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Kofi Annan
wuerg, 20.08.2018 23:40
Mit zunehmenden Alter sterben viele Menschen, die man kennt. Zumeist ungenau und nicht persönlich, doch mit einem Bild vor Augen, weil sie über Jahre in den Nachrichten präsent und in der Tagesschau zu sehen waren. Dazu gehört auch Kofi Annan, der vorgestern verstarb, über den ich heute einen Bericht in der Frankfurter Rundschau las.
Und schon gestern kam mir eine Frage in den Sinn: Warum erinnere ich mich an Kofi Annan als einen Menschen, nicht als people of color, Afrikaner oder gar Neger? Warum ging es mir ähnlich mit Nelson Mandela, sogar mit Martin Luther King ohne weiße Haare. Und mehr noch: Warum war Khomenei im französischen Exil für mich ein Mensch und kein Mohammedaner, Moslem oder gar Muslim?
Weil erst in letzter Zeit die Hauptfarbe im Vordergrund steht und allenthalben weiße von anderen Menschen zu unterscheiden sind, ja von mir verlangt wird, people of color stets als solche wahrzunehmen und sie vor Rassismus zu schützen. Und im Falle des Islam, weil er in den letzten Jahrzehnten eine unselige Entwicklung nahm und sich in den Vordergrund drängte.
Und schon gestern kam mir eine Frage in den Sinn: Warum erinnere ich mich an Kofi Annan als einen Menschen, nicht als people of color, Afrikaner oder gar Neger? Warum ging es mir ähnlich mit Nelson Mandela, sogar mit Martin Luther King ohne weiße Haare. Und mehr noch: Warum war Khomenei im französischen Exil für mich ein Mensch und kein Mohammedaner, Moslem oder gar Muslim?
Weil erst in letzter Zeit die Hauptfarbe im Vordergrund steht und allenthalben weiße von anderen Menschen zu unterscheiden sind, ja von mir verlangt wird, people of color stets als solche wahrzunehmen und sie vor Rassismus zu schützen. Und im Falle des Islam, weil er in den letzten Jahrzehnten eine unselige Entwicklung nahm und sich in den Vordergrund drängte.
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