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Isotope
wuerg, 29.05.2006 01:51
Wenn Protonen und Neutronen sich auch ähnlich wie Elektronen staffeln, so hocken sie doch nah beieinander. Ohne eine angemessene Zahl Neutronen halten die Protonen nicht zusammen. Für die normale Welt ist vor allem von Bedeutung, daß beide ineinander übergehen können, durch Betazerfall oder Einfang eines Elektrons. Deshalb sind Atomkerne schwerer zu verstehen als Elektronenhüllen. Nicht so für Esoteriker, denn es kommen viele Details ins Spiel, die als Dispositionsmasse die Anpassung der Realität an Zahlenspiele ermöglichen.
Man spricht normalerweise von 92 Elementen, von denen allerdings nur 81 in nennenswerter Menge mit 287 Isotopen in unserer Natur vorkommen.
Nicht so diskussionsfähig, doch durch die Forschung sinkend ist die Zahl der stabilen Isotope. Zur Zeit sind es höchstens 228. Doch zu ihnen gehören nur 79 stabile Elemente, denn Wolfram und Wismut haben kein stabiles Isotop. Wenn man die heilige Zahl 81 anstrebt, muß man weitere Isotope als stabil ansehen. Die Wikipedia nennt 250 Isotope stabil, mein 40 Jahre altes Atomphysikbuch sogar 276. Aber für esoterische Zwecke ist es egal. In einer sehr weiten Spanne erhält man in jedem Falle die gewünschten 81 ‚stabilen‘ Elemente. [3]
Zu diesen 81 stabilen Elementen gehören 283 natürliche Isotope. Gegenüber den bisherigen 286 fehlen die zwei des Urans und das eine des Thoriums. Auf dieser Basis ergibt sich die folgende Verteilung der Isotopenzahlen:
 4. Element Beryllium mit Massenzahl 9
 2. Element Helium mit Massenzahlen 3 und 4
 6. Element Kohlenstoff mit Massenzahlen 12 und 13
 3. Element Lithium mit Massenzahlen 6 und 7
19. Element Kalium mit Massenzahlen 39, 40 und 41
Die drei ersten Ausnahmen sind die ersten drei geraden Elemente. Wegen der Kleinheit ihrer Kerne können sie schlecht drei oder mehr Isotope ausbilden, wie es ihre größeren geradzahligen Brüder tun. Statt Lithium hätte auch Wasserstoff getaugt, doch paßt die Ordnungszahl 3 besser ins Konzept als die 1.
Als letzte Ausnahme bleibt 19, die vom Kalium‑40 herrührt, einem der seltenen uu‑Kerne mit ungerader Anzahl von Protonen und Neutronen. Man könnte diesen Störenfried von Anfang an eliminieren, indem man K‑40 wegen seiner vergleichsweise kurzen Halbwertszeit von einer Milliarde Jahren einfach als unnatürlich ansähe. Doch ein Zahlenmystiker [4] kann nicht der Ordnungszahl 19 des Kaliums widerstehen und sieht in dieser Ausnahme einen Beleg für die Richtigkeit der Aufteilung in Gruppen zu 19 Elementen.
[1] Wolfgang Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik. Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 11.–12. Auflage, 1967. Tabelle auf den Seiten 33 bis 38. Darin nach Wismut noch Uran, Thorium und Protaktinium als natürliche Elemente.
[2] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halbwertszeit über 10 hoch 16 Sekunden als natürlich anzusehen. Das 286. und damit letzte natürliche Isotop ist damit Uran‑235 mit einer Halbwertszeit von 700 Millionen Jahren. Vom Anfangsbestand ist noch etwa 1 Prozent da, genug um als natürlich zu gelten. Das nächste Isotop Samarium‑146 benötigt nur 100 Millionen Jahre zur Halbierung. Von 17 Billionen Atomen sollte nur noch eines vorhanden sein. Von den 92 Elementen bis Uran sind nur 83 natürlich, weil sie ein natürliches Isotop haben. Es entfallen die Elemente 43, 61, 84–89 und 91.
[3] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halbwertszeit über 10 hoch 20 Sekunden als (quasi)stabil anzusehen. Nicht weil vom 276. und letzten Isotop Os‑184 mit einer Halbwertszeit von 50 Billionen Jahren mit 99,994% deutlich mehr als vom folgenden Platin‑78 mit 650 Milliarden Jahren und 99,5% ebenfalls fast alles noch da ist, sondern weil zwischen beiden mit dem Faktor 100 eine große Lücke klafft. In diesem Sinne sind von den 83 natürlichen Elementen 81 (quasi)stabil. Es entfallen nur Uran und Thorium.
[4] Peter Plichta: Der Erfinder und Entdecker.
19 | 81 | Periodensystem | Elemente des Glaubens
Man spricht normalerweise von 92 Elementen, von denen allerdings nur 81 in nennenswerter Menge mit 287 Isotopen in unserer Natur vorkommen.
Isotopen-Anzahl 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | ≥0 ≥1 ≥2 ≥3 | Iso gerade Elemente 3 2 3 5 6 6 7 10 2 1 1 | 46 43 41 38 | 224 unger. Elemente 6 19 20 1 0 0 0 0 0 0 0 | 46 40 21 1 | 62 Elemente gesamt 9 21 23 6 6 6 7 10 2 1 1 | 92 83 62 39 | 286Zur Freude der Esoteriker sind diese Zahlen aber diskussionsfähig. So gibt mein Atomphysikbuch von 1967 noch Protaktinium als 84. natürliches Element an. [1] Zählt man kleinste Spuren mit, so sind es wieder 92 oder mehr. Am bekanntesten ist das sehr unbeständige Radium, das jedoch aus den Uranvorkommen fortwährend nachgebildet wird. Auch Transurane hat es schon vor der Atombombe gegeben. So entstand Plutonium im Naturreaktor Oklo.
Nicht so diskussionsfähig, doch durch die Forschung sinkend ist die Zahl der stabilen Isotope. Zur Zeit sind es höchstens 228. Doch zu ihnen gehören nur 79 stabile Elemente, denn Wolfram und Wismut haben kein stabiles Isotop. Wenn man die heilige Zahl 81 anstrebt, muß man weitere Isotope als stabil ansehen. Die Wikipedia nennt 250 Isotope stabil, mein 40 Jahre altes Atomphysikbuch sogar 276. Aber für esoterische Zwecke ist es egal. In einer sehr weiten Spanne erhält man in jedem Falle die gewünschten 81 ‚stabilen‘ Elemente. [3]
Zu diesen 81 stabilen Elementen gehören 283 natürliche Isotope. Gegenüber den bisherigen 286 fehlen die zwei des Urans und das eine des Thoriums. Auf dieser Basis ergibt sich die folgende Verteilung der Isotopenzahlen:
Isotopen-Anzahl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | ≥1 ≥2 ≥3 | Iso gerade Elemente 1 2 5 6 6 7 10 2 1 1 | 41 40 38 | 221 unger. Elemente 19 20 1 0 0 0 0 0 0 0 | 40 21 1 | 62 Elemente gesamt 20 22 6 6 6 7 10 2 1 1 | 81 61 39 | 283Neben der 81 hat es auch mit den 19+1 Reinelementen geklappt. Das sind solche stabilen Elemente, die nur ein einziges Isotop aufweisen. Nun müssen nur noch fünf Elemente gestrichen werden
Isotopen-Anzahl 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 | ≥1 ≥2 ≥3 | Iso gerade Elemente 0 0 5 6 6 7 10 2 1 1 | 38 38 38 | 216 unger. Elemente 19 19 0 0 0 0 0 0 0 0 | 38 19 0 | 57 Elemente gesamt 19 19 5 6 6 7 10 2 1 1 | 76 57 38 | 273um der Vierteilung Genüge zu tun, denn viermal 19 ist nur 76 und nicht 81. Die fünf Störenfriede sind:
 4. Element Beryllium mit Massenzahl 9
 2. Element Helium mit Massenzahlen 3 und 4
 6. Element Kohlenstoff mit Massenzahlen 12 und 13
 3. Element Lithium mit Massenzahlen 6 und 7
19. Element Kalium mit Massenzahlen 39, 40 und 41
Die drei ersten Ausnahmen sind die ersten drei geraden Elemente. Wegen der Kleinheit ihrer Kerne können sie schlecht drei oder mehr Isotope ausbilden, wie es ihre größeren geradzahligen Brüder tun. Statt Lithium hätte auch Wasserstoff getaugt, doch paßt die Ordnungszahl 3 besser ins Konzept als die 1.
Als letzte Ausnahme bleibt 19, die vom Kalium‑40 herrührt, einem der seltenen uu‑Kerne mit ungerader Anzahl von Protonen und Neutronen. Man könnte diesen Störenfried von Anfang an eliminieren, indem man K‑40 wegen seiner vergleichsweise kurzen Halbwertszeit von einer Milliarde Jahren einfach als unnatürlich ansähe. Doch ein Zahlenmystiker [4] kann nicht der Ordnungszahl 19 des Kaliums widerstehen und sieht in dieser Ausnahme einen Beleg für die Richtigkeit der Aufteilung in Gruppen zu 19 Elementen.
[1] Wolfgang Finkelnburg: Einführung in die Atomphysik. Springer, Berlin, Heidelberg, New York, 11.–12. Auflage, 1967. Tabelle auf den Seiten 33 bis 38. Darin nach Wismut noch Uran, Thorium und Protaktinium als natürliche Elemente.
[2] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halbwertszeit über 10 hoch 16 Sekunden als natürlich anzusehen. Das 286. und damit letzte natürliche Isotop ist damit Uran‑235 mit einer Halbwertszeit von 700 Millionen Jahren. Vom Anfangsbestand ist noch etwa 1 Prozent da, genug um als natürlich zu gelten. Das nächste Isotop Samarium‑146 benötigt nur 100 Millionen Jahre zur Halbierung. Von 17 Billionen Atomen sollte nur noch eines vorhanden sein. Von den 92 Elementen bis Uran sind nur 83 natürlich, weil sie ein natürliches Isotop haben. Es entfallen die Elemente 43, 61, 84–89 und 91.
[3] Ich halte es für sinnvoll, Isotope mit einer Halbwertszeit über 10 hoch 20 Sekunden als (quasi)stabil anzusehen. Nicht weil vom 276. und letzten Isotop Os‑184 mit einer Halbwertszeit von 50 Billionen Jahren mit 99,994% deutlich mehr als vom folgenden Platin‑78 mit 650 Milliarden Jahren und 99,5% ebenfalls fast alles noch da ist, sondern weil zwischen beiden mit dem Faktor 100 eine große Lücke klafft. In diesem Sinne sind von den 83 natürlichen Elementen 81 (quasi)stabil. Es entfallen nur Uran und Thorium.
[4] Peter Plichta: Der Erfinder und Entdecker.
19 | 81 | Periodensystem | Elemente des Glaubens
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