Sonne, Halbmond, Sterne
wuerg, 11.11.2017 17:15
Der Anfang des Monates November ist voll von Gedenktagen. Heute hat um 11 Uhr 11 die Kampagne begonnen. Und im Schutze der Dunkelheit wird es wieder zu Martins-Umzügen kommen. Schon in den letzten Tagen sah ich Kinder mit Batterie, Laterne und Mutter. Einige trugen ein Kopftuch. Offensichtlich eine multikulturelle Angelegenheit, die glücklicherweise an mir vorübergeht. Ich muß keine Batterien mehr kaufen, keine elektrischen Leitungen reparieren, keinem Pferd hinterherlatschen und auch keine Martinslieder mehr im Gottesdienst spielen.
Es scheint aber genügend Deutsche zu geben, die in ihrer Angst, ihrem vorauseilenden Gehorsam und dem von Henryk Broder erkannten Bedürfnis, an den Moslems gutzumachen, was sie an den Juden verbrochen haben, eine religionsneutrale Umbenennung vorschlagen, etwa in Sonne-Mond-Sterne-Fest. In zehn Jahren ist es dann der Halbmond, in zwanzig der fünfzackige Stern.
Ich bin Nordeutscher und habe als Kind an Laternenumzügen teilgenommen. Von St. Martin hörte ich erst viele Jahre später. Inzwischen sind Jahrzehnte verstrichen, in denen auch kleine Katholiken mit einfachen Laternenumzügen glücklich gewesen wären. Das hätte ihnen den langweiligen Gottesdienst erspart. Doch besonders für die katholische Kirche gilt: Statt selbst zu verzichten, soll wieder einmal anderen gegeben werden, was sie gar nicht wollen.
[1] Sollte das Sankt-Martins-Fest umbenannt werden? Das sagen die Deutschen. Spiegel Online, 11.11.2017
Es reicht
Es scheint aber genügend Deutsche zu geben, die in ihrer Angst, ihrem vorauseilenden Gehorsam und dem von Henryk Broder erkannten Bedürfnis, an den Moslems gutzumachen, was sie an den Juden verbrochen haben, eine religionsneutrale Umbenennung vorschlagen, etwa in Sonne-Mond-Sterne-Fest. In zehn Jahren ist es dann der Halbmond, in zwanzig der fünfzackige Stern.
Ich bin Nordeutscher und habe als Kind an Laternenumzügen teilgenommen. Von St. Martin hörte ich erst viele Jahre später. Inzwischen sind Jahrzehnte verstrichen, in denen auch kleine Katholiken mit einfachen Laternenumzügen glücklich gewesen wären. Das hätte ihnen den langweiligen Gottesdienst erspart. Doch besonders für die katholische Kirche gilt: Statt selbst zu verzichten, soll wieder einmal anderen gegeben werden, was sie gar nicht wollen.
[1] Sollte das Sankt-Martins-Fest umbenannt werden? Das sagen die Deutschen. Spiegel Online, 11.11.2017
Es reicht
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behrens,
01.12.2017 08:17
Sparesel statt Sparschwein
Das erinnert mich irgendwie an die Abschaffung des Sparschweins, wie es schon vor längerer Zeit in einer Hamburger Bank vorgenommen wurde. Da das Schwein für Muslime ein unreines Tier ist, wurde der "Sparesel" erfunden um gläubige Muslime nicht durch die Porzellanschweine an den Bankschaltern zu provozieren.
Ich gehe auch in meinem Alter noch sehr gern zum St. Martinsumzug und genieße das anschließende Glühweintrinken am offenen Feuer. Habe dort übrigens auch mal unsere kurdischen Nachbarn mit ihren Kindern getroffen. Irgendwie beruhigend, dass meine kurdische Nachbarin sich überhaupt nicht durch den Umzug provoziert fühlte, aber sehr genervt war von den vollverschleierten Frauen vor der salafistischen Moschee in unserer Straße.
Ich gehe auch in meinem Alter noch sehr gern zum St. Martinsumzug und genieße das anschließende Glühweintrinken am offenen Feuer. Habe dort übrigens auch mal unsere kurdischen Nachbarn mit ihren Kindern getroffen. Irgendwie beruhigend, dass meine kurdische Nachbarin sich überhaupt nicht durch den Umzug provoziert fühlte, aber sehr genervt war von den vollverschleierten Frauen vor der salafistischen Moschee in unserer Straße.
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wuerg,
02.12.2017 00:52
Vielen Dank für den Hinweis mit dem Sparesel. Ich hatte bisher nicht gehört, daß einige in vorauseilender Rücksicht auf Muslime das Sparschwein abschaffen wollten, zumal es so und so eines natürlichen Todes gestorben ist und an keinem Sparkassenschalter mehr ein Hammer oder gar ein Generalschlüssel für den Schweinebauch zur Verfügung steht. Schlachten muß man schon zu Hause. Das Geld kommt dann in einen Automaten.
Ich bin aber guter Dinge. Der Dukaten scheißende Goldesel kann das Sparschwein nicht ersetzen, auch nicht der Bienenkorb. Zu tief sitzt die Verbindung des Schweines nicht nur mit Dreck, sondern auch mit Sparsamkeit, vor allem aber Glück. Wenn wir in Zukunft mehrheitlich Muslime sind, wird das in unseren Glauben integriert sein, auch der Nikolaus und der Weihnachtsmann. Und wir werden sagen: Bei Allah, da hast Du aber Schwein gehabt.
Ich bin aber guter Dinge. Der Dukaten scheißende Goldesel kann das Sparschwein nicht ersetzen, auch nicht der Bienenkorb. Zu tief sitzt die Verbindung des Schweines nicht nur mit Dreck, sondern auch mit Sparsamkeit, vor allem aber Glück. Wenn wir in Zukunft mehrheitlich Muslime sind, wird das in unseren Glauben integriert sein, auch der Nikolaus und der Weihnachtsmann. Und wir werden sagen: Bei Allah, da hast Du aber Schwein gehabt.
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behrens,
03.12.2017 22:16
Apropos Nikolaus - gerade habe ich gelesen, dass in Amsterdam der gute alte Santa Claus kein Kreuz mehr auf seiner Bischofsmütze trägt. Aus "multi-ethnischen Gründen" wie es so schön heißt. Nein, das sind keine Fake-news, sondern bitterer Ernst. In der Kita, in der mein Lebensgefährte früher arbeitete, war aus den gleichen Gründen ein Adventskalender verboten.
Ich kann mir auch wie Sie vorstellen, dass wir irgendwann mehrheitlich Muslime sein werden, aber dann trägt Santa Claus einen Halbmond auf seiner Mitra und der Adventskalender wird allenfalls als Zuckerfestkalender weiter existieren.
Ich kann mir auch wie Sie vorstellen, dass wir irgendwann mehrheitlich Muslime sein werden, aber dann trägt Santa Claus einen Halbmond auf seiner Mitra und der Adventskalender wird allenfalls als Zuckerfestkalender weiter existieren.
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wuerg,
04.12.2017 18:57
Es entspricht der menschlichen Natur, sich vorsichtshalber anzubiedern. Doch irgendwann wird auch zurückgeschlagen, zunächst anonym bei der Wahl. Ein ordentlicher Moslem hat keine Probleme mit heidnischen Festen. Sollte er durch sie angefochten werden, wird ihm eine erhöhte Gebetsfrequenz empfohlen. Kultur- oder besser Zivilisationspessimismus ist mir fremd. Wenn dereinst Tannenbäume vornehmlich eine Halbmondspitze tragen, dann weil Türken sie massenweise zu Weihnachten aufstellen, wenn damit auch nur das neue Jahr gefeiert wird: Das gregorianische!
Fromme Muslime müssen ihre Glaubensbrüder befragen, warum sie christliche Feste übernehmen, wir ihre aber nicht. Gute Gründe gibt es natürlich: Neben dem westlichen Erfolgsmodell der Niedergang des Mondkalenders, der eine Integration darauf basierender Feste in den tropischen Jahresverlauf erschwert. Und wenn fromme Muslime zudem vor Alkohol, Musik und Tanzvergnügen an unseren Feiertagen warnen, dann kämpfen sie gegen Windmühlen. Denn es war gerade die Möglichkeit sich zuzusaufen, die Norddeutschen den Karneval schmackhaft machte. Auf das Aschekreuz verzichten sie gerne.
Übrigens habe ich auch über das Sparschwein weiter nachgedacht: Warum sollten Moslems nicht Geld hineinwerfen? Wir essen doch auch keine Hunde und Katzen, trotzdem nehmen wir sie sogar mit ins Bett. Wäre ein reinliches Stubenschwein nicht das ideale Haustier für Moslems? Keiner würde es schlachten wollen.
Fromme Muslime müssen ihre Glaubensbrüder befragen, warum sie christliche Feste übernehmen, wir ihre aber nicht. Gute Gründe gibt es natürlich: Neben dem westlichen Erfolgsmodell der Niedergang des Mondkalenders, der eine Integration darauf basierender Feste in den tropischen Jahresverlauf erschwert. Und wenn fromme Muslime zudem vor Alkohol, Musik und Tanzvergnügen an unseren Feiertagen warnen, dann kämpfen sie gegen Windmühlen. Denn es war gerade die Möglichkeit sich zuzusaufen, die Norddeutschen den Karneval schmackhaft machte. Auf das Aschekreuz verzichten sie gerne.
Übrigens habe ich auch über das Sparschwein weiter nachgedacht: Warum sollten Moslems nicht Geld hineinwerfen? Wir essen doch auch keine Hunde und Katzen, trotzdem nehmen wir sie sogar mit ins Bett. Wäre ein reinliches Stubenschwein nicht das ideale Haustier für Moslems? Keiner würde es schlachten wollen.
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behrens,
11.12.2017 01:33
Jahresendfest
Um nochmals auf das Ausgangsthema, die Umbenennung des St. Martins-Fest, zurückzukommen – mich erinnert dies an das „Jahresendfest“, das man in der DDR am 24. Dezember feierte. Das Wort „Weihnacht“ enthält nun mal eine Silbe, die von dem religiösen Begriff „Weihe“ stammt und musste somit von linientreuen Staatsbürgern zwingend gemieden werden. So richtig albern wurde es dann bei dem Wortungeheuer der besagten „Jahresendfestschokoladenfigur“ wie die politisch korrekte Bezeichnung des Schokoladenweihnachtsmanns lautete. Es erstaunt mich immer wieder aufs Neue, wieviel Gedanken sich Atheisten über Nichtigkeiten machen. Dass man es auch lockerer sehen kann, erfuhr ich in einem Gespräch mit einem muslimischen Klienten, der im Studentenwohnheim lebte. Als ich danach fragte, ob er dort auch gemeinsam mit den anderen Weihnachten feiern würde, bejahte er dies und ergänzte, dass im Gegenzug auch die nichtmuslimischen Kommilitonen bei den muslimischen Festen mitmachen würden. Tja, so ist es eben: man kann überhaupt nicht mehr feiern oder aber doppelt! Ich ziehe letzteres vor.
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wuerg,
11.12.2017 17:53
Alle Jahre wieder spricht mein Kollege aus der Zone von der Jahresendzeitfigur, doch durch Wörterbücher gesichert ist wohl nur die Jahresendprämie. Alle anderen Begriffe sind spaßige Wortbildungen, nicht nur der überheblichen Wessis, auch der DDR-Bürger selbst. Die mögen zwar vorwiegend Atheisten gewesen sein, standen aber in der Weihnachtstradition. Wenn in der Türkei diese Tradition stark zunimmt, so ist das einfach eine Anpassung an die weite Welt mit ihrem Xmas, wie wir Halloween und den Black Friday übernommen haben. In hundert Jahren werden Ungläubige aller Herren Länder fragen: Warum X?
Je mehr man Tür an Tür wohnt, desto eher feiert man die Feste des Nachbarn mit, vor allem wenn sie eine Gelegenheit zum Abtanzen, Anmachen, Grölen und Saufen bieten. Schon vor vielen Jahren hatte eine türkische Nachbarin mir ihre grünen Tomaten vorbeigebracht. Zu welchem Fest, weiß ich nicht mehr. Und da kommen wir zu der einen Schwierigkeit mit den islamischen Festen: Keiner kann sie sich merken, und sie wandern beständig durch das Jahr. Die andere Schwierigkeit besteht einfach in der zahlenmäßigen Unterlegenheit.
In Kindergärten wird immer wieder das Jahr mit seinen Feiertagen dar- und ausgestellt. Eine solche Veranstaltung habe ich einmal besucht. Katholische, jüdische und muslime Feiertage waren sorgfältig eingetragen, der Reformationstag aber fehlte. Und es gab einen muslimen Büchertisch. Ich griff zu einem kleinen Buch, blätterte es von hinten durch und fand sofort die Judenhetze. Sie hätten vorher sorgfältiger aussortieren sollen. Vielleicht gilt das aber in der muslimen Kinderarbeit auch als normal.
Je mehr man Tür an Tür wohnt, desto eher feiert man die Feste des Nachbarn mit, vor allem wenn sie eine Gelegenheit zum Abtanzen, Anmachen, Grölen und Saufen bieten. Schon vor vielen Jahren hatte eine türkische Nachbarin mir ihre grünen Tomaten vorbeigebracht. Zu welchem Fest, weiß ich nicht mehr. Und da kommen wir zu der einen Schwierigkeit mit den islamischen Festen: Keiner kann sie sich merken, und sie wandern beständig durch das Jahr. Die andere Schwierigkeit besteht einfach in der zahlenmäßigen Unterlegenheit.
In Kindergärten wird immer wieder das Jahr mit seinen Feiertagen dar- und ausgestellt. Eine solche Veranstaltung habe ich einmal besucht. Katholische, jüdische und muslime Feiertage waren sorgfältig eingetragen, der Reformationstag aber fehlte. Und es gab einen muslimen Büchertisch. Ich griff zu einem kleinen Buch, blätterte es von hinten durch und fand sofort die Judenhetze. Sie hätten vorher sorgfältiger aussortieren sollen. Vielleicht gilt das aber in der muslimen Kinderarbeit auch als normal.
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wuerg,
19.12.2017 17:42
Man mußte nicht in die Hitler-Jugend eintreten, und keiner muß an Weihnachtsfeiern teilnehmen. In beiden Fällen stand bzw. steht man gegen die überwältigende Mehrheit, doch das ist heute kein großes Problem, ja sogar von Nutzen, wenn man sich in der modernen Opferrolle gefällt. Es reicht aber auch, Weihnachten am Arsch vorbeiziehen zu lassen.
Schulen müssen nicht Weihnachten feiern, schon gar nicht während der Unterrichtszeit. [1] Sie sollten es aber, wenn sie auf breite Teilnahme wert legen. Befreiungen sind immer möglich, für Katholiken am Morgen des Aschermittwoch, für Moslems vom Wichteln und Singen von Weihnachtsliedern.
Grundsätzlich bin ich gegen weltanschauliche Rituale und Religionsunterricht an Schulen. Aber nicht wegen einzelner Moslems, die unser ganzes Leben mit starren Glaubensregeln überziehen möchten. Bis meine Vorstellungen sich durchgesetzt haben, sollte es jedem Schüler gestattet sein, solchen Veranstaltungen fernzubleiben und in dieser Zeit dem Philosophie-Lehrer zu lauschen.
[1] Schule verlegt Weihnachtsfeier nach Kritik von Muslimin. Welt N24, 19.12.2017. Die Welt verlinkt unredlich. Offensichtlich wird ein Content-Management-System verwendet, das von der ellenlangen URL "/article171736964/Lueneburg-Schule-verlegt..." nur die Nummer verwendet, die nun zu "/article171736964/Lueneburg-Schule-dementiert..." verweist. Wer bei Google nach "welt schule verlegt weihnachtsfeier" sucht, findet zahlreiche Einträge, die nunmehr auf den neuen Artikel verweisen. Im Google-Cache findet sich noch das Original. Wegen dieser Unverschämheit verweise ich auf einen Beitrag aus anderer Quelle. Sie scheint nicht besonders objektiv, doch das ist mir nun egal.
Schulen müssen nicht Weihnachten feiern, schon gar nicht während der Unterrichtszeit. [1] Sie sollten es aber, wenn sie auf breite Teilnahme wert legen. Befreiungen sind immer möglich, für Katholiken am Morgen des Aschermittwoch, für Moslems vom Wichteln und Singen von Weihnachtsliedern.
Grundsätzlich bin ich gegen weltanschauliche Rituale und Religionsunterricht an Schulen. Aber nicht wegen einzelner Moslems, die unser ganzes Leben mit starren Glaubensregeln überziehen möchten. Bis meine Vorstellungen sich durchgesetzt haben, sollte es jedem Schüler gestattet sein, solchen Veranstaltungen fernzubleiben und in dieser Zeit dem Philosophie-Lehrer zu lauschen.
[1] Schule verlegt Weihnachtsfeier nach Kritik von Muslimin. Welt N24, 19.12.2017. Die Welt verlinkt unredlich. Offensichtlich wird ein Content-Management-System verwendet, das von der ellenlangen URL "/article171736964/Lueneburg-Schule-verlegt..." nur die Nummer verwendet, die nun zu "/article171736964/Lueneburg-Schule-dementiert..." verweist. Wer bei Google nach "welt schule verlegt weihnachtsfeier" sucht, findet zahlreiche Einträge, die nunmehr auf den neuen Artikel verweisen. Im Google-Cache findet sich noch das Original. Wegen dieser Unverschämheit verweise ich auf einen Beitrag aus anderer Quelle. Sie scheint nicht besonders objektiv, doch das ist mir nun egal.
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wuerg,
20.12.2017 03:25
Jetzt soll das alles nicht wahr sein. Gewiß ist eine Übertreibung wahrscheinlich, doch "Personalwechsel" und "keine grundsätzliche Entscheidung" deuten darauf hin, daß nunmehr der anderen Seite nachgegeben wird. Und die Schulleitung neigt zum gleichen Eiertanz. Sie rät für die eine Seite zum besinnlichen Zusammensein und sensiblen Umgang. Der anderen Seite werden die kulturellen Pfeiler gestützt und christlichen Grundüberzeugungen zur Sprache gebracht. Affengeil ist die Einsicht, daß "aller Advents- und Weihnachtstraditionen zum Trotz der christliche Glaube nicht mehr unhinterfragt ist." Eine gute Einsicht, die auch für den Islam gelten sollte.
Ich kann mich nur wiederholen: Religionsunterricht hat an Schulen nichts zu suchen. Wer die religiöse Indoktrination seiner Kinder verstärken möchte, kann sie in die Sonntagsschule oder ähnliches schicken, solange dies nicht durch fortschrittliche Gesetze untersagt ist. Und solange Christen die Mehrheit in Deutschland stellen, sind die Schulen verpflichtet, christliche Auffassungen zu besprechen. Schließlich müssen Atheisten, Moslems und andere wissen, womit sie im Alltag und zu Weihnachten konfrontiert werden.
[1] Schule dementiert Verlegung von Weihnachtsfeier nach Kritik von Muslimin. Welt N24, 20.12.2017. Vorsicht! Die Welt hat keine Hemmungen, Artikel nicht nur zu ergängen und zu korrigieren, sondern auch ganz zu ersetzen.
Ich kann mich nur wiederholen: Religionsunterricht hat an Schulen nichts zu suchen. Wer die religiöse Indoktrination seiner Kinder verstärken möchte, kann sie in die Sonntagsschule oder ähnliches schicken, solange dies nicht durch fortschrittliche Gesetze untersagt ist. Und solange Christen die Mehrheit in Deutschland stellen, sind die Schulen verpflichtet, christliche Auffassungen zu besprechen. Schließlich müssen Atheisten, Moslems und andere wissen, womit sie im Alltag und zu Weihnachten konfrontiert werden.
[1] Schule dementiert Verlegung von Weihnachtsfeier nach Kritik von Muslimin. Welt N24, 20.12.2017. Vorsicht! Die Welt hat keine Hemmungen, Artikel nicht nur zu ergängen und zu korrigieren, sondern auch ganz zu ersetzen.
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wuerg,
20.12.2017 19:03
Die Sache scheint sich auszuweiten. Nicht wegen einer unbedeutenden Muslimin, sondern dank deutscher Hasenfüßigkeit. Jesko Matthes [1] scheint auch bessere Tage gesehen zu haben, da die Gesellschaft noch repressiv, die Menschen aber verständig waren. Heute ist die Obrigkeit feige, die Menschen sind genervt.
[1] Jesko Matthes: Kulturtolerante Weihnachtsfeier am Lüneburger Johanneum. Achgut, 20.12.2017.
[1] Jesko Matthes: Kulturtolerante Weihnachtsfeier am Lüneburger Johanneum. Achgut, 20.12.2017.
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mark793,
21.12.2017 13:10
@2 Uhr 25:
Man weiß in der Sache kaum noch, wem man glauben soll, der NDR beharrt weiterhin auf seiner Darstellung des Sachverhalts.
Aber vom Speziellen ins Allgemeine, die FAZ hatte dieser Tage von einer Allensbach-Studie berichtet (leider im entgeltpflichtigen Plus-Teil, daher kein Link), wonach hierzulande die christliche Religiosität weiterhin im Schwinden sei, gleichzeitig aber das Bewusstsein dafür wachse, dass unsere Gesellschaft nun mal stark christlich geprägt ist. Zwischen diesem Bewusstseinswandel und der massiven Zuwanderung aus dem islamischen Kulturkreis sehen die Allensbach-Forscher durchaus einen Zusammenhang.
Das würde jedenfalls erklären, warum irgendwelche Umbenennungen von Martinsumzügen zu Lichterfesten auch solche Mitbürger auf die Barrikaden bingen, die ansonsten mit sonntäglichem Kirchgang und dem Empfang der Sakramente nicht allzuviel am Hut haben. Wobei ich ja meine Zweifel habe, ob da jedesmal schon die vorsorgliche Unterwerfung unter den Islam das Hauptmotiv ist. Hier im Hauptort der Verbundgemeinde heißt der Weihnachtsmarkt Winterwelt, und nach meinem Kenntnistand wurde der weltanschaulich neutrale Name gewählt, weil das Stadtmarketing damit leichter Sponsoren aus der Wirtschaft akquirieren kann.
Aber vom Speziellen ins Allgemeine, die FAZ hatte dieser Tage von einer Allensbach-Studie berichtet (leider im entgeltpflichtigen Plus-Teil, daher kein Link), wonach hierzulande die christliche Religiosität weiterhin im Schwinden sei, gleichzeitig aber das Bewusstsein dafür wachse, dass unsere Gesellschaft nun mal stark christlich geprägt ist. Zwischen diesem Bewusstseinswandel und der massiven Zuwanderung aus dem islamischen Kulturkreis sehen die Allensbach-Forscher durchaus einen Zusammenhang.
Das würde jedenfalls erklären, warum irgendwelche Umbenennungen von Martinsumzügen zu Lichterfesten auch solche Mitbürger auf die Barrikaden bingen, die ansonsten mit sonntäglichem Kirchgang und dem Empfang der Sakramente nicht allzuviel am Hut haben. Wobei ich ja meine Zweifel habe, ob da jedesmal schon die vorsorgliche Unterwerfung unter den Islam das Hauptmotiv ist. Hier im Hauptort der Verbundgemeinde heißt der Weihnachtsmarkt Winterwelt, und nach meinem Kenntnistand wurde der weltanschaulich neutrale Name gewählt, weil das Stadtmarketing damit leichter Sponsoren aus der Wirtschaft akquirieren kann.
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wuerg,
21.12.2017 16:38
Ohne Muslime in Deutschland wäre der Niedergang des Christentums ebenso unaufhaltsam, wenn nicht stärker. Die christlichen Feste werden beibehalten, jedoch unkenntlicher, ähnlich dem Fronleichnam. Mit den vielen Flüchtlingen drängelte sich eine kleine Gruppe ans Licht, die Muslimen durch Anpassung, Entkernung, Umbenennung, ja Abschaffung eigener und durch Übernahme fremder Gebräuche entgegenkommen möchte. Leider neigen Politiker, Bürokraten und Institutionen dazu, diesem Wunsch nicht nur nachzugeben, sondern ihn vorauseilend zu erfüllen. Analog läuft es in anderen Opferbereichen wie Andersgeschlechtlichen und Nichtweißen. Den Muslimen halte ich zugute: Mehrheitlich wollen sie gar keine Extrawurst, sie möchten unauffällig bleiben, und wenige fromme sehen im Entgegenkommen gar den Versuch einer Weichspülung.
Was die Einwanderer naturgemäß mit sich brachten, ist eine Gegenreaktion der Einheimischen. Vielleicht stimmt es, daß sich deshalb wieder viele zu Weihnachten und dem Christentum bekennen. Die hohe Zahl frömmelnder oder sich am Glauben abarbeitender neuer Blogs und das mir verstärkt ins Auge springende Weihnachtsgerede sprechen dafür und bestätigen die von Ihnen genannten Untersuchungen. Möglicherweise sind sie Teil einer Gegenbewegung, an der die meisten wie immer schweigend teilnehmen, zumindest in der Öffentlichkeit, in der sich vornehmlich die radikalen Ränder zu Wort melden, die frommen Christen, die Schwulenfeinde, die Rechtsradikalen. Deshalb sehe ich mich oft in Versuchung, den falschen Leuten Beifall zu klatschen.
Muslime gehören zu unserem Alltag. Einige werden nicht müde, ihre Ideen auszubreiten. Wer sich eine Meinung bilden will, muß somit keine exotischen Sitten und Schriften mehr studieren. Für mich ist dieses Thema weitgehend erledigt. Der ganze Umbenennungszirkus interessiert mich mehr wegen des sprachlichen Aspektes. In der Sprachverhunzung erkenne ich, wes Geistes Kind manche Gruppen sind, ihre Wertschätzung der Sprachgemeinschaft. Dazu haben Feministinnen bereits einen Beitrag geleistet als Ali noch ganz unten war. Seine Glaubensbrüder und deren Versteher kann ich jedoch nicht völlig verschonen. Das würde der Generation Haram nicht gerecht.
Was die Einwanderer naturgemäß mit sich brachten, ist eine Gegenreaktion der Einheimischen. Vielleicht stimmt es, daß sich deshalb wieder viele zu Weihnachten und dem Christentum bekennen. Die hohe Zahl frömmelnder oder sich am Glauben abarbeitender neuer Blogs und das mir verstärkt ins Auge springende Weihnachtsgerede sprechen dafür und bestätigen die von Ihnen genannten Untersuchungen. Möglicherweise sind sie Teil einer Gegenbewegung, an der die meisten wie immer schweigend teilnehmen, zumindest in der Öffentlichkeit, in der sich vornehmlich die radikalen Ränder zu Wort melden, die frommen Christen, die Schwulenfeinde, die Rechtsradikalen. Deshalb sehe ich mich oft in Versuchung, den falschen Leuten Beifall zu klatschen.
Muslime gehören zu unserem Alltag. Einige werden nicht müde, ihre Ideen auszubreiten. Wer sich eine Meinung bilden will, muß somit keine exotischen Sitten und Schriften mehr studieren. Für mich ist dieses Thema weitgehend erledigt. Der ganze Umbenennungszirkus interessiert mich mehr wegen des sprachlichen Aspektes. In der Sprachverhunzung erkenne ich, wes Geistes Kind manche Gruppen sind, ihre Wertschätzung der Sprachgemeinschaft. Dazu haben Feministinnen bereits einen Beitrag geleistet als Ali noch ganz unten war. Seine Glaubensbrüder und deren Versteher kann ich jedoch nicht völlig verschonen. Das würde der Generation Haram nicht gerecht.
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