts­auf­gabe, der man nicht durch aus­ufernde Betrach­tung von Einzel­fällen und indivi­duellen Wün­schen bei­kommt.

Gewiß kann man auch eine unbe­kannte Infek­tions­welle aus­sitzen und wie wir Glück haben, daß schnelle, aber schwache Varian­ten als Natur­impf­stoff die Sache erle­digen. Doch wer hätte die bisher 183.000 Toten in Deutsch­land und mehr als 40 Milli­onen Infek­tionen im März 2020 als Fliegen­schiß hinge­nommen? Daß es nicht bei drei- bis vier­tauend Toten blieb, sondern wegen lascher Handhabung fünf­zigmal soviele wurden und ohne Maß­nahmen und Impfung viel­leicht eine Million gewor­den wären, kann man gerne in einer Aufar­beitung der Corona­zeit disku­tieren.

Völlig neben der Realität sind die von Schulbuch-Ethikern gerne ange­führten Dilem­mata mit zwei Per­sonen, der Mutter und einem Neger, von denen man nur eine retten kann. Sie sollen keine Lösung erlauben, wenn aber doch, so nicht mit der von Ihnen erfun­denen Recht­ferti­gung "dich habe ich halt getötet, aber dadurch einen anderen gerettet", sondern umge­kehrt als "dich habe ich gerettet, weshalb ein anderer leider sterben mußte". Letz­teres ist allein schon deshalb sinn­voller, weil der Tote ja nicht mehr hören kann.

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Erfunden habe ich das nicht, sondern als Kommentar unter einem auf X geposteten Bundestags-Videoausschnitt gefunden.

"Man kann es wohl schlecht messen.." Und das von Ihnen.
Kennen Sie die Arte-Dokumentation "Impfen - Die ganze Geschichte"?

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Twitter: Da findet man alles. Auch "dich habe ich gerettet, weshalb ein anderer leider sterben mußte" als Umkehr eines postu­lierten Credos des Grund­gesetzes. Die Stoß­richtung lugt aus jedem zweiten Wort hervor.

Meßbarkeit: Vor viel­leicht 50 Jah­ren hatte mich ein keines Buch geärgert, in dem sinn­gemäß den Natur­wissen­schaft­lern unter­stellt wurde: Das Meßbare messen, was nicht meßbar ist, meßbar machen. Die zweite Hälfte dieses Satzes wäre besser an Sozial­wissen­schaftler gerichtet worden. So sehr sie auch die Heisen­berg­sche Unschärfe im Maule führen, waren es nicht Philo­sophen und Kon­sorten, die eine grund­sätz­liche Unmeß­barkeit nach­wiesen.

Arte: Nein ich kenne die Dokumen­tation nicht, doch aus der Über­schrift lugt auch hier die Stoß­richtung. Mag sein, daß die ganze Ge­schich­te erzählt wird, aber sicher­lich nicht mit Schwer­punkt und Gewichten, die der Wirk­lich­keit und der Wahr­nehmung der Bevöl­kerungs­mehr­heit ent­sprechen.

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Den Titel billige ich auch nicht ganz;) Aber der Film wartet mit vielen Informationen auf, die der Wahrnehmung der Bevölkerungsmehrheit bisher entgangen sein könnten. Aus den Sendermediatheken soll er wegen Urheberrechtsproblemen verschwunden sein.
Die Wirklichkeit, die Wirklichkeit
trägt wirklich ein Forellenkleid..
Tschuldigung. Da Sie ja mit Ihren Entscheidungen im Reinen zu sein scheinen, sollte ich Sie mit meinen Dummheiten nicht weiter belästigen. 🐥 🏰📚

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Jede Dokumentation wird Informa­tionen ent­halten, die nicht nur mir, sondern auch der Bevöl­kerungs­mehrheit ent­gangen sind. Doch will ich nicht Mikro­biologe oder gar Strö­mungs­experte werden, auch nicht als Zeuge gegen Spahn oder Lauter­bach aussagen. Ich kann mir keine Fakten vor­stellen, die meine Ein­schät­zung grund­legend ändern könnten. Den meisten wird es genauso gehen. Und wer die Corona­zeit derzeit noch nicht abhaken kann, wird es hoffent­lich bald tun und nicht sein ganzes Leben lang in einem Gedanken­gebäude gefangen bleiben.

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Spannend.

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Herr Dr. Weber wäre sicher froh, handelte es sich nur um ein Gedankengebäudeproblem. Aber schön, wenn Ihnen das Abhaken so leicht fällt.
https://twitter.com/SHomburg/status/1786991571658854529

Zeitlich und auch talentmäßig eher im mittleren Bereich befindet sich wohl dieser Beitrag hier.
https://taz.de/Muenchner-Querdenker-Professor-Meyen/!6008417/

Apropos, die ZEIT mal wieder.. 🌛
https://www.zeit.de/kultur/2017-03/erziehung-belohnungen-psychologie-verhalten-motivation-10nach8

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Ein Dr. Weber ist mir nicht bekannt, und was Stefan Homburg dazu unter Twitter schreibt, ist nicht geeignet, mich von der Tragik seines Falles zu über­zeugen. Mag sein, daß er wie viele andere „Moral, Evidenz und Standesrecht folgte“, doch das allein wird nicht der Grund sein. Es wird behauptet, er hätte sich militä­rischer Logik verweigert, Corona hätte das ärzt­liche Berufs­bild weg vom Wohle des Patienten hin zu Befehlen von Militärs, Bankkauf­leuten und Psycho­pathen verändert. Ärzte hätten Angst gehabt vor Sank­tionen, Razzien und Gefängnis.

Das ist dermaßen abstrus und diskreditiert ein im Kern viel­leicht verständ­liches Anliegen. Wie haben Bankkauf­leute oder gar Psycho­pathen etwas beein­flüssen können? Gemeint sein kann nur, daß er gewisse Menschen mit Einfluß als Psycho­pathen einordnet. Und wo war die Befehls­gewalt des Militärs im Rahmen der Zivil­gesell­schaft? Oder gehörte deren Hilfe bei den Impfungen schon dazu? Auch zu meinen ersten beiden war Militär zugegen, um den Leuten zu sagen, wo sie lang­gehen sollen, zur Impfung, in den Ruhe­raum und zurück ins Leben.

Zu allem Überfluß habe ich mir auch noch das Video von Dr. Weber angesehen. Im April habe er sich mit anderen gegen den sog. Lockdown gewendet und nicht gewußt, wozu Impfun­gen über­haupt gut sein können. Er wollte erst viele Leichen obdu­zieren, hielt Masken für unsinnig und stellte wohl groß­zügig Befrei­ungen aus. Er beruft sich auf seine Standes­ordnung. Es bleibt aber die Frage, ob er die mit Gefällig­keits­attesten verletzt hat. So einfach ist die Sachlage. Seine nachge­schobenen allge­meinen Vorstel­lungen machen jedem seine Motive klar, Arzt hin oder her.

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Auf hilfsbereite Wegweiser aus Fleisch und Blut bezieht sich dieser Beitrag nicht.
https://www.berliner-zeitung.de/open-source/who-pandemievertrag-schleichende-militarisierung-der-pandemiepolitik-li.2210806
"Es bräuchte eine Rückkehr zu diesen ganzheitlicheren Ansätzen im Umgang mit Ausbrüchen von Infektionskrankheiten, wie sie vor Covid-19 in jedem nationalen Pandemieplan gang und gäbe waren. Lockdowns, „Informationskontrolle“ und globale Massenimpfungen mit Notfallprodukten, verabreicht unabhängig von Wohnort, Alter und Gesundheitsstatus einer Person, waren ausgeschlossen. Das sollten sie auch in Zukunft (wieder) sein."

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Es ist ja unbestritten, daß erforder­lichen­falls oder hilfs­weise Soldaten einge­setzt werden können. Sie sind dann aber nicht als Krieger, sondern als Helfer tätig. Keiner nimmt daran Anstoß, wenn sie das Hoch­wasser bekämpfen. Wenn daraus als letzter Argu­menta­tions­anker gemacht wird, es bleibe die militä­rische Logik, dann kann ich auch nicht mehr helfen.

Natürlich bräuchte es keine Rückkehr zu irgendwas, denn wer brauchen ohne zu gebraucht, braucht brauchen gar nicht zu gebrau­chen. Vor allem nicht mit es. Ein „ganzheitlicher“, auf der Hand liegender Ansatz im Umgang mit Epide­mien ist aber durchaus sinn­voll: Abstand, Masken, Grenz­kon­trollen, Ausgangs­sperren, Quaran­täne, Bußgelder wirken immer, auch wenn man den Erreger nicht kennt. Sobald ein Impf­stoff zur Verfü­gung steht, kann auch an Zwangs­impfung gedacht werden.

Wäre das bereits ab Februar 2020 über zwei Monate und bei Auslands­kontak­ten bis zum Abklin­gen der Epidemie in der übrigen Welt durch­gezogen worden, hätte es in Deutsch­land von Einge­reisten abgesehen allen­falls eine Handvoll Tote gegeben, mögli­cher­weise gar keinen, ganz ohne jede Impfung. Wenn Politiker nach nunmehr vier Jahren noch etwas zu verant­worten haben, dann die lasche und schwan­kende Vorge­hens­weise samt den Öffnungs­diskus­sions­orgien.

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Sie brauchen mich gar nicht daran zu erinnern, dass bei uns nicht nur an Zwangsimpfung gedacht, sondern sogar eine halbseidene Impfpflicht eingeführt wurde. Und der Mann in gefleckter Kleidung im Fernsehstudio kein Hochwasser bekämpfte. Die bereitwillige Versuchskaninchenisierung des Volks durch Politiker landauf landab würde ich jetzt auch nicht als lasch bezeichnen.
Folgendes Video aus der Schweiz wird leider zu lang sein für Sie, ist aber eh nur wieder so ein halblustiger Twitter-Promi mit knapp 150k Followern. 🙃
https://www.youtube.com/watch?v=A7gk7xuMnLU&t=52s
Kürzer: Schweizer schauen hin.

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Ich habe mir nur die ersten drei Stichpunkte von Stefan Homburg angesehen. Sie kamen mir bekannt vor und sind sicher­lich zu über­prüfen und zu bewer­ten, so sehr das Publikum auch zustim­mende Lacher von sich gibt. Sicher­lich wird sich das eine oder andere auch belegen lassen. Doch gestatten Sie einen Ver­gleich: Es ist plau­sibel und kann mög­licher­weise sogar bewiesen werden, daß die Russen vor ihrem Tag des Sieges Wolken mit dem Ziel impfen, sie mögen vor der Parade am 9. Mai abregnen. Doch Chem­trails gibt es deshalb nicht.

Das Plakat wurde mir bereits in meine sog. Time­line gespült, habe es aber nicht beachtet. Es war mir zu konfus. Ist etwa gemeint: Wann immer Du eine bebru­stete Person siehst, mache sie sichtbar durch Deinen Drei­schritt: Hin­schauen, Ein­schätzen, Han­deln!

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Hinschauen, Einschätzen, Handeln.
https://twitter.com/swengerards/status/1788572436985700399

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Und was gibt es in dem von Ihnen angeprie­senen sog. Tweet zu schauen? Daß Impfungen nicht besonders gut wirken gegen Infek­tionen, die Schleim­häute befallen? So habe ich es mir immer vorge­stellt: Die Natur hat in der Endphase Varianten hervor­gebracht, die schneller sind, weil sie bereits die Schleim­häute befallen und Anti­körper gebildet sind, bevor sie tiefer ein­dringen könnten. Dadurch war es ihnen möglich, die gefähr­lichen Varianten, die sich erst vorar­beiten und dann zuschlagen, zu ver­drängen. Und was bedeutet das nun für die frühen Impfungen gegen gerade diese gefähr­lichen Vari­anten? Sie waren hilf­reich!

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A Guada hoids aus und um an Schlechtn is ned schad?
"Da muss man sich Zeit geben, um das gut zu beurteilen."
https://www.wienerzeitung.at/h/infektiologe-zu-thrombosen-das-macht-nachdenklich

https://www.kleinezeitung.at/lebensart/gesundheit/18446161/warum-der-impfstoff-von-astrazeneca-nicht-mehr-zugelassen-ist

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Als ich hörte, daß der Impfstoff von Astra Zeneca nicht mehr zuge­lassen sei, dachte ich sofort an einen schlichten Grund wie: Es wurde während der Pan­demie ohne die üblichen strengen Auflagen genehmigt, die nun zu erfüllen einfach zu teuer ist. Ich verspürte nicht das Bedürf­nis mich sach­kundiger zu machen. Ihret­wegen habe ich nun einen Artikel gelesen, und es ist noch pro­faner: Astra Zenca sieht keinen Profit mehr in ihrem Impfstoff und bat die EU um Strei­chung der Zulas­sung. Warum man nicht einfach die Produk­tion ein­stellen kann, lasse ich mir gerne von einem Sach­kundi­gen erklären. Der schlechte Ruf von Astra Zeneca hat sicher­lich zur Produk­tions­einstel­lung beige­tragen. Nun gilt es hundert Jahre zu warten, bis alle Geimpf­ten gestor­ben sind und nur noch Unge­impfte leben, denen es am Arsch vorbei­geht, was ab 2020 so geschwur­belt wurde.

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Hundert Jahre sind in diesem Fall wohl etwas übertrieben, aber wer weiß.
https://www.rtl.de/cms/schwerer-nebenwirkung-nach-corona-impfung-mit-astrazeneca-mann-bekommt-lebenslange-entschaedigung-5086747.html

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Vor sechs Jahren gelang es Uri Geller und Konsorten in ihrem ‚TV̴Experiment‘ noch 93 Pro­zent von Außerirdischen zu überzeugen, nachdem es eingangs der Sendung nur 16 waren, indem man einfach eine abgeschwächte Frage stellte, die eigentlich 100 Prozent erbringen sollte. So gut konnte es im ARD mit „Die 100 ‒ Ist die AfD eigentlich ein Problem für die Demokratie?“ nicht gehen, weiß doch der gemeine Zuschauer über die deutsche Parteienlandschaft mehr als über Aliens.

Offensichtlich gab man sich bei dieser hinter­hältigen Frage kurz vor der Wahl in Branden­burg wenig­stens die Mühe, eine glaub­würdige Palette einzu­laden. Vorder­gründig ging alles auf: Wohl 33 der 100 sahen zu Beginn in der AfD kein Problem, also erwar­tungs­konform ein paar Prozente mehr als die AfD auch wählen würden, Und halbwegs glaub­wür­dige fünf konnten durch Indok­trina­tion der Modera­toren davon abge­bracht werden. [1] Darunter auch einer, der am Ende nicht nur als Büro­kauf­mann groß zu Wort kam, sondern auch als Komparse bekannt ist.

Man mag das Casting einer Firma über­lassen haben, viel­leicht „StagePool“, die genü­gend gefall­süch­tige Kandi­daten unter Vertrag hat. Leider war der eine Statist schnell gefunden, und in der Folge flogen weitere Schau­spieler auf. Dazu fünf SPD-​Mitglie­der und je eines von den die Grünen, der die Partei und der die Linke. Und nicht irgend­welche ein­fachen Partei­buch­besitzer. Ein wahres Abbild des Volkes!

[1] Ich habe das nicht gesehen. Es sollen 5 gewesen sein. Viel­leicht auch 5+x, wenn x in die andere Richtung wech­selten. Aber von denen habe ich nichts gehört. Ich gehe von x=0 aus.

[2] Rüdiger Suchsland: ARD: TV‑Desaster "Die 100". Telepolis, 18.09.2024.

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Lustig wird's, wenn 84 Außerirdische als echte Menschen gebucht werden, oder umgekehrt?
"Der Fall erinnert jedenfalls stark an den Berliner Uwe Rauer, der ebenfalls Komparse einer Casting-Firma war, als Bundesgesundheitsminister Lauterbach die Impfkampagne „Ich schütze mich“ an eine Werbeagentur vergab. Später erklärte der Minister, es seien dazu „84 echte Menschen“ gefilmt worden. Allerdings ergaben Recherchen, dass genau das nicht der Fall war. "
https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/vorwuerfe-gegen-ard-polit-show-statisten-als-einfache-buerger-gebucht

Huch, was klingt denn da an!
"Weil sie womöglich völlig andere Maßstäbe haben als wir. Wenn ein außerirdisches Raumschiff auf der Erde landet und dabei mal eben 1000 Menschen umkommen, dann kann man das für einen aggressiven Akt halten. Es kann aber auch sein, dass das eine von Insekten abstammende Spezies ist, bei der es völlig normal ist, dass mal ein paar tausend Individuen umkommen. Wenn eine große Ameisengruppe einen Bach überqueren will, opfern sich ein paar tausend für eine Brücke, über die andere herüberlaufen können. Und das ist nicht unethisch, das sind schlicht andere Verhaltensmuster."
https://www.n-tv.de/wissen/Bei-Erstkontakt-droht-eine-zivilisatorische-Krise-article23443050.html

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Wenn in Dokumentationen sofort zu erkennen ist, daß etwas nachge­spielt wurde, dann muß man mir das nicht dauernd sagen. Es ist doch zumeist klar, daß Szenen hoher Qualität und Bilder von Frau Baerbock im Kriegs­gebiet größten­teils gestellt sind. Auf privaten Bildern ist es nicht viel anders.

Wenn Herr Lauterbach eine Werbe­kampagne in Auftrag gibt, in der Impfbe­für­worter zu Wort kommen, dann weiß doch jeder, daß nur eine Seite darge­stellt wird und Leute ausge­wählt wurden, die vor der Kamera einen zusam­men­hän­genden Satz sprechen können, selbst wenn er primitiv wirken soll. Der Betrug besteht für mich allen­falls darin, daß von echten Menschen die Rede ist. Zwar waren sie damals wohl wirk­lich noch echt, doch wird sugge­riert, es handele sich um einen Quer­schnitt durch die geimpfte Bevöl­kerung, nicht um bezahlte Schau­spieler.

Einen Grad härter ist es da schon, bei Inter­views mehr als ein­fache Partei­zugehörig­keit zu ver­schweigen oder die Kollegin bei Penny nicht erkannt zu haben. Den bisherigen Gipfel stellt nunmehr ein bekannter Komparse dar, der durch schlichte Indok­trina­tion vom AfD-​Saulus zum Haltungs-​Paulus wurde. Stand das so im Drehbuch, ist an deren Schrei­ber­lingen zu zweifeln, andern­falls am gesunden Menschen­verstand derer, die für das sog. Casting zustän­dig sind. Für 18,36 im Monat erwarte ich eine bessere Täuschung.

Popstars

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Zu den Außerirdischen: Was hätten sie zu erwarten, wenn wir auf sie träfen? Sofern sie technisch fortge­schritten sind, haben sie uns schon Jahr­hunderte erwartet. Sind sie nur einiger­maßen intel­ligent, werden sie dennoch unsere Vorboten gesichtet haben. Nicht die wenigen großen Sonden, die von uns bereits ins All geschossen wurden und an ihnen vorbei­flogen, sondern die aber­milli­arden kleinen, die wir zur Erfor­schung der Milch­straße in alle Rich­tungen aussenden werden.

Ich weiß nicht, womit sich Exobio­logen und Exosozi­ologen so ein Leben lang beschäf­tigen. Wurde ihnen Rassen­kunde oder Ethik des Islam zu lang­weilig? Wissen sie inzwi­schen, warum Afri­kaner immer in Bade­latschen rumlaufen, und fragen sich nun, wie lange Außer­irdische benö­tigen, uns ihre neueste Mode­kollek­tion vorzu­führen? Meine Antwort: Wenn sie wie wir auf Dauer nur einfache Erdbe­schleu­nigung aus­halten, etwa 30 Jahre. Egal wie weit weg sie zuhause sind. Sie könnten in abermals 30 Jahren ihren Nach­fahren berichten, welche Kapri­olen die mensch­lichen Mode­schauen gerade schlagen. Wenn sie danach entsetzt beschließen, uns wegen Perver­sion sofort auszu­rotten, sind auf der Erde aber bereits hunderte von Genera­tionen vergangen, wir ausge­storben oder unter dem Schutz­schirm künst­licher Intelli­genz im Zoo bequeme Haltung zeigend.

Immerhin hat der Exosozi­ologe schon ein aussichts­reiches Spezial­gebiet erkannt: Für den Fall der Sichtung von Außer­irdischen oder ihrer Arte­fakte die Lanzsche Frage „Was macht das mit uns?“ Das gleiche wie Corona, die spanische Grippe, die Mond­landung, die Repti­loiden, die Chem­trails und der Klima­wandel. Wahr­schein­lich entsteht nur eine neue Verschwö­rungs­theorie, denn bis zur Ankunft der Aliens ist genügend Zeit, Wahrheit und Vernunft die Oberhand gewinnen zu lassen. Sollte das scheitern, ist der Rest eh egal.

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Inklusion durch Badelatschen, netter Versuch. Aber was macht das mit uns, wenn wir Hyposoziologen die Oberhand gewinnen lassen?
https://indikativ.jetzt/heinz-bude-und-der-umbau-der-gesellschaft/

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