Rollrichtung
Hier stimmt doch etwas nicht, da hat doch einer die Klopapierrolle falsch herum aufgehängt, nämlich an der Wand abwärts rollend. Das zu sehen erschien mir wie eine Zeitreise, war es doch früher die klassische Hängung, die gänzlich ausgestorben schien. Irgendwann empfand man wohl das Herabgleiten des Papieres an der Klowand (des Internets) als unhygienisch und erfand abstandhaltende Vorrichtungen, die dann allerdings eine Abrollbremse benötigten und nur noch die vordere Abrollung (an der Wandseite aufwärts) erlaubten. Und an dieser Rollrichtung hält man vorzugsweise auch dort fest, wo man zu schlichten, selbstbremsenden Rollenhaltern zurückgekehrt ist.

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Egal wie rum,
wenn es rollt, dann immer auch an der Wand lang. Die Richtung ist aus hygienischen Gründen nicht relevant, mal von den Aufhängungen abgesehen, die Abstand zur Wand haben. Aber "an der Wand lang" ist schwerer zu greifen. Daher drehe ich Rollen schon mal um :-)

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Für den besseren Griff hatten die Rollenhalter früher ein Holzbrett, das für ein paar Millimeter Abstand sorgte und die Befestigung an der Wand ermögliche. Dieses Brett fehlt heutzutage, weil stillschweigend von vorderer Abrollung ausgegangen wird. Ist es einmal anders, treten Irritationen auf.

Für die Hygiene ist nicht nur zu beachten, ob die Wand berührt wird, sondern auch, daß bei gedankenversunkener Benutzung des Papiers durch einen Rechtshänder vorzugsweise die Innenseite des Blattes zum A... geführt wird.

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In Mitteleuropa
wird das Klopapier vor Benutzung meistens gefaltet, in den USA stattdessen geknüllt, das sollte man bei Hygienebetrachtungen nicht leichtfertig übersehen. Diese Erkenntnis verdanken wir übrigens der Marktforschung von Procter & Gamble, die einen Journalistenkollegen vor der Markteinführung von Charmin ein wenig in ihre Karten gucken ließ. Ich weiß nicht, ob "brand eins" die Geschichte dieser Markteinführung auch online stehen hat, könnte sich aber lohnen, mal zu gucken und googeln. Diese Lektüre ist bestimmt nicht fürn A***h.

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Und wenn man wie wir faltet, dann gibt es im wesentlichen zwei Möglichkeiten: Innen- oder Außenseite zusammen.

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mein klopapierrolle
darf liegend auf seinen einsatz warten.

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damals, weit im osten
damals, da gab es gar keine rollen. da gab es nur recyceltes Zeitungspapier, aufgearbeitet, in etwa DIN A 6 Größe. Die eine Seite war rauh und hat keinerlei Feuchtigkeit aufgesaugt, die andere Seite glatt und glänzend und hat auch nicht gesaugt. Was war also angebracht? Richtig, mehrere Seiten nehmen und gegeneinander rubbeln, um das Papier stärker aufzurauhen und dadurch davon zu überzeugen, dass es doch bitte irgendwie funktional reagiert.
damals,....das waren noch zeiten

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Aber perforiert war das Papier schon, denn ein Kandidat zum ZK berichtete uns Sozialdemokraten von den Testflugzeugen, denen dauernd die Flügel abrissen, bis der Hofkehrer empfahl, die Naht zwischen Rumpf und Flügel zu perforieren. Der Testflug war erfolgreich. "Genosse Hofkehrer, woher wußtest Du das?" fragte der Testpilot. "Ich habe früher im Kombinat Klopapier gearbeitet. Das ist auch nie an der Perforation gerissen."

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Herr Wuerg,
Ihre anhaltende Absenz beunruhigt mich allmählich. Sind Sie grad an einer numerologischen Klopapier-Studie? Perforationslöcher zählen, diese Summe in Verhältnis zur Blattanzahl setzen und so Sachen?

Oder entdecken Sie mit Hilfe der 19 im Korancode gerade die Weltformel?

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Ich hatte erst gestern wieder einmal daran gedacht, etwas zu schreiben, sogar einen neuen Haupteintrag in meinem eigenen Blog. Ich sehe mir regelmäßig die Startseite von blogger.de an und finde streckenweise auch die dunkle Seite nicht mehr.

Spon

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Es stimmt, dass ich meine Veröffentlichungsfrequenz auch etwas runtergefahren habe zwischenzeitlich. Das geht ohne schlechtes Gewissen, weil ich mich ja nicht als Tagebuchschreiber verstehe. ;o) Wenn mich Familiäres oder Publizistisches phasenweise stärker in Anspruch nimmt, gehört das Bloggen halt zu den nonvitalen Funktionen, die dann zurückstecken müssen.

Zum Teil hab ich mir aber auch ein bisschen Zeit genommen, zu gucken, was die vielen Novizinnen und Novizen hier so veranstalten. Ich höre mir auch mal den einen oder anderen Pottkast an oder hänge ein wenig an der Blogbar ab, der Metadebatten wegen. Which reminds me: Ich habe mit freudiger Überraschung gesehen, dass Sie beim Rebellmarkt drüben mal den vielstrapazierten und oft zu unreflektiert nachgeplapperten Satz von wegen ein Bild sage mehr als 1000 Worte so richtig schön gegen den Strich gebürstet haben.

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