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fontes, origine, nihilo
wuerg, 04.06.2021 21:28
Nun scheinen sich ja im Chronisten und Che zwei gefunden zu haben. Ersterer sonnt sich im Renommee des letzteren, der wahrscheinlich vergeblich auf einen sog. Diskurs hofft. Der „blaue Mond“ taugt nur noch zum vollumfänglich geschulten russischer Derailer. Ich bin schon eine Weile draußen, weil es nicht mehr um Zahlen, sondern nur noch um Corona ad fontes, ab origine und ex nihilo geht. Aber ich rechne es meiner Penetranz zu, daß der Chronist sich nicht mehr zu Kaskaden von Nullen hinreißen läßt.
Als ich &dbquo;Marx ad fontes“ las, blitzen in mir ein Gedanke (Steilvorlage) und eine Erinnerung (theoretische Festköperphysik ab origine) auf. So wie ad fontes etwas für das Geschichtsstudium ist, kommt man mit dem reinen, auch schon etwas vom Ursprung abweichenden Hamiltonoperator eines Festkörpers auch nicht über die Einleitung hinaus. Man muß schon angemessene Näherungen finden, nicht nur in der Praxis.
Ich hätte mir diese dummen Bemerkungen verkniffen, wenn ich heute nicht ein Büchlein gekauft und bei meinem ersten Indoor-Latte seit Monaten zu lesen begonnen hätte. [1] Um die Null zu erklären, breitet der Autor seine Belesenheit aus und kann auch an ex nihilo nicht vorbei. Das ist durchaus interessant, doch für einen Ingenieur sowenig relevant wie Marx für Corona. Trotz meiner Abschätzigkeit: Ab und zu finde auch ich Gefallen am großen Bogen und sentimentalen Erinnerungen.
[1] Umberto Bottazzini: Wie die NULL aus dem NICHTS entstand - und weitere Sternstunden der Mathematik. dtv, München, 2021.
Als ich &dbquo;Marx ad fontes“ las, blitzen in mir ein Gedanke (Steilvorlage) und eine Erinnerung (theoretische Festköperphysik ab origine) auf. So wie ad fontes etwas für das Geschichtsstudium ist, kommt man mit dem reinen, auch schon etwas vom Ursprung abweichenden Hamiltonoperator eines Festkörpers auch nicht über die Einleitung hinaus. Man muß schon angemessene Näherungen finden, nicht nur in der Praxis.
Ich hätte mir diese dummen Bemerkungen verkniffen, wenn ich heute nicht ein Büchlein gekauft und bei meinem ersten Indoor-Latte seit Monaten zu lesen begonnen hätte. [1] Um die Null zu erklären, breitet der Autor seine Belesenheit aus und kann auch an ex nihilo nicht vorbei. Das ist durchaus interessant, doch für einen Ingenieur sowenig relevant wie Marx für Corona. Trotz meiner Abschätzigkeit: Ab und zu finde auch ich Gefallen am großen Bogen und sentimentalen Erinnerungen.
[1] Umberto Bottazzini: Wie die NULL aus dem NICHTS entstand - und weitere Sternstunden der Mathematik. dtv, München, 2021.
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