Derail- und -tailing
Wer nicht nur abstruse Gedanken verbreitet, sondern auch mit Zweiflern eine Diskus­sion beginnt, lernt natür­lich schnell ein paar Schlag­wörter, mit denen man meint, andere ent­larven zu können. Und da für jede Abart mensch­lichen Ver­haltes heut­zutage mehr oder minder verstan­dene und deshalb als griffig empfun­dene englisch­sprachige Begriffe zur Verfü­gung stehen, hat der Chro­nist sich Derai­ling [1] und nun auch Detai­ling [2] ange­eignet, obgleich er es selbst ist, der durch eine unend­liche Fülle von oftmals zusam­menhang­losen bis abstru­sen Details, wenn nicht schon im Schotter gelandet, so doch auf ein Abstell­gleis geraten ist, von dem andere ihm gerne helfen würden. Aber es ist ja kein totes Gleis, wenn es gelingt den Prell­bock zu besei­tigen, den Unver­ständige und Betrüger auf seinem Weg ins Glück errich­tet haben.

Das hier schreibe ich nicht, weil mich viele seiner sog. Argu­mente ankotzen, sondern weil der Chronist sich erneut erdrei­stete, Kommen­tare zu ent­fernen, auch wenn seine eigenen darunter sein mögen. Das kann ich nicht durch­gehen lassen, zumal ich andere bereits kriti­sierte, die mich nur in geringem Umfange löschten. Und ich meine nicht das Ver­schwinden nach Jahren oder bei Blog­schlie­ßung. Deshalb werde ich zunächst damit beginnen, in den nach­fol­genden Kommen­taren wieder­zugeben, was ich in mühe­voller und zeit­rauben­der Arbeit bei ihm nieder­schrieb. [3] Wenn ich Zeit und die Quellen finde, ergänze ich das um kursiv geschrie­bene Einlas­sungen anderer. Ein der­artig exem­plari­scher Blödsinn darf nicht unter­gehen, jeden­falls nicht vor dem Ende von blogger.de.

[1] Chronistenpflicht: checkerchecken. „Blödelndes derailing mag ich nicht. Die feigste Art zu Handeln.“

[2] Entweder habe ich mich verlesen oder Detai­ling wurde zu Derai­ling nach­editiert. Egal, denn Derai­ling ist ja der ekel­hafte Mode­begriff. Und wenn es ein Tipp­fehler war, dann nur einer von tau­senden, die in einer lieder­lichen Sprache zumeist unter­gehen. Da mir die Verwech­selung gefällt, belasse ich sie in der Über­schrift.

[3] Nur wenige meiner in den nachfol­genden Kommen­taren wieder­holten Einlas­sungen wurden wirklich gelöscht. Doch kann das ja noch kommen.

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