Die Mannschaft
wuerg, 22.06.2018 01:19
Ich bin ein Fußballmuffel, doch manches dringt auch an mein Ohr. Uwe Seeler, Gerd Müller, Günter Netzer, Oliver Kahn und Franz Beckenbauer erinnere ich noch. Gegenwärtig geläufig sind mir noch Manuel Neuer aus der Werbung, Boateng durch Herrn Gauland und Özil wegen Erdogan. Gut, auch Gündogan kenne ich, doch erst seit seit der Zurschaustellung seiner Ölfrisur mit selbstgebatiktem Trikot für seinen Präsidenten.
Natürlich muß ich mich auch an Fußballdiskussionen beteiligen und ließ mich zu der Einschätzung hinreißen, der Auftritt von Özil mit seinem Präsidenten sei dumm gewesen, da er nicht gerade weg vom Fenster, aber aus dem Herzen der Deutschen sei, wenn er nur eine mäßige Leistung zeige und/oder [1] Deutschland die Vorrunde nicht übersteht. Dann wird es nicht mehr egal sein, ob man die Nationalhymne mitsingt.
Kaum hatte ich das gesagt, regt sich mein türkischer Kollege und Schweineschnitzelfan auf: Özil habe als Türke seinem Präsidenten den Wunsch nicht abschlagen können. Und wieder einmal habe ich erfahren, wie schnell besonnene Mitbürger an gewissen Punkten wie von der Tarantel gestochen reagieren. Bei den einen ist es der Glaube, bei den anderen der Nationalstolz, egal ob man in die Moschee geht oder Erdogan wählt.
So habe ich darauf verzichtet, die Nationalhyme anzusprechen, die natürlich keiner mitsingen muß. Doch als Nationalspieler ist man gut beraten, wenigsten den Mund zu bewegen, wo Spieler anderer Nationen zusätzlich die Hand zum Herzen führen. [2] Und als Trainer ist man gut beraten, nicht nur von mentaler Stärke zu faseln, sondern auch den Zusammenhalt und die Identifikation mit der Nation zu fördern, für die man doch freiwillig spielt. Andernfalls ist man "nicht auf dem Platz".
Wenn andere singen, ist Özil im Gebet. [3] Wer es glaubt, wird selig, auch wenn es stimmt. Ausgerechnet während der Nationalhymne, möglicherweise zu einem fremden Gott. Die Fußballfans, die diesem "toten Frosch" [4] dafür einen Teddy auf den Platz werfen, werden täglich weniger. Man soll zwar nicht plappern wie die Heiden, doch die Nationalhymne wäre eine gute Gelegenheit, beim Gebet den Mund zu bewegen, um gleichzeitig einen guten Eindruck zu machen. Diese Taqiya muß im Haus des Krieges doch erlaubt sein.
Es wäre unfair, alles hymnenfeindlichen Spielern anzulasten. Auch ich bin schuld, der ich noch nie eine Nationalflagge rausgehängt habe. Ebenso die vielen Fahnenschwenker vom Sommermärchen, die sich nun nicht mehr trauen. Ganz zu schweigen von denen, die Deutschland zu Ackerland machen möchten, wenn die Übergabe an die PoC scheitert. Den Weg bereitet hat schon die Umbenneung der Nationalelf in "Die Mannschaft", zumal andere uns schon früher so genannt haben sollen, weil ihnen die Wortbildungsfähigkeit der deutschen Sprache abgeht. [5]
[1] Der Schrägstrich zwischen und und oder oder und oder oder fiel mir vor vielen Jahren zeitgleich mit dem vor innen auf. Wahrscheinlich war damals die Zeit reif für eine vermeintlich korrekte Sprache derer, die Logik und Frauen zu verstehen meinten und alles genau ausdrücken wollten.
[2] Ramin Peymani: Abpfiff für Schwarz-Rot-Gold. Achgut, 18.06.2018.
[3] David Herten: Mesut Özil redet Klartext: Darum singe ich die Nationalhymne nicht mit. Der Westen, 20.06.2017.
[4] Der Ball rollt, noch ist alles drin: Viel Spaß mit der WM in Russland? "Hart aber fair", ARD Mediathek. Ab 11:25 spricht Mario Basler vom toten Frosch.
[5] "La Mannschaft" für die Elf der Mangiapatate stört mich sowenig wie Krauts, Munich, Cologne oder Lower Saxony. Umgekehrt stehe ich auch zu Mailand, Bombay, Burma, Spaghettis und Frogs, die "La Mannschaft" erfunden haben. Ein typisch deutsches Wort wie Elf ohne Bindestrich, Leerzeichen oder Stern zu Nationalelf zusammengesetzt für die nichtssagende Bezeichnung "Die Mannschaft" aus zwei Wörtern aufzugeben, ist so dumm wie die Umbenennung der Zigeuner in "Sinti und Roma". Sowas setzt sich in der deutschen Sprache nicht durch.
Natürlich muß ich mich auch an Fußballdiskussionen beteiligen und ließ mich zu der Einschätzung hinreißen, der Auftritt von Özil mit seinem Präsidenten sei dumm gewesen, da er nicht gerade weg vom Fenster, aber aus dem Herzen der Deutschen sei, wenn er nur eine mäßige Leistung zeige und/oder [1] Deutschland die Vorrunde nicht übersteht. Dann wird es nicht mehr egal sein, ob man die Nationalhymne mitsingt.
Kaum hatte ich das gesagt, regt sich mein türkischer Kollege und Schweineschnitzelfan auf: Özil habe als Türke seinem Präsidenten den Wunsch nicht abschlagen können. Und wieder einmal habe ich erfahren, wie schnell besonnene Mitbürger an gewissen Punkten wie von der Tarantel gestochen reagieren. Bei den einen ist es der Glaube, bei den anderen der Nationalstolz, egal ob man in die Moschee geht oder Erdogan wählt.
So habe ich darauf verzichtet, die Nationalhyme anzusprechen, die natürlich keiner mitsingen muß. Doch als Nationalspieler ist man gut beraten, wenigsten den Mund zu bewegen, wo Spieler anderer Nationen zusätzlich die Hand zum Herzen führen. [2] Und als Trainer ist man gut beraten, nicht nur von mentaler Stärke zu faseln, sondern auch den Zusammenhalt und die Identifikation mit der Nation zu fördern, für die man doch freiwillig spielt. Andernfalls ist man "nicht auf dem Platz".
Wenn andere singen, ist Özil im Gebet. [3] Wer es glaubt, wird selig, auch wenn es stimmt. Ausgerechnet während der Nationalhymne, möglicherweise zu einem fremden Gott. Die Fußballfans, die diesem "toten Frosch" [4] dafür einen Teddy auf den Platz werfen, werden täglich weniger. Man soll zwar nicht plappern wie die Heiden, doch die Nationalhymne wäre eine gute Gelegenheit, beim Gebet den Mund zu bewegen, um gleichzeitig einen guten Eindruck zu machen. Diese Taqiya muß im Haus des Krieges doch erlaubt sein.
Es wäre unfair, alles hymnenfeindlichen Spielern anzulasten. Auch ich bin schuld, der ich noch nie eine Nationalflagge rausgehängt habe. Ebenso die vielen Fahnenschwenker vom Sommermärchen, die sich nun nicht mehr trauen. Ganz zu schweigen von denen, die Deutschland zu Ackerland machen möchten, wenn die Übergabe an die PoC scheitert. Den Weg bereitet hat schon die Umbenneung der Nationalelf in "Die Mannschaft", zumal andere uns schon früher so genannt haben sollen, weil ihnen die Wortbildungsfähigkeit der deutschen Sprache abgeht. [5]
[1] Der Schrägstrich zwischen und und oder oder und oder oder fiel mir vor vielen Jahren zeitgleich mit dem vor innen auf. Wahrscheinlich war damals die Zeit reif für eine vermeintlich korrekte Sprache derer, die Logik und Frauen zu verstehen meinten und alles genau ausdrücken wollten.
[2] Ramin Peymani: Abpfiff für Schwarz-Rot-Gold. Achgut, 18.06.2018.
[3] David Herten: Mesut Özil redet Klartext: Darum singe ich die Nationalhymne nicht mit. Der Westen, 20.06.2017.
[4] Der Ball rollt, noch ist alles drin: Viel Spaß mit der WM in Russland? "Hart aber fair", ARD Mediathek. Ab 11:25 spricht Mario Basler vom toten Frosch.
[5] "La Mannschaft" für die Elf der Mangiapatate stört mich sowenig wie Krauts, Munich, Cologne oder Lower Saxony. Umgekehrt stehe ich auch zu Mailand, Bombay, Burma, Spaghettis und Frogs, die "La Mannschaft" erfunden haben. Ein typisch deutsches Wort wie Elf ohne Bindestrich, Leerzeichen oder Stern zu Nationalelf zusammengesetzt für die nichtssagende Bezeichnung "Die Mannschaft" aus zwei Wörtern aufzugeben, ist so dumm wie die Umbenennung der Zigeuner in "Sinti und Roma". Sowas setzt sich in der deutschen Sprache nicht durch.
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wuerg,
23.06.2018 22:38
Heute gegen Schweden haben alle mitgesungen, jedenfalls auf dem Platz. Ob Özil auf der Bank betete, konnte ich nicht sehen.
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wuerg,
24.06.2018 16:07
Was soll man machen, wenn man auf der Bank sitzen mußte und die eigene Mannschaft mit Glück, wenn auch nicht unverdient gewinnt? Man freut sich und zeigt heutzutage ein Selbstbildnis, denn andernfalls wären nicht nur die Spieler mit Schimpf und Schande vom Platz gegangen. Im Gegenteil: Wer auf der Bank sitzen mußte, nicht nur wegen Minderleistung, sondern auch öffentlicher Mätzchen, der wäre zum Buhmann der Nation geworden. Da kann einem auch ohne Stoßgebet eine Sure vom Herzen fallen. Nicht nur Özil, auch Erdogan ist erleichtert, denn nach der Auftaktpleite hatte er seinen Auftritt bereits bereut. [1]
[1] Erdogan bereut Foto mit Özil und Gündogan. Welt, 18.06.2018. Weil es immer mehr Leute gibt, die nur noch über flachwitzige Bilder lachen können, als Folge politischer Korrektheit humorbefreit wurden oder von Natur aus Spaß nicht erkennen können und deshalb gerne anderen vorwerfen, einem sog. Fake aufgesessen zu sein, denen sei gesagt, daß es sich um eine Satire des China-Korrespondenten Karl Sack-Reis handelt.
[1] Erdogan bereut Foto mit Özil und Gündogan. Welt, 18.06.2018. Weil es immer mehr Leute gibt, die nur noch über flachwitzige Bilder lachen können, als Folge politischer Korrektheit humorbefreit wurden oder von Natur aus Spaß nicht erkennen können und deshalb gerne anderen vorwerfen, einem sog. Fake aufgesessen zu sein, denen sei gesagt, daß es sich um eine Satire des China-Korrespondenten Karl Sack-Reis handelt.
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wuerg,
27.06.2018 20:04
Ich gehöre nicht zu den antideutschen Fieslingen, die sich eine Niederlage der "Die Mannschaft" wünschen. Manchmal hat man in den letzten Minuten Glück, manchmal eben nicht. Özil muß nicht mehr für die "Die Mannschaft" beten, aber ab sofort für sich selbst. Allah ist großzügig und barmherzig, die Fußballfans weniger.
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wuerg,
17.07.2018 14:29
Schon vor dem Endspiel fielen mir die lustigen Namen der kroatischen Spieler auf, die mehrheitlich auf tschitsch enden. Auch vom Aussehen entsprechen sie den Erwartungen, obgleich ich keinen Blick für Details habe und meine Nachbarn fragen mußte, ob sie aus Serbien oder Kroatien kämen. Anders die Franzosen. Hätte man ihnen 1930 noch mehrheitlich einen Arierausweis ausgestellt, kommen sie heute fast zur Hälfte aus erbeuteten Gebieten. Zumeist wohl in Frankreich geboren, zumindest mit französischer Spielerlizenz. So bunt die Mannschaft, so vielfältig die Siegesfeiern. Während die Kroaten noch mit ihren Autos hupend durch die Gegend fahren, sind die Franzosen schon einen Schritt weiter und verwenden das Benzin anderweitig.
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wuerg,
22.07.2018 23:11
Heute hat Özil sich geäußert. Er habe nur getan, was für einen in veralteten Werten gefangenen Türken selbstverständlich sei. Stunden nach dieser fadenscheinlichen Erklärung, die werweißwer für ihn verfaßt hat, sein Rücktritt aus der Nationalmannschaft, für die er so und so nicht mehr gespielt hätte. Und natürlich Kritikerkritik. Ich hätte die auch geübt, nur sofort. Aber ich bin kein Prominenter mit Beratern und Managern, und ich hätte Steinmeier auch kein Trikot überreicht. Neben überkommenem Stolz nun das Opfergerede. Ich kann es nicht mehr hören und hoffe, andere werden nun erneut oder erstmalig zurückschlagen. Dann ist es wenigstens lustig.
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wuerg,
24.07.2018 16:42
Google News preist [1] mit einer reißerische Überschrift an: "In der Schweiz wird der Nationalstolz der Deutschen diskutiert." Spontan dachte ich, die Schweizer hätten ein Rad ab. Sind nicht die Türken von krankhaftem Nationalstolz durchsetzt? Eine Abschrift aus der Züricher NZZ klärt alles auf: "Der Spitzensport ist die letzte Sphäre, in der sich die Deutschen so etwas wie Nationalstolz erlauben." Das ist doch schön und nett, wenn man auf Auflösung der Nationalstaaten steht. Aber sofort wird der Gedanke geäußert, der im übrigen Leben der Deutschen verschwundene Nationalstolz schaffe sich nun im Fußball ein Ventil. So ein Quatsch, denn leidenschaftslos, fast hämisch haben wir das Scheitern der "Die Mannschaft" hingenommen. Özil ist nicht Opfer eines auf den Fußball oder ihn projezierten deutschen Nationalstolzes, sondern seines eigenen und seiner Naivität.
[1] "Özil wird nicht der Letzte sein, der am Anspruch Deutschlands scheitert" Welt, 24.07.2018, 10:07
[1] "Özil wird nicht der Letzte sein, der am Anspruch Deutschlands scheitert" Welt, 24.07.2018, 10:07
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wuerg,
05.08.2018 20:31
Özil hat viel für seinen Präsidenten geleistet, insbesondere die Rassismusdebatte befeuert. Wenn schon ein prominenter türkischer Millionär vom Rassismus getroffen ist, sollte Diskriminierung ganz unten doch alltägliche Realität, muß ganz Deutschland von Fremdenfeindlichkeit [1] zerfressen sein. Da zeitgleich Mittelmeerflüchtlinge zurückgewiesen werden und Horst Seehofer eine härte Gangart zumindest wünscht, kann dem einfachen Menschen gut glauben gemacht werden, es greife nicht Realismus, sondern Rassismus verstärkt um sich.
Steht man mit dem Arsch an der Wand, dann kann man in diese Rassimuskerbe in der Hoffnung schlagen, der eine oder andere lasse sich ins Gewissen reden und bliebe bei der Stange. Anders ist nicht zu erklären, daß ein eher durch Unauffälligkeit aufgefallener Stephan Weil die Gunst der Stunde nutzt, einen letzten Rundumschlag gleich gegen drei Gegner zu versuchen, bevor er mit der SPD auf die Matte klatscht. [3] Zum einen Frau Merkel, die Menschen ungeordnet ins Land ließ. Dann die sich in der Flüchtlingsfrage profilierende AfD. Und letztlich die dummen Deutschen, die ihr auf den Leim gehen.
Wenn Weil sagt, es gebe wachsendes Mißtrauen und Ablehnung von Menschen mit Migrationshintergrund, dann mag er durchaus recht haben. Nur ist dies nicht Ausdruck einer in Deutschland besonders ausgeprägten Fremdenfeindlichkeit, sondern ganz normale Reaktion auf Überfremdung, Rückständigkeit, Kriminalität, Unverschämtheit, Überheblichkeit und mangelnde Anpassungsbereitschaft. Verantwortlich sind unkontrolliert Grenzen öffnende Politiker, jahrelang hier lebende Migrationshintergründler, die ihre Landsleute nicht zur Ordnung rufen, und sich die Wirklichkeit schön redende Gutmenschen.
[1] Nachdem es keine Rassen mehr gibt, sondern nur noch Völker, in deren Stammbaum die ehemals Weißen nur eine geringe Rolle spielen, kann es auch keinen Rassismus mehr geben, nur noch Fremdenfeindlichleit. Aber Rassimus hört sich so gut nach Nazi an, daß man auf ihn nicht verzichten mag. In moderner Kampfsprache meint er immer die Verachtung der germanisch-romanisch weißen Männer gegenüber anderen [2], seien es Neger, mediterrane Weiße wie Türken, Juden oder Moslems. Rohingya in Burma, Bahai in Persien, weiße Farmer in Rhodesien, Kurden im Nahen Osten, Sklaven in Arabien und Christen in der ganzen Welt müssen ihn nicht erleiden.
[2] Was würdest DU SIE fragen? "Auf Klo", Youtube, 03:25.
[3] "Deutschland hat ein Rassismusproblem" T-Online, 05.08.2018.
Steht man mit dem Arsch an der Wand, dann kann man in diese Rassimuskerbe in der Hoffnung schlagen, der eine oder andere lasse sich ins Gewissen reden und bliebe bei der Stange. Anders ist nicht zu erklären, daß ein eher durch Unauffälligkeit aufgefallener Stephan Weil die Gunst der Stunde nutzt, einen letzten Rundumschlag gleich gegen drei Gegner zu versuchen, bevor er mit der SPD auf die Matte klatscht. [3] Zum einen Frau Merkel, die Menschen ungeordnet ins Land ließ. Dann die sich in der Flüchtlingsfrage profilierende AfD. Und letztlich die dummen Deutschen, die ihr auf den Leim gehen.
Wenn Weil sagt, es gebe wachsendes Mißtrauen und Ablehnung von Menschen mit Migrationshintergrund, dann mag er durchaus recht haben. Nur ist dies nicht Ausdruck einer in Deutschland besonders ausgeprägten Fremdenfeindlichkeit, sondern ganz normale Reaktion auf Überfremdung, Rückständigkeit, Kriminalität, Unverschämtheit, Überheblichkeit und mangelnde Anpassungsbereitschaft. Verantwortlich sind unkontrolliert Grenzen öffnende Politiker, jahrelang hier lebende Migrationshintergründler, die ihre Landsleute nicht zur Ordnung rufen, und sich die Wirklichkeit schön redende Gutmenschen.
[1] Nachdem es keine Rassen mehr gibt, sondern nur noch Völker, in deren Stammbaum die ehemals Weißen nur eine geringe Rolle spielen, kann es auch keinen Rassismus mehr geben, nur noch Fremdenfeindlichleit. Aber Rassimus hört sich so gut nach Nazi an, daß man auf ihn nicht verzichten mag. In moderner Kampfsprache meint er immer die Verachtung der germanisch-romanisch weißen Männer gegenüber anderen [2], seien es Neger, mediterrane Weiße wie Türken, Juden oder Moslems. Rohingya in Burma, Bahai in Persien, weiße Farmer in Rhodesien, Kurden im Nahen Osten, Sklaven in Arabien und Christen in der ganzen Welt müssen ihn nicht erleiden.
[2] Was würdest DU SIE fragen? "Auf Klo", Youtube, 03:25.
[3] "Deutschland hat ein Rassismusproblem" T-Online, 05.08.2018.
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wuerg,
08.08.2018 00:18
Vorgestern machte ich mich darüber lustig, in welch naiver und selbstgerechter Weise eine Datteltäterin [1] Rassismus beschreibt. Gut, es sind muslime Spaßbolzen, die von Belehrungen nicht lassen können, wie sie in der Anstalt und der Heute-Show auch üblich sind. Aber gestern lese ich zum Dauerbrenner Mohren-Apotheke: "Wenn People of Color sagen, das Wort ist rassistisch, dann ist es rassistisch. ... Wie können weiße Menschen wissen, wie sich schwarze fühlen? ... Den Luxus, über solche Themen nachzudenken, daran Anstoß zu nehmen und dann nicht zu handeln, können sich nur weiße Menschen leisten. ... Rassismus ist auch Rassismus, wenn er schon sehr alt ist. ... Ich bin es leid, mir die Erklärungen über Wortbedeutungen anzuhören. ... Fakt ist, das das Wort [Mohr] heute eine beleidigende Bedeutung hat."
Ja, ich bin es auch leid! Sollen doch Firmen wie Starbucks direkt neben der Mohrenapotheke einen POC zur Rassismuserkenung anstellen und wieder einmal eine landesweite Achtsamkeitsschulung durchführen, sobald er ein ungutes Gefühl zu spüren beginnt. Ich bin es auch leid, daß Zugereiste sich erdreisten, die deutsche Sprache zu beurteilen und ihre Sprecher zu gängeln. Sie werden sich wehren. In einigen Jahren wird jedermann auch bei schlechter Ironieerkennung wissen, was Bereicherung und Vielfalt bedeuten. Im Schülerjargon wird es kaum noch Opfer, dafür vielleicht aber Pocs geben. Die Euphemismus-Zugketten arbeiten unaufhaltsam.
[1] datteltäter. Youtube.
[2] Apotheken-Streit geht weiter: Frankfurter fühlen sich vom Begriff "Mohr" getroffen. Frankfurter Neue Presse, 20.02.2018. Wenn man sowas schreibt, dazu diese Überschrift zusammenlügt, dann sollte man die Kommentare abschalten.
Ja, ich bin es auch leid! Sollen doch Firmen wie Starbucks direkt neben der Mohrenapotheke einen POC zur Rassismuserkenung anstellen und wieder einmal eine landesweite Achtsamkeitsschulung durchführen, sobald er ein ungutes Gefühl zu spüren beginnt. Ich bin es auch leid, daß Zugereiste sich erdreisten, die deutsche Sprache zu beurteilen und ihre Sprecher zu gängeln. Sie werden sich wehren. In einigen Jahren wird jedermann auch bei schlechter Ironieerkennung wissen, was Bereicherung und Vielfalt bedeuten. Im Schülerjargon wird es kaum noch Opfer, dafür vielleicht aber Pocs geben. Die Euphemismus-Zugketten arbeiten unaufhaltsam.
[1] datteltäter. Youtube.
[2] Apotheken-Streit geht weiter: Frankfurter fühlen sich vom Begriff "Mohr" getroffen. Frankfurter Neue Presse, 20.02.2018. Wenn man sowas schreibt, dazu diese Überschrift zusammenlügt, dann sollte man die Kommentare abschalten.
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