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Trigender
wuerg, 26.11.2017 16:43
Vor vielen Jahren warf ein Kollege die Frage auf, warum die Natur zwei und nicht drei oder mehr Geschlechter hervorgebracht habe. Der evolutionäre Vorteil der geschlechtlichen, meinetwegen auch sexuellen Vermehrung, also der Vermischung der Gene liegt auf der Hand, auch die Ausbildung von mehreren Typen, die sich gleichgeschlechtlich oder gar allein nur noch selten vermehren. Verwunderlich ist auch nicht, daß am bisherigen Ende der Evolution nicht äußere Umstände, sondern die Gene das Geschlecht bestimmen, das schon auf den ersten Blick deutlich zu erkennen ist. [1] Weniger wegen außergewöhnlicher Vererbung oder Mutation, eher dank moderner Medikamente und chirurgischer Eingriffe, besonders aber durch ausgeprägte Imagination gewinnen Ausnahmen von diesem Erfolgsmodell an Bedeutung. [2] Doch darum ging es uns damals nicht. Auch nicht um die blöde Frage, warum Frauen die Kinder gebären. [3]
Die technische Lösung der Natur hat einen ungerechten Unterschied zwischen Mann und Frau geschaffen, der sich in fast allen Bereichen niederschlägt. Die Männer sind mit ihren verschiedenen Chromosomen X und Y die Spielwiese von oftmals mit Krankheit verbundenen Mutationen. Wenn sie ein Experiment viele Generationen überleben, gelangen die Änderungen auch in den guten weiblichen „Genpool“. Diese Ungleichheit warf die Frage auf, ob es mit drei Geschlechtern nicht gerechter zugehen könnte. Ja, es ist ganz einfach: Die drei Geschlechter seien rot, grün und blau. Jeder kann die Rolle des Befruchters einnehmen und eine andere Farbe schwängern, die dann die dritte Farbe gebiert. Man könnte also schon vor der Zeugung die farblich passenden Strampler kaufen. Sollten derart dreigeschlechtliche Außerirdische auf der Erde landen, werden sie nur ein müdes Lächeln für uns übrig haben, die wir aus zwei Geschlechtern eine unendliche Fülle konstruiert haben.
[1] Früher suchte man das Matriachat als goldene Gesellschaftsform, heute behaupten einige allen Ernstes, vor nur wenigen Jahrhunderten gab es nur einen Menschentyp mit einem graduellen und frei wählbaren Unterschied, Frauen seinen nach innen, Männer nach außen gestülpt.
[2] Grundsätzlich kann das Geschlecht auch durch die Bruttemperatur oder die Feuchtigkeit der Zeugungsnacht bestimmt, zumindest beeinflußt sein.
[3] Hätte man schon früher die Chromosomen W bis Z gekannt, wären die homozygoten wohl das eine, die übrigen das andere Geschlecht. Nun aber bezeichnen wir im allgemeinen die trächtigen Tiere als weiblich, beim Menschen also die homozygoten. Und würden Männer die Kinder gebären, hießen sie Frauen.
3 | Zahlgeschlecht
Die technische Lösung der Natur hat einen ungerechten Unterschied zwischen Mann und Frau geschaffen, der sich in fast allen Bereichen niederschlägt. Die Männer sind mit ihren verschiedenen Chromosomen X und Y die Spielwiese von oftmals mit Krankheit verbundenen Mutationen. Wenn sie ein Experiment viele Generationen überleben, gelangen die Änderungen auch in den guten weiblichen „Genpool“. Diese Ungleichheit warf die Frage auf, ob es mit drei Geschlechtern nicht gerechter zugehen könnte. Ja, es ist ganz einfach: Die drei Geschlechter seien rot, grün und blau. Jeder kann die Rolle des Befruchters einnehmen und eine andere Farbe schwängern, die dann die dritte Farbe gebiert. Man könnte also schon vor der Zeugung die farblich passenden Strampler kaufen. Sollten derart dreigeschlechtliche Außerirdische auf der Erde landen, werden sie nur ein müdes Lächeln für uns übrig haben, die wir aus zwei Geschlechtern eine unendliche Fülle konstruiert haben.
[1] Früher suchte man das Matriachat als goldene Gesellschaftsform, heute behaupten einige allen Ernstes, vor nur wenigen Jahrhunderten gab es nur einen Menschentyp mit einem graduellen und frei wählbaren Unterschied, Frauen seinen nach innen, Männer nach außen gestülpt.
[2] Grundsätzlich kann das Geschlecht auch durch die Bruttemperatur oder die Feuchtigkeit der Zeugungsnacht bestimmt, zumindest beeinflußt sein.
[3] Hätte man schon früher die Chromosomen W bis Z gekannt, wären die homozygoten wohl das eine, die übrigen das andere Geschlecht. Nun aber bezeichnen wir im allgemeinen die trächtigen Tiere als weiblich, beim Menschen also die homozygoten. Und würden Männer die Kinder gebären, hießen sie Frauen.
3 | Zahlgeschlecht
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