IKEA
Heute war ich das letztemal bei IKEA.

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Haben Sie in der Lotterie gewonnen, sind sonstwie zu Reichtum gelangt oder haben Sie sich geärgert?

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Ich bin zwar nicht mit dem Silber­löffel im Mund geboren und ziehe auch nicht mit Maha­goni-Möbeln um, doch kann ich mir auch ohne Ikea das wenige noch leisten, was ich benötige. Geärgert habe ich mich vor allem über mich selbst, der ich mich zu einem dieser nerv­aufrei­benden Besuche wieder habe hin­reißen lassen. Jetzt mit meiner Tochter, früher mit meiner Frau.

Und wirklich billig ist es auch nicht: Der kleinste Vättern für das Bade­zimmer kostet 23 Euro für das Loch selbst, 19 Euro für die Tür und 11 Euro für die Beine. Dann fehlen noch Bretter und sonstige Plastik­einschübe. Und beim Zusam­menbau merkte ich, daß ich auch noch die Anordna-Scharniere hätte extra kaufen müssen.

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Ich vergaß noch zu erwähnen, daß die Türgriffe natürlich auch gesondert gekauft werden müssen und wie die Beine nicht an vorgebohrte Stellen kommen, denn es handelt sich ja um Systemmöbel, die sich jeder so vermurksen kann, wie er lustig oder handwerklich begabt ist.

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Auf die Details
bin ich jetzt offen gestanden auch neugierig. Waren die Köttbullar versalzen?

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Nein, die Köttbullar waren in Ordnung. Jedenfalls besser als die von Plus aus der Tüte.

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Über die Pommes dazu
konnte ich auch noch nie meckern. Neulich gabs in der hiesigen Filiale Schweinegeschnetzeltes (aus Bio-Fleisch) mit bunten Bandnudeln, das war auch einigermaßen lecker.

Aber zu Ihrem obigen Kommentar: Richtig billig war Ikea noch nie - zumindest in den zwei Jahrzehnten, in den ich das verfolgt habe. Mich erinnert das immer stark an die Metro: wenige, dafür aber publikumswirksame Schnäppchen, und der Rest mindestens so teuer wie bei den Wettbewerbern - mit Ausnahme vielleicht von Zeugs, was man grade sowieso nicht braucht.

Ist halt immer eine Frage des Vergleichsmaßstabs. "Mann Mobilia" liegt preislich bei vergleichbarer Ware oft noch etwas über den Ikea-Preisen. Wesentlich billiger wirds allenfalls bei den ganz grauenhaften Möbel-Discountern wie "Möbel Roller" und wie die alle heißen. Wenn man das Grauen dort mal näher betrachtet hat, weiß man erst wieder, was man an Ikea hat. (Hier am Niederrhein gibts leider weder Mann Mobilia noch Segmüller).

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Es muß eben Ikea sein (20 Kilometer) und nicht Mann-Mobilia (5 Kilometer).

Pommes-Frites habe ich keine genommen, sondern Kartoffel, die noch im Wasser schwammen.

Lustig fand ich die Erläuterung, daß eine kleine Pause auf schwedisch fika heiße, unangemessen dagegen, nicht nur in diesem Hinweis mit du angesprochen zu werden.

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Tja,
Mann Mobilia ist anscheinend - wie schon der Name der Chose nahelegt - nur was für Männer. Wenns hoch kommt, konnte ich meine Frau vielleicht zwei Mal überreden, mich dorthin zu begleiten. Dass es da gute und schöne Möbel gibt, stellt sie auch gar nicht in Abrede, aber am Drumrum findet sie allerlei auszusetzen und zu mäkeln, wobei die Kritik im Kern darauf hinausläuft, dass es halt nicht Ikea ist. Mit rationalen Überlegungen kommt man diesem Phänomen nicht auf die Spur. Man muss sich aber immer wieder klar machen, dass die Präsentation bei Ikea sehr stark darauf abgestellt ist, die weiblichen Schaltkreise im Hirn anzusprechen. Und auch wenn ich nicht en detail sagen kann, wie das konkret vonstatten geht, muss ich konstatieren, dass es erschreckend gut funktioniert.

Ach ja: Taschenlampe heißt auf Schwedisch übrigens "ficklampa", wie ich einem lustigen Kommentathread bei Sven K. entnahm...

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Jetzt, wo Sie es sagen: Funktelefon soll schwedisch ficktelefon heißen. Aber bitte nicht bei Google suchen! Und Silvia hatte ich ja bereits bei Ihnen erwähnt:

Mark793
ficktelefon.com

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Das war jetzt jedenfalls sehr lustig geschrieben. Ich hoffe, Sie haben sich beruhigt und regen sich nicht darüber auch noch auf... Irgendwann setz ich mich jedenfalls mal in eine Ecke da und höre ausschließlich den gemischtgeschlechtlichen Jagdgemeinschaften beim Streiten zu. Wenn ich es schaffe und nicht ... Aber lassen wir das.

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Den Männerladen gibt es in meiner Umgebung übrigens nicht. Die hiesigen Mitbewerber sind keine Alternative.

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Daß Mann-Mobilia ein Männerladen ist, wußte ich bis gestern nicht. Wahrscheinlich nur im Vergleich zu IKEA und weil ich dort nicht geduzt werde.

Wenn man einfach nur dasitzen kann, dann ist es wahrscheinlich noch lustiger als auf meiner Rechnung: Ein FICUS BENJAM 'N mit einem Leerzeichen vor dem Apostroph zu 4 Euro 99 und ein CASTANOSPERMUM zu 3 Euro 99.

Gewiß sind das keine schwedischen Bezeichnungen. Doch wer zwingt sie, über dem Kaffeautomaten auf deutsch in großen Buchstaben zu erklären, daß fika kleine Pause heißt?

Oder hängen deutsche Firmen in den USA über ihren Muckefuck-Automaten ebensolche Schilder, in denen sie ihre Gemeinsamkeit mit der schwedischen Sprache preisen?

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@Mann Mobilia:
Nun, Männerladen ist vielleicht übertrieben. Aber spricht mich halt eher an als der für Frauenkundschaft optimierte Schwede. Ist zum Teil aber auch historisch bedingt, in Mannheim lag Möbel Mann jahrzehntelang viel näher, und Ikea in Walldorf war sehr weit weg. Fairerweise muss man aber auch konstatieren, dass sich die Sortimente angenähert haben.

In bestimmten Kreisen hierzulande kennt die Verehrung für alles Schwedische aber wirklich kein Maß und Ziel mehr. Ikea wäre mit Blödheit geschlagen, diesen Umstand nicht zu kapitalisieren. Morgen werde ich übrigens mehr wissen, was der Lieferservice taugt, wenn das nächstgrößere Kinderbett für die Kleine kommt. Diese Logistikaktion wollte ich dem Darkmobil nicht zumuten...

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