Schwachsinn statt Mathematik
wuerg, 23.05.2025 18:31
In [1] werden die Multiplikationsverfahren am Beispiel von 12⋅31 verglichen:
Die Amerikaner benutzen tatsächlich die Methode (1), die ja bis auf die Position des Multiplikanden (31) und der Reihenfolge der Summanden der deutschen entspricht. Natürlich verzichten sie auf das dämliche + und schreiben × vor den Multiplikanden, schmieren ihn nicht zwischen die Faktoren. Manche meinen, hinter der 6 eine 0 anfügen zu müssen, was die Kindergarten-Methode sei. Für mein Empfinden nicht wegen der Kinder, sondern wegen der politisch korrekten Didaktiker.
Die Methode (2) sehe ich immer wieder bei Youtube-Rumrechnern. Im Kopf kann man so rechnen, doch schriftlich ist es albern bis armselig. Und für größere Zahlen erweist es sich als umständlich. Dann greifen diese Akrobaten gerne zu vermeintlichen Rechentricks, statt einfach die hoffentlich hundertfach geübte schriftliche Multiplikation oder einen Taschenrechner zu nutzen.
Absoluter Schwachsinn und Verarschung der Chinesen ist die sog. japanische Methode mit Strichen, die manche wohl für originell halten. Es ist das normale Verfahren ohne sofortige Überträge mit mehr Aufwand, viel Zählerei, überflüssigen Zwischenschritten und Krakeleien, die sofort dumm auffallen, wenn man größere Zahlen oder Ziffern oberhalb von 5 verwendet.
Die Chinesen nutzen vor über 2000 Jahren bereits Rechenbretter, und einen Abakus zu einer Zeit, da wir uns noch mit römischen Zahlen plagten. Auch die Japaner, die hoffentlich immer noch nicht ohne einen Dan im Abakus-Rechnen in einer Bank angestellt werden.
[1] America vs China Multiplication Trick. Mind Maths, Youtube, April 2025.
[2] Gonas, Gürsoy, Handt, Weis: Schriftliche Rechenverfahren international. Mit Verweisen auf zahlreiche Länder, insbesondere England (USA) und China.
America China (1) 1 2 3 ||| | × --OOO-------O-- 3 1 ||| | −−−−− ||| 7 | 1 2 ||| | + --OOO-------O-- 3 6 --OOO-------O-- −−−−− ||| | 2 3 7 2 (2) (10+2)⋅31 = 10⋅31+2⋅31 = 310 + 62 = 372Ich habe versucht, das Bild mit einfachen Zeichen nachzustellen, obschon ausgefallenere gerne falsch dargestellt werden. Das tut dem Original keinen Abbruch, es ist ähnlich merkwürdig, krumm und schief.
Die Amerikaner benutzen tatsächlich die Methode (1), die ja bis auf die Position des Multiplikanden (31) und der Reihenfolge der Summanden der deutschen entspricht. Natürlich verzichten sie auf das dämliche + und schreiben × vor den Multiplikanden, schmieren ihn nicht zwischen die Faktoren. Manche meinen, hinter der 6 eine 0 anfügen zu müssen, was die Kindergarten-Methode sei. Für mein Empfinden nicht wegen der Kinder, sondern wegen der politisch korrekten Didaktiker.
Die Methode (2) sehe ich immer wieder bei Youtube-Rumrechnern. Im Kopf kann man so rechnen, doch schriftlich ist es albern bis armselig. Und für größere Zahlen erweist es sich als umständlich. Dann greifen diese Akrobaten gerne zu vermeintlichen Rechentricks, statt einfach die hoffentlich hundertfach geübte schriftliche Multiplikation oder einen Taschenrechner zu nutzen.
Absoluter Schwachsinn und Verarschung der Chinesen ist die sog. japanische Methode mit Strichen, die manche wohl für originell halten. Es ist das normale Verfahren ohne sofortige Überträge mit mehr Aufwand, viel Zählerei, überflüssigen Zwischenschritten und Krakeleien, die sofort dumm auffallen, wenn man größere Zahlen oder Ziffern oberhalb von 5 verwendet.
Die Chinesen nutzen vor über 2000 Jahren bereits Rechenbretter, und einen Abakus zu einer Zeit, da wir uns noch mit römischen Zahlen plagten. Auch die Japaner, die hoffentlich immer noch nicht ohne einen Dan im Abakus-Rechnen in einer Bank angestellt werden.
[1] America vs China Multiplication Trick. Mind Maths, Youtube, April 2025.
[2] Gonas, Gürsoy, Handt, Weis: Schriftliche Rechenverfahren international. Mit Verweisen auf zahlreiche Länder, insbesondere England (USA) und China.
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wuerg,
10.06.2025 18:54
Immer wieder sehe ich einen Mützenschrat aus Vietnam, der in einer von mir wohl mißverstandenen Vorstellung von Spaß ‚Aufgaben‘ löst, an der alle anderen scheitern, oder wie hier gegen eine wie Mr. Bean aussehende weiße Dumpfbacke antritt. Die ist wohl Amerikaner und zieht die Wurzel aus 144 durch eine dort offensichtlich in Schulen gelehrte Faktorzerlegung in Tabellenform, kommt auf 144=2²⋅2²⋅3² und kürzt die Exponenten gegen die Wurzel zu 2⋅2⋅3=12. Natürlich wird er vom später startenden Ethnomathematiker eingeholt. Der rechnet in überlegener Weise 144=72+72=36+72+36=6²+2⋅6⋅6+6²=(6+6)², kürzt ebenfalls den Exponenten gegen die Wurzel und kommt auf 6+6=12! Was ein Glück für beide, daß als Dritter im Bunde keine deutsche Kartoffel vom Lande am Wettbewerb teilnahm, die noch weiß, wieviele Dutzend ein Gros hat.
[1] Ban tich kieu nao tren hay duroi . #maths. TUYEN NGUYEN CHANNEL, Youtube, Juni 2025. Der weiß, wie man dank einer Million Abonnenten aus Scheiße Geld macht!
[1] Ban tich kieu nao tren hay duroi . #maths. TUYEN NGUYEN CHANNEL, Youtube, Juni 2025. Der weiß, wie man dank einer Million Abonnenten aus Scheiße Geld macht!
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genium,
11.06.2025 11:55
Ich weiß jetzt nicht, wo ich meine Frage an Sie stellen soll, weil ich keinen passenden Beitrag dazu gefunden habe, aber ich würde gerne von Ihnen wissen, ob sie mir etwas über die Zahl 37 sagen, bzw. schreiben können? Denn diese Zahl scheint "etwas Besonderes" zu sein, wofür ich jedoch noch keine Erklärung gefunden habe.
Fällt Ihnen vielleicht etwas dazu ein?
Fällt Ihnen vielleicht etwas dazu ein?
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wuerg,
11.06.2025 19:19
In der linken Spalte meiner Startseite finden Sie einige Verweise auf Übersichten, insbesondere 0‑99, worunter auch 37 verzeichnet ist. Mein Beitrag dazu ist sehr alt und mager, weshalb ich auch 73 empfehle. Und zu beiden Youtube.
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genium,
11.06.2025 20:10
Danke, jetzt habe ich den Beitrag gefunden und finde ihn interessant. Mein Interesse an der Zahl 37 hat jedoch nichts mit dem User Kid zu tun, sondern mit mehreren Berechnungen, die mich so beeindruckt haben, dass ich in meinem neuen Blog (an anderer Stelle) einen Beitrag darübe geschrieben habe. Diese Berechnungen habe ich in Ihrem zwar nicht gefunden, aber dafür einige Ansätze, die ich vielleicht weiterverfolgen werde.
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wuerg,
11.06.2025 22:38
Vor 20 Jahren ging es mir vor allem darum zu zeigen, daß 37 nicht so außergewöhnlich ist, viele Eigenschaften sich aus wenigen Quellen speisen und es abseits der Basis 10 ganz anders aussieht. Welche Berechnungen haben Sie angestellt?
Ich nehme an, Sie interessieren sich auch für die vielen Vorkommnisse, die gesammelt wurden, weil die 37 gefiel, wenn auch nicht so sehr wie die 69. Darunter die 37°C oder 1/e≈37%. In der allwissenden Müllhalde findet man ein Filmchen, in dem auch auf den 37‑Sammler Tom Magliery verwiesen wird.
Ich nehme an, Sie interessieren sich auch für die vielen Vorkommnisse, die gesammelt wurden, weil die 37 gefiel, wenn auch nicht so sehr wie die 69. Darunter die 37°C oder 1/e≈37%. In der allwissenden Müllhalde findet man ein Filmchen, in dem auch auf den 37‑Sammler Tom Magliery verwiesen wird.
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genium,
12.06.2025 12:20
Naja, ich finde die Zahl 37 durchaus außergewöhnlich, aber das bedeutet ja nicht, dass Sie das auch tun müssen. Die Berechnungen, mit denen ich angefangen habe, können Sie hier sehen:
https://cdn.blogger.de//static/antville/Genium/images/01%20berechnungen%20mit%20der%20zahl%2037.jpg
Aber daraus sind dann noch andere entstanden und für die vielen Vorkommnisse der Zahl, wie die 37°C, interessiere ich mich ebenfalls.
https://cdn.blogger.de//static/antville/Genium/images/01%20berechnungen%20mit%20der%20zahl%2037.jpg
Aber daraus sind dann noch andere entstanden und für die vielen Vorkommnisse der Zahl, wie die 37°C, interessiere ich mich ebenfalls.
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wuerg,
12.06.2025 14:09
Auf daß wir uns nicht wieder falsch verstehen: Die 37 ist schon eine interessante Zahl. Nicht umsonst habe ich seit zwanzig Jahren in der linken Spalte meiner Startseite Kid37 und Marc793 vermerkt.
Unter diesen drei Ziffern machen besonders 3 und 7 einen primen Eindruck. Mit Hilfe der 9 ist 739397 die größte beidseitig stutzbare Primzahl.
Noch früher arbeitete ich in Zimmer 111 und habe auf die Bemerkung „dreimal die Eins“ des Pförtners mit „nein, dreimal siebenunddreißig“ geantwortet.
Mit der Repunit 111 sind auch alle dreistelligen Repdigits 100n+10n+n das 37‑Fache ihrer Quersumme n+n+n=3n, weil (100n+10n+n)/3n=33⅓+3⅓+⅓=37 ist.
Darunter nicht nur die berühmte Dreieckszahl 666, sondern auch 999, beide durch Jugendsprache, Tattoos und Engelszahlen versaut. Und wegen 1000−1=999=27⋅37 ist eine Zahl durch 37 teilbar, wenn ihre Quersumme der Dreierblöcke es ist.
Unter diesen drei Ziffern machen besonders 3 und 7 einen primen Eindruck. Mit Hilfe der 9 ist 739397 die größte beidseitig stutzbare Primzahl.
Noch früher arbeitete ich in Zimmer 111 und habe auf die Bemerkung „dreimal die Eins“ des Pförtners mit „nein, dreimal siebenunddreißig“ geantwortet.
Mit der Repunit 111 sind auch alle dreistelligen Repdigits 100n+10n+n das 37‑Fache ihrer Quersumme n+n+n=3n, weil (100n+10n+n)/3n=33⅓+3⅓+⅓=37 ist.
Darunter nicht nur die berühmte Dreieckszahl 666, sondern auch 999, beide durch Jugendsprache, Tattoos und Engelszahlen versaut. Und wegen 1000−1=999=27⋅37 ist eine Zahl durch 37 teilbar, wenn ihre Quersumme der Dreierblöcke es ist.
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wuerg,
12.06.2025 19:35
Ich dachte schon, ich hätte einen Vietnamesen rassistisch einen Mützenschrat genannt, gleichwohl er Haltung zeigend Talente aller Ethnien an die Mathematik heranführen möchte. Deshalb bin ich froh, gestern in einem seiner Filmchen einen Wettbewerb der drei Großrassen gesehen zu haben. [1] Unter den gestrengen Blicken des Onkel Ho vom Bild über der Tafel herab schrieb eine europide Frau 1+1+1=3, danach ein mongolider Mann 2:2+2=3, während der Negride bei 3_3_3=3 nur die Augen verdrehte. Ein schwacher Witz. Der Rassismus reißt ihn nicht raus.
[1] AI LAM DUOC BAI TOAN NAY GIUP VOI? TUYEN NGUYEN CHANNEL, Youtube, Juni 2025.
[1] AI LAM DUOC BAI TOAN NAY GIUP VOI? TUYEN NGUYEN CHANNEL, Youtube, Juni 2025.
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