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39,2 Megatonnen
wuerg, 08.09.2023 18:50
Das Heizungsgesetz soll bis zu 39,2 Megatonnen Kohlendioxyd bis 2030, also in maximal 7,2 Jahren einsparen. Kritiker wenden schnell ein, daß die Chinesen jeden Tag 32 Megatonnen ausstoßen. Das ist unfair, denn sie bringen es zwar auf 7,7 Tonnen pro Kopf und Jahr, wir aber auf stolze 9. Trotzdem handelt es sich bei den 39,2 Megatonnen um eine Winzmenge, zumal Deutschland in dieser Zeit wohl 5000 Megatonnen in die Luft blasen wird.
Es bedarf nur einer kleinen kostengünstigen Einsparung, um dieses Ziel zu erreichen, ohne Eigenheimbesitzern Milliarden in den Arsch zu blasen: Fährt jeder täglich zwei Kilometer weniger mit dem Auto, so spart er 170 Gramm am Tag, 62 Kilogramm pro Jahr und 450 bis Ende 2030. Alle zusammen bringen es so auf 38 Megatonnen, weit mehr als aus dem Heizungsgesetz wirklich zu erwarten ist. Und um das durchzusetzen bedarf es keiner komplizierten, sondern nur einer anderen unpopulären Entscheidung: Anhebung der Mineralölsteuer. Aber das haben die Grünen ja weit hinter sich gelassen.
Oder: Pflanzt man für jeden Deutschen sechs Bäume, binden sie jährlich 5 Megatonnen Kohlendioxyd. Auch so kommt man auf 36 Megatonnen bis Ende 2030. Diese sechs mögen viel erscheinen, doch gibt es auf der Erde immer noch 370 Bäume pro Mensch, da sind sechs mehr eigentlich nicht viel. Und noch eine Rechnung: 39,2 Megatonnen sind etwa 500 Kilogramm pro Kopf. Die technisch aus der Luft zu ziehen, kostet derzeit etwa 250 Euro, vorwiegend für Strom, weit weniger als eine Wärmepumpe in sieben Jahren verpulvert. Trotzdem: Es ist besser, weniger Kohlenstoff zu verbrennen als dessen Oxyd wieder aus der Luft zu ziehen.
Es bedarf nur einer kleinen kostengünstigen Einsparung, um dieses Ziel zu erreichen, ohne Eigenheimbesitzern Milliarden in den Arsch zu blasen: Fährt jeder täglich zwei Kilometer weniger mit dem Auto, so spart er 170 Gramm am Tag, 62 Kilogramm pro Jahr und 450 bis Ende 2030. Alle zusammen bringen es so auf 38 Megatonnen, weit mehr als aus dem Heizungsgesetz wirklich zu erwarten ist. Und um das durchzusetzen bedarf es keiner komplizierten, sondern nur einer anderen unpopulären Entscheidung: Anhebung der Mineralölsteuer. Aber das haben die Grünen ja weit hinter sich gelassen.
Oder: Pflanzt man für jeden Deutschen sechs Bäume, binden sie jährlich 5 Megatonnen Kohlendioxyd. Auch so kommt man auf 36 Megatonnen bis Ende 2030. Diese sechs mögen viel erscheinen, doch gibt es auf der Erde immer noch 370 Bäume pro Mensch, da sind sechs mehr eigentlich nicht viel. Und noch eine Rechnung: 39,2 Megatonnen sind etwa 500 Kilogramm pro Kopf. Die technisch aus der Luft zu ziehen, kostet derzeit etwa 250 Euro, vorwiegend für Strom, weit weniger als eine Wärmepumpe in sieben Jahren verpulvert. Trotzdem: Es ist besser, weniger Kohlenstoff zu verbrennen als dessen Oxyd wieder aus der Luft zu ziehen.
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