153
Die Zahl 666 hält sicherlich den ersten Rang unter den Samm­lern von allen mögli­chen Bezie­hungen und ist weit­gehend bekannt. Im Gegen­satz zur 153, die zumin­dest unter den drei­stel­ligen Zahlen den zweiten Platz hält, gleich­wohl sie in der Öffent­lich­keit ein unauf­fäl­liges Leben führt. Dennoch ist auch zur 153 viel gesam­melt worden.

Seinen Lauf nahm alles mit der Zahl der Fische, die sieben Jün­gern ins Netz gingen, nach­dem sie den Rat­schlag Jesu annah­men. Johan­nes 21, Vers 11 lautet bei Luther: „Simon Petrus steig hin ein vnd zoch das Netze auff das land vol grosser Fische hundert und drey vnd funffzist. Vnd wievol jr so viel waren zureis doch das Netze nicht.“ Soviel zur Recht­schreib­reform der letzten Jahr­hun­derte.

Das gab Anlaß zu einer ganzen Reihe von bibli­schen Inter­preta­tionen, die zuneh­mend numero­logi­scher Natur wurden und sich auf die engli­sche Sprache und Erleb­nis­welt des modernen auser­wählten Volkes beziehen. Doch das wäre eine Übung geblie­ben, wie sie zu fast jeder Zahl ange­stellt wurde, wären da nicht ein paar sehr schöne mathe­mati­sche Bezie­hungen, die sich nicht nur auf die Dezimal­zif­fern 1, 5 und 3 bezie­hen.

Zunächst ist 153 die 17. Drei­ecks­zahl, also 153=1+2+3+...+16+17. Und diese 17 hat es natür­lich auch den bibli­schen Inter­preten angetan, zumal 153=9·17 auch durch 17 teilbar ist. Das aber ist keine unab­hängige Beson­der­heit, denn jede unge­rade Zahl n ist Teiler der n-ten Drei­ecks­zahl. Direkte Folge ist auch, daß 153 zugleich die 9. Sechs­eck­zahl ist und die 9 den ande­ren Faktor bildet. Nichts damit zu tun hat und deshalb eigen­stän­dig ist 153=1!+2!+3!+4!+5!, ausge­schrie­ben:

1+1·2+1·2·3+1·2·3·4+1·2·3·4·5
= 1+2+6+24+120 = 153

Die Summe dreier Kubik­zahlen zu sein, ist keine so seltene Eigen­schaft, doch 153 ist die kleinste aller drei­stel­ligen Zahlen, die Summe der dritten Poten­zen ihrer Zif­fern ist, denn

13 + 53 + 33 = 1+125+27 = 153

Außer der trivialen 1 gibt es mit dieser Eigen­schaft nur noch 370, 371 und 407, was wiederum ein gefun­denes Fres­sen für die 37-Fana­tiker ist:

3·3·3 + 7·7·7 = 370

Die Quersumme 9 führt natür­lich auf eine Palette von Bezie­hungen, die nicht so verblüf­fend sind. So teilt 1+5+3=9 natür­lich die Zahl 153, und die Summe der drei Rotati­onen muß 999 ergeben. Also 153+315+531=999, was schon der 666 ver­dächtig auf den Pelz rückt und andere Taschen­spieler­tricks ermög­licht, denn bekannt­lich ist 1/999=0,001001… und damit 0,153153…=153/999=102/666. „Suchet, so werdet ihr finden“ ist deshalb das Motto vieler Beiträge im Internet.

[1] 153 fishes. Bible et Nombres

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Eine Sicht auf die 153 ist, sie für einen viel­fältigen Hinweis auf die heilige Zahl 3 zu halten. Sie ist drei­stellig, die Quer­summe ist 3 zum Quadrat und sie ist eine Drei­ecks­zahl. Am bemer­kens­werten jedoch ist, daß die dritten Poten­zen der Ziffern 1, 5 und 3 in der Summe wieder 153 ergeben. Doch das kann noch gestei­gert werden: Man betrachte den Prozeß, der jeder natür­lichen Zahl die Summe der dritten Potenzen ihrer Ziffern zuordnet. Für jede durch 3 teil­bare Zahl und für keine andere führt dieser Prozeß letzt­lich auf die Zahl 153, die in sich selbst übergeht. Der Prozeß sondert sozu­sagen mit Hilfe der Zahl 153 die Viel­fachen von 3 aus. Die beliebte Zahl 216 benö­tigt recht lange, um ins Ziel zu gelan­gen:
 216 führt auf      8+1+216 = 225
 225 führt auf      8+8+125 = 141
 141 führt auf       1+64+1 = 66
  66 führt auf      216+216 = 432
 432 führt auf      64+27+8 = 99
  99 führt auf      729+729 = 1458
1458 führt auf 1+64+125+512 = 702
 702 führt auf      343+0+8 = 351
 351 führt auf     27+125+1 = 153
Wie gerne würden es manche sehen, daß 666 nicht zu 153 führt. Doch da haben sich die Dreier-​Fanatiker selbst ein Bein gestellt, denn alle drei­stel­ligen Schnaps­zahlen sind durch 3 teilbar und führen auf 153. Glück­licher­weise bleibt da die Unglücks­zahl 13, die auch noch für den Buch­staben M steht, der unter­stri­chen (M) wie eine um 90 Grad nach links gedrehte 13 aussieht, insbe­sondere bei geschwun­gener Ausfüh­rung des M, wie das eine welt­weite Ham­burger-​Kette tut. Damit ist für manche der Ersatz­wider­sacher für 666 gefunden:
 13 führt auf    1+27 = 28
 28 führt auf   8+512 = 520
520 führt auf 125+8+0 = 133
133 führt auf 1+27+27 = 55
 55 führt auf 125+125 = 250
250 führt auf 8+125+0 = 133
Damit ist die Schleife 55-250-133 erreicht, der man gerne eine sata­nische Bedeu­tung zumißt, weshalb ich sie auf einem T‑Shirt vermei­den würde.

Inwieweit ist das nun alles verwunder­lich? Da der Prozeß nicht zu immer größe­ren Zahlen führen kann, muß er irgend­wann in einer Schleife enden. Sollte diese Schleife die Länge 1 haben, also der Prozeß bei einer festen Zahl stehen bleiben, so kommen nur 1, 153, 370, 371 und 407 infrage. Da eine Zahl bei Division durch 3 den gleichen Rest läßt wie ihre dritte Potenz, bleibt dank der Quersummen­regel für 3 im betrach­teten Prozeß die Teil­barkeit durch 3 erhalten und es kann nur bei 153 oder in einer echten Schleife enden. Letz­teres passiert nicht. Dazu muß man nur die ersten 666 durch drei teilbaren Zahlen auspro­bieren. Sie führen alle auf 153. Für Zahlen oberhalb von 2000 muß das dann auch gelten, weil der Prozeß sie verklei­nert, also letzt­lich unter die 2000 führt. Nicht durch 3 teil­bare Zahlen macht der Prozeß nie durch 3 teilbar, sie führen damit allesamt nicht auf 153, sondern in eine Schleife.

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Die von mir gestern erwähnten Bemü­hungen von Mike Scott, eine Verbin­dung der Zahl 153 zur 3 herzu­stellen, sind schon bemer­kens­wert. Die meisten belassen es dabei, 153 als Dreieckszahl und Armstrongzahl zu erwähnen sowie auf Umstände zu verweisen, die jeder drei­stel­ligen Zahl mit Quer­summe 9 zukommen. Markus Weber [1] aber nennt noch den Rosen­kranz, der mir als Prote­stant völlig fremd ist:

„Zählt man die Anzahl der ‚kleinen‘ Perlen an der heu­tigen Rosen­kranz­schnur, kommt man auf 153. In der Zahl 153 spie­gelt sich die Zahl drei (HEILIGE DREIFALTIGKEIT) in vielfacher Weise wider:

a) Die Zahl ‚drei‘ ist mehrfach in 153 verborgen: sie ist drei­stellig, sie ist durch drei teilbar (153:3=51), das Ergeb­nis 51 ist wiederum durch drei teilbar (51:3=17), die Quersumme (1+5+3=9) ist auch durch drei teilbar, und dieses Ergeb­nis (9:3=3) ist die drei selbst.

b) Zerlegt man 153 in Prim­faktoren (153=3x3x17), so taucht die drei wiederum zweimal auf, auch der Prim­fak­tor 17 spielt hier eine beson­dere Rolle, denn die Summe der ersten 17 natür­lichen Zahlen ergibt merk­würdiger­weise gerade wieder die Zahl 153: 1+2+3+4+5+...+17=153“

Nehme ich zum Beispiel 234: Sie ist drei­stellig, sie ist durch drei teilbar (234:3=78), das Ergeb­nis 78 ist wiederum durch drei teilbar (78:3=26), die Quer­summe (2+3+4=9) ist auch durch drei teilbar, und dieses Ergeb­nis (9:3=3) ist die drei selbst. Zerlegt man 234 in Prim­fakto­ren (234=2·3·3·13), so taucht die drei wiede­rum zweimal auf, auch der Prim­faktor 13 spielt hier … leider keine beson­dere Rolle mehr. Man kann von einer anderen Zahl nicht alles ver­langen, was für 153 gesucht und gefunden wurde.

Verzichtet man aber auf die Drei­stellig­keit, so bietet sich die 9. Dreiecks­zahl 45=9·5 an. Da steckt noch öfter die 3 drin. Ebenfalls mehr Dreien stecken in 351=3·3·3·13, was außerdem die (2·13)‑te Drei­ecks­zahl ist. Doch die 351 ist als Ziffern­umstel­lung von 153 so und so schon aufge­flogen. Wie wäre es also mit der (3·3·3)‑ten Drei­ecks­zahl 378=2·3·3·3·7. Da steckt viel drei drin, und auch sieben. Dafür ist die Quer­summe aber 18, was aber wegen 18=6+6+6 auch recht ist.

[1] Markus Weber: Ora et labora - Bete und arbeite. 153.

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Die meisten, wenn nicht alle Zahlen­spiele­reien zur 153 werden dem Ergänzer des Johan­nes-​Evan­geliums unbe­kannt gewesen sein. Mög­licher­weise wußte er von der 17. Drei­ecks­zahl, viel­leicht hat er sich irgend­wann im Laufe seines Lebens auch 17 als Summe von 10 und 7 vorge­stellt, etwa als die 10 Ge­bo­te und die 7 Gaben des Hei­ligen Geistes, doch wird er im 21. Kapitel daran weniger gedacht haben. Eher hat er sich die Zahl 153 aus anderen Zahlen addiert oder anders zusammen­gesetzt. Aber aus welchen?

Gäbe es einen plausiblen mit der Bibel­stelle zusammen­hän­genden Namen oder Begriff, der durch Addition der Buch­staben 153 ergibt, so hätten sich die bib­lischen Buch­staben­zähler schon darauf gestürzt, wie es mit der Zahl 666 geschehen ist, die vielleicht 616 war. Die Kubik­zahl­summe 153=1+125+27 wird der Evan­gelist nicht im Sinn gehabt haben. Erst recht nicht die der Fakul­täten 153=1+2+6+24+120. Auch an 153=100+28+25 glaube ich nicht. Warum 100 für das Quadrat, 28 für das Dreieck und 25 für den Kreis stehen soll, kann ich nur ansatz­weise nach­voll­ziehen. Da erscheint mir 153=100+50+3 schon plau­sibler. Aber was bedeu­ten 100, 50 und 3, wenn sie nicht für einzelne Buch­staben stehen? Sind es 100 Hei­den, 50 Juden und die Drei­faltig­keit?

So neige ich mehr den schlichten Erklä­rungen zu, deren Wahr­heits­gehalt ich frei­lich auch nicht ermessen kann: Dem Schreiber waren 153 Fisch­arten bekannt, die den sieben Jüngern (Menschen­fischer) auch tatsäch­lich ins Netz gingen, nachdem sie Jesu Rat­schlag befolg­ten und auf der rechten (rich­tigen) Seite das Netz aus­warfen. Ihnen gelang es, alle Fische (Men­schen) an Land zu ziehen, ohne das Netz reißen zu lassen. Selbst das wird über­inter­pretiert sein. Viel­leicht war es damals Gang und Gäbe, von den 153 Fischen zu reden. Vielleicht hatte man diese Zahl tatsäch­lich der 17. Drei­ecks­zahl angepaßt. Und so ist 153 ganz arglos in die Bibel einge­flossen, in eine Geschichte, die gar nicht auf Menschen­fische­rei, sondern einfach auf Sätti­gung zielt.

In den von Johannes Weiß herausge­gebenen Schriften des Neuen Testa­mentes von 1908 steht zu lesen: „Die Zahl 153 ist ent­weder der Beweis genauer Erinne­rung an ein wirk­liches Ereig­nis oder sie hat symbo­lische Bedeu­tung. Das letz­tere dürfte hier das Wahr­schein­lichere sein. Leider haben wir nicht den Schlüssel zum Sinn. Der gelehrte Kirchen­vater Hiero­nymus behauptet, die Zahl 153 sei die Zahl der von den Zoologen ange­nommenen Fisch­gattungen. Vermut­lich ist wenig­stens in dieser Linie das Rich­tige zu suchen. Der Sinn wäre, daß der Fisch­zug ein voll­stän­diger war, daß alles was zu fangen war, sich in diesem Netz fing. Das Netz zerriß trotz alledem nicht: es war kräftig genug, sie alle zusammen­zuhalten.“

Armin Rieble, der im Internet unter dem Arbeit­stitel Decemsys [1] alles in Zahlen umsetzt, schickt seinen Deu­tungen auch die Inter­preta­tion mit den 153 Fisch­arten voraus, die irgend­ein grie­chischer Zoologe behauptet haben soll, bezwei­felt aber, daß „Johannes und seine Fischer­kollegen“ diese Zahl kannten. Doch der Schreiber des letzten Kapitels lebte später, war sicher­lich gebildet und hat viel­leicht sogar im Auftrage das Johannes-​Evange­lium durch die Fischzug-​Geschichte und die Hervor­hebung des Petrus „kirchenfähig“ gemacht. Und da den grie­chischen Wissen­schaft­lern alles zuzu­trauen ist, könnten sie die Zahl der Fisch­arten der nächst­gele­genen Drei­ecks­zahl angepaßt haben.

[1] Armin Rieble: 153 Fische im Johannes­evangelium 21,11. Decemsys.

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Sehr originell finde ich die Zusammen­setzung der 153 aus 15 und 3, was nach der latei­nischen Buch­staben­zählung (kein J) gemäß Armin Rieble P und C ergibt und in PisCis gesehen werden kann. Nicht nur wegen des Bemü­hens einer Ableitung, sondern auch wegen der moder­nen Bedeu­tung von PC als Personal Computer. Schließ­lich scheuen Numero­logen nicht vor modernen Sprachen und auch nicht vor dem Computer zurück. Wahlweise kann man einzelne Buch­staben (wie J) aus­lassen, nur die Vokale oder nur die Konsonanten berück­sich­tigen, hebrä­ische, grie­chische oder latei­nische Schrift­zeichen benutzen und auch den ASCII-​Code nicht ver­schmähen, der gerne zu hohen Zahlen in der Gegend von 666 führt, was einem die trick­reiche Versechs­fachung der Buch­staben­werte erspart.

Der ASCII-​Code gestattet nicht nur wahl­weise kleine, große oder gemischte Buch­staben. Es können auch Leer­zeichen und andere Sonder­zeichen eingefügt und bei Bedarf mitge­zählt werden. Ein Parade­beispiel ist

"al gore" = 96+108+32+103+111+114+101 = 666

der dann von Bush in einem harten Kampf bezwungen wurde. Auch die Ziffern haben einen ASCII-​Code, und so ergibt sich tatsächlich "153"=49+53+51=153. Was eine glück­liche oder gar gött­liche Fügung, wenn man nicht alles mit dem Spruch abtut: Wo man drei reinsteckt, kommt auch drei raus. Für welche drei­stel­ligen Zahlen xyz ist die Summe des ASCII-​Codes wieder xyz? Offen­sicht­lich, wenn

100x + 10y + z = 3·48 + x + y + z

ist. Auf z kommt es schon mal nicht an. Und da sich damit 99x+9y=144 ergibt, muß x=1 und y=5 sein. Es geht also für alle Zahlen von 150 bis 159. Ein Beispiel ist "159"=49+53+57=159. Ob eine Lösung oder zehn, verwunder­lich ist vielmehr, daß es über­haupt welche gibt. Zwei­stel­lige Lösungen (9y=96) sucht man vergeb­lich, doch drei­stellige Zahlen im EBCDIC-​Code gehen wieder gut:

100x + 10y + z = 3·240 + x + y + z

Es folgt 99x+9y=720, also x=7 und y=3, womit alle Zahlen von 730 bis 739 Lösungen sind.

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Als Besonderheit der Zahl 153 wird gelegent­lich angeführt, daß 153153 der kleinste auf 3 endende Teiler­protz ist. Ist das beson­ders verwunder­lich? Zum einen gibt es mit der 12 und Teiler­summe 1+2+3+4+6=16 schon wesent­lich kleinere Teiler­protze, also Zahlen die hinter der Summe ihrer Teiler (ohne die Zahl selbst) zurück­bleiben. Zum anderen gibt es viele Zahlen der Form xyzxyz, die weitaus mehr mit ihren Teilern protzen als 153153. Die Zahl 216216 ist mit 590184 noch nicht einmal die protzigste von allen.

Doch unter den Blinden (Teiler­protze mit 3 am Ende) ist der Einäu­gige (153153) König, denn die 3 erlaubt keine Faktoren 2 und 5 mehr. Unter dieser Bedingung ist wegen 153=3·3·17 und 1001=7·11·13 die Zahl

153153 = 153·1001 = 3·3·7·11·13·17

ein guter Kandidat für den kleinsten Teiler­protz ohne Fak­toren 2 und 5, denn ihre Teiler­summe

(9+3+1)·(7+1)·(11+1)·(13+1)·(17+1) − 153153 = 161343

liegt nur 5 Prozent über dem gefor­derten Soll. Aber es gibt noch eine kleinere, nämlich

81081 = 81·1001 = 3·3·3·3·7·11·13

mit einer Teilersumme

(81+27+9+3+1)·(7+1)·(11+1)·(13+1) − 81081 = 81543

die mit 0,5 Prozent sehr knapp über dem Soll liegt. Doch 81081 endet mit der Ziffer 1. Was ein Glück für die 153153!

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Es heißt, man könne jede Zahl mit 666 in Bezie­hung bringen, was bei 153 nicht beson­ders schwer fällt, denn beide sind Vielfache von 9. Viele erwähnen, daß die drei Rota­tionen von 153 addiert die 999 ergeben. Nimmt man die drei Spiege­lungen hinzu, so kommt man auf 1998=3·666, dem vor zehn Jahren vermuteten Ende der Welt. Doch ist das für drei­stellige Zahlen mit Quer­summe 9 selbst­verständ­lich:

153+315+531 = 999 = 135+513+351
234+423+342 = 999 = 243+324+432

153+315+531+135+513+351 = 3·666
234+423+342+243+324+432 = 3·666

Merkwürdiger­weise lassen manche dann die Gelegen­heit aus, daß 153 eine 3 enthält, wodurch sogar paar­weise zu 666 addiert werden kann.

153+513=666   423+243=666
531+135=666   234+432=666
315+351=666   342+324=666

Mit der ebenfalls sehr beliebten 216=6·6·6 geht das leider nicht, da eine zu große Ziffer 6 enthalten ist.

Man kann auch überprüfen, wie die 153 mit sich selbst und anderen schönen Zahlen zu 666 zu addieren ist, und kommt sofort auf 2·153+360=666. Jetzt einfach

cos(2·153°) = cos 666°  und   sin(2·153°) = sin 666° 

zu schreiben, wäre doch etwas zu durch­sichtig. Eine Formel für doppelte Winkel aber führt sofort auf

2cos2153°=1+cos 666°  und   2sin2153°=1−cos 666°

Mit dem gleichen Trick kann man natür­lich auch noch 216° und 36° ins Spiel bringen, was letzt­lich alles darauf zurück­zuführen ist, daß diese Zahlen ebenfalls nicht zufällig Viel­fache von 9 sind. Damit kommen die zugeord­neten Winkel alle unmit­telbar im 20‑Eck (Maya!) vor. Das entsteht durch zwei­fache Winkel­halbie­rung aus dem Fünfeck, in dem sich der goldene Schnitt tummelt, den man auf diese Weise auch in die 153 rein­deuten kann, wenn auch nicht besonders schön. Nicht beein­drucken lassen sollte man sich auch von Bezie­hungen wie

102/666 = 0,153153153…   nebst   102=2·51, 153=3·51

denn 1/999=0,001001… und damit 153/999=0,153153…, was wegen der Teilbar­keit von 153 durch 3 als 102/666 getarnt werden kann. So bleibt wohl einzig der schöne Zufalls­treffer

153 = 1 + 2 + 3 + 4 + ... + 15 +16 +17
666 = 22 + 32 +52 + 72 + 112 + 132 +172

153 ist die Summe der ersten 17 Zahlen und 666 ist die Summe der Quadrate aller Primzahlen bis 17.

666

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Eine nette Beziehung zwischen Fischen und der Zahl 153 stellen Timothy Freke und Peter Gandy vor. [1] Man schlage einen Kreis um einen Punkt A, markiere auf der Kreislinie einen Punkt B und schlage um diesen Punkt B einen Kreis mit dem gleichen Radius. Es entstehen zwei sich durch­dringende Kreise, in denen ein Fisch zu erkennen ist.
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Die Dicke dieses Fisches (Strecke von A nach B) entspricht dem Radius der Kreise. Seine Länge vom Maul bis zu Schwanz­ansatz ist um den Faktor √3 größer und es ist

√3 ≈ 1,7320 ≈ 265/153

Da ist sie also wieder, die Zahl 153. Und ich darf hinzufügen, daß auch 265 seit dem neuen Papst nicht irgend­eine Zahl ist. Nach der offi­ziellen Liste ist Benedikt XVI das 265. Ober­haupt der katho­lischen Kirche.

Es gibt viele rationale Nähe­rungen der Quadrat­wurzel aus 3, doch 265/153 gehört zu den besten. Das ergibt sich aus dem Kettenbruch:
sqrt(3) = [1,1,2,1,2,1,2,...] = 1,7320508...
265/153 = [1,1,2,1,2,1,2]     = 1,7320261...
Letztlich aber ist alles nur eine von vielen netten Spiele­reien mit der Quadrat­wurzel aus 3. Außerdem sind die Fische auf christ­lichen Autos schmaler.

[1] Im Internet nicht mehr gefunden. Jedenfalls gibt es gte.net wohl nicht mehr. Aber Bücher von den beiden.

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153 ist sowohl 9. Sechs­eck­zahl H9 als auch 17. Drei­ecks­zahl D17
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       8 8 8 8 8 8 8 8   9
      7 7 7 7 7 7 7   8   9
     6 6 6 6 6 6   7   8   9
    5 5 5 5 5   6   7   8   9
   4 4 4 4   5   6   7   8   9
  3 3 3   4   5   6   7   8   9
 2 2   3   4   5   6   7   8   9
1   2   3   4   5   6   7   8   9
 2 2   3   4   5   6   7   8   9
  3 3 3   4   5   6   7   8   9
   4 4 4 4   5   6   7   8   9
    5 5 5 5 5   6   7   8   9
     6 6 6 6 6 6   7   8   9
      7 7 7 7 7 7 7   8   9
       8 8 8 8 8 8 8 8   9
        9 9 9 9 9 9 9 9 9 
H9=1+5+9+13+17+21+25+29+33=153
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H9=Q9+2·D8=92+2·36=81+72=153
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  o o o o o o x x x o o o o o o
 o o o o o o o x x o o o o o o o
o o o o o o o o x o o o o o o o o
H9=D17=D9+3·D8=45+3·36=45+108=153

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Rotationszahlen und die Anti-Kombination
Ihre Bemerkungen zur 153 sind einmal mehr treffend wie nüchtern. Viele der Zahlenspielereien waren wohl nicht im Sinne des Autors des Johannes-Evangeliums.

Wenn es überhaupt eine tiefere Codierung gibt, dann darf sie nicht zu tief sein.

Auch die Johannes - Apokalypse stammt von einem Johannes und wenn beide Schriften auch nicht unbedingt von ein und demselben Autor stammen, so kann die Ergänzung des Johannes-Evangeliums sich durchaus auf die Apokalypse und der darin enthaltenen 666 (die 616 galt schon sehr früh als Schreibfehler) beziehen.

Da fällt natürlich die von Ihnen schon erwähnte Rotation auf:

153+531+315=999.

Schauen wir genauer hin:

153=9*17
531=9*59
315=9*35 (= 9 * 5 * 7)
also jeweils mit 3^2 = 9 als Vorfaktor.

Nun ist

17+59+35= 111

Das ist die Grundzahl für die 666, die "Menschenzahl" 6, weil dieser am 6.Tag nach dem ersten Schöpfungsmythos erschaffen wurde. Die Vollendung der Schöpfung, so auch des Menschen, findet aber in der Sabbatruhe des 7. Tages statt.

So wird auch 777 als die göttliche Zahl angesehen.
Die Zahl des Tieres 666 versucht sich dieser also in der Unvollkommenheit anzugleichen, und

777 - 666 = 111.

Im Gegensatz dazu den anderen Kombinationen
513=27*19
351=27*13
135=27*5
also jeweils mit 3^3 = 27 als Vorfaktor.

und

5+13+19= 37.

Interessant, da ja

111 = 3 * 37.

Vorfaktor also 3^1 ist.


Bonbon:
Leibniz hat übrigens im Rahmen seiner Monadentheorie darauf hingewiesen, dass die Trinität Gottes vermittels der 111 auch binär codiert sein mag:

Binär(111) = Dezimal(7).

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Herr Lange, natürlich wissen Sie das, doch für manch andere zur Wieder­holung: Eine Zahl ist durch 9 teilbar, wenn ihre Quersumme durch 9 teilbar ist. Insbesondere sind Zahlen xyz mit Quersumme x+y+z=9 alle durch 9 teilbar.

Die drei Rotationen von xyz mit Quersumme 9 addieren sich immer zu 999, alle sechs Permuta­tionen zu 1998, die Neuntel damit zu 111 bzw. 222. Läßt xy bei der Divi­sion durch 3 den Rest 1, so ist xyz sogar durch 27 teilbar. Das gilt dann auch für die beiden Rota­tionen yzx und zxy, nicht aber für die drei Umkeh­rungen zyx, xzy und yxz. Natür­lich addieren sich die drei 27‑stel immer zu 37. Im Falle von 153 (xy=−4, Rest 2) gilt es also für die drei Umkeh­rungen.

Das wirft sofort die Frage auf, wann alle sechs Permuta­tionen nicht durch 27 teilbar sind. Offen­sicht­lich dann, wenn xy ein Viel­faches von 3 ist. Das aber gelingt ohne die 0 bei drei verschie­denen Ziffern nicht. Somit kann man zusammen­fassend sagen:

Ist xyz eine drei­stellige Dezimal­zahl mit Quer­summe 9, dann ist die Summe der sechs ziffern­permu­tierten Zahlen 1998. Die drei geraden Permuta­tionen (Rota­tionen) addieren sich zu 999, ebenso die drei unge­raden (Spiege­lungen, Umkeh­rungen). Alle sechs Permuta­tionen sind durch 9 teilbar. Ihre Neuntel addieren sich zu 222. Für die geraden bzw. unge­raden Permuta­tionen allein ergibt sich jeweils 111. Sind alle drei Ziffern ver­schieden und ungleich 0, so ist xy=yz=zx=±1 mod 3. Im posi­tiven Falle sind die geraden Permuta­ionen durch 27 teilbar, im nega­tiven die unge­raden. Für die jeweils andere Gruppe gilt das nicht. Die Summe der drei 27‑stel ist immer 37.
153 = 9 · 17   3 + 7 = 10   351 = 27 · 13
531 = 9 · 59   1 + 9 = 10   135 = 27 ·  5
315 = 9 · 35   5 + 5 = 10   513 = 27 · 19
---      ---   ----------   ---        --
999 = 9 ·111   9 +21 = 30   999 = 27 · 37

234 = 9 · 26   4 + 6 = 10   432 = 27 · 16
342 = 9 · 38   2 + 8 = 10   243 = 27 ·  9
423 = 9 · 47   3 + 7 = 10   324 = 27 · 12
---      ---   ----------   ---        --
999 = 9 ·111   9 +21 = 30   999 = 27 · 37
Geht das auch für zwei­stellige Zahlen, für solche mit vier oder noch mehr Stellen? Sind andere Quer­summen als 9 möglich? Was ist bei Ziffern­wieder­holung anders? Was ist mit Nullen zu beachten? Und letzt­lich die gött­liche Frage: Wie steht es um andere Basen als die dezimale?

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Natürlich heute, aber damals?
Diese Auffällige Rotation der 153 zur 999 und damit zur Biestzahl 666 muss damals für den Schreiber faszinierender gewesen sein, als für uns heute. Zumal eine solche Kodierung für den damaligen Normalbürger bei weitem nicht sofort einsichtig war, so dass es als geheime Botschaft für "Eingeweihte" tauglich war, ohne eben zu weit zu gehen. Darauf kommt es mir bei dieser Diskussion an.

In dieser Rotationskette wären sonst nur noch die Zahlen 531 oder 315 in Frage gekommen, aber das wären dann wohl doch zuviel Fische im Netz gewesen. Zumal ja die 153 angeblich wirklich auch noch die von Ihnen schon betonte Bedeutung hatte, die damals vollumfängliche Anzahl der Fischarten zu sein.

Gut, um das Netz nicht zu arg zu strapazieren, wäre also noch die zweite Rotationskette mit der Ausgangszahl 135 heranzuziehen. Vielleicht eignen sich 135 große Fische nicht mehr so sehr, um als großes Fangwunder, deren genaue Zahl erwähnenswert wäre, darzustellen. Ich bin kein Fischer und weiß das daher nicht. Jedenfalls ist 135 keine Symbolzahl für den Fischereibetrieb und die Teilbarkeit durch 5 wird damals eher aufgefallen sein, als die Teilbarkeit durch 3. Für die Teilbarkeit durch 5 benötige ich ja keine Quersumme, für jene durch 3 schon, wenn sie uns heute auch gerade bei einer solch kleinen Zahl lächerlich anmutet.

Interesssant:
Wieviele Fische hatte Jesus zusätzlich noch auf dem Grill für das Frühmahl?

Höchstens 8: Für jeden Jünger und für Jesus selbst jeweils einen.
Mindestens 1: Ein großer Fisch für alle. Jedem eben nur einige Bissen und das Brot noch dazu...

Was ergeben also darüber hinaus noch die Zahlen 154 bis 161 für eine Auskunft? Erklärt größte Zahl den vermeintlichen Schreibfehler in der Offenbarung für die 616?

Fragen über Fragen.

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Da bei aller Kritik an den Schrift­gelehrten diese nicht gerade dümmer als die Christen waren, können 616, 666 und 153 nicht Botschaften ent­halten, die nur mit höheren geistigen Fähig­keiten und umfas­senden Kennt­nissen zu ent­schlüsseln sind. Woher sollten die Christen einen geheimen Schlüssel nehmen, über den andere nicht verfügen? Etwa über den Fisch, den sogar neuheid­nische Auto­fahrer erkennen? Geheim­botschaften der damaligen Zeit waren recht bescheiden und öffent­liche Schlüssel unbekannt. Was also bleibet ist: 616 ist Nero, 666 Neron und 153 die Zahl der bekannten Fisch­arten.

Natürlich ist nicht zu übersehen, daß 153, 276 und 666 als die einzigen exakten drei­stelligen Zahlen (nicht Viel­fache von zehn) des Neuen Testa­mentes alle­samt Dreiecks­zahlen sind. Das wird kein Zufall sein, aber auch nicht mehr als die Liebe der Griechen zu diesen Zahlen. So paßte 666 besser als 616, und 153 Fisch­arten leuch­teten mehr ein als 154.

Ob wirklich alle Nicht­schwimmer der 276 gestran­deten Seelen lebend die malte­sische Küste erreichten, kann bezwei­felt werden. Auch mag das Ori­ginal mit „etwa 76“ ange­paßt worden sein. Doch warum waren es dann nicht „etwa 75“ oder „etwa 80“? Leider gibt es zur 276 nicht soviele Einlas­sungen wie zur 153 oder gar 666. Sie steht eben unauf­fällig in der Apostel­geschichte im Kapitel 27, Vers 37. Ja, ja, 27·37=999.

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