A | B | C | Z
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Sozial vereinbarte Kritikkritik mag mittlerweie erlaubt sein, aber viele tun sich mit dieser Kunstform immer noch schwer, wie mir scheint. Ich hingegen tu mich eher schwer, mir selber ein Buchstaben-Etikett auf die dunkle Seite zu heften. Liegt vielleicht daran, dass ich nicht Zwonull bin, sondern immer noch Web 0.793...
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1. Die Betroffenheitsblogger, die alles und jedes als Gemeinheit oder Verfolgung auslegen und nur auf Kommentare antworten, die deutliche Zustimmung signalisieren.
2. Die Behaglichkeitsblogger, die offen auf Konsens aus sind und teilweise unter dem Buchstaben B diesen Anspruch auch an andere richten. Gemeinsam teilen sie dann auch gerne aus.
Wie gesagt: Als Blogger stören sie mich eigentlich nur, weil beide Gruppen mir auch im wahren Leben vorkommen.
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Für mich geht es gar nicht mal um komplett ignorieren oder nicht, sondern darum, die richtige Dosis zu finden, den richtigen Zeitpunkt zu wählen, mich aus einer Debatte auch wieder auszuklinken, wenn es nur noch in Konsensgelutsche oder Kollektiv-Bashing abdriftet.
Schließlich wechseln ja auch meine Bedürfnisse nach unterschiedlichen Reibeflächen. Mal habe ich weniger Lust auf Kontroverse, und andermal kommt mir ein zünftiges Geplänkel mit Soziopathen-Spackos grade recht...
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So kann man sich darauf beschränken, andere Neider und Streithansel zu nennen, weil die wahre Meinung von anderen in Worte gefaßt wurde: Schwanzlängen-Vergleicher, Relevanzlisten-Prediger, Chef-Spieler, Austeilen-aber-nicht-einstecken-Könner. Da bietet es sich ja geradezu an, auch über den Buchstaben B nachzudenken: Nicht Berlin- oder Bärblogger. Es lassen sich viele Wörter mit B finden. Harmlos, treffend und schön zugleich ist Blümchenblogger. Wahrscheinlich mehr als eine Übergangserscheinung der V20‑beta.
Nachtrag: Erst jetzt habe ich nach dem Begriff Blümchenblogger gegoogelt und unter drei Treffern nur einen relevanten gefunden. Er ist von Herrn Mark793 und bestätigt mich in meinem Glauben, daß zumindest unbewußt doch noch einiges in meinem Hirn hängen bleibt.
[1] Mark793: Und schon sind wir. 21.10.2005.
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Die hier von mir ins Visier genommenen Blümchenblogger belassen es eben nicht bei anderen Interessen oder Geplänkel, sondern spielen sich teilweise zu Gouvernanten auf. Das stört mich, weniger im Blog, mehr im normalen Leben. Und so mußte ich die angegriffenen Alpha-Blogger in Schutz nehmen, gleichwohl mich ihr dauerndes Gerede um unbedeutende Strömungen in ihrem Habitat auch nicht die Bohne interessiert.
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"... nur auf Kommentare antworten, die deutliche Zustimmung signalisieren..." Haben Sie das denn schon probiert? Wenn sich bei Ihnen so viel Ablehnung gegen eine bestimme Form des Bloggens oder manche Diskussionen aufbaut, das Sie diesem sogar einen Beitrag in Ihrem Blog widmen, könnten Sie ja mal direkt vor Ort Ihrem Unmut Luft machen. Nur dann kann sich eine Diskussion auch in eine andere Richtung entwickeln. Wie schreiben Sie oben: "... Und viel Spaß macht es mit Partnern, die offen ihre Aggression raushängen lassen..."
Im Übrigen finde ich es auch deswegen schade, weil Sie offensichtlich mißverstanden haben, worum es mir ging, genauso wie Sie nicht wissen können, wahrscheinlich auch nicht wollen, woher das B-Blogger-Etikett kommt. B wie Balzen habe ich so auch noch nicht entdeckt, es gibt eben Blogs, die eher einen Smalltalk-Ton pflegen, andere, die sich ihrer Themen wissenschaftlich anzunehmen versuchen. In meinen Augen haben alle die gleiche Existenzberechtigung. Und das ist vielleicht der allergrößte Unterschied zwischen unser beider Standpunkten.
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Aus diesen Erwägungen heraus schreibe ich kritische Bemerkungen gerne in meinen eigenen Blog, obwohl ich mich eigentlich auf mein Zentralthema beschränken wollte. Und so könnte ich sagen: Wem es nicht gefällt, soll doch woanders lesen! Das mache ich aber nicht. Gerne nehme ich auch andere Meinungen zur Kenntnis, freue mich sogar darüber, daß es doch irgendwo und irgendwie angekommen ist.
Möglicherweise weiß ich nicht, woher der Begriff B‑Blogger kommt. Ich nahm an, es sei das Alphabet, wie es auch Alpha-, Beta-, Gamma- und Delta-Trinker gibt. Das Wort Balz ist nur eine Provokation. Trifft aber in Teilen schon zu, wenn man wie ich Small-Talk als geschlechtsneutrales Balzen sieht.
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Das gilt in meinen Augen für einzelne Blogs, die man nicht mag, meinetwegen auch Texte, die nicht gefallen. Es gibt keinen Zwang zum Klicken. Da Sie mich aber oben verlinken und ansprechen, möchte ich dies nicht unkommentiert stehen lassen. Ich hoffe, es ist Ihnen Recht, dass ich kurz vor Ihrer Reihenhaustür stehenbleibe und etwas sage. Ich mache es auch kurz bzw. versuche es.
Zu den Verhaltensweisen, die ich im wahren Leben verabscheue, gehört Intoleranz, besonders wenn sie in Verbindung mit Diffamierung des Anderen auftritt, gerne auch auf Halbwissen aufbauend und mit großer Selbstüberschätzung, was man nur den anderen immer vorwirft. Nur das wollte ich mit dem von Ihnen oben verlinkten Text zum Ausdruck bringen. In den Tagen vorher habe ich eine Kakophonie von Texten und Kommentaren in ganz unterschiedlichen Blogs gelesen. Deshalb und weil es mir gar nicht um einen speziellen Fall oder auch einen speziellen "A-Blogger" ging, sondern um Verhaltensweisen an sich, die bei einer Reihe von Themen zu Tage traten, habe ich die Texte nicht benannt und nicht verlinkt. Es wären sicher dreißig Links geworden, und ganz ehrlich, diese Texte bzw. Kommentare waren es mir auch nicht wert, gemerkt und gespeichert zu werden. Bedauerlich ist diese Art der Diskussionsführung auch deswegen, weil interessante und wichtige Diskussionen im Keim erstickt und eigentlich unmöglich gemacht werden. Als ein Beispiel nenne ich Ihnen die Geschehnisse um eine Nonprofitorganisation, die sich der Korruptionsbekämpfung verschrieben hat. Die eigentliche Diskussion hatte ich aus persönlichen Gründen verpasst, durch eine Stellenanzeige lebte sie nun wieder auf und ich versuchte, mir ein Bild der Diskussion zu machen. Da fand ich in Kommentaren die abstrusesten, nicht belegten, nicht widersprochenen, aber durchaus beklatschen Behauptungen, wie z.B. diese Organisation sei eigentlich nur als Tarnorganisation für Korruption gegründet worden. Schade, wenn man ein Thema so reduziert. Für weltfremd und die eigene Bloggermacht überschätzend, halte ich die Annahme, der jetzige Stellenwechsel sei dieser durch die Blogger bekanntgemachten Affäre zu verdanken. Auch hierzu gibt es dann persönlich diffamierende Meinungen, die sich im wahren Leben niemand wünschen würde und möglicherweise sich auch niemand der betreffenden Person gegenüber zu äußern trauen würde. Die Anonymität des Internets lässt es ja zu. Sie mögen es gouvernantenhaft nennen; ich denke, ein Mindestmaß an intellektueller und sozialer Intelligenz schadet auch einem Blogger nicht. Oder, um es blümchenbloggerisch auszudrücken: bleibt doch ein bißchen lässiger, Leute.
Der Ursprung des Ausdruckes "B-Blogger" mag sich mir auch durchaus entziehen, die von "uns" auch selbstironisch verwendete Etikettierung bezieht sich auf eine Werbung einer Agentur. Entschuldigen Sie, dass ich sie nicht mehr wörtlich belegen kann, ich habe sie en detail auch bereits verdrängt. Diese Agentur warb damit, A-Blogger zu beobachten und somit ihre Kunden rechtzeitig über alle diese Gefahren in der "Blogosphere" auf dem Laufenden halten zu können. Diese Kommunikationsprofis und ihre Kollegen beschrieben, wie wichtig es sei, A-Blogger zu identifizieren und ihre Gedanken und Meinungen zu beobachten. Daraus resultiert - für die Marketingprofis - dass es wichtigere und unwichtigere Gedanken gibt. Herr Cabman fand das sehr undemokratisch, denn grundsätzlich sind Bloggedanken ja erst einmal gleich und gleich wichtig. (Hier mischen sich Scherz und Ernst.) Deshalb befand er, man müsse a) demokratisch das Fähnchen hoch halten und offensiv stolz drauf sein, ein B-Blogger zu sein und b) könne man doch entspannter schreiben, solange man nicht unter Beobachtung gerät.
So, nun ist das doch etwas länger geworden als gedacht. Ich würde mich freuen, wenn Sie nun zumindest das Ein oder Andere nachvollziehen können, mögen müssen Sie es ja trotzdem nicht. ;-)
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Ich bin in keinem Kuschelnetzwerk und bei mir darf gerne kritisch kommentiert werden.
Und dennoch hatte ich beim Lesen das Gefühl, auf eine gewisse Art und Weise in die von Ihnen beschriebene Blümchen-Blogger-Schublade hineinzupassen.
Ein paar der von Ihnen genannten Kriterien treffen auf mein Blog recht gut zu, auch wenn's noch jung und entwicklungsfähig ist.
Ich schreibe gerne mal sehr banales Zeug. Nicht nur, aber auch. Die Abwechslung macht's. Außerdem tut es gut und entspannt, probieren Sie's auch mal...
Ich persönlich lasse diejenigen Blogs links liegen, deren Betreiber sich immer unglaublich wichtig nehmen, keinen Sinn für Humor haben, nur irgendein Fachzeug quaken, das kein Außenstehender verstehen kann oder die fünfseitige literarische Beiträge schreiben, bei denen mir nach drei Absätzen die Puste ausgeht.
Für mich stellt mein Blog ein Ausgleich zu meinem Alltag dar. Und dieser ist indelegdu-dingsbums genug, da ist mir wirklich nicht danach, auch noch mein Blog mit Hochgeistigem vollzustopfen.
Und wenn das nun Blümchen-Blogger heißt, fein. Im Prinzip sind mir diese Bezeichnungen ja schnurz. Eigentlich ist mir das alles schnurz, ich wollte nur mal einen Beitrag bei Ihnen hinterlassen. ;)
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Und so könnte ich sagen: Wem es nicht gefällt, soll doch woanders lesen! Das mache ich aber nicht.
Unter dem Buchstaben B habe ich Ihren Beitrag verlinkt, weil er ebenso zum Kampf bläst wie die kritisierten A‑Blogger. Da denken Sie wohl vornehmlich an einen, der mit dem Silberlöffel im Mund unter der Stuckdecke geboren wurde. Wenn er mich langweilt, dann kaum wegen seiner Intoleranz und Selbstüberschätzung.
Wo Herr Cabman vor seinen 128 Tagen war, weiß ich nicht. Jedenfalls ist die A‑B‑Klassifizierung etwas älter. Es muß sog. A‑List-Blogger geben. Dann liegt der Buchstabe B für den Rest nahe, wenn auch die CD heute keine B‑Seite mehr hat. Schon vor Monaten habe ich daraus eine Reihung A,B,C,… gemacht, eben in Analogie zu den Trinker-Typen.
Die Übersetzung des Buchstabens B in Balz ist natürlich eine Provokation. Und das war in meiner Studienzeit eine sozial anerkannte Methode. Die Bezeichnung Balz aber gefällt mir auch deshalb, weil solches Verhalten ja vornehmlich auf fremden Gebiet gezeigt wird. Gebalzt wird in den Kommentaren, nicht in den Beiträgen. Und manchen scheint diese Aufmerksamkeit zu schmeicheln. Jedenfalls habe ich eine gewisse Veränderung bei manchen bemerkt, die in ein solches Netzwerk positiver Verstärkung gerieten. Da kann ich mich doch nicht sofort abwenden und „woanders lesen“.
Einer von den beliebten Nachträgen: Sollte ich jetzt ein Zusammenrücken bewirkt haben und so mitverantwortlich sein, daß Herr … vom Balzen zum Baggern übergegangen ist? Dann möchte ich aber auch zur Hochzeit eingeladen werden.
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Solche Blümchen-Blogger habe ich zu beschreiben versucht, nicht aber die zugehörige Schublade. Wenn mir an einem Menschen oder einer Gruppe etwas weniger gefällt, spreche ich ihnen nicht außerordentliche andere Qualitäten ab und halte auch keine Schublade bereit. Erst gestern habe ich bei Herrn Mark793 die Fußballfans in Schutz genommen.
Aber wem erzähle ich das, der sich tagtäglich mit Hochgeistigem auseinandersetzen muß und sich im Blog etwas entspannen möchte. Vergessen Sie dabei aber nicht die Menschen in umgekehrter Lage, die einer stupiden Arbeit nachgehen müssen und sich im Blog ausgleichend betätigen, lange Geschichten schreiben und Detailinteressen auswalzen.
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In meinem Blog stört niemand, auch Sie nicht. Und wie ich schon in einem älteren Beitrag bei mir erwähnte, finde ich gerade diese Blog-Vielfalt spannend und reizvoll. Aber es muss ja nicht zwingend sein, dass sich alle blogger.de-user gegenseitig unglaublich interessant finden.
In Ihrem Blog verstehe ich leider nur Bahnhof, so sehr ich mir auch Mühe gebe. ;)
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Ich glaube allerdings, dadurch, dass antville dicht ist und blogger.de lange geschlossen war, gab es eine Art Bemühung um subjektiv hohes Niveau - soll heißen: jemand der ein Blog dort bekam, bemühte sich, auf seine Weise Qualität zu liefern. Seit sich jeder anmelden kann, wird dies sehr stark genutzt, obwohl kein langfristiges Interesse daran besteht. Ich stoße seit einiger Zeit auf zig neue Seiten hier, in denen kaum Inhalt steht, hingerotzte Sätze, frei nach dem Motto: "auch mal probiert". Schon meine Klavierlehrerin sagte einst: "Unterricht muss teuer sein, damit man ihn wertschätzen kann." Ich meine damit nicht, dass alle hier hochintellektuell unterwegs sein müssen. Selbst eine Seite wie die von Jennybabe finde ich wertvoller als die oben beschriebenen, weil sie sich auf ihre Weise bemüht. Nur um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen. In diesem Sinne schönen Abend noch.
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Zum Rest kann ich nicht viel sagen, da ich ja selbst neu bin. Daher kann ich auch keinen Vergleich mit der "alten Zeit" ziehen. Nur kann ich grundsätzlich nicht vollständig nachvollziehen, wieso man die von Ihnen erwähnten Blogs, die sicherlich nicht alle berauschend sind, nicht einfach tolerieren kann. Deren Existenz beeinträchtigt doch niemanden..
Aber, wie schon gesagt, wenn man blogger.de aus alten Zeiten kennt, stößt einem dieser Ansturm neuer, mäßig talentierter oder mäßig bemühter Blogger vielleicht mehr auf. Das kann ich mir schon vorstellen.
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man ist kaum gescheiter als zuvor...
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Was ich vor neun Monaten schrieb, verstehe ich heute selbst kaum noch. Nur mein Schlußsatz gilt weiterhin: „Surfen ist nicht so wichtig wie gesurft zu werden.“
besurfed
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Ich bin da etwas bescheidener und habe nur an einem Tag über 100 Aufrufe von der Blogger‑De-Startseite gesehen, nämlich gestern. Soviel Aufmerksamkeit irritiert mich. Ich muß irgendwas getroffen haben, das größer als gedacht ist. Bisher wurde ich vorwiegend über Google-Suchanfragen erreicht, womit ich auch weiterhin zufrieden bin.
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Herr Wuerg, ich frage nun nicht, was um Himmels Willen ein "M-Blogger" sein soll. Ich denk mir einfach irgendetwas aus. Kommt bestimmt hin.
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Ich selbst bin beispielsweise weder hier, um eine wohlfeile Gesellschaftsanalyse zu betreiben (was ich sicher könnte, per summa cum laude), noch mich exhibitionistisch selbstheilend - oder selbstzerfleischend - hier zu entblättern (obwohl, manchmal juckt's mich da ganz schön in den Fingern, entsprechende Kommentare kann ich mir nicht völlig verkneifen). Bei großem Respekt vor allen, die in erster Linie aus diesen Gründen hier sind.
Ich dagegen versuche, mit ein paar kleinen satirischen, durchaus nicht immer sortierten Schreibübungen bei dem einen oder anderen ein Lächeln zu erzeugen. Was natürlich voraussetzt, gelesen zu werden. Ganz wichtig für mich. Sonst wär ich nicht hier.
Mich in das Alphabet einzuordnen kann und will ich nicht. Es sei denn, als Q-Blogger, klar. :o)
Deshalb verfolge ich die Diskussion um die "Alphabetisierung" der Blogosphäre mit gemischten Gefühlen. Einerseits ist sie an vielen Stellen zu absolut und zu laut, oder auch zu verbissen. Andererseits ist sie ein willkommenes Sujet für das eine oder andere Augenzwinkern erzeugende Wortspiel.
(Jetzt hätt ich hier auch gern auf eine kleine entsprechende Wortspielerei verlinkt, aber frau eyes ist uns wohl endgültig abhanden gekommen ...)
Übrigens, auch dieses Weblog lese ich sehr gerne. Mit Gewinn. Danke dafür. :o)
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Gewiß darf jeder schreiben, was er möchte, doch gewiß bin ich auch, daß summa cum laude langfristig zwei nicht zerfleischende Perspektiven hat: Aufhören oder zu dem zurück, was man gelernt hat.
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Und ein Leben neben dem Blog gibt es ja auch.
Der Blogtext mag zentriert sein (passierte übrigens unabsichtlich, bleibt jetzt allerdings absichtlich so), aber das Blog muss ja trotzdem nicht unbedingt die Mitte des eigenen Lebens repräsentieren.
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Was ich sagen wollte: Heute kam mir wieder in den Sinn, daß zwischen zwei Personen A und B, sei es in der Ehe oder unter Bloggern, zumeist nur einer der beiden schlecht aussieht. Kritisiert A den B, muß B in sich gehen, ist es umgekehrt hat B ein Problem mit A. Die meisten Menschen fühlen sich eher als B, ich auch. Für meine Person kenne ich den Grund: Mir fehlt die emotionale Intelligenz.
Ich beklage mich deshalb nicht, sollte alle zehn Jahre einmal der Trick probiert werden, meine Überlegungen als Schubladendenken im Elfenbeinturm zu qualifizieren, weil man daraus so schön einen Vorwurf generieren und die Kritikrichtung umkehren kann. Mathematiker sind damit aufgewachsen, daß ihre Kunst aus grenzenloser Unkenntnis falsch eingeordnet und auch gerne einmal verächtlich gemacht wird. Zum Ausgleich gab es auch die Heerscharen, die unbedingt abschreiben wollten.
Es tut mir leid, wenn ich den verirrten Leser nun auch noch verwirrt haben sollte, er nun nicht mehr weiß, ob ich A oder B inniger liebe. Ich habe leider so einen Hang, die Mächtigen anzupinkeln. Manchmal ist es ein einzelner an der Spitze (A), manchmal aber auch der Netzwerk genannte Schwarm (B). Beinahe wäre ich wegen des Platzhirsches Platzeck (A) oder aber wegen der Netzwerker (B) aus der Partei ausgetreten.
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Doch bald wurde ich versöhnt mit solchen Menschen wie Erich von Däniken, die sich ihr Leben lang an der richtigen Wissenschaft abarbeiten, denn Beckmann fragte Jörg Pilawa, was er von diesen Forschungen halte, ob er an die Außerirdischen glaube. Und der antworte sinngemäß: Das will ich gar nicht wissen. Was nütz mir das?
Und so ist es überall: Die völlig anders und abstrus denkenden Menschen sind nicht die schlimmsten, sondern die ohne Meinung, ohne Mut zu einer ordentlichen Position, mit einem entschiedenen sowohl als auch, in falscher Rücksicht auf die Meinung anderer. Da habe ich den Fernseher ausgeschaltet, ohne abzuwarten, ob Pilawa doch noch etwas mit Substanz herausbringt.
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Frau Blütenstaub, sehen Sie sich einmal meine Referrer an: „Search Request: wie entferne ich Blütenstaub“
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Für Herrn Mark793 habe ich einmal ein Anfrage konstruiert, auf die er aber nicht reagierte. Ich weiß nicht mehr, was es war. Aber es ist ja ganz einfach, einfach etwas wie „die dunkle seite des …“ von Google suchen lassen.
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