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Seicht aber unfair
wuerg, 28.08.2018 00:24
Eben blieb ich kurz bei "Hart aber fair" hängen. Wieder geht es um Rassismus, wieder die üblichen Versatzstücke und natürlich in unausgewogener Besetzung. Diesen abgedroschenen Begriff habe ich abgehakt. Doch der in seinem Schutze geäußerte Schwachsinn ärgert mich dennoch.
Ein kürzlich durch die Medien gedrücktes Schuldiktat wurde erwähnt: Murat erhielt auf die gleiche Leistung einen Punkt weniger, für meine Generation eine drittel Note schlechter. Ja und! Ist es nicht ganz normal, daß Vorurteile einfließen? Würde Kevin nicht ebenfalls schlechter abschneiden als Johannes oder gar Annemarie? Jeder wird auch nach seiner Gruppe beurteilt, sonst hätte ich als Arbeiterkind nicht den zweiten Bildungsweg einschlagen müssen. Da sollen mir bei solchen Kleinigkeiten die Tränen kommen? Differenzen im Furz-Bereich werden immer bleiben. Wenn sie in die andere Richtung ausschlagen sollen, muß die sich diskriminiert fühlende Gruppe an ihrem Image arbeiten.
Ein Gemeinplatz wird erwähnt: Ausländische Gruppen heiraten in Deutschland vorwiegend untereinander. Das meint für einen denkenden Menschen, daß die gruppenübergreifenden Ehen weit zahlreicher wären, wenn es nach den Wünschen der Heiratsfähigen ginge oder gemischte Freundschaften mit wenigstens halber Wahrscheinlichkeit zu Ehen führten als gleichrassische. Und zu welchem Argument entblödet sich der in der Diskussionsrunde sitzende türkische Anwalt: Die Rate der ethnienübergreifenden Ehen ist unter den Türken hierzulande deutlich höher als unter den Deutschen. Ja, es heiraten immer zwei! Die größere Gruppe hat also immer den kleineren Anteil.
Ein kürzlich durch die Medien gedrücktes Schuldiktat wurde erwähnt: Murat erhielt auf die gleiche Leistung einen Punkt weniger, für meine Generation eine drittel Note schlechter. Ja und! Ist es nicht ganz normal, daß Vorurteile einfließen? Würde Kevin nicht ebenfalls schlechter abschneiden als Johannes oder gar Annemarie? Jeder wird auch nach seiner Gruppe beurteilt, sonst hätte ich als Arbeiterkind nicht den zweiten Bildungsweg einschlagen müssen. Da sollen mir bei solchen Kleinigkeiten die Tränen kommen? Differenzen im Furz-Bereich werden immer bleiben. Wenn sie in die andere Richtung ausschlagen sollen, muß die sich diskriminiert fühlende Gruppe an ihrem Image arbeiten.
Ein Gemeinplatz wird erwähnt: Ausländische Gruppen heiraten in Deutschland vorwiegend untereinander. Das meint für einen denkenden Menschen, daß die gruppenübergreifenden Ehen weit zahlreicher wären, wenn es nach den Wünschen der Heiratsfähigen ginge oder gemischte Freundschaften mit wenigstens halber Wahrscheinlichkeit zu Ehen führten als gleichrassische. Und zu welchem Argument entblödet sich der in der Diskussionsrunde sitzende türkische Anwalt: Die Rate der ethnienübergreifenden Ehen ist unter den Türken hierzulande deutlich höher als unter den Deutschen. Ja, es heiraten immer zwei! Die größere Gruppe hat also immer den kleineren Anteil.
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